DE29823766U1 - Anordnung zum Bewegen von Behältnissen in Lagersystemen, insbesondere in Karussellager - Google Patents

Anordnung zum Bewegen von Behältnissen in Lagersystemen, insbesondere in Karussellager

Info

Publication number
DE29823766U1
DE29823766U1 DE29823766U DE29823766U DE29823766U1 DE 29823766 U1 DE29823766 U1 DE 29823766U1 DE 29823766 U DE29823766 U DE 29823766U DE 29823766 U DE29823766 U DE 29823766U DE 29823766 U1 DE29823766 U1 DE 29823766U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arrangement according
containers
conveying direction
guide
container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE29823766U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WOLF MONTAGE AUTOMATIONSANLAGE
Original Assignee
WOLF MONTAGE AUTOMATIONSANLAGE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WOLF MONTAGE AUTOMATIONSANLAGE filed Critical WOLF MONTAGE AUTOMATIONSANLAGE
Priority to DE29823766U priority Critical patent/DE29823766U1/de
Publication of DE29823766U1 publication Critical patent/DE29823766U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G1/00Storing articles, individually or in orderly arrangement, in warehouses or magazines
    • B65G1/02Storage devices
    • B65G1/04Storage devices mechanical
    • B65G1/12Storage devices mechanical with separate article supports or holders movable in a closed circuit to facilitate insertion or removal of articles the articles being books, documents, forms or the like
    • B65G1/133Storage devices mechanical with separate article supports or holders movable in a closed circuit to facilitate insertion or removal of articles the articles being books, documents, forms or the like the circuit being confined in a horizontal plane

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Attitude Control For Articles On Conveyors (AREA)

