DE298742C - - Google Patents
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- DE298742C DE298742C DENDAT298742D DE298742DA DE298742C DE 298742 C DE298742 C DE 298742C DE NDAT298742 D DENDAT298742 D DE NDAT298742D DE 298742D A DE298742D A DE 298742DA DE 298742 C DE298742 C DE 298742C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16G—BELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
- F16G11/00—Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes
- F16G11/12—Connections or attachments, e.g. turnbuckles, adapted for straining of cables, ropes, or wire
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Sicherungen für Spannschlösser vermittels Schraubenfedern
und betrifft insbesondere Sicherungen dieser Art, bei denen die Schraubenfedern auf den
aus der Spannschloßhülse hervortretenden Schaftteilen der Schraubenbolzen aufgewunden
und mit einem Ende in der Spannhülse fest-' gelegt sind.
Soweit Spannschlösser im Luftfahrzeugbau
ίο Verwendung finden, werden an sie und ihre
Sicherungen besonders hohe Anforderungen gestellt. Die Sicherung soll möglichst wenig
Platz wegnehmen, in ihrer Betriebssicherheit auch durch die stärksten Schwingungen der
Spanndrähte keine Beeinträchtigung erleiden und ohne Zuhilfenahme besonderer Werkzeuge
jederzeit verwendbar sein. Um rasches Auseinandernehmen und Wiederzusammensetzen
des Luftfahrzeuges zu ermöglichen, muß die Sicherung nicht nur schnell anzubringen,
sondern auch leicht abnehmbar sein, ohne daß im letzteren Falle eine Verminderung der
. Brauchbarkeit eintritt.
Die Erfindung bezweckt nun, Sicherungen der obenerwähnten Art so auszubilden, daß
all diese Bedingungen vollständig erfüllt werden. Den Erfindungsgegenstand bildet
demgemäß eine an sich bekannte Sicherung für Spannschlösser vermittels Schraubenfedern,
die auf den aus der Spannschloßhülse hervortretenden Schaftteilen der Schraubenbolzen
aufgewunden und mit einem Ende in der Spannhülse festgelegt sind. Erfindungsgemäß
wird bei Sicherungen dieser Art zur Aufnahme des festzulegenden Federendes, am Spannschloßkörper
mindestens eine im Sinne der Spannschloßlängsachse verlaufende Öffnung vorgesehen,
die längs einer zu dieser Axe wenigstens angenähert parallelen Mantellinie in einer
der Drahtstärke entsprechenden Breite aufgeschnitten ist, so daß man das zu sichernde
und zweckmäßig nochmals abgebogene Federende seitlich in die schlitzartige Öffnung einlegen
kann.
Die Anordnung einer schlitzartigen Öffnung ermöglicht ein viel rascheres und sichereres
Ein- und Ausbringen des entsprechend abgebogenen Federendes, als eine irgendwie verlaufende
Bohrung, in die das gestreckte Federende in Richtung seiner Achse eingeschoben werden müßte. Auch ist trotz voller Betriebssicherheit
das Lösen einer solchen Verbindung durchaus mühelos und rasch ohne Zuhilfenahme irgend welcher Werkzeuge zu bewirken.
Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß man ohne weiteres mehrfach abgebogene Federenden verwenden
kann, die naturgemäß eine noch größere Sicherheit gewähren als gestreckte,
nur in einer Bohrung mehr oder minder lose sitzende Federenden.
Auf der Zeichnung ist ein Spannschloß dargestellt, dessen für die beiden Seiten vorgesehene
Sicherungen zwei verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
veranschaulichen, und zwar zeigt
Fig. ι eine Längsansicht des Spannschlosses und in vergrößertem Maßstabe,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den linken Teil des Spannschlosses,
Fig. 3 einen Schnitt nach 3-3 der Fig. 2, von links gesehen,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den rechten Teil des Spannschlosses und
Fig. 5 einen Schnitt nach 5, 5 der Fig. 4, von rechts gesehen.
Der linke Teil des als schlanker Doppelkonus ausgeführten Spannschloßkörpers A trägt
an seinem freien Ende einen Bund a1. Diesen
Bund durchziehen in seiner vollen Breite und Tiefe zwei schmale Längsschnitte a2 und α8,
ίο die von einer am Außenrande befindlichen
Eintrittsstelle al aus schräg nach innen verlaufen.
