DE29822621U1 - Spreuverteiler für Mähdrescher - Google Patents

Spreuverteiler für Mähdrescher

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE · .· . I .·.'».5·'*« D-33330 Gütersloh, Vennstraße
• · · .· . ..··»." Telefon: (0 52 41) 130 54 Telefax: (0 52 41, 129 61
Dipl.-Ing. Gustav Meldau
Dipl.Phys. Dr. Hans-Jochen Strauß Datum: 18.12.98
Dipl.-Ing. Hubert FlÖtOttO Unser Zeichen: H 2239 j S
Herr
Ulrich Schulze Heul ing
Tillmannstraße 5
D-48231 Warendorf
Spreuverteiler für Mähdrescher
Die Erfindung betrifft einen Spreuverteiler für Mähdrescher, der mit
dem Reinigungswind des Mähdreschers beaufschlagt, zur Verteilung des
vom Reinigungswind ausgetragenen Gutes mindestens ein von einem Antrieb angetriebenes Flügelrad aufweist.
Insbesondere bei pflugloser Bodenbearbeitung sorgen Spreuverteiler an Mähdreschern dafür, dass die von Körnern befreite Spreu aus dem Mähdrescher möglichst gleichmäßig über dessen gesamte Schnittbreite verteilt ausgetragen und auf dem abgeernteten Feld abgelegt wird. Diese Spreu besteht dabei aus schweren, oft keimfähigen Teilchen, wie Minderkorn, Unkrautsamen u.dgl. und leichten Teilchen, wie Spelzen, Strohbruch u.dgl.. Dabei ist es Ziel, die keimfähigen Teilchen über
die Breite des Mähdreschers verteilt abzulegen, so dass kein schmaler (Grün-) Streifen unerwünschten Wuchses entsteht; weiter sollen auch die leichten Teilchen breit verteilt werden, so dass der Boden nicht streifenweise mit verrottendem Material belastet wird, da diese beim Verrotten Strickstoff aufzehren und so den Stickstoff-Vorrat im Boden mindern.
Dazu ist ein solcher Spreuverteiler im allgemeinen dem Siebkasten des Mähdreschers nachgeschaltet und im wesentlichen senkrecht hinter diesem angeordnet. Der Spreu wird diesem Spreuverteiler mit dem als Transport- und Sichtmittel dienenden Reinigungswind des Mähdreschers zugeführt, nachdem die (Nutz-)Körner über Siebe abgetrennt worden sind; ein solcher im Heck eines Mähdreschers angeordneter Spreuverteiler ist in der DE 35 29 801 beschrieben. Die vom Reinigungswind mitgeführten, schweren Teilchen des Spreu sind dabei im unteren Teil des Reinigungswindes angereichert und sinken vor der Spreuverteilung so ab, dass sie von dem Flügelrad des Spreuverteilers nicht mehr erfasst werden und so nicht über die gesamte Schnittbreite des Mähdreschers verteilt werden können, während die leichteren Teilchen dem Verteiler besser zugeführt und seitlich ausgeworfen werden. Andere Spreuverteiler sind waagerecht direkt am Ende des Siebes angeordnet. Bei dieser Anordnung werden zwar schwere Teilchen, wie Körner, erfasst und gleichmäßig verteilt, die leichten Teile werden jedoch durch den Reinigungswind über den Spreuverteiler hinweg nach hinten gefördert und somit nicht gleichmässig verteilt abgelegt. Auch eine Schrägste!!ung des Spreuverteilers bringt hier keine Abhilfe, da der Reinigungswind von dem Spreuverteiler abgelenkt wird und die Flugbahn der leichten Teile über den Spreuverteiler hinwegführt.
Hier setzt die Neuerung ein, der die Aufgabe zugrundeliegt, den bekannten Spreuverteiler so weiterzubilden, dass beide Teil ströme auf ihren unterschiedlichen Wegen erfasst und verteilt werden, und dass der Spreuverteiler einfach und wirtschaftlich herstellbar sowie sicher und störungsfrei einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird nach der Neuerung für einen gattungsgemäßen Spreuverteiler gelöst durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 enthaltenen Merkmale, vorteilhafte Ausbildungen und bevorzugte Ausführungsformen beschreiben die Unteransprüche.