Description

Anordnung zum Bewegen von Behältnissen in Lagersystemen,
insbesondere in Karussellager
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Bewegen von Behältnissen in Lager- und/oder Fördersystemen, insbesondere in Karussellager, wobei der oder die &iacgr;&ogr; Behältnisse mit angetriebenen Fördermitteln verbunden sind und über Gleit- und/oder Rollelemente mit Führungsmitteln in Eingriff stehen, wodurch sich eine Förderrichtung für die Behältnisse ergibt. Ferner betrifft die Erfindung eine für diese Anordnung geeignete Tragrolle, die zur vertikalen Abstützung eines Behältnisses dient und daran lenkbar gelagert ist.
Bekannt sind horizontale Karussellager (vgl. Prospekt "Demag Horizontales Karussellager DHC" der MANNESMANN Demag Fördertechnik), bei der Behältnisse über Jochaufhängungen sich auf oberen Führungsrohren bewegen. Dazu sind Stützrollen in großer Anzahl, nämlich vier Stück pro Jochsegment, eingesetzt. Sie rollen auf den oberen Führungsrohren und sollen eine gleichmäßige Lastverteilung ergeben. Die Behältnisse sind an ihren unteren Enden von einer Leitschiene geführt. Die nach dem Kreisfördererprinzip konzipierte Antriebstechnik ist mit einer gemeinsamen Antriebsstation auf der Oberseite des Karussellagers angeordnet. Der Antrieb der Behältnisse erfolgt durch Kettenantrieb. Als Drehgeschwindigkeiten werden bis zu 25 m/min angegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Geschwindigkeits- und Beschleunigungsmöglichkeiten für Behältnisse in Lagersystemen bei gleichzeitiger Beibehaltung der Betriebssicherheit zu erhöhen. Ferner sollen die Radien, die bei Karussellspeichern oder sonstigen, nach dem Kreisfördererprinzip arbeitenden Lagersystemen gefahren werden können, bei gleichzeitiger Lagerplatzreduzierung minimiert sein.
Zur Lösung wird bei einer Anordnung mit den eingangs genannten Merkmalen erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Führungsmittel mit wenigstens drei
Götz, Küchler & Dameron 2 .... .... 05.08.99
Patent- und Rechtsanwälte
W017/004BDE/28-W1
entsprechend der Förderrichtung und in unterschiedlichen Ebenen verlaufenden Führungsschienen realisiert sind, welche die Bewegungsbahn der Gleit- und/oder Rollelemente der Behältnisse jeweils entlang der Förderrichtung begrenzen, wobei die Normalen (bzw. Senkrechten) ihrer Begrenzungsflächen zum einen Teil aufeinander senkrecht stehen und zum anderen Teil parallel und/oder
&iacgr;&ogr; deckungsgleich verlaufen. Indem wenigstens drei Führungsschienen auf unterschiedlichenen Ebenen verteilt vorgesehen sind, ergeben sich gesteigerte Abstützwirkungen und eine Lagerung der zur verfahrenden Behältnisse mit hoher Stabilität. Die Begrenzungsflächen der Führungsschienen, welche Abweichungen der Gleit- und/oder Rollelemente der Behältnisse von der vorbestimmten Bahn gemäß Förderrichtung hemmen, sind relativ zueinander so angeordnet, daß alle rotatorischen und translatorischen Freiheitsgrade der zu fördernden Behältnisse mit statischer Bestimmtheit beherrschbar sind. Die zueinander parallelen Begrenzungsflächen ergeben die Einhaltung der Bewegungsbahn in einer ersten Ebene oder Fläche. Die weitere Führungsschiene, deren Begrenzungsflächen-Normale zu der der anderen beiden Führungsschienen senkrecht verläuft, kann für die Einhaltung einer weiteren (senkrechten) Ebene oder Fläche für die Bewegungsbahn sorgen.
Nach einer besonderen Ausbildung der Erfindung weisen die Führungsschienen, bei welchen die Normalen zueinander parallel verlaufen, einen möglichst großen Abstand auf. Damit ergibt sich die Möglichkeit, daß die Führungsschienen mit größtem Abstand voneinander im Bereich der gegenüberliegenden Enden oder Ränder der Lagerbehältnisse verlaufen und so besonders sicher Momente, beispielsweise Kippmomente um eine horizontale Achse in Förderrichtung oder um eine vertikale Achse quer zur Förderrichtung auffangen können. Die verbleibende Führungsschiene, deren Begrenzungsflächen-Normale senkrecht zu den Normalen der anderen Führungsschienen verläuft, wird dann zweckmäßig zwischen diesen beiden verlaufend gelegt.
Eine konkrete Realisierung für die oberen und unteren Führungsschienen besteht in einem querschnittlichen U-Profil. Die freien U-Schenkel bilden an ihren
• ·
Götz, Küchler & Dameron · · 3 · · ·· ·· · · .» 05.08.99
Patent- und Rechtsanwälte
W017/004BDE/28-kh
Innenseiten gegenüberliegende parallele Flanken bzw. Begrenzungsflächen. Diese Begrenzungsflächen können die Bewegungsbahn von Gleit- und/oder Rollelementen der Behältniswagen wirksam begrenzen.
