DE29900121U1 - Kaminofen - Google Patents
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Classifications
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kaminofen gemäß den im Oberbegriff des Anspruchs
1 angegebenen Merkmalen.
Der Kaminofen der genannten Art soll dahingehend weitergebildet werden, daß funktionsgerechter
Konstruktion ein geringer Holzverbrauch und günstige Abgaswerte erreicht werden. Die Wärmeenergie soll vom Speichermaterial gut aufgenommen werden
und ein günstiger Feuerungswert soll erreicht werden.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Der erfindungsgemäße Kaminofen weist eine funktionsgerechte Konstruktion auf und
zeichnet sich durch die Kombination von Schamotte mit den natürlichen Wärmeeigenschaften
des Specksteins oder eines Werkstoffes mit vergleichbaren Eigenschaften aus, Der Kaminofen besitzt eine hohe und gleichmäßige Leitfähigkeit in allen Temperaturbereichen
und ferner eine erhöhte Wärmespeicherung, wobei Vergleich mit herkömmlichen Kaminöfen eine um 50% erhöhte Wärmespeicherung erreichbar ist. Der erfindungsgemäße
Speckstein-Schamotte-Ofen strahlt gesunde und wohlige Wärme bei geringem Holzverbrauch und hervorragenden Abgaswerten aus, wobei bevorzugt HST-
Schamotte zum Einsatz gelangt. Des weiteren wird ein hoher Benutzer-Komfort erzielt,
zumal Restasche nur noch alle vier bis 8 Wochen zu entfernen ist und eine in eine
verschließbare Tür integrierte Panoramafrontscheibe sauber bleibt. Der erfindungsgemäße
Kaminofen arbeitet nach dem Gegenstrom-Prinzip und die bei der Verbrennung des Brennmaterials, insbesondere des Holzes, entstehenden heißen Rauchgase werden
über Sturzzüge nach unten geleitet, wobei die Wärmeenergie optimal an den umgebenden
Speckstein abgegeben wird. Es konnte festgestellt werden, daß unter idealen Voraussetzungen der Feuerungswert bei ca. 80 % und darüber liegt. Der Kaminofen
strahlt nach einer kurzen Aufheizphase von 2 bis 3 Stunden über einen langen Zeitraum
bis zu 24 Stunden gleichmäßig behagliche Wärme ab. Es wird eine hervorragende Einheit aus wohngesundem Raumklima und umweltschonender, energiesparender
Wärmegewinnung erzielt. Die Luftzufuhr, sei es für Primärluft und/oder Sekundärluft,
erfolgt in einer ersten Ausführungsform raumseitig, wobei zweckmäßig unterhalb einer
Feuerraumtür die Luftöffnungen und diesen zugeordnete Einstellelemente angeordnet
sind. In einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kaminofens erfolgt die
Luftzufuhr nicht aus dem zu beheizenden Raum selbst, sondern es wird insbesonderes
von unten, aus einem anderen Raum oder von außerhalb des Gebäudes bevorzugt durch einen entsprechenden Kanal die Primärluft und/oder Sekundärluft zugeführt,
wobei wiederum zur Mengenregulierung Einstellelemente vorgesehen sind. Des weiteren
kann im Rahmen der Erfindung über dem Feuerraum ein Backfach in zweckmäßiger Weise angeordnet sein.
Weiterbildungen und besondere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
sowie der nachfolgenden Beschreibung angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestellten besonderen
Ausführungsbeispiels näher erläutert, ohne daß insoweit eine Einschränkung erfolgt. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Frontansicht des Kaminofens,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Kaminofen bei Blickrichtung von vom in einer
vertikalen Ebene,
Fig. 3 einen Schnitt bei Blickrichtung von der Seite gleichfalls in einer vertikalen
Ebene,
Fig. 4 bis 9 Schnitte durch den Kaminofen in horizontalen Ebenen gemäß Schnittlinien
A bis F gemäß Fig. 2.