Nach der Erfindung weist das Gehäuse des Spreuverteilers mindestens einen Durchbruch im Bereich der der Siebkasten-Wandung gegenüberliegend angeordneten Wandung auf, durch die der Reinigungswind, der so den Spreuverteiler ohne Umlenkung durchströmt, ungehindert austreten kann. Im Spreuverteiler sind Flügelräder angeordnet, deren Schaufeln nach Anzahl und axialer Ausdehnung so an den Reinigungswind und dessen Geschwindigkeit angepasst sind, dass alle im Luftstrom mitgeführten Teile aus diesem "herausgekämmt" werden. Diese Anordnung ermöglicht das gerade Durchleiten des Reinigungswindes durch das Gehäuse des Spreuverteilers, der so strömungsgünstig unmittelbar am Sieb angeordnet werden kann.
Längs ihrer Flugbahn von Hinterkante Siebkasten in Richtung Spreuverteiler sinken die Teilchen aufgrund ihrer Masse und ihrer Geometrie ab; ihre Sinkgeschwindigkeit ist ihre Stokes-Geschwindigkeit, die zusammen mit der Flugzeit bestimmt, wie weit jedes Teilchen abgesunken ist. Der Abstand des Spreuverteilers von Hinterkante Siebkasten sowie dessen Tieflage bestimmen in Verbindung damit welche der Teilchen aus dem Erfassungsbereich des Spreuverteilers absinken und über die Mähdrescher-Breite verteilt "zu Boden fallen", und welche vom Spreuverteiler erfasst und über die Schnittbreite verteilt werden. Dabei wird die Reinigungswind-Strömung vor dem Spreuverteiler durch ein Staugebiet vor diesem gestört, das jedoch durch die ein Abströmen ermöglichenden Durchbrüche in den Rückwänden des Spreuverteiler-Gehäuses gemindert ist und sich kaum noch auswirken kann.
Bei einer Ausführungsform werden die in den Spreuverteiler-Gehäusen vorgesehenen Flügelräder über einen Antrieb gleichsinnig angetrieben. Um hier den Auswurf zu den Seiten hin zu erreichen, ist der Auslass des einen Gehäuses unten und der des anderen Gehäuses oben angeordnet. Bei einer alternativen Ausführungsform werden die Flügelräder
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von dem Antrieb gegenläufig angetrieben. In diesem Fall können die beiden Auslässe wegen dieses gegenläufigen Drehsinnes entweder unten oder oben angeordnet sein. Bei beiden Ausführungsformen sind die Auswurfrichtungen jeweils entgegengesetzt zur korrespondierenden Außenseite des Mähdreschres hin gerichtet.
Vorteilhaft wird dabei die Geometrie der Flügelräder (Anzahl der Flügel. Tiefe des Flügelrades) und deren Drehzahl so abgestimmt, dass die Zeitdauer, die der Reinigungswind benötigt, um die Flügelrad-Tiefe zu durchlaufen, gleich ist der Zeitdauer, in der das Flügelrad um einen Flügel-Abstand weiter gedreht wird. Dadurch wird erreicht, dass jedes der vom Reinigungswind mitgeführten Teilchen von einem der Flügel des Flügelrades erfasst und seitwärts ausgeworfen wird, was die bessere Verteilung bewirkt.