Vor allem zur Aufnahme von Kippmomenten ist es zweckmäßig, dem Behältnis wenigstens zwei Gleit- und/oder Rollelemente zuzuordnen, die mit einer gemeinsamen Führungsschiene in Förderrichtung hintereinanderlaufend in Eingriff stehen. Damit läßt sich die Sicherheit vor einer Verdrehung der Behältniswagens um eine Achse senkrecht zur Förderrichtung erhöhen, vor allem wenn die Gleit- und/oder Rollelemente jedes Behältnisses in Förderrichtung einen ausreichenden Abstand voneinander aufweisen.
Damit die Lagerbehältnisse von den angetriebenen Fördermitteln mit ausreichender Stabilität erfaßt und beschleunigt werden können, ist nach einer besonders vorteilhaften Ausbildung der Erfindung vorgesehen, die Fördermittel (nebst ihren Antrieben) in wenigstens zwei unterschiedlichen, der Förderrichtung entsprechenden Ebenen so anzuordnen, daß sie an das oder die Lagerbehältnisse angreifen können. Die beiden unterschiedlichen Fördermittelebenen sind dabei mit möglichst großen Abständen voneinander auszuführen, indem sie etwa die Bereiche der Ober- und Unterseiten der Lagerbehältnisse durchsetzen oder auf deren Höhe liegen. Damit sind die Voraussetzungen zur Vermeidung von Verdrehungen bzw. Torsionen der Lagerbehältnisse geschaffen, und diese können somit aus leichtem Material hergestellt sein, was Antriebsenergie einsparen hilft. Zur Vermeidung von Torsionen und Deformationen der Lagerbehältnisse ist es notwendig, daß die Antriebe der beiden Fördermittelebenen miteinander ausreichend synchronisiert sind.
Zur weiteren Erhöhung der Stabilität vor Kippen oder Verkanten in den Führungsschienen ist eine Erfindungsausbildung vorteilhaft, nach der die Fördermittel mit mehreren Zahnriemen oder sonstigen Treibsträngen ausgebildet sind. Damit läßt sich eine vollständige Fesselung aller Freiheitsgraden der
Götz, Küchler & Dameron ·· 4 ·· ·· .. .. #. 05.08.99
Patenl- und Rechtsanwälte
W017/004 B DE/28-kh
Lagerbehältnisse herbeiführen, was die Stabilität der Lagerung und Aufhängung fördert.
In der Lagersystemtechnik ist es anzustreben, möglichst Lagerplatz einzusparen. Dazu sind Förderwege mit möglichst engen Krümmungen oder Biegungen
&iacgr;&ogr; zweckmäßig, die auf der Basis möglichst kleiner Radien bemessen sind. Unter diesem Gesichtspunkt gilt es auch, die Anzahl der Rollen zu minimieren, die für das Verfahren und die Aufhängung der Lagerbehältnisse notwendig sind. Durch die Minimierung der Anzahl der Rollen wird Platz und Gewicht gespart und Spurreibung, Rutschen, Schlupf, usw. vermieden. Hierzu wird nach einer Ausbildung der Erfindung, bei der die Behältnisse in Förderrichtung kettenartig aneinandergereiht sind, vorgeschlagen, zumindest einen Teil der Gleit- und/oder Rollelemente jeweils zwei Behältnissen gleichzeitig zuzuordnen.
Zur vertikalen Abstützung der Bewegungsbahn ergibt sich auf der Basis der Erfindung eine einfache, kostengünstige und gleichwohl zuverlässige Konstruktion: Eine der Führungsschienen wird als Tragschiene ausgeführt, deren Oberfläche die Roll- und/oder Gleitelemente des Lagerbehältnisses daran hindern, von der vorgeschriebenen Bewegungsbahn nach vertikal unten abzuweichen. Durch die Schwerkraft wird das Lagerbehältnis mit seinen RoII- und/oder Gleitelementen sicher auf der Tragoberfläche der Tragschiene gehalten.
Das dieser zugeordnete Rollelement läßt sich einfach als Tragrolle zum Rollen auf der Tragschiene ausführen.
Weist die Förderrichtung gekrümmte, rundliche und/oder gebogene Abschnitte auf, besteht bei der Ausführung des Lagerbehältnisses mit Tragrolle für die Tragschienenoberfläche die Gefahr, daß in den Kurvenbahnen die Tragrolle auf der Tragschiene reibt bzw. "radiert". Zur Lösung dieser Problematik wird nach einer Erfindungsausbildung, bei der die Tragschiene gekrümmte, rundliche und/oder gebogene Abschnitte entsprechend der Förderrichtung aufweist, folgendes vorgeschlagen: Die Tragrolle wird über eine Gelenkverbindung an dem Behältnis angebracht. Die Gelenkverbindung trägt mit der Tragschiene in Eingriff
Götz, Küchler & Dameron ·· 5 ·· »· «· .. .. OS08.99
Patent- und Rechtsanwälte
W017/004 B DE/28-kh
stehende Spurführungsmittel. Letztere können der in der Gelenkverbindung befindlichen Tragrolle Lenkbewegungen entsprechend den gekrümmten, rundlichen und/oder gebogenen Abschnitten erteilen.
Im Rahmen der allgemeinen erfinderischen Idee liegt auch eine separate Ausführung der Tragrolle für die oben angesprochene Bewegungsanordnung zum Einsatz in Lager- und/oder Fördersystemen. Diese Tragrolle ist mit einem Lenkrahmen versehen, der einen Achsenbolzen aufweist, der im zu verfahrenden Lagerbehältnis drehbar gelagert ist. Am Lenkrahmen ist die genannte Tragrolle fixiert. Ferner sind am Lenkrahmen Spurführungsrollen so drehbar angebracht, daß sie an den beiden Längsseiten der Tragschiene abrollen können. Die Drehachsen der Spurführungsrollen verlaufen quer zur Drehachse der Tragrolle und/oder parallel zur Mittelachse der Drehlagerbohrung. Mittels der Spurführungsrollen über den Lenkrahmen ist es möglich, Lenkkräfte auf die Tragrolle auszuüben, um Spurfehler sowie Radieren auf der Tragschienenoberfläche zu vermeiden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale, Vorteile und Wirkungen auf der Basis der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung sowie aus den Zeichnungen. Diese zeigen in:
