DE29822810U1 - Vorrichtung zum Transportieren von Werkstücken - Google Patents
Vorrichtung zum Transportieren von WerkstückenInfo
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Description
ZUGELASSENE VERTRETER VOR DEM EUROPÄISCHEN PATENTAMT
21.12.1998 B/Fa.
psb GmbH Materialfluß + Logistik, 66955 Pirmasens
Vorrichtung zum Transportieren von Werkstücken
POSTFACH 20 80 WESTRING 17 DEUTSCHE BANK AG LANDAU
D-76810 LANDAU/PFALZ D-76829 LANDAU/PFALZ 02 154 00 (BLZ 546 700 95)
TEL. 0 63 41 / B 70 00; 2 00 35 POSTBANK LUDWIGSHAFEN
TELEGRAMMEINVENTION FAX 06341 /20356 275 62-676 (BLZ 545 10067)
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft Vorrichtungen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zum
Transportieren von langgestreckten, gegebenenfalls auch U-förmigen Werkstücken zwischen Bearbeitungsstationen und Lager eines
Produktionsbetriebes.
In modernen Produktionsbetrieben müssen Rohmaterialien, Werkstücke und
Fertigprodukte vom Lager zu den Bearbeitungsstationen, zwischen den Bearbeitungsstationen, von Bearbeitungsstation zum Zwischenlager, vom
Zwischenlager zu weiteren Bearbeitungsstationen und schließlich zum Endlager transportiert werden. Diese Vorgänge müssen rationell abgewickelt werden. Die
dabei verwendeten Transportvorrichtungen sollen universell einsetzbar und an unterschiedliche Werkstücke anpassbar sein. Die Werkstücke dürfen nicht
beschädigt werden usw. Die derzeit bekannten und handelsüblichen Transportvorrichtungen erfüllen diese Bedingungen nur teilweise.
Der Transport von Materialien und Werkstücken erfolgt in modernen Produktionsbetrieben überwiegend mit Hilfe von automatischen
Fördervorrichtungen. Diese Fördereinrichtungen verwenden jeweils spezielle, an den Systemtyp angepasste Transportvorrichtungen. Aus diesem Grunde müssen
die Materialien und Fördergüter beim Übergang von einem Fördersystem zum anderen umgesetzt werden, wozu heute noch sehr oft Handarbeit nötig ist, falls
der Transport der Materialien und Werkstücke nicht in speziellen Behältern erfolgt.
Dieser Zustand ist unbefriedigend.
Schließlich darf nicht übersehen werden, dass trotz aller Automatisierung auch in
modernen Produktionsbetrieben Materialien und Werkstücke bei Bedarf immer noch von Hand bewegt und transportiert werden müssen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Transportieren speziell von langgestreckten, gegebenenfalls auch U-förmigen
Werkstücken anzugeben, die eine hohe Flexibilität sowohl bezüglich der
Anpassung an die Werkstücke als auch bezüglich der Transportmethode besitzen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch Vorrichtungen mit den Merkmalen des Anspruchs
1.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung sind zunächst einmal
ihre Einfachheit und Preiswürdigkeit. Von weitaus größerem Nutzen ist jedoch ihre
Multifunktionalität aufgrund der Eignung, Werkstücke, insbesondere U-förmige Werkstücke, jeglicher Größe und Ausführung sicher aufnehmen und transportieren
zu können. Die vorzugsweise auswechselbare Adapterplatte ermöglicht die Verbindung mit einer automatischen Förderanlage, beispielsweise einer Power
and Free-Anlage. Dank des bodenseitigen Fahrwerks lässt sich die Transportvorrichtung aber genauso gut auch auf dem Boden schieben oder
ziehen.
Eine Deichsel, vorzugsweise eine abnehmbare Rollendeichsel, ermöglicht eine
hohe Wendigkeit der Dreirad-Lenkgeometrie.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind die Haltestangen in
der Höhe und/oder in der Breite verstellbar. Diese Verstellung kann im Raster oder
auch stufenlos geschehen. Dies ermöglicht die optimale Anpassung an das jeweilige Transportgut.
Vorzugsweise sind die Haltestangen teleskopierbar. Dadurch entfällt die
Notwendigkeit, auswechselbare Haltestangen auf Vorrat zu halten.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind an den Haltestangen senkrechte
Führungen vorgesehen, wobei diese vorzugsweise elastisch ummantelt sind. Diese Maßnahmen verbessern die sichere und vor allem auch geschützte
Lagerung der Transportgüter.
Um Beschädigungen oder auch Verletzungen zu vermeiden, empfiehlt sich eine
umlaufende, an den Ecken abgerundete Bodenkonstruktion. Diese dient gleichzeitig als Auflaufschutz.
Vorteilhafterweise ist die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem Identifikationsmedium versehen. Die Art des Identifikationsmediums richtet sich
nach dem jeweiligen Einsatzgebiet.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung in Form von Ausführungsbeispielen
näher erläutert werden. Es zeigen jeweils rein schematisch
Fig. 1 eine Seitenansicht einer leeren multifunktionalen Transportvorrichtung,
Fig. 2 die Transportvorrichtung der Fig. 1, bestückt mit Kfz-Stoßstangen als U-förmige
Werkstücke,
Fig. 3 eine Frontansicht der Transportvorrichtung der Fig. 2 und
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Transportvorrichtung der Fig. 1, bestückt mit einer
anderen Sorte von U-förmigen Werkstücken.
