DE29901030U1 - Vorrichtung zum Messen und Dokumentieren der Temperatur in einem Transportbehälter für Lebensmittel - Google Patents

Vorrichtung zum Messen und Dokumentieren der Temperatur in einem Transportbehälter für Lebensmittel

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    • G01K13/10Thermometers specially adapted for specific purposes for measuring temperature within piled or stacked materials
    • GPHYSICS
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Description

EBR-0464-98 Hah/spr
Vorrichtung zum Messen und Dokumentieren
der Temperatur in einem Transportbehälter
für Lebensmittel
Die vorliegende Schutzrechtsanmeldung betrifft eine Vorrichtung zum Messen und Dokumentieren der Temperatur in einem Transportbehälter für Lebensmittel, insbesondere während des Transportes, gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1. Vorrichtungen der oben genannten Art werden beispielsweise eingesetzt, um während des Transports von Lebensmitteln, zum Beispiel gefrorenen Lebensmitteln, die Temperatur zu überwachen und zu dokumentieren, um beispielsweise die geschlossene Kühlkette zu dokumentieren. Diese Dokumentation ist gemäß der „ersten Verordnung zur Änderung der Verordnung über tiefgefrorene Lebensmittel" vom 16. November 1995 nach deutschem Recht erforderlich. Dazu werden beispielsweise die von der Firma ebro Elektronik GmbH vertriebenen Datenlogger eingesetzt. Ein solcher Datenlogger ist beispielsweise der Logger EBI/2-LKW, der insbesondere für die Überwachung von Lebensmitteln in Transport-Lkw eingesetzt wird.
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Diese Verordnung fußt auf der EG-Richtlinie 92/1/EWG vom 13. Januar 1992 „Zur Überwachung der Temperaturen von tiefgefrorenen Lebensmitteln in Beförderungsmitteln, sowie Einlagerungs- und Lagereinrichtungen".
Zur Überwachung der Transporttemperatur wird der Logger innerhalb des Transportbehälters, z. B. dem Kastenaufbau eines LKW, montiert und überwacht dort mit einem eingebauten oder mittels über Kabel angeschlossenen Fühler die Temperatur der Luft. Über die gemessene Temperatur der Luft kann ausreichend genau auf die Temperatur der
&iacgr;&ogr; gefrorenen Lebensmittel geschlossen werden, da die Luft durch die Kühlaggregate im Behälter ständig umgewälzt wird.
Neben der Überwachung der Temperatur von Gefriergut während des Transports und der Lagerung tritt immer mehr auch in den Vordergrund, gekühlte Lebensmittel während des Transports auf ihre Temperatur hin zu überwachen und dies zu dokumentieren. Derartige Lebensmittel sind beispielsweise Joghurtbecher, sowie beispielsweise andere für den Verzehr bestimmte Lebensmittel, die nur bei einer bestimmten niederen Temperatur lagerfähig sind. Die Versorgung der Bevölkerung mit derartigen Lebensmitteln erfolgt über Transportfahrzeuge, die größtenteils nicht über eine Kühlung verfügen. Um trotzdem zu erreichen, daß die Lebensmittel keine unzulässig hohe Temperatur erreichen, wird folgendermaßen vorgegangen: In einem gekühlten Lagerraum werden die besagten Lebensmittel auf Lagertemperatur gehalten. Um sie weiter, beispielsweise in Supermärkten zu verteilen, werden sie in Transportbehälter, sog. Iso-Tainer umgeladen und zusammen mit diesen Iso-Tainern zum Kunden transportiert. Der Kunde, in diesem Fall ein Supermarkt, entnimmt die transportierte Ware
aus dem Iso-Tainer und lagert sie in einem Kühlraum zwischen oder reiht sie sogleich in eine gekühlte Verkaufstheke ein. Die Iso-Tainer übernehmen während des Transports die Aufgabe, die Lebensmittel innerhalb des zulässigen Temperaturbereichs kühl zu halten. Dazu sind diese Behälter gegenüber ihrer Umgebung weitgehend temperaturisoliert und sie besitzen, um aufgenommene Wärme zu kompensieren, Mittel, um diese Temperatur aufzunehmen, beispielsweise Trockeneis oder eutektische Platten.