Fig. 1 Das erfindungsgemäße Anordnungsprinzip in schematischer Längsansicht,
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung Il in Fig. 1,
Fig. 3 ein erfindungsgemäß ausgeführtes Karussellager in Längsansicht, Fig. 4 eine geschnittene Draufsicht gemäß Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 die Einzelheit V aus Fig. 3 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 6 eine gemäß Linie Vl-Vl geschnittene Draufsicht der Ausführungsform nach Fig. 5,
Fig. 7 eine Schnittansicht gemäß Linie VII-VII in Fig. 5 oder Fig. 3, Fig. 8 eine Stirnansicht gemäß Linie VIII-VIII in Fig. 9, Fig. 9 die Einzelheit IX aus der Draufsicht der Fig. 4 in vergrößerter Darstellung,
Götz, Küchler & Dameron "&bgr;** ·· ·· ·· ·· 05.08.99
Patent- und Rechtsanwälte
W017/004BDE/28-kh
Fig. 10 eine Schnittansicht gemäß Linie X-X in Fig. 8, und
Fig. 11 den Lauf eines gekrümmten Abschnitts der Tragschiene mit Tragrolle in Draufsicht.
Gemäß Fig. 1 und 2 ist ein als beispielsweise Lagerfeld-Trageinheit dienendes
&iacgr;&ogr; Behältnis 1 über zwei obere, steife Verbindungslaschen 2a an einem (auf den in der Zeichnung nicht sichtbaren Seiten) gezahnten, oberen Antriebsriemen 3a und über zwei untere Verbindungslaschen 2b an einem gleichartigen, unteren Antriebsriemen 3b fixiert. Die Antriebsriemen 3a, 3b, die von einem Antrieb (siehe Fig. 3 und 4) in Förderrichtung 4 bewegt werden, sind flach gestaltet, wobei ihre breiten Seiten (in der Ebene der Fig. 1) vertikal verlaufen und zur Fixierung der Verbindungslaschen 2a, 2b dienen. In den oberen und unteren Verbindungslaschen 2a, 2b sind jeweils zwei obere und zwei untere Führungsrollen 4a, 4b mit vertikaler Drehachse 5 drehbar gelagert. Sie drehen sich also in einer Ebene 4c, die senkrecht zur Zeichenebene liegt. Die Rollenpaare 4a, 4b sind - vgl. Fig. 2 - in oberen und unteren Führungsschienen 6a, 6b mit U-artigem Querschnittsprofil (vgl. Fig. 2) aufgenommen und innerhalb von deren Innenflanken 7 mit Spiel rollbar geführt. Die Längsrichtungen der U-Führungsschienen 6a, 6b verlaufen parallel zur Förderrichtung 4.
Gemäß Fig. 1 und 2 ist etwa im Zentrum des Behältnisses 1 an dessen Außenseite eine Tragrolle 8 drehbar angebracht, die auf einer fest abgestützten Tragschiene 9 etwa parallel zur Förderrichtung 4 rollen kann. Für die Aufstandsfläche der Tragrolle 8 bildet die Oberfläche der Tragschiene 9 eine Begrenzungsfläche mit der zugehörigen Senkrechten bzw. Normalen N1, die vertikal quer zur Förderrichtung 4 und parallel zur Außenbreitseite des Behältnisses 1 sich erstreckt. Die Innenflanken 7 der oberen und unteren U-Schienen 6a, 6b bilden ebenfalls Begrenzungsflächen für die oberen bzw. unteren Führungsrollen 4a, 4b zur Sicherung der vorbestimmten Förderrichtung 4. Die Normalen N21a, N22a bzw. N21b, N22b der vier Innenflanken 7 der beiden oberen und unteren U-Schienen 6a, 6b verlaufen zueinander deckungsgleich, soweit sie zu gegenüberliegenden Innenflanken gehören, und parallel, soweit sie zu Innenflanken unterschiedlicher U-Schienen gehören. Ferner verlaufen die
Götz, KOchler & Dameron «· 7 ·· ··"*.·* ,.* ..* 05.08.99
Patent- und Rechtsanwälte
W017/004BDE/28-kh
Normalen N21a, N22a, N21b, N22b der oberen und unteren U-Führungsschiene 6a, 6b jeweils quer zur Förderrichtung 4 und zur Richtung der Normalen N1 der Tragschiene 9. Die Einzeichnung sowohl der Vertikal-Normalen N1 als auch der Horizontal-Normalen N21a-N22b veranschaulicht die Hemm- bzw. Führungswirkung der U-Schienen 6a, 6b und der Tragschiene 9: An deren
&iacgr;&ogr; Begrenzungsflächen rollen die Führungsrollen 4a, 4b bzw. die Tragrolle 8 ab und können so von der vorgegebenen Bewegungsbahn entsprechend der Förderrichtung 4 nicht abweichen.
Zur Wirkungsweise dieser Anordnung hinsichtlich Stabilisierung der Lagerung und Abstützung bei hohen Beschleunigungen wird folgendes angemerkt: Mit der Anordnung des verfahrbaren Behältnisses 1 in einem Lager- und/oder Speichersystem gemäß Fig. 1 und 2 lassen sich grundsätzlich alle sechs Freiheitsgrade, drei translatorische und drei rotatorische, im Raum beherrschen bzw. aufnehmen. Der translatorische Freiheitsgrad des Behältnisses 1 in bzw.