Die linke Hälfte des Spannschloßkörpers A trägt linkes Muttergewinde. Die
zugehörige Spannschraube B besitzt nur an ihrem inneren Ende Gewinde δ1, während sich
zwischen diesem Teile und der öse B ein langer zylindrischer Schaft δ2 befindet. Der
außerhalb des Spannschloßkörpers und diesem am nächsten gelegene Teil des Schaftes δ2 wird
von einer aus federndem Draht bestehenden, ebenfalls linksgängig gewundenen Schraubenfeder
C umschlossen. Das dem Bunde a1 zugekehrte
Ende der Schraubenfeder C ist als federnde Öse abgebogen, deren engste Stellen * 25 c2 und c3 in den Schlitzen a2 und a3 liegen,
und deren mittlerer Teil c1 die engste Stelle des Spannschloßkörpers umschlingt. Der Windungsdurchmesser
der Feder C ist so gewählt, daß ihr lichter Durchmesser im umspannten Zustande etwas kleiner ist als der Durchmesser
des Schaftes δ2, so daß letzterer von der
Feder mit leichter Spannung umschlossen wird. Ebenso ist die öse so gebogen, daß
die Teile c2 und c3 nach außen federnd in den Schlitzen «2 und az liegen. Im übrigen
besitzt die Schraubenfeder C angenähert die gleiche Ganghöhe wie das Gewinde b1.
Soll die Sicherung erstmalig Verwendung finden, so schraubt .man zunächst die Feder C
so weit über den Gewindeteil δ1 der Schraubet, bis sämtliche Federwindungen den gewindefreien
Schaft b2 umschließen. Dann wird die Schraube B so weit in den Spannschloßkörper A
eingeschraubt, bis letzterer eben den Gewindeteil δ1 völlig umschließt und die Federöse
den Bund a1 von außen berührt. Hierauf legt man die Federöse c1, c2, c3 um den
Spannschloßkörper A bzw. in die Schlitze a2 und a3 des Bundes a1. Die Sicherung ist
damit gebrauchsfertig.
Ein Anspannen des Spannschlosses, d. h. ein weiteres Einschrauben der Schraube B in den
Körper A kann jederzeit erfolgen, denn die an ihrem Ende c1, c3 festgehaltene Feder
sucht sich unter dem Einfluß der ursprünglich vorhandenen Schaftreibung zu kürzen, erweitert
dabei etwas ihren Windungsdurchmesser und setzt infolgedessen dem Schraubenschaft
δ2 beim weiteren Einwärtsdrehen keinen schädlichen Widerstand entgegen.
Ist die Verspannung beispielsweise in der aus Fig. 2 ersichtlichen Stellung beendet, so
ist es zunächst ausgeschlossen, die Schraube B wieder herauszuschrauben, denn die jetzt bei
c1, c2 und c3 festgehaltene Feder sucht sich
unter dem Einfluß der ursprünglichen Schaftreibung zu längen und gleichzeitig zu schließen,
womit eine Einschnürung der einzelnen Windungen C verbunden wäre. Wegen der Unnachgiebigkeit
des Schaftes δ2 legen sich die Windungen C aber sofort mit so starker
Pressung gegen den Schaft, daß ein Herausschrauben ganz unmöglich ■ wird. Will man
das Spannschloß lösen, so muß man zuvor nur die ösenteile c2 und c3 aus den Schlitzen
a2 und a3 herausheben, was ohne die geringste,
Mühe erfolgen kann, von allein aber auch unter keinen Umständen eintritt.
Wird das Luftfahrzeug öfter auseinandergenommen und wieder zusammengesetzt, und
muß zu diesem Zwecke die durch das Spannschloß hergestellte Verbindung oft gelockert
oder wohl ganz unterbrochen werden, so macht sich der Umstand störend bemerkbar, daß
man die richtige Spannung immer wieder von neuem suchen muß. Nun hat man sich zwar
dadurch zu behelfen gesucht, daß man an der Spannschraube eine Marke anbringt, bis zu
der sie einzuschrauben ist. Z. B. kennzeichnet man diese Stelle durch Farban- go
strich usw. Abgesehen davon, daß solche und ähnliche Marken leichter zu Irrtümern Anlaß
geben, verlieren sie bei zeitweise nötig werdendem Nachspannen auch ihre Gültigkeit. Die
vorbeschriebene Sicherung läßt sich nun aber leicht so vervollkommnen, daß die Sicherung
selbst als untrügliche, leicht erkennbare und nachstellbare Marke dient.
Ein Ausführungsbeispiel zeigt die rechte Hälfte des vorbeschriebenen Spannschlosses.
Der Spannschloßkörper A verjüngt sich schwach konisch bis an sein Ende. Auf dieses Ende
paßt ein entsprechend konisch gestalteter Spannring E, der eine in Richtung einer
Mantellinie verlaufende Rille e1 trägt. Letztere
Rille dient zur Aufnahme des entsprechend abgebogenen Endes dl einer rechtsgängigen,
im übrigen hinsichtlich ihrer Windungen der Feder C entsprechenden Schraubenfeder D.