Fig. 1 zeigt eine Frontansicht des Kaminofens, dessen Außenwand aus einer Anzahl von
Platten oder Steinen 2 aufgebaut ist. Die Steine 2 bestehen in zweckmäßiger Weise aus
Speckstein oder einem Werkstoff, dessen Wärmespeicherverhalten und/oder Wärmeleitfähigkeit
zumindest näherungsweise denen des Specksteins entspricht. Obgleich die vollständige Ausbildung der Außenwand aus Speckstein oder einem vergleichbaren
Werkstoff sich als besonders zweckmäßig erwiesen hat, so können im Rahmen der Erfindung Teile, beispielsweise der Boden 4 oder die Decke 6 auch aus anderen Werkstoffen
bestehen. Der Kaminofen enthält in einem Trägerahmen 8 eine selbsttätig verschließbare Feuertür 10, welche aus einem transparenten Material, insbesondere Glas
besteht, so daß die dahinterliegende Feuerstelle im Inneren des Kaminofens gut zu
sehen ist. Unterhalb der eine Panoramascheibe aus Glas oder dergleichen enthaltenden
Tür 10 ist ein Lufteintritt 12 vorgesehen, welcher Öffnungen 14 für Primärluft sowie
Öffnungen 16 für Sekundärluft enthält. Zur Vorgabe der Mengen von Primärluft und
Sekundärluft sind ferner Einstellelemente 18, 20 vorhanden. Femer ist an wenigstens
einer Seite, zweckmäßig an beiden Seiten für den Sekundärlufteintritt eine Öffnung
vorhanden, welche mittels einer abnehmbaren Reinigungsrosette 22, 23 oder dergleichen
verschließbar ist und bei Bedarf in einfacher Weise geöffnet werden kann.
Fig. 2 zeigt im Bereich der Frontseite des Kaminofens einen Schnitt in einer vertikalen
Schnittebene, wobei die erwähnten und mit den Rosetten 22, 23 abgedeckten Öffnungen
24, 25 gut zu erkennen sind. Diese Öffnungen 24, 25 stehen in Verbindung mit im Inneren des Kaminofens erfindungsgemäß vorhandenen Sturzzügen 26, 27. Die Öffnungen
24, 25 dienen ferner als Primärluftaustritt sowie als weiterer Sekundärlufteintritt.
Unterhalb der Sekundärluftführung 28, welcher an der Außenseite die erwähnte einstellbare
Sekundärluftöffnung 16 zugeordnet ist, ist der Hohlraum in zweckmäßiger Weise
mit Mineralwolle 30 oder dergleichen aufgefüllt. Über der Sekundärluftführung 28
befindet sich die Primärluftführung 32, welcher im Bereich der Frontfläche die erwähnten
einstellbaren Primärluftöffnungen zugeordnet sind. Schematisch angedeutet ist eine im
Bereich der Rückwand des Kaminofens liegende Öffnung 34, welche über einen schematisch
angedeuteten Führungskanal oder -rahmen 38 mit einer Sekundärluftaustrittsöffnung
36 in Verbindung steht. Der Führungsrahmen 38 ist in zweckmäßiger Weise als ein mit Ausnahme der genannten Öffnungen geschlossener Kanal, insbesondere Blechkanal,
ausgebildet, um eine einwandfreie Sekundärluftführung zu gewährleisten. Die Quer-
schnittsfläche des Führungskanals 38 der Sekundärluft ist in definierter Weise vorgegeben
und auf den Querschnitt des Feuerraumes abgestimmt. So ist beispielsweise für einen Kaminofen, der eine Gesamthöhe von 160 cm aufweist, die Querschnittsfläche
des Kanals mit 30 cm2 vorgegeben.