parallel zur Förderrichtung 4 läßt sich von den oberen und unteren Antriebsriemen 3a, 3b in Kombination mit den Verbindungslaschen 2a, 2b beherrschen. Die noch verbleibenden, beiden translatorischen Freiheitsgrade in horizontaler und vertikaler Richtung jeweils quer zur Förderrichtung werden durch die beiden oberen und unteren U-Führungsschienen 6a, 6b entsprechend ihrer Begrenzungsflächen-Normalen N21a-N22b (horizontal) bzw. durch die Tragschiene 9 entsprechend ihrer Begrenzungsflächen-Normalen N1 (vertikal) beschränkt. Der rotatorische Freiheitsgrad R1 des Behältnisses 1 um eine horizontale Achse H1 (senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1) quer zur Förderrichtung wird durch die steifen, oberen und unteren Verbindungslaschen 2a, 2b aufgefangen, indem diese einerseits am Behältnis 1 und andererseits am oberen und unteren Antriebsriemen 3a, 3b fixiert sind. Der weitere rotatorische Freiheitsgrad R2 um eine horizontale Achse H2 (senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 2) in oder parallel zur Förderrichtung 4 wird durch die sich jeweils gegenüberliegenden Innenflanken 7 der oberen und unteren U-Führungsschiene 6a, 6b in Verbindung mit den darin aufgenommenen oberen und unteren Rollen 4a, 4b beschränkt. Die Richtung der Hemmung bzw. Begrenzung des Laufs der
Götz, Küchler & Dameron · · a ·· ·· ·. .. .. 05.08.99
Patent- und Rechtsanwälte
W017/004BDE/28-W1
Führungsrollen 4a, 4b ergibt sich durch die mit entsprechenden Richtungen eingezeichneten Horizontal-Normalen N21a-N22b. Der verbleibende rotatorische Freiheitsgrad R3 um eine vertikale Achse V quer zur Förderrichtung 4 wird schließlich ebenfalls durch das obere und untere Rollenpaar 4a, 4b in Verbindung mit den Innenflanken 7 der oberen und unteren U-Führungsschiene 6a, 6b
&iacgr;&ogr; aufgefangen. Für den letztgenannten rotatorischen Freiheitsgrad R3 ist schließlich noch ein möglichst großer Abstand A sowohl zwischen den beiden oberen als auch den beiden unteren Führungsrollen 4a, 4b zweckmäßig. Zur Fesselung dieses Freiheitsgrades R3 wird noch ergänzend auf Fig. 4 mit den selben Bezugszeichen dort verwiesen.
Die konstruktive Umsetzung des in Fig. 1 und 2 aufgezeigten Erfindungsprinzip ist in Fig. 3 und 4 am Ausführungsbeispiel eines Karussellagers veranschaulicht. Mit Fig. 1 und 2 übereinstimmende Bezugszeichen markieren funktionsgleiche Teile. In einem stirnseitigen Bereich 10 ist ein Antriebsaggregat 11 angebracht, dessen (nicht sichtbare) Antriebsscheibe mit der gezahnten Innenseite 12 des Antriebsriemens 3a, 3b im Eingriff ist. Das mit dem unteren Antriebsaggregat 11 synchronisierte obere Antriebsaggregat, das den oberen Antriebsriemen 3a in Förderrichtung 4 treibt, ist aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht gezeichnet. Aus Fig. 3 ist insbesondere ersichtlich, daß die Führungsrollen 4a, 4b jeweils zwei Behältnissen 1 gleichzeitig zugeordnet sind. Mit anderen Worten, zwei Behältnisse 1 greifen auf die Funktion einer gemeinsamen oberen oder unteren Führungsrolle 4a, 4b zu. Dies ist näher in den Figuren 5-7 veranschaulicht.
Gemäß Fig. 5-7 ist der darin dargestellte, obere Zahnriemen 3a (ebenso wie der untere Zahnriemen 3b) auf der seiner Zahnung 12 abgewandten Seite mit baulich integrierten Aufnahmehülsen 13 in regelmäßigen Abständen A1 versehen.
Innerhalb eines solchen Abstandes A1 sind zwei schematisch angedeutete Lagerbehältnisse 1 aufgehängt. Dazu dienen in der Draufsicht rechte und linke Winkellaschen 14r, 141. Deren Außenseiten, die parallel zur nicht gezahnten Breitseite des Antriebsriemens 3a verlaufen, sind mit beispielsweise jeweils vier Befestigungsschrauben 15 versehen, über die ein Behältnis pro Gelenklasche 14r,
Götz, Küchler & Dameron »·9 ·· >· .. ·.·. 05.08.99
Patent- und Rechtsanwälte
W017/004BDE/28-kh
141 angeschraubt werden kann. Die in der Zeichnung rechte Gelenklasche 14r ist mit einem parallel zum Antriebsriemen 3a verlaufenden Langloch 16 versehen, das von einem Achsbolzen 17 durchsetzt ist. Dieser ist in jedem der Aufnahmehülsen 13 verdrehfest aufgenommen. Er durchsetzt außerdem noch eine Bohrung 18 in der linken Winkellasche 14, die deckungsgleich mit einem Teil
&iacgr;&ogr; des Langlochs 16 liegt. Die linke Winkellasche 141 ist um den Achsbolzen 17 verschwenkbar, aber ansonsten festgelegt. Die rechte Gelenklasche 14r ist sowohl um den Achsbolzen 17 verschwenkbar als auch diesem gegenüber parallel zum Antriebsriemen 3a linear verschiebbar. Aufgrund der Gelenkigkeit können enge Kurvenbahnen befahren werden, wie es bei Karussellagern vor allem im stirnseitigen Bereich 10 gemäß Fig. 4 vorkommt. Dabei ändert sich der Abstand zwischen der rechten und der linken Winkellasche mit den daran angeschraubten Behältnissen, und diese Änderung kann über das Langloch 10 der rechten Gelenklasche 14r durch deren ausgleichendes Linearverschieben kompensiert werden. Wie ersichtlich, ist jedes Behältnis am einen Rand mit einer Gelenklasche 14r mit Langloch 16 und am anderen Rand mit einer Winkellasche 141 mit Bohrung 18 verschraubt. Beide Winkellaschen