Die gebräuchlichen Iso-Tainer besitzen eine im wesentlichen quadratische
&iacgr;&ogr; Grundfläche sowie eine Höhe, die ca. der doppelten Kantenlänge der Grundfläche entspricht. Ihr Volumen beträgt ca. 700 I für die Aufnahme von Frischware. Zum Beladen und Entladen besitzen die Iso-Tainer eine Türe, die um ein einfaches Beladen zu erreichen, über eine gesamte Seite ausgebildet ist. Zur Überwachung der Temperatur der in solchen Behältern transportierten Ware, sind die oben genannten Datenlogger in dieser Form nicht geeignet. Insbesondere beim Entladen der Ware findet praktisch ein kompletter Austausch der im Container befindlichen Luft statt, mit der Folge, daß die Temperaturmeß- und aufzeichnungsgeräte des Standes der Technik hohe Temperaturwerte anzeigen, die nicht den Temperaturen entsprechen, die die Lebensmittel selbst besitzen. Die durch das Öffnen der Iso-Tainern eingebrachte Wärme wird nämlich nach dem Schließen der Türe über die eutektischen Platten schnell wieder abgeführt, so daß eine Erwärmung der Lebensmittel praktisch nur in sehr geringem Maße stattfindet und dies in einem zulässigen Temperaturbereich. Die von einem Datenlogger des Standes der Technik gemessene und dokumentierte Temperatur gibt also keine brauchbare Aussage darüber, ob die transportierten Lebensmittel
immer während des ganzen Transportes die zulässige Temperatur beibehalten haben.
Aufgabe der vorliegenden Anmeldung ist es, eine Vorrichtung zum Messen und Dokumentieren der Temperatur in einem Transportbehälter für Lebensmittel, insbesondere während des Transportes, vorzuschlagen, die die Nachteile des Standes der Technik vermeidet und im wesentlichen diejenige Temperatur mißt und gewünschtenfalls auch dokumentiert, die der tatsächlichen Temperatur der transportierten Lebensmittel entspricht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Schutzanspruchs 1 gelöst.
Durch die Ausbildung der Vorrichtung mit einem Referenzkörper, an dem der Temperatursensor der Meßvorrichtung angeordnet ist, wird vorteilhaft erreicht, daß kurzzeitige Temperaturschwankungen im Transportbehälter, wie sie zum Beispiel beim Entladen von Ware entstehen, ausgeglichen werden. Die Temperatur des Referenzkörpers entspricht nämlich der tatsächlichen Temperatur der Lebensmittel, da diese durch kurzzeitige Schwankungen der Lufttemperatur im Transportbehälter nicht beeinflußt wird. Der Referenzkörper ist dabei vorteilhaft so gestaltet, daß er dieselben Eigenschaften, was das Halten der Temperatur betrifft, hat, wie die zu überwachenden Lebensmittel. Die Eigenschaften des Referenzkörpers, z. B.
Wärmeaufnahmefähigkeit und seine Fähigkeit Wärme zu speichern, entsprechen also im wesentlichen denen der transportierten Lebensmittel, eventuell zusammen mit ihrer Verpackung. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung mißt also nur diejenige Temperatur, die lebensmitteltechnisch
relevant ist, um zu beurteilen, ob die Lebensmittel während des Transports innerhalb der zulässigen Temperaturgrenzen transportiert wurden. Dies ist der Wert der letztlich für die Dokumentation wichtig ist. Es ist dies nicht die Lufttemperatur im Transportbehälter.
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Besonders vorteilhaft ist die Vorrichtung auf einem Träger angeordnet, auf der die Meßvorrichtung und der Referenzkörper zueinander fixiert sind. Dadurch ist es vorteilhaft möglich, die Vorrichtung als ganzes in den Transportbehälter einzusetzen und zu entnehmen.
In besonders günstiger Weiterbildung der Vorrichtung besitzt diese einen Referenzkörper, der aus einem mit einer Flüssigkeit gefüllten Behälter besteht. Durch die Wahl einer entsprechenden Flüssigkeit kann auf einfache Weise das Temperaturverhalten des Referenzkörpers an die transportierten Lebensmittel angepaßt werden. In besonders vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ragt der Sensor der Meßvorrichtung in die Flüssigkeit hinein. Dadurch wird exakt die Temperatur des Referenzkörpers gemessen, da sich die Temperatur in der Flüssigkeit sehr gleichmäßig einstellt.