Das Wesen der Erfindung wird an Hand der beigefügten Figuren 1 bis 4 beispielhaft näher erläutert; im Einzelnen zeigt
Fig. 01: Schema-Übersicht Mähdrescher-Heck mit Siebkasten
und nachgeschalteten Spreuverteiler;
Fig. 02: Spreuverteiler-Gehäuse mit Aufhängung
(Frontansicht):
Fig. 03: Einzelheit Antriebskasten (Aufsicht);
Fig. 04: Einzelheit Spreuverteiler-Gehäuse,
Fig. 4a: Frontansicht,
Fig. 4b: Rückansicht,
Fig. 4c: Seitansicht;
Der Spreuverteiler 10 ist - wie die Figur 1 schematisch zeigt - im Heck des Mähdreschers 1 unter dem Schüttler 5 und hinter dem Siebkasten 3 mit den das Nutzkorn abtrennenden Sieben 4 angeordnet. Dabei liegt im allgemeinen die Hinterachse 2 mit einer Anhängerkupplung des selbstfahrenden Mähdreschers 1 vor dem Spreuverteiler 10. Über Siebkasten 3 und Sieb 4 hinweg streicht der von einem Gebläse (nicht näher dargestellt) geförderte Reinigungswind, der Spreu und Nutzkorn trennt. Mit der Spreu geförderte schwerere Teilchen streichen über
&eegr; 2239
eine Sensorleiste 7, deren Empfindlichkeit so eingestellt ist, dass sie auf von zu starkem Reinigungswind mitgeführtes Nutzkorn anspricht, so dass auf deren Signal der Reinigungswind gedrosselt werden kann. Das gedroschene Stroh gelangt über den Schüttler 5 in den Heckbereich des Mähdreschers 1, von wo aus es entsprechend der Weg-Vorgabe durch die Umstellklappe 9 entweder direkt oder über einen Häcksler 8 mit Auswurf 8.1 als gehäckseltes Gut ausgeworfen wird.
Der Spreuverteiler 10 ist im Heck des Mähdreschers 1 angeordnet; zum Anbringen dient der Antriebskasten 20, der seinerseits an einem im Heck des Mähdreschers 1 vorgesehenen Querträger 31 aufgehängt ist. Auf dem Antriebskasten 20 sind die Spiral-Gehäuse 12 und 16 angeordnet, wobei die Ausgangswellen 25 und 27 der über die Welle 21 angetriebenen Getriebe 24 bzw. 26 mit deren Laufrädern 13 bzw. 17 gekuppelt sind. Der von dem Antriebskasten 20 gehaltene Spreuverteiler 10 kann in den Weg des Reinigungswindes gestellt werden (wie durchgezogen dargestellt) oder aus diesem Weg ausgeschwenkt werden (wie gestrichelt angedeutet ist); dabei versteht es sich von selbst, dass diese Aufhängung an dem Querträger 31 auch zum Einstellen einer gewünschten Winkellage des Spreuverteilers 10 gegenüber der Richtung des Reinigungswindes dienen kann.
Die zwei Spiral-Gehäuse 12 und 16 sind mit gegenläufigen Spiral-Einsätzen 12.1 bzw. 16.1 versehen, so dass jedes Gehäuse einem Ventilatorgehäuse entspricht. In jedem der Gehäuse 12 bzw. 16 - wie am Beispiel des Gehäuses 12 in den Figuren 4 näher dargestellt - ist ein Laufrad 13 bzw. 17 mit mehreren Flügeln 13.1 bzw. 17.1 vorgesehen, die gegenläufig angetrieben werden; die Gehäuse sind mit im wesentlichen gegeneinander gerichteten Tangential-Auslassen 14 bzw. 18 versehen. In den Rückwänden jedes Gehäuses sind Luftdurchlässe 15 bzw. 19 eingearbeitet, durch die zumindest ein Teil des Reinigungswindes abströmt. So liegen die Lauf räder 13 bzw. 17 in den Spreuverteiler-Gehäusen 12 bzw. 16 nicht im Staubereich der Rückwände, der das Eindringen leichter Teilchen in den Verteil bereich verhindert, während schwere Teilchen diesen Stau aufgrund Ihrer größeren kinetischen Energie durchdringen können. Um die Auswurfrichtung der
Spiral-Gehäuse 12 und 16 der gewünschten Auswurf-Breite anpassen zu können, sind die Gehäuse drehbar auf dem Antriebskasten 20 angeordnet. Dazu weisen die Gehäuseplatten den Schwenkwinkeibereich definierende Langlöcher 12.2 für die Befestigungsschrauben auf.