umfassen gemeinsam den Achsbolzen 17 gelenkig bzw. drehbar. An dessen oberen Ende ist eine Führungsrolle 4a drehbar gelagert und in der oberen U-Führungsschiene 6a aufgenommen. Entsprechendes gilt für den Bereich der Unterseite des Behältnisses 1 (vgl. Fig. 3). Also ist eine Führungsrolle 4a in der oberen U-Führungsschiene 6a und eine Führungsrolle 4b in der unteren U-Führungsschiene 6b jeweils gleichzeitig zwei Behältnissen 1 zu deren Führung zugeordnet. Dadurch können die Abstände A1 zwischen den Führungsrollen 4a, 4b bzw. deren Drehachsen ausreichend groß gehalten und auch enge Kurven leicht umfahren werden. Gemäß Fig. 7 ist der Achsbolzen 17 durch Querschrauben 19 gegen Verdrehung gesichert. Diese durchsetzen den Antriebsriemen 3a sowie den Mantel des Achsbolzens 17 radial. Das obere, stirnseitige Ende des Achsbolzen 17 ist von einer Kugellagerung 20 umgeben, über welche die obere Führungsrolle 4a drehbar gelagert ist. Entsprechendes gilt für die untere U-Führungsschiene 6b, in der die untere Führungsrolle 4b in gleichartiger Lagerung um einen Achsbolzen aufgenommen ist.
Götz, Küchler & Dameron «·10 ·· ·· ,. ..' . #* 05.08.99
Patent- und Rechtsanwälte
W017/004BDE/28-kh
Gemäß Fig. 8-10 stellt die Tragrolle 8 samt ihrer Aufhängung ein eigenständig verkehrsfähiges Erzeugnis dar, das sich besonders zur Anwendung in der erfindungsgemäßen Lager-Bewegungsanordnung eignet. Die Tragrolle 8 läuft innerhalb eines Lenkrahmens 21, der sich etwa flächig parallel zur Tragoberfläche der Tragschiene 9 erstreckt. Der Lenkrahmen 21 ist an der Lenksäule 22
&iacgr;&ogr; befestigt, die senkrecht zur Förderrichtung nach oben und unten vorspringt. Die Lenksäule 22 weist zwei zylindrische Zapfen 23 auf, die sich in Bohrungen des Behältnisses 1 drehen können. Die Lenksäule 22 ist von einer Achsverschraubung 24 quer durchsetzt, die von einer Kugellagerung 25 umgeben ist, worüber sich die Tragrolle 8 drehen kann. Der Lenkrahmen 21 besitzt eine mittige Ausnehmung, welche von der Tragrolle 8 mit einem Überstand 25 durchragt ist, welcher die Aufstandsfläche für die Tragrolle 8 auf der Tragschiene 9 (vgl. Fig. 1) bildet. An der Unterseite des Lenkrahmens 21 in dessen stirnseitigen Bereich sind zwei Spurführungsrollen 26 drehbar gelagert, und zwar mit einem solchen Abstand A2 quer zur Förderrichtung 4 und Laufrichtung der Tragrolle 8 voneinander, daß sie zwischen sich die Tragschiene 9 an dessen schmalen Längsseiten einfassen können. Ihre Drehachsen verlaufen parallel zur vertikalen Lenksäule 22 sowie quer zur Förderrichtung 4 und zur Drehachse 27 der Tragrolle 8. Dadurch ist, wie in Verbindung mit Fig. 11 veranschaulicht, es möglich, daß die an den Außenseiten 28 der Tragschiene 9 entlanglaufenden Spurführungsrollen 26 Krümmungen der Tragschiene auf den Lenkrahmen 21 übertragen bzw. diesen entsprechend verschwenken. Die Schwenkachse wird durch die Zapfen 23 der Lenksäule 22 gebildet. Wie ersichtlich, ist im Bereich der Stirnseite 10 des in Fig. 11 in der Draufsicht gesehenen Karussellagers die Krümmung und der Konturenverlauf 28 der Tragschiene 9 nicht symmetrisch bzw. gleichmäßig, sondern nach Art einer Kurvenscheibe gestaltet. Den Konturenverlauf kann die Tragrolle 8 über ihren Lenkrahmen 21 und die Spurführungsrollen 26, die in Kontakt mit der gekrümmten Tragschiene 9 stehen, genau "nachspüren". Die Spurführungsrollen 26 erteilen dem Lenkrahmen 21 Lenkmomente und bewirken eine Auslenkung 29 der Tragrolle 8 dergestalt, daß die Tragrolle 8 in beiden Förderrichtungen 4, sowohl auf dem geraden als auch auf dem gekrümmten Teil der Tragschiene 9, ohne Querschlupf rollt.
Götz, Kücbler & Dameron »·11 ··" "··""..* ,,' &phgr;#· 05.08.99
Patent- und Rechtsanwälte
W017/004BDE/28-kh
Bezugszeichenliste
I - Lagerbehältnis
2a, 2b - Verbindungslasche
3a, 3b - Antriebsriemen
&iacgr;&ogr; 3c, 3d - Ebene
4a, 4b - Führungsrollen
4 - Förderrichtungen
5 - Drehachse
6a, 6b - U-Führungsschiene
7 - Innenflanken
8 - Tragrolle
9 - Tragschiene
10 - Stirnseite
I1 - Antriebsaggregat 12 - Zahnung
13 - Aufnahmehülse
14r - rechte Gelenklasche
141 - linke Gelenklasche
15 - Befestigungsschraube
16 - Langlöcher
17 - Achsbolzen
18 - Bohrung
19 - Achsbolzenverschraubung
20 - Kugellager 21 - Lenkrahmen
22 - Lenksäule
23 - Zapfen der Lenksäule
24 - Achsverschraubung
25 - Überstand
26 - Spurführungsrolle
27 - Drehachse
Götz, Küchler & Dameron
Patent- und Rechtsanwälte
W017/004BDE/28-kh
• •12 ·· ,, Außenseite
28 Auslenkung
29 Abstand
A Abstand
A1 Abstand
A2 Horizontale Achsen
H1.H2 vertikale Normale von 8
N1 horizontale Normale
N21a, N21b - horizontale Normale
N22a, N22b - rotatorischer Freiheitsgrad
R1 rotatorischer Freiheitsgrad
R2 rotatorischerFreiheitsgrad
R3 vertikale Achse
V
\\Supernova\MandA-Z\Mandanten_WV0017 WolftWI 7B4DEbkh.doc