Die beiden seitlich angeordneten Sturzzüge 26, 27 erstrecken sich im wesentlichen über
die gesamte Höhe des Kaminofens und sind in zweckmäßiger Weise jeweils an den Außenseiten zusätzlich mit Steinen bzw. Platten 40 aus Speckstein oder einem vergleichbaren
Werkstoff versehen. Die genannten Auskleidungs-Steine oder -Platten 40 der Sturzzüge 26, 27 sind in bevorzugter Weise zu den Steinen oder Platten 2 des Außenmantels
derart versetzt angeordnet bzw. weisen eine Größe derart auf, daß die jeweiligen
Verbindungsfugen der verschiedenen Steine versetzt zueinander liegen, so daß Fehlluft in den oder aus dem Außenraum zuverlässig unterbunden wird. Der im Inneren
des Kaminofens befindliche, insbesondere rostlose Feuerraum ist mit Steinen 42, 43
umgeben, welche aus Schamotte, insbesondere aus HST-Schamotte oder einer insbesondere
in der Wärmeleitfähigkeit vergleichbaren Schamotte, und/oder Speckstein, bestehen. HST-Schamotte ist ein Produkt der Wolfshöher Tonwerke GmbH, D-91233
Neunkirchen am Sand, weist eine hohe Dichte in der Größenordnung von 2,9 bis 3,15
kg/dm3 auf und besitzt eine Gesamtporösität in der Größenordnung von 20 bis 25 %.
Ferner besitzt HST-Schamotte einen im wesentlichen konstanten Verlauf der Wärmeleitfähigkeit,
welche bei 100 0C zumindest näherungsweise 1.200 W/mK beträgt und bei 900
0C zumindest näherungsweise 1.250 W/mk beträgt. Oberhalb des Feuerraumes und am
oberen Ende der Sturzzüge 26, 27 sind weitere Steine oder Platten 44 aus Schamotte,
insbesondere HST-Schamotte, vorgesehen und ein darüberliegender Hohlraum ist mit
Dämm-Material 46, insbesondere Mineralwolle, ausgefüllt.
Fig. 3 zeigt in einer seitlichen, vertikalen Schnittebene den Kaminofen mit dem Trägerrahmen
8 und der selbstschließenden Feuertür 10. Darunter sind die Primärluftöffnung 14 und die Sekundärluftöffnung 16 angeordnet. Von der Sekundärluftöffnung 16
führt unter dem Feuerraum hindurch zur Rückseite 48 ein Sekundärluftkanal 50, welcher
in den Führungsrahmen oder Führungskanal 38 für die Sekundärluft mündet. Zur Verbindung der beiden hier nicht dargestellten Sturzzüge ist im Bereich der Rückseite
des Kaminofens ein Verbindungskanal 52 vorgesehen, welcher unten in zweckmäßiger
Weise als Mörtelbett mit Kehle ausgebildet ist. Wie bereits ausgeführt, ist der Feuerraum
mit Schamotte-Steinen und/oder Speckstein ausgekleidet, wobei am oberen Ende ein
Überbrandstein 54 zur Verbindung mit dem jeweiligen Sturzzug vorhanden ist. Etwa in
der Mitte der Gesamthöhe des Kaminofens ist die Austrittsöffnung des Führungsrahmens
38 für die Sekundärluft vorhanden und ferner ist dort in bevorzugter Weise eine Zwangsführung
56 vorgesehen, welche eine Verengung des Querschnitts des Feuerraumes bildet. Ferner sind am unteren Ende des Feuerraumes Austrittsöffnungen 58, 59 für
Primärluft vorhanden. Des weiteren ist dort wenigstens eine Eintrittsöffnung für Sekundärluft
vorgesehen. Ferner ist zwischen den Steinen 2 des Außenmantels und den inneren Schamotte-Steinen 42 eine Schicht 62 aus Dämm-Material vorgesehen. Die
Dicke dieser Dämmschicht liegt zweckmäßig in der Größenordnung von 1cm .