Der Antriebskasten 20 enthält weiter die zum Antrieb der Laufräder 13 und 17 notwendigen Getriebe 24 und 26, die von einer quer zum Mähdrescher 1 liegenden Antriebswelle 21, z.B. als Quadratwelle angetrieben werden, wobei die zumindest eingangssei tig von dem Eingangslager 21.2 geführte Antriebswelle 21 vom Mähdrescher-Antrieb, beispielsweise über einen (nicht näher dargestellten) Riementrieb, mit der Scheibe 21.1 antreibbar ist. Der Ausgang führt über Ausgangsgetriebe 24 bzw. 26 zu den Ausgangswellen 25 bzw. 27, die aufgrund der Getriebe-Auslegung gegenläufig drehen und die auf die Laufräder 13 bzw. 16 wirken. Die unteren Auslege-Arme 28 wirken als Stabilisatorfahnen, die über einen Stabilisatorstab 29 miteinander verbunden, die beiden Spiral-Gehäuse 12 und 16 stabilisieren.
Um den Antriebskasten 20 an der Aufhängung 30 zu befestigen, sind an einem Querträger 31 beidseitig in entsprechendem Abstand Augenlaschen 35 vorgesehen; deren Augen 35 nehmen die Bolzen 34 auf, die den Querträger-Arm 32 so halten, dass der Spreuverteiler 10 an dem Querträger 31 schwenkbar aufgehängt ist. Beim Abschwenken kann der Spreuverteiler 10 unmittelbar in seine Endlage gebracht und dort festgestellt werden; alternativ ist stufenweise oder eine kontinuierliche Verstellung möglich, wozu das Gelenk des Bolzens 34 als Stufengelenk mit Raststufen oder als kontinuierlich verstellbares und in jeder Position feststellbares Gelenk ausgebildet ist. Da das Verstellen in aller Regel zu Inspektionszwecken erfolgt, allenfalls in Sonderfällen auch vor Arbeitsbeginn und nach Arbeitsende, bedarf es keiner maschinellen Verstell hi 1 fen, jedoch können solche - etwa in Form eines an die Hydraulik oder Pneumatik des Mähdreschers angeschlossenen Zylinders oder eines Elektromotors - vorgesehen sein.
Der Querträger-Arm 32 und ein mit dem Antriebskasten 20 des Spreuverteilers 10 fest verbundener Schwenkausleger 22 sind in einem ein
Gelenk bildenden Verbindungsbolzen 22.1 gelenkig verbunden. Zum Erreichen einer Schwenkbarkeit des Spreuverteilers 10 in einem bestimmten Winkelbereich weist der oberer Schwenkausleger 22 einen Feststell bolzen 23 auf. der in einem den Schwenkwinkel begrenzenden Langloch 33 im Querträger-Arm 32 so geführt wird, dass der Winkel des Spreuverteilers 10 gegenüber der Richtung des Reinigungswindes in diesen Grenzen einstellbar ist.
Um die gewünschte Verteilung über die Schnittbreite des Mähdreschers sowohl für die schweren Teilchen als auch für das leichte Gut zu erreichen, ist der Spreuverteiler 10 unmittelbar hinter dem Ende des Siebkastens 3 (mit endständiger Sensorleiste 7) angeordnet, so dass im wesentlichen alle Teilchen erfasst werden; jedoch sorgen unvermeidbare Verluste dafür, dass solche Teilchen auch in der vom Mähdrescher bzw. seinen Sieben überdeckten Breite niederfallen und so den Mittelstreifen füllen. Die von den Gebläsen des Spreuverteilers erfassten Teilchen werden nach beiden Seiten hin ausgeworfen. Dabei kann die Auswurfrichtung mittels verschwenkbarer Gehäuse den Umständen angepasst werden. Die Flugbahnen der Teilchen verteilen sich so über die Schnittbreite und tragen so für eine Belegung der gesamten Schnittbreite mit der Spreu Sorge; Anhäufungen von verrottbarem oder keimfähigen Material im Mittelbereich des Schnittes sind vermieden.