In vorteilhafter Weiterbildung der Vorrichtung besitzt der Träger eine Aufnahme für die Meßvorrichtung und/oder eine Halterung für den Referenzkörper, so daß diese vom Träger einzeln entfernt werden können. Dies hat zum Beispiel den Vorteil, daß auf einfache Weise der Referenzkörper erforderlichenfalls getauscht werden kann und auch die Meßvorrichtung an ein Auslesegerät für die gespeicherten Daten anschließbar ist und dazu nicht immer die gesamte Vorrichtung gehandhabt werden muß. In besonders günstiger Weiterbildung besitzt die Vorrichtung
eine Schutzhülle, die einen Innenraum umschließt, in den der Träger zusammen mit der Meßvorrichtung und dem Referenzkörper eingesetzt werden kann. Die Schutzhülle sorgt dafür, daß Beschädigungen der Meßvorrichtung und des Referenzkörpers bzw. der Vorrichtung während des rauhen Transports vermieden werden. In besonders günstiger Weiterbildung besitzt die Schutzhülle Mittel, mit deren Hilfe sie an der Wand und/oder am Boden im Inneren eines Behälters, insbesondere eines Iso-Tainers, befestigt werden kann. Dies hat den besonderen Vorteil, daß der Iso-Tainer gleichzeitig mit Lebensmitteln und der Vorrichtung beladen werden kann, da
&iacgr;&ogr; die Schutzhülle während des Beladens den für die Vorrichtung erforderlichen Platz im Behälter reserviert. Die Schutzhülle besitzt in besonders günstiger Weiterbildung der Vorrichtung Durchbrechungen, die dafür sorgen, daß die Vorrichtung mit der Luft im Transportbehälter in Verbindung steht, so daß der Referenzkörper immer die richtige, den Lebensmitteln entsprechende Temperatur, annimmt. Durch die Durchbrechungen kann also die Luft im Transportbehälter zur Vorrichtung vordringen, oder auch andere Gase, wie zum Beispiel Kohlendioxid aus Trockeneis.
In besonders günstiger Ausgestaltung besitzt die Vorrichtung als Flüssigkeit im Referenzkörper Wasser. Wasser ist deshalb besonders günstig, da die meisten Lebensmittel selbst im wesentlichen aus Wasser bestehen.
Außerdem hat Wasser die Eigenschaft, daß sein Temperaturverhalten einfach dadurch geändert werden und damit auf die erforderlichen Eigenschaften eingestellt werden kann, daß zum Beispiel geeignete Salze dem Wasser beigegeben werden. In besonders günstiger Weiterbildung ist dem Wasser ein Zusatz beigefügt ist, der dessen Erstarrungstemperatur (Gefrierpunkt) herabsetzt. Dadurch ist es möglich, die Vorrichtung auch in
Bereichen einzusetzen, wo die Lebensmittel unterhalb von O Grad Celsius transportiert werden müssen.
Vorteilhaft besitzt der Träger einen Halter, der den Träger demontierbar mit der Schutzhülle verbindet. Dadurch wird erreicht, daß der Träger in die Schutzhülle eingesetzt werden kann und sich mit dieser derart verbindet, daß der Träger nicht selbständig aus dem Inneren der Schutzhülle herausfallen kann, was insbesondere bei den rauhen Transportbedingungen von Vorteil ist. Im folgenden wir die Erfindung anhand von zeichnerischen Darstellungen
&iacgr;&ogr; erläutert. Es zeigen:
Figur 1 Eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung;
Figur 2 eine Draufsicht der Vorrichtung von Figur 1;
Figur 3 eine Vorderansicht der Vorrichtung von Figur 1 mit der sie umgebenden Schutzhülle;
Figur 4 eine teilweise Seitenansicht von Figur 3.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Messen und dokumentieren der Temperatur in einem Transportbehälter für Lebensmittel, insbesondere während des Transportes, ist in Figur 1 in Seitenansicht dargestellt. Die Vorrichtung 1 besteht aus der Meßvorrichtung 2 mit einem Temperatursensor 3 und dem Referenzkörper 4, in den der Sensor 3 hineinragt. Die Meßvorrichtung 2 enthält in bekannter Weise eine Auswerteeinrichtung
sowie Speichermittel und eine Energieversorgung, die es ihr ermöglicht, die Temperatur, die der Sensor 3 aufnimmt, in zeitlichen Abständen aufzunehmen und in den Speichermitteln abzuspeichern. Darüber hinaus kann die Meßvorrichtung 2 auch eine Anzeige 5 (vgl. Figur 3) besitzen, die einem Betrachter die momentan gemessene Temperatur direkt in Zahlenwerten anzeigt. Meßvorrichtung 2 und Referenzkörper 4 sind auf einem Träger 6 angeordnet, so daß sie zueinander fixiert sind und eine Baueinheit bilden. Der Träger 6 besitzt eine Aufnahme 61 für die Meßvorrichtung 2, an der die Meßvorrichtung über einen Halter 62
&iacgr;&ogr; demontierbar befestigt ist.