Fig. 4 zeigt einen Schnitt in einer horizontalen Ebene entlang Schnittlinie A gemäß
Fig. 2. Wie ersichtlich, stehen die unteren Endbereiche der beiden Sturzzüge 26, 27 über
den Verbindungskanal 52 miteinander in Verbindung. Die Sturzzüge 26, 27 und zweckmäßig
auch der Verbindungskanal 52 sind zur Außenwand aus den Specksteinen 2 mit den bereits erwähnten Steinen 40 ausgekleidet, welche gleichfalls aus Speckstein oder
einem vergleichbaren Werkstoff bestehen. Von dem an der Frontseite beginnenden Sekundärluftkanal 50 ist das untere Luftführungsblech 52 zu erkennen.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt entlang der Schnittlinie B gemäß Fig. 2. Mit den aus Schamotte
bestehenden Bodenplatten 66 des rostlosen Feuerraumes. Die beiden seitlichen Sturzzüge
26, 27 sind, wie bereits erläutert, an der Außenseite zu den Steinen 2 der Außenwand
mit den genannten Steinen oder Platten 40 aus Speckstein oder einem vergleichbaren
Werkstoff ausgekleidet. An der Rückseite ist der untere horizontal angeordnete Teil des
Führungskanals 38 für die Zwangsführung der Sekundärluft angeordnet. Der Führungskanal
38 ist gemäß Zeichnung im rechten hinteren Eck vertikal nach oben geführt.
Fig. 6 zeigt einen Schnitt entlang Schnittlinie C gemäß Fig. 2 im Bereich des Feuerraumes
68, welcher im unteren Bereich von den Schamotte-Steinen 42 umgeben ist. Im
Bereich der Frontseite ist der Primärluftaustritt 70 zu erkennen und des weiteren ist ein
Umlenkblech 72 für die Primärluft mit gestrichelten Linien angedeutet. Ferner sind dort
Umlenksteine 73 für die Primärluftführung vorgesehen. Vom Sekundärluft-Führungskanal
38 ist rechts hinten der vertikal nach oben führende Teil dargestellt. An der Rückseite 48
ist zwischen den Steinen 2 der Außenwand und den Feuerraumsteinen 42 aus Schamotte,
insbesondere HST-Schamotte, eine Dämmschicht 74 angeordnet, welche insbesondere aus Mineralwolle besteht. Die Dicke der Dämmschicht 74 ist zweckmäßig in der
Größenordnung von 1cm vorgegeben.
Fig. 7 zeigt einen Schnitt entlang Schnittlinie D gemäß Fig. 2 des Kaminofens mit dem
Trägerrahmen 8 für die Feuertür 10. Der Führungskanal 38 mündet hier über die Aus-
trittsöffnung 36 in den Feuerraum 68, welcher in diesem Bereich noch mit den Schamotte-Steinen
42 ausgekleidet ist.
Fig. 8 zeigt einen Schnitt entlang Schnittlinie E gemäß Fig. 2 im oberen Bereich des
Feuerraumes 68. In diesem oberen Bereich, insbesondere oberhalb der Zuführung der
Sekundärluft bestehen, die Feuerraumsteine bevorzugt aus Speckstein oder einem Werkstoff aus vergleichbarem Wärmespeicherverhalten und/oder vergleichbarer Wärmeleitfähigkeit.
Wie ersichtlich, sind auch die seitlichen Sturzzüge 26, 27 an der Außenseite, also zu den Steinen 2 der Außenwand mit Steinen 40 aus Speckstein ausgekleidet.
Schließlich zeigt Fig. 9 einen horizontalen Schnitt durch den Kaminofen entlang Schnittlinie
F gemäß Fig. 2. In diesem Bereich besteht zwischen dem Feuerraum 68 und den
beiden seitlichen Sturzzügen 26, 28 eine offene Verbindung, wobei die heiße Luft aus
dem Feuerraum 68 über die Überbrandsteine 54 in die Sturzzüge 26, 27 strömen kann,
um durch diese vertikal nach unten abzuströmen. Die bei der Verbrennung des Holzes
im Feuerraum entstehenden heißen Rauchgase werden in den Sturzzügen 26, 27 nach unten geleitet und geben hierbei ihre Wärmeenergie optimal an den umgebenden
Speckstein ab. Auch die Überbrandsteine 26, 27 bestehen bevorzugt aus Speckstein
oder einem vergleichbaren Werkstoff.