Claims (1)

  1. PATENTANWÄLTE ,· .*. I ..'..i. . D-33330 Gütersloh, Vennstraße
    • · · · ..**..* Telefon: (05241) 1 3054
    ........ . Telefax: (0 52 41) 1 29 61
    Dipi.-lng. Gustav Meldau
    Dipl.Phys. Dr. Hans-Jochen Strauß Datum: 18.12.98
    Dipl.-Ing. Hubert FlÖtOttO Unser Zeichen: H 2239 j S
    Schutzansprüche
    01. Spreuverteller für Mähdrescher, der mit dem Reinigungswind des Mähdreschers beaufschlagt, zur Verteilung des vom Reinigungswind ausgetragenen Gutes mindestens ein Paar Gehäuse aufweist, jedes mit einem Flügelrad, die von einem Antrieb angetrieben sind, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Gehäuse (12; 16) im Bereich ihrer dem Siebkasten (3) abgewandten Rückwände zumindest einen Durchlass (15, 19) aufweist, zum Abströmen des Reinigungswindes.
    02. Spreuverteiler nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die Flügelräder gleichsinnig angetrieben sind, wobei der Auslass (14; 18) des einen Gehäuses (12; 16) unten, der des anderen oben angeordnet ist, und wobei die Auswurfrichtungen der Gehäuse (12, 16) jeweils zur korrespondierenden Außenseite des Mähdreschers gerichtet sind.
    03. Spreuverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügelräder gegensinnig angetrieben sind, wobei die Auswurfrichtungen der Gehäuse (12, 16) jeweils zur korrespondierende Aussenseite des Mähdreschers gerichtet sind.
    04. Spreuverteiler nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwände der Gehäuse (12, 16) weitere Durchlässe aufweisen.
    05. Spreuverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Begrenzung der Durchlässe (15; 19) ein konzentrischer Kreisabschnitt ist, der von der Spirale (12.1; 16.1) beabstandet ist.
    06. Spreuverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der/die Durchlass/-lässe (15, 19) zum Erzielen einer umlenkarmen Luftführung symmetrisch zur Mitte angeordnet ist/sind.
    07. Spreuverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Tiefe "T" des Flügelrades (13, 17) und Anzahl "N" seiner Flügel (13.1, 17.1) derart mit der Strömungsgeschwindigkeit des Reinigungswindes gekoppelt sind, dass die Zeitdauer des Weiterdrehens um einen Flügelabstand (Quotient aus Winkelgeschwindigkeit des Flügelrades (13; 17) geteilt durch den Winkel abstand der Flügel (13.1. 17.1) im wesentlichen gleich ist der Zeitdauer des Durchströmens des Reinigungswindes durch die Tiefe des Flügelrades (Quotienten aus Strömungsgeschwindigkeit des Reinigungswindes geteilt durch die Tiefe des Flügelrades).
    08. Spreuverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Spreuverteiler (10) mit den Gehäusen (12, 16) über einen Getriebekasten (20) im Heck des Mähdreschers (1) schwenkbar angeordnet ist, vorzugsweise an einen quer im Mähdrescher (1) angeordneten Querträger (31).
    09. Spreuverteiler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Querträger (31) mindestens eine Augenlasche (35) aufweist, an das über einen Gelenkbolzen (34) eine Schwinge
    (32) angelenkt ist, deren freies Ende über einen Einstellbolzen (23) mit einem an dem Getriebekasten (20) angeordneten Schwenkausleger (22) verschwenkbar verbunden ist.
    10. Spreuverteiler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet. dass der Schwenkausleger (22) ein in Richtung der Schwinge (32) verlängertes Ende aufweist, das mit einem Einstellbolzen (23) versehen ist, der in einem in der Schwinge (32) vorgesehenen Langloch (33) geführt, die Neigung des Spreuverteilers einzustellen erlaubt.
    11. Spreuverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Gehäuse (12, 16) schwenkbar an den Getriebekasten (20) angelenkt und in der jeweils gewünschten Stellung durch Schrauben in den Schwenkbereich begrenzenden Langlöchern fixierbar ist.
    12. Spreuverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Gehäuse (12, 16) schwenkbar an den Getriebekasten (20) angelenkt und in der jeweils gewünschten Stellung durch Klemmmittel fixierbar ist.
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