Die Meßvorrichtung 2 besitzt auf ihrer der Aufnahme 61 zugewandten Seite Anschlußmittel, so daß sie beim Entfernen von der Aufnahme 61 zum Beispiel vom Temperatursensor 3 automatisch abgetrennt wird. Dies erleichtert ein Handhaben der Meßvorrichtung 2, wenn deren gespeicherte Daten, zum Beispiel mittels eines Computers, ausgelesen werden sollen. Auch der Referenzkörper 4 ist vom Träger 6 demontierbar. Der Referenzkörper 4 ist mittels einer Fixierung 40 mit dem Träger 6 verbunden, wobei die Fixierung 40 lösbar ist, so daß der Referenzkörper 4 vom Träger 6 demontiert werden kann. Dies ist beispielsweise erforderlich, um die Flüssigkeit im Referenzkörper 4 zu überprüfen oder auszutauschen. Der Referenzkörper 4 ist bei der gezeigten Vorrichtung 1 als Behälter ausgebildet, der mit einer Flüssigkeit gefüllt wird. Der Behälter des Referenzkörpers 4 ist vorzugsweise aus einem Kunststoff ausgebildet, der zum Beispiel durchscheinend ausgebildet sein kann, so daß der Füllstand des Referenzkörpers 4 überwacht werden kann, ohne diesen zu öffnen. Der Temperatursensor 3 kann am Referenzkörper angebracht sein. Beim
gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung reicht er vorteilhaft in das Innere des Behälters, also des Referenzkörpers 4, hinein, so daß er die Temperatur im Inneren aufnimmt.
Figur 2 zeigt eine Draufsicht der Vorrichtung 1 von Figur 1. Der den Referenzkörper 4 bildende Kunststoffbehälter besitzt eine Öffnung, die mit einem Deckel 41 verschlossen ist. Daneben besitzt der Referenzkörper 4 eine weitere Öffnung, durch die der Temperatursensor 3 in den Referenzkörper 4 und damit in dessen Flüssigkeitsfüllung hineinragt. Der
&iacgr;&ogr; Temperatursensor 3 ist mittels eines Verbindungskabels 30 mit der Meßvorrichtung 2 verbunden. Dazu besitzt die Aufnahme 61 einen Anschluß (nicht gezeigt), an dem das Verbindungskabel 30 endet und ein Anschlußstück für die Meßvorrichtung 2 bildet.
Der Referenzkörper 4 ist mittels einer Fixierung 40 am Träger 6 befestigt. Die Fixierung 40 kann beispielsweise mittels elastischer Elemente oder einer Kabelschelle ausgebildet sein. Der Träger 6 bildet an seinem der Meßvorrichtung gegenüberliegenden Ende einen Anschlag 601, mit dem er beim Einschieben in seinen Montageplatz mit der Rückseite der Vorrichtung 1 anschlägt (vgl. Figur 3). An seinem der Meßvorrichtung 2 zugewandten Ende besitzt er einen Halter 60, mit dem er an seinem Montageplatz beispielsweise in einem Iso-Tainer, einrastet, so daß er während des Transports fixiert ist. Dies kann beispielsweise über eine Kerbe 600 in der Schutzhülle 10 (vgl. Figur 3) erfolgen. Die Meßvorrichtung ihrerseits ist mittels einer Halterung 62 demontierbar an der Aufnahme 61 gehalten.
Figur 3 zeigt eine Vorderansicht der Vorrichtung 1 mit einer Schutzhülle 10, die die Vorrichtung 1 schützend umgibt. Die Schutzhülle 10 umschließt einen Innenraum 100, der den Träger 6 zusammen mit den darauf angeordneten Bauteilen aufnimmt. Zu seiner Fixierung besitzt der Träger 6 einen Halter 60, der in eine Kerbe 600 auf der Bodenseite der Schutzhülle 10 einrastet. Der Halter 60 ist elastisch ausgebildet und rastet in die Kerbe 600 der Schutzhülle 10 ein. Die Schutzhülle 10 besitzt Mittel 11 zum Befestigen der Schutzhülle 10 an einer Wand 110, die z. B. die Wand eines Iso-Tainers sein kann. Die Mittel 11 zum Befestigen sind als Laschen ausgebildet, die
&iacgr;&ogr; beispielsweise mittels Schrauben an der Wand eines Transportbehälters befestigt werden können. Die Schutzhülle 10 umschließt die Vorrichtung 1, so daß sie vor Beschädigungen bzw. Berührungen durch die in einem Transportbehälter gelagerten Lebensmittel geschützt ist. Auf seiner der Meßvorrichtung 2 abgewandten Seite kann die Schutzhülle 10 eine Rückwand (nicht gezeigt) besitzen, während sie auf der der Meßvorrichtung 2 zugeordneten Seite vorteilhaft ohne eine Wand ausgebildet ist, so daß von dieser Seite in den Innenraum 100 der Schutzhülle 10 die Vorrichtung 1 sowohl eingefügt, als auch wieder, nach Lösen des Halters 60, herausgenommen werden kann.