Claims (19)

1. Anordnung zum Bewegen von Behältnissen (1) in Lager- und/oder Fördersystemen, insbesondere in Karussellagern, wobei der oder die Behältnisse (1) mit angetriebenen Fördermitteln (3a, 3b) verbunden sind und über Gleit- und/oder Rollelemente (4a, 4b, 8) mit Führungsmitteln in Eingriff stehen, wodurch eine Förderrichtung (4) für die Behältnisse (1) bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel mit wenigstens drei entsprechend der Förderrichtung und in unterschiedlichen Ebenen verlaufenden Führungsschienen (6a, 6b, 9) realisiert sind, welche eine Bewegungsbahn der Gleit- und/oder Rollelemente der Behältnisse (1) jeweils entlang der Förderrichtung (4) begrenzen, wobei die Normalen (N1, N21a, N22a, N21b, N22b) ihrer Begrenzungsflächen teilweise aufeinander senkrecht stehen und teilweise parallel und/oder deckungsgleich verlaufen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (6a, 6b), bei welchen die Normalen (N21a-N22b) zueinander parallel und/oder deckungsgleich verlaufen, voneinander einen größeren Abstand aufweisen als die Führungsschienen (6a, 9; 6b, 9), deren Normalen (N1, N21a; N1, N21b) aufeinander senkrecht stehen.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (6a, 6b), bei welchen die Normalen (N21a-N22b) zueinander parallel und/oder deckungsgleich verlaufen, im Bereich der gegenüberliegenden Enden oder Ränder der Behältnisse verlaufen, und die verbleibende(n) Führungsschiene(n) (9) dazwischen verläuft(verlaufen).
4. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Führungsschienen (6a, 6b) mit zueinander parallelen und/oder deckungsgleichen Normalen (N21a-N22b) mindestens eine, vorzugsweise beide mit querschnittlichem U-Profil versehen sind, dessen gegenüberliegende Innenflanken (7) die Bewegungsbahn begrenzen.
5. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Behältnis (1) wenigstens zwei Gleit- und/oder Rollelemente (4a, 4b) zugeordnet sind, die mit einer gemeinsamen Führungsschiene (6a, 6b) in Förderrichtung (4) hintereinander laufend in Eingriff stehen.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Führungsschienen (6a, 6b) jeweils mit wenigstens zwei Gleit- und/oder Rollelemente (4a, 4b) pro Behältnis (1) in Eingriff stehen.
7. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördermittel (3a, 3b) in wenigstens zwei unterschiedlichen, der Förderrichtung (4) entsprechenden Ebenen (3c, 3d) zum Angriff an das oder die Behältnisse (1) angeordnet sind.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebe (11) der Fördermittel (3a, 3b) unterschiedlicher Ebenen (3c, 3d) miteinander synchronisiert sind.
9. Anordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördermittel-Ebenen (3c, 3d) den beiden Führungsschienen (6a, 6b) mit zueinander parallelen und/oder deckungsgleichen Normalen jeweils näherliegend angeordnet sind als der Führungsschiene (9), bezüglich deren Normale (N1) die Normalen (N21a-N22b) der beiden anderen Führungsschienen (6a, 6b) in Querrichtung verlaufen.
10. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördermittel (3a, 3b) mit ein oder mehreren Zahnriemen oder sonstigen Treibsträngen ausgebildet sind.
11. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Behältnisse (1) in Förderrichtung (4) kettenartig aneinandergereiht sind, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Gleit- und/oder Rollelemente (4a, 4b) jeweils zwei Behältnissen (1) gleichzeitig zugeordnet ist.
12. Anordnung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch mindestens einen an dem Fördermittel (3a, 3b) fest und undrehbar angebrachten Achsbolzen (17), an den gemeinsam zwei Behältnisse (1) gelenkig und gegeneinander in Förderrichtung (4) verschiebbar angekuppelt sind.
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Kupplungsmittel an je einem der zwei Behältnisse (1) fixierte Gelenklaschen (141, 14r) dienen, die über jeweilige Bohrungen (16, 18) den gemeinsamen Achsbolzen (17) verdrehbar umfassen, wobei wenigstens bei einer Gelenklasche (14r) die Bohrung (16) in ein zum benachbarten Behältnis gerichtetes Langloch übergeht.
14. Anordnung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß um den Achsbolzen (17) wenigstens ein Rollelement (4a, 4b) drehbar gelagert ist und mit einer der Führungsschienen (6a, 6b) in Eingriff steht.
15. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Führungsschiene (9), bezüglich deren Normale (N1) die Normalen (N21a-N22b) der beiden anderen Führungsschienen (6a, 6b) in Querrichtung verlaufen, als Tragschiene ausgeführt ist, deren Tragoberfläche die Bewegungsbahn nach unten begrenzt.
16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis (1) mit mindestens einer Tragrolle (8) zum Rollen auf der Tragschiene (9) verbunden ist.
17. Anordnung nach Anspruch 16, wobei die Förderrichtung (4) gekrümmte, rundliche und/oder gebogene Abschnitte aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschiene (9) gekrümmte, rundliche und/oder gebogene Abschnitte entsprechend der Förderrichtung (4) aufweist, und die Tragrolle (8) über eine Gelenkverbindung (22, 23) an dem Behältnis (1) angebracht und darin über mit der Tragschiene (9) in Eingriff oder Anlage stehenden Spurführungsmittel (26) entsprechend den gekrümmten, rundlichen und/oder gebogenen Abschnitten lenkbar (29) ist.
18. Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß im Behältnis (1) ein Lenkrahmen (21) verbunden mit einer Lenksäule (22) und der Tragrolle (8) verschwenkbar gelagert ist.
19. Tragrolle (8) für die Anordnung nach Anspruch 18, mit einem Lenkrahmen (21), worin die Tragrolle (8) drehbar fixiert ist, und mit Spurführungsmitteln (26) zum Eingriff oder zur Anlage in und/oder an der Tragschiene (9), dadurch gekennzeichnet, daß die Spurführungsmittel (26) mit an beiden Längsseiten (28) der Tragschiene (9) abrollenden Spurführungsrollen realisiert sind, die im gemeinsam zugeordneten Lenkrahmen (21) drehbar festgegelegt sind, um darüber Lenkkräfte (29) auf die Lenksäule (22) und die Tragrolle (8) auszuüben.
DE29823766U 1998-04-17 1998-04-17 Anordnung zum Bewegen von Behältnissen in Lagersystemen, insbesondere in Karussellager Expired - Lifetime DE29823766U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29823766U DE29823766U1 (de) 1998-04-17 1998-04-17 Anordnung zum Bewegen von Behältnissen in Lagersystemen, insbesondere in Karussellager