Die mit F bezeichnete Spannschraube ist nahezu auf ihrer ganzen Schaftlänge mit Gewinde
f1 versehen.
Soll die Sicherung erstmalig verwendet werden, so schraubt man die Feder D so weit
über die Schraube F, daß deren erste Gewindegänge schon wieder frei liegen. Dann
führt man die Schraube F soweit in das Gewinde des Spannschloßkörpers A ein, bis die
mit d2 bezeichnete tangentiale Abbiegung der Feder D sich gegen die Stirnfläche des Spannschloßkörpers
A legt. Nachdem hierauf der Spannring C durch einige leichte Schläge-
aufgekeilt ist, ist die Sicherung gebrauchsfertig.
Die Feder D setzt aus ähnlichen Gründen wie oben ausgeführt einem weiteren Nachspannen
des Spannschlosses keinen erheblichen Widerstand entgegen, wenngleich sie beim Einschrauben der Spannschraube F etwas
strammer auf dem Gewinde f1 sitzt als unter sonst gleichen Umständen die Feder C auf
ίο dem Schaft δ2. Falls die im Spannschloßkörper
A vorgesehene und zur Spannschloßachse angenähert parallel verlaufende der Aufnahme
des abgebogenen Federendes d1 dienende Öffnung genügende radiale Tiefe besitzt,
kann man von der Rille c1 des Spannringes E
völlig absehen. Andrerseits ist es zweckmäßig, das Federende d1 in seinem letzten Teile nochmals
zurückzubiegen, wie es die Fig. 1, 4 und 5 deutlich erkennen lassen. Ein selbsttätiges
Lösen der Verspannung ist aus gleichen Gründen wie oben völlig ausgeschlossen.
Will man die Sicherung entfernen, so trennt man durch einige leichte Schläge den Spannring
E vom Spannschloßkörper, wonach man die Verbindung zwischen Federende und
Spannschloßkörper ohne weiteres lösen kann. Da auch bei gelöster Schraube F die Feder D
ihre relative Lage zur Schraube infolge der obenerwähnten Anfangsspannung nicht ändert,
dient die tangentiale Abbiegung d2 beim Wiederanziehen der Verspannung als Marke
bzw. als Anschlag.
Selbstverständlich kann man die Sicherung auf beiden Seiten des Spannschlosses völlig
gleich gestalten und die Befestigung mittels Spannringes mit der auf glattem Schraubenschaft
anliegenden Feder, namentlich wenn letzterer an sich etwas rauh ist, sowie die Befestigung
mittels Bundes mit der im Schraubengewinde anliegenden Feder vereinigen. Bei Ausführungsbeispielen ähnlich dem nach Fig. 2
und 3, bei denen am Spannschloßkörper ein besonderer Bund angeordnet ist, kann ■
man anstatt zweier schräg verlaufender Schlitze auch einen einzigen verwenden, dessen radiale
Tiefe so groß ist, daß beide Ösenverengungen der Schraubenfeder darin Platz finden. Da
in diesem Falle der Spannschloßbund aber einen etwas größeren Durchmesser erhalten
muß, ist der angedeuteten Ausführungsart in mancher Hinsicht die nach Fig. 2 und 3 vorzuziehen.
Claims (3)
1. Sicherung für Spannschlösser vermittels Schraubenfedern, die auf den
aus der Spannschloßhülse hervortretenden Schaftteilen der Schraubenbolzen aufgewunden
und mit einem Ende in der Spannhülse festgelegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß in der Spannhülse offene
Längsschlitze (α4 bzw. e1) angeordnet sind,
in die die zu sichernden, zweckmäßig nochmals abgebogenen Federenden seitlich eingelegt
werden.
2. Spannschloß nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß an der Spannhülse
Bunde (α1) angeordnet sind, deren Längsschlitze (a4) in zwei seitliche Kerben
(α2, α3) übergehen derart, daß die schleifenförmig
abgebogenen Enden der Schraubenfedern in diesen Kerben ruhen.
3. Spannschloß nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden
der Spannhülse auf- und abkeilbare Spann-, ringe (E) sitzen, die in aufgekeiltem Zustande
die abgebogenen Enden der in die Längsschlitze eingelegten Schraubenfedern festhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE298742C true DE298742C (de) |
Family
ID=552916
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE298742C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5702196A (en) * | 1996-06-21 | 1997-12-30 | Teleflex, Incorporated | Turnbuckle-type adjustable link |
-
0
- DE DENDAT298742D patent/DE298742C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5702196A (en) * | 1996-06-21 | 1997-12-30 | Teleflex, Incorporated | Turnbuckle-type adjustable link |
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