Die Meßvorrichtung 2 besitzt eine Anzeige 5, die die von der Vorrichtung 1 festgestellte Temperatur anzeigt. Vorzugsweise ist daher die Vorrichtung 1 so in einem Transportbehälter angeordnet, daß die Seite mit der Anzeige 5 der Vorrichtung 1 nach dem Öffnen der Türe des Transportbehälters sichtbar ist.
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Figur 4 zeigt als teilweise Seitenansicht der Figur 3 einen Teil der Schutzhülle 10. Die Schutzhülle 10 besitzt Mittel 11 zum Befestigen der Schutzhülle 10 an einer Wand, wobei die Mittel 11 zum Befestigen als Laschen ausgebildet sind, die beispielsweise über Bohrungen 110 und dazugehörigen Schrauben befestigt werden können. Die Schutzhülle 10 besitzt Durchbrechungen 111, die teilweise in Figur 4 in Form von runden Öffnungen dargestellt sind. Diese Durchbrechungen überziehen die gesamte Oberfläche der Schutzhülle 10, auch deren Ober- und Unterseite ,so daß ein freier Gaswechsel durch die Schutzhülle 10 hindurch mit dem Innenraum 100
&iacgr;&ogr; (vgl. Figur 3) stattfinden kann. Die Durchbrechungen 111 können auch andere Ausgestaltungen aufweisen, so zum Beispiel können diese viereckig ausgebildet sein, oder die Schutzhülle 10 selbst ist aus einem gitterförmigen Material ausgebildet, so daß genügend Durchbrechungen vorhanden sind. Die Schutzhülle 10 ist vorzugsweise so stabil ausgebildet, daß die transportierten Lebensmittel, auch wenn diese im Transportbehälter nicht fixiert sind, die Vorrichtung 1 nicht beschädigen können.

Claims (12)

EBR-0464-98 Hah/bin Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Messen und Dokumentieren der Temperatur in einem Transportbehälter für Lebensmittel, insbesondere während des Transportes, mit einer Meßvorrichtung, mit einem Temperatursensor und einer Auswerteeinrichtung zum Speichern und/oder anzeigen der Meßwerte, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßvorrichtung ein Referenzkörper zugeordnet ist und der Temperatursensor am oder im Inneren des Referenzkörpers angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1) auf einem Träger (6) angeordnet ist zur Fixierung von Meßvorrichtung (2) und Referenzkörper (4) zueinander.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, ■ daß der Referenzkörper (4) ein mit einer Flüssigkeit gefüllter Behälter ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperatursensor (3) in die Flüssigkeit hineinragt.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (6) eine Aufnahme (61) für die Meßvorrichtung (2) und eine Halterung (40) für den Referenzkörper (4) besitzt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (61) und/oder die Halterung (40) demontierbar ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1) eine Schutzhülle (10) besitzt und die Schutzhülle (10) einen Innenraum (100) zum Aufnehmen des Trägers (6) umschließt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle (10) Mittel (11) besitzt zum Befestigen der Schutzhülle (10) an der Wand (110) und/oder am Boden im Inneren eines Behälters .
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle (10) Durchbrechungen (111) für den Zutritt von die Schutzhülle (10) umgebenden Gasen zum Innenraum (100) besitzt.
10.Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit im wesentlichen Wasser ist.
.Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser einen Zusatz enthält, der dessen Gefrierpunkt herabsetzt.
12.Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (6) einen Halter (60) besitzt, der den Träger (6) demontierbar mit der Schutzhülle (10) verbindet.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004056796A1 (de) * 2004-11-24 2006-06-01 Ebro Electronic Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zur Erfassung und Speicherung von Messwerten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004056796A1 (de) * 2004-11-24 2006-06-01 Ebro Electronic Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zur Erfassung und Speicherung von Messwerten
US7935306B2 (en) 2004-11-24 2011-05-03 Ebro Electronic Gmbh & Co. Kg Measurement system

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