DE29823065U1 - Überspannungsgeschützte Steckdose - Google Patents
Überspannungsgeschützte SteckdoseInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steckdose mit einer Überspannungsschutzeinrichtung,
die einen akustischen Signalgeber aufweist, der bei Ausfall des Überspannungsschutzes ein akustisches
Dauersignal abgibt, und mit einem den Signalgeber abschaltenden Ausschaltkontakt, der mit einem in die Steckdose
einsteckbaren Stecker zusammenwirkt.
Eine solche Steckdose mit Überspannungsschutzeinrichtung ist aus der Patentschrift DE 42 41 146 C2 bekannt. Der Ausschaltkontakt
ist dort als mechanisch beaufschlagbarer Schließkontakt ausgebildet, über den der akustische Signalgeber der
Überspannungsschutzeinrichtung aktiviert wird, um das akustische Dauersignal dann abgeben zu können, wenn die Überspannungsschutzeinrichtung
z.B. wegen Überlastung der entsprechenden Bauelemente vom Netz abgefallen ist. Die mechanische
Betätigung des Ausschaltkontaktes erfolgt über einen der Steckerstifte des in die Steckdose eingesteckten Steckers, an
dem die zu dem überspannungsgeschützten Gerät führende Zuleitung angeschlossen ist. Vornehmlich handelt es sich hier um
einen üblichen Normstecker, der in eingesteckter Anordnung
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mit seinen Steckerstiften in die entsprechenden Kontaktbuchsen im Sockel der Steckdose eingreift. In Steckrichtung ist
hinter einer dieser Kontaktbuchsen im Steckdosensockel der mechanisch zu beaufschlagende Ausschalter bei der bekannten
Ausführung angeordnet, so daß der durch die Kontaktbuchse hindurchragende Stift des eingesteckten Steckers den Ausschaltkontakt
in seiner Schließlage hält.
Ist bei einer solchen Steckdose der Störfall eingetreten und hat daraufhin der akustische Signalgeber angesprochen, kann
das anstehende akustische Dauersignal nur dadurch abgeschaltet werden, daß der Stecker aus der Steckdose herausgezogen
wird. Ist dies, aus welchen Gründen auch immer, nicht möglich, muß das akustische Dauersignal ertragen werden, bis der
Störfall behoben ist. Wenn andererseits durch Ziehen des Steckers das akustische Dauersignal abgebrochen wird und mit
der Zuleitung bzw. dem daran befindlichen Stecker auf eine andere Steckdose ausgewichen worden ist, ist es oft für den
Instandsetzungsfall schwierig, die gestörte Steckdose ohne weiteres aufzufinden, weil bei Wegfall des akustischen Dauersignals
an ihr der eingetretene Störzustand nicht zu erkennen ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine überspannungsgeschützte
Steckdose der gattungsgemäßen Art zu schaffen, bei der im Störfalle auch bei Nichtbelegung das
akustische Dauersignal abgeschaltet werden kann und die Abschaltung erkenntlich ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Steckdose der gattungsbildenden Art nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Ausschaltkon-
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takt mit einem Sensor verbunden ist, der im Steckdosengehäuse benachbart der Steckeraufnahme angeordnet ist, und daß der
mit dem Sensor zusammenwirkende Stecker ein in die Stekkeraufnahme passender Hilfsstecker mit einem Aktor ist, der
in eingesteckter Position des Hilfssteckers den Sensor unter
Abschalten des Signalgebers kontaktlos beeinflußt.
Für die Erfindung ist wesentlich, daß im Störfalle bei abgefallener
oder ausgefallener Überspannungsschutzeinrichtung bei Nichtbelegung, also bei gezogenem Anschlußstecker, das
akustische Dauersignal abgeschaltet und die gestörte Steckdose durch den sichtbaren Hilfsstecker der anstelle des Anschlußsteckers
in die Steckdose eingesteckt wird, erkenntlich gemacht werden kann.
Die Erfindung hat den weiteren Vorzug, daß die Schaltung des Reedkontaktes über den Magneten im Hilfsstecker berührungsfrei
vorgenommen wird. Dazu wird zweckmäßig der Sensor am Steckdosensockel benachbart der Umfangswandung der Stekkeraufnahme
der Steckdosen-Zentralplatte und zum anderen der Aktor entsprechend am Umfang des Hilfssteckers angeordnet,
damit bei in die Steckdose eingestecktem Hilfsstecker der Sensor und der Aktor des Hilfssteckers dicht beieinander
liegen.
Der Hilfsstecker kann nach Art eines Leersteckers ausgebildet werden, wie er als Berührungsschutzelement, insbesondere als
Kindersicherung, üblich ist. Es ist nicht notwendig, den Hilfsstecker mit Steckerstiften auszuführen, wenn eine elektrische
Aktivierung des Aktors im Hilfsstecker entfällt.
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Als Aktor-Sensor-Systeme können unterschiedliche Lösungen vorgesehen werden. Es kann sich hierbei zum einen um optische
Systeme handeln, die nach Art einer Lichtschranke arbeiten. Hierbei ist der Aktor oder Signalgeber im Hilfsstecker als
lichtaussendendes Bauteil, wie als Fotodiode oder -transistor, ausgebildet, entsprechend ist dann der Sensor im Steckdosengehäuse
eine Fotozelle, die so anzuordnen ist, daß Sie einen Lichtstrahl empfangen kann. In anderen Fällen können
Geber und Aufnehmer zum Einsatz kommen, die miteinander über hochfrequente elektrische Felder kommunizieren. Zur Versorgung
dieser Systeme mit elektrischer Hilfsenergie wird entweder in den Hilfsstecker eine Batterie eingebaut oder der
Hilfsstecker mit Steckerstiften versehen, die mit einer Versorgungseinheit für den Aktor verbunden sind.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführung ist der Ausschaltkontakt
einschließlich dem zugehörigen Sensor im Steckdosengehäuse als Reedkontakt ausgebildet, wobei dann im Hilfsstekker
ein Magnet angeordnet ist, dessen magnetisches Feld in eingesetzter Lage des Hilfssteckers den Reedkontakt durchsetzt
und diesen betätigt. Hierbei ist es ebenfalls möglich, einen stiftlosen Hilfsstecker vorzusehen, wenn der Magnet als
Dauermagnet ausgeführt ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. Die Zeichnung zeigt
in schematischer Darstellung den Querschnitt durch eine Steckdose mit Überspannungsschutzeinrichtung.