Fig. 1 zeigt als Seitenansicht eine leere multifunktionale Transportvorrichtung,
bestehend aus einem Boden 10, darauf wenigstens zwei senkrechte Ständer 11, daran wenigstens eine die beiden Ständer 11 verbindende Deckenstange 12 und
Halterungen 13, 14 für Werkstücke an den Ständern 11. Unter dem Boden 10
erkennt man ein Dreirad-Fahrwerk 19. Eine Adapterplatte 16 an der Deckenstange
12 ermöglicht die Verbindung der Transportvorrichtung mit einer Hängeförderanlage 3. Es versteht sich, dass bei Verwendung anderer
Adapterplatten eine Verbindung mit anderen Fördersystemen möglich ist.
Fig. 2 zeigt die Transportvorrichtung der Fig. 1, bestückt mit U-förmigen
Werkstücken 1, hier Kfz-Stoßstangen. Die Werkstücke 1 hängen auf den
Lagerstangen 13. Dank der Verstellbarkeit der Lagerstangen 13 in Höhe und/oder
Breite ist eine individuelle Anpassung an die Werkstücke 1 möglich.
Fig. 3 zeigt eine Frontansicht der bestückten Transportvorrichtung gemäß Fig. 2.
Eine abnehmbare Deichsel 17 ermöglicht das Verfahren der Transportvorrichtung
auf dem Boden. Die Deichsel 17 ist vorzugsweise abnehmbar. Sie kann auch als
Rollendeichsel ausgebildet sein.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf die Transportvorrichtung der Fig. 1, wobei U-förmige
Werkstücke 2 auf den Transportstangen 13 liegen. Dabei befinden sich
die Seitenschenkel der Werkstücke 2 zwischen senkrechten Führungen 14, die zur Vermeidung von Beschädigungen elastisch ummantelt sind.
Die Ecken 15 des Bodens 10 sind abgerundet, um Beschädigungen oder
Verletzungen zu vermeiden.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Transportieren von langgestreckten, gegebenenfalls auch U-förmigen
Werkstücken (1,2) zwischen Bearbeitungsstationen und Lager eines Produktionsbetriebs, im wesentlichen umfassend
- einen Boden (10),
- darauf ein Rahmengestell (11, 12),
- daran Halterungen (13, 14) für die Werkstücke (1, 2),
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- der Boden (10) ist eine Platte,
- das Rahmengestell umfasst
- wenigstens zwei senkrechte Ständer (11),
- wenigstens eine die beiden Ständer (11) oben verbindende Deckenstange
(12) und
- wenigstens eine waagerechte Haltestange (13, 14) an den Ständern (11),
- unter dem Boden (10) befindet sich ein vorzugsweise mit drei Rädern (19)
bestücktes Fahrwerk,
- eine Adapterplatte (16) an der Deckenstange (12) ermöglicht die Verbindung mit einer Förderanlage (3).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das Merkmal:
- am Boden (10) ist eine Deichsel (17), vorzugsweise eine Rollendeichsel,
abnehmbar befestigt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch das Merkmal:
- die Haltestangen (13) sind in der Höhe und/oder in der Breite verstellbar.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch das Merkmal:
- die Haltestangen (13) sind teleskopierbar.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch das
Merkmal:
- an den Haltestangen (13) sind senkrechte Führungen (14) vorgesehen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch das Merkmal:
- die Führungen (14) sind elastisch ummantelt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch das
Merkmal:
- die Ecken (15) des Bodens (10) sind abgerundet.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch das
Merkmal:
- die Stirnflächen des Bodens (10) sind mit stoßdämpfendem Material belegt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch das
Merkmal:
- es sind Identifikationsmedien vorgesehen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch das
Merkmal:
- die Adapterplatte (16) ist auswechselbar.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29822810U DE29822810U1 (de) | 1998-12-22 | 1998-12-22 | Vorrichtung zum Transportieren von Werkstücken |
Applications Claiming Priority (1)
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DE29822810U DE29822810U1 (de) | 1998-12-22 | 1998-12-22 | Vorrichtung zum Transportieren von Werkstücken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29822810U1 true DE29822810U1 (de) | 1999-04-01 |
Family
ID=8067004
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE29822810U Expired - Lifetime DE29822810U1 (de) | 1998-12-22 | 1998-12-22 | Vorrichtung zum Transportieren von Werkstücken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29822810U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2008044240A1 (en) * | 2006-10-12 | 2008-04-17 | Jitendra Ishwarbhai Mevada | Automatic grinding/buffing machine for rubber cot arbors |
CN103692254A (zh) * | 2013-12-13 | 2014-04-02 | 中联重科股份有限公司 | 用于u形件的夹具 |
-
1998
- 1998-12-22 DE DE29822810U patent/DE29822810U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2008044240A1 (en) * | 2006-10-12 | 2008-04-17 | Jitendra Ishwarbhai Mevada | Automatic grinding/buffing machine for rubber cot arbors |
CN103692254A (zh) * | 2013-12-13 | 2014-04-02 | 中联重科股份有限公司 | 用于u形件的夹具 |
CN103692254B (zh) * | 2013-12-13 | 2016-01-20 | 中联重科股份有限公司 | 用于u形件的夹具 |
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