-7 - j Bezugszeichen
2 Stein / Platte aus Speckstein
4 Bodensteine
6 Decksteine
8 Trägerrahmen
10 Feuertür
12 Lufteintritt
14 Primärluftöffnung
16 Sekundärluftöffnung
18, 20 Einstellelement
22, 23 Reinigungsrosette
24, 25 Öffnung
26, 27 Sturzzug
28 Sekundärluftführung
30 Dämm-Material / Mineralwolle
32 Primärluftführung
34 Eintrittsöffnung der Sekundärluft
36 Austrittsöffnung der Sekundärluft
38 Führungskanal
40 Stein / Platte aus Speckstein
42 Feuerraumstein aus Schamotte
43 Feuerraumstein aus Speckstein
44 Platte
46 Dämm-Material / Mineralwolle
48 Rückseite
50 Sekundärluftkanal
52 Verbindungskanal
54 Überbrandstein
56 Zwangsführung
58, 59 Austritt für Primärluft
60 Eintrittsöffnung für Sekundärluft
62 Dämmschicht
66 Boden
68 Feuerraum
70 Primärluftaustritt
72 Umlenkblech
74 Dämmschicht
Claims (10)
1. Kaminofen, enthaltend eine Außenwand aus Steinen oder Platten (2) und einen
mit Feuerraumsteinen (42, 43) ausgekleideten Feuerraum (68), welcher bevorzugt
mittels einer Feuerraumtür (10) verschließbar ist, wobei die aus dem Feuerraum (68)
abströmenden Rauchgase durch wenigstens einen Sturzzug (26, 27) nach unten abströmen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steine oder Platten (2) der Außenwand und/oder die Feuerraumsteine (43) aus
Speckstein oder einem vergleichbaren Werkstoff bestehen.
2. Kaminofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand im
wesentlichen vollständig aus Steinen oder Platten (2) aus Speckstein oder einem vergleichbaren Werkstoff bestehen.
3. Kaminofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sturzzug
(26, 27), zumindest zur Außenwand hin mit Steinen oder Platten (40) aus Speckstein
oder einem vergleichbaren Werkstoff ausgekleidet ist.
4. Kaminofen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Führungskanal (38) für Sekundärluft vorgesehen ist und/oder daß unterhalb des Feuerraums
(68) ein Sekundärluftkanal (50), zweckmäßig unter der Primärluftzuführung angeordnet ist, wobei an den Sekundärluftkanal (50) der genannte Führungskanal (38)
anschließt, welcher in einer vorgegebenen Höhe über dem Boden in den Feuerraum (68)
mündet.
5. Kaminofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der für die Zwangsführung
der Sekundärluft vorgesehene Führungskanal (38) zumindest teilweise im Bereich der Rückseite des Kaminofens hinter dem Feuerraum (68) angeordnet ist.
6. Kaminofen nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskanal
(38) eine vorgegebene Querschnittsfläche, insbesondere in der Größenordnung von 30 cm2, aufweist.
7. Kaminofen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Feuerraumsteine (42) im unteren Bereich des Kaminofens aus Schamotte bestehen, insebsondere aus HST-Schamotte.
8. Kaminofen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Feuerraumsteine (43) im oberen Bereich des Kaminofens zumindest teilweise aus Speckstein oder einem vergleichbaren Werkstoff bestehen.
9. Kaminofen nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskanal
(38) für die Sekundärluft oberhalb der Schamotte-Feuerraumsteine (42) und/oder unterhalb der Feuerraumsteine (43) aus Speckstein odereinem vergleichbaren Werkstoff
in den Feuerraum (68) einmündet.
10. Kaminofen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zuführung von Primärluft und/oder Sekundärluft raumseitig oder von außen, insbesondere
von unten durch wenigstens einen Kanal erfolgt und/oder daß Einstellelemente (18,
20) vorgesehen sind, welche vorzugsweise unterhalb des Feuerraumes (68) angeordnet
sind oder welche dem wenigstens einen Luftzufuhrkanal von außen zugeordnet sind.
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