Im einzelnen erkennt man in der Zeichnung ein Steckdosengehäuse
1, welches an seiner Offenseite mittels einer Zentral-
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platte 2 abgedeckt ist. Die Zentralplatte 2 trägt an ihrer Innenseite über mechanische Verbinder 3 einen Steckdosensockel
4, in welchem die üblichen Buchstenkontakte 5 zur Aufnahme von Steckerstiften eines Anschlußsteckers angeordnet
sind. Ein solcher Stecker wird in eine Steckeraufnahme 6 eingeführt, die durch eine Einbuchtung in der Zentralplatte 2
gebildet ist. Die Steckeraufnahme 6 hat im Bereich ihrer Wandung 7 entsprechende Führungskonturen, die in der Zeichnung
nicht dargestellt sind.
Anstelle eines Anschlußsteckers ist bei dem wiedergegebenen Ausführungsbeispiel in die Steckeraufnahme 6 ein Hilfsstecker
8 eingesetzt, der an einer Stelle nahe seines Außenumfanges einen Aktor in Gestalt eines Dauermagneten 9 aufweist. Benachbart
hierzu findet sich an der Innenseite der Wandung 7 der Steckeraufnahme 6 der Zentralplatte 2 ein Reedkontakt 10,
der im Steckdosensockel 4 fixiert sein kann und der einen Ausschaltkontakt mit integriertem Sensor bildet. Der Hilfsstecker
8 hat eine entsprechende mechanische Kodierung, die dafür sorgt, daß bei in die Steckeraufnahme 6 eingesetzter
Lage der Dauermagnet 9 immer benachbart dem Reedkontakt 10 an der Innenseite der Wandung 7 der Steckeraufnahme 6 angeordnet
ist.
Der Reedkontakt 10 ist mit einem akustischen Signalgeber 11 einer Überspannungsschutzeinrichtung 12 der Steckdose so
verschaltet, daß bei aus- bzw. abgefallener Überspannungsschutzeinrichtung 12 das vom Signalgeber 11 abgegebene akustische
Dauersignal dann abgebrochen oder unterbrochen wird, wenn in eingesetzter Lage des Hilfssteckers 8 über das von
dessen Dauermagneten 9 erzeugte magnetische Feld der Reedkontakt 10 einen gegenüber der Ausgangslage anderen Schaltzustand
eingenommen hat.
Claims (8)
1. Steckdose mit einer Überspannungsschutzeinrichtung, die einen akustischen Signalgeber aufweist, der bei Ausfall
des Überspannungsschutzes ein akustisches Dauersignal abgibt, und mit einem den Signalgeber abschaltenden Ausschaltkontakt,
der mit einem in die Steckdose einsteckbaren Stecker zusammenwirkt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausschaltkontakt mit einem Sensor (10) verbunden ist, der im Steckdosengehäuse (1) benachbart der Stekkeraufnahme
(6) angeordnet ist, und daß der mit dem Sensor (10) zusammenwirkende Stecker ein in die Steckeraufnahme
(6) passender Hilfsstecker (8) mit einem Aktor (9) ist, der in eingesteckter Position des Hilfssteckers (8)
den Sensor (10) unter Abschalten des Signalgebers (11) kontaktlos beeinflußt.
2. Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Aktor (9) ein drahtlos agierender Sender bzw.
Geber und der Sensor (10) ein entsprechend drahtlos reagierender Empfänger bzw. Aufnehmer ist.
Geber und der Sensor (10) ein entsprechend drahtlos reagierender Empfänger bzw. Aufnehmer ist.
3. Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausschaltkontakt einschließlich dem Sensor (10)
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als Reedkontakt ausgebildet ist und der Hilfsstecker (8)
als Aktor (9) einen Magneten aufweist, der in eingesteckter Position des Hilfssteckers (8) mit seinem magnetischen
Feld den Reedkontakt beaufschlagt.
4. Steckdose nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hilfsstecker (8) ohne Steckerstifte ausgeführt
und der Aktor (9) des Hilfssteckers (8) ein Dauermagnet ist.
5. Steckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor (10) am Steckdosensockel (4) benachbart der Umfangswandung (7) der Steckeraufnahme (6) der
Steckdosen-Zentralplatte (2) und der Aktor (9) entsprechend am Umfang des Hilfssteckers (8) angeordnet ist.
6. Steckdose nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Aktor (9) des Hilfssteckers (8) ein mit elektrischer
Hilfsenergie zu versorgendes, aktives Bauteil ist.
7. Steckdose nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Hilfsstecker (8) eine den Aktor (9) versorgende Batterie angeordnet ist.
8. Steckdosen nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hilfsstecker (8) mit Steckerstiften ausgeführt
und daran eine Energieversorgungseinheit für den Aktor (9) angeschlossen ist.
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DE29823065U DE29823065U1 (de) | 1998-12-24 | 1998-12-24 | Überspannungsgeschützte Steckdose |
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Publication Number | Publication Date |
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- 1998-12-24 DE DE29823065U patent/DE29823065U1/de not_active Expired - Lifetime
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
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