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19817078 1998-04-17
DE29823766U DE29823766U1 (de) 1998-04-17 1998-04-17 Anordnung zum Bewegen von Behältnissen in Lagersystemen, insbesondere in Karussellager

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE29823766U1 true DE29823766U1 (de) 1999-12-02

Family

ID=26045548

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29823766U Expired - Lifetime DE29823766U1 (de) 1998-04-17 1998-04-17 Anordnung zum Bewegen von Behältnissen in Lagersystemen, insbesondere in Karussellager

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE29823766U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004031443A1 (de) * 2004-06-29 2006-01-26 Bosch Rexroth Aktiengesellschaft Fördervorrichtung mit einem Transportwagen mit achsfluchtenden Laufrollen
EP2796390A1 (de) * 2013-04-26 2014-10-29 Cobel S.A. (Société Anonyme) Automatisches Transport- und Lagersystem für Produkte zur Vorbereitung ihrer Bestellungen und Kontrollverfahren dieses Systems

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004031443A1 (de) * 2004-06-29 2006-01-26 Bosch Rexroth Aktiengesellschaft Fördervorrichtung mit einem Transportwagen mit achsfluchtenden Laufrollen
US7735425B2 (en) 2004-06-29 2010-06-15 Bosch Rexroth Ag Conveyor system with a conveyor carriage with axially aligned track rollers
EP2796390A1 (de) * 2013-04-26 2014-10-29 Cobel S.A. (Société Anonyme) Automatisches Transport- und Lagersystem für Produkte zur Vorbereitung ihrer Bestellungen und Kontrollverfahren dieses Systems

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT500109B1 (de) Übergabevorrichtung zum seitlichen ausschleusen von fördergut sowie eine fördereinrichtung
CH657827A5 (de) Foerderbandkurve.
CH634623A5 (de) Trageinrichtung fuer verschiebbare wandabschnitte.
DE3445249A1 (de) Vorrichtung zum transportieren von gegenstaenden
EP2368817B1 (de) Führungsanordnung
EP3202689A1 (de) Laufwagen für ein fördersystem und fördersystem mit laufwagen
DE3616252C2 (de)
DE2728096B2 (de) Pneumatische Förderanlage
EP0760415B1 (de) Schiebetoranlage
DE102015012001A1 (de) Fördervorrichtung zum Fördern von Transportstrukturen
DE4319164A1 (de) Förderer, insbesondere Stetigförderer für Einzelbügel
CH676457A5 (de)
DE3218253C2 (de)
DE29823766U1 (de) Anordnung zum Bewegen von Behältnissen in Lagersystemen, insbesondere in Karussellager
DE3805114A1 (de) Bucheinhaengemaschine
DE102017011293A1 (de) Laufbahn, Fördereinrichtung und Verfahren zur Montage einer Laufbahn
DE9206131U1 (de) Sortierstation für eine Sortiermaschine mit Riemenförderer
CH631674A5 (de) Endlose gliederkette zum transport von gegenstaenden und verwendung der gliederkette.
EP0338500B1 (de) Handhängebahn für die innerbetriebliche Hängeförderung in der Bekleidungsindustrie
DE10044048B4 (de) Vorrichtung zum Überführen von Transportmitteln
DE969050C (de) Endlose Foerderer, insbesondere fuer den Grubenbetrieb
CH686690A5 (de) Laufwerk sowie Verschiebeeinrichtung.
DE3049512C2 (de) Schiebetor
DE69405987T2 (de) Fördervorrichtung mit lastträgern für stückgut
DE102019128316B4 (de) Elektrohängebahn

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20000105

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20010706

R157 Lapse of ip right after 6 years

Effective date: 20041103