DE29821434U1

DE29821434U1 - Gestell zur Aufnahme langröhriger Gläser in Geschirrspülern

Info

Publication number: DE29821434U1
Application number: DE29821434U
Authority: DE
Original assignee: HEINZMANN EVA MARIA
Current assignee: Heinzmann Eva-Maria De
Priority date: 1998-09-16
Filing date: 1998-12-01
Publication date: 1999-05-27
Anticipated expiration: 2008-12-02
Also published as: DE29816622U1

Description

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Gestell zur Aufnahme von langröhrigen Gläsern mit verschiedenen Höhen und Durchmessern in Geschirrspülmaschinen mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Hauptanspruches.

Ein Gestell dieser Art ist vorhanden, von unserer Gebrauchsmusteranmeldung vom 16.09.1998 AZ 298 16 622.4 unterscheidet sich dieses Muster in dem Aufbau des Fußteils und der Art der Steckverbindungen sowie der höheren Flexibilität und Kombinationsmöglichkeiten der Einzelteile. Desweiteren gibt es nur noch einen ganzen Glaskorb für Geschirrspülmaschinen mit Abstandstücken um verschiedene Höhen zu erreichen P 19 49 075.6-15 sowie die in Geschirrköben meist fest eingebrachten Klapp- oder Hängevorrichtungen für Gläser und Tassen welche nicht höhenvariabel und positionsvariabel sind.

Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Gestell zur Aufnahme von Gläser mit verschiedenen Höhen und Durchmessern zu schaffen, welches sich an verschiedenen Positionen von allen gängigen Geschirrkorbböden und vorhandenen Geschirrhaltestäben ohne großen Aufwand höhenvariabel und positionsvariabel anbringen läßt, und ohne das Kopfteil an sich umzubauen es sich den Innenseiten der umgestülpten Gläser anpaßt und diese gegen Umfallen und Bruch schützt, während das Einsetzten und herausnehmen der Gläser problemlos von Hand vorgenommen werden kann. Langröhrige Gläser fallen meist in der Geschirrspülmaschine um, da der Schwerpunkt zu weit oben liegt und das Glas durch die angebotenen Glashalterungen, welche sich meist im oberen Korb befinden, die Gläser aber wegen ihrer Höhe meist im unteren Korb eingestellt werden müssen, nicht sicher in aufrechter Position, während des Spül - Be -und Entladevorganges, gehalten werden. Hier kommt es nicht selten zum Bruch der Gläser.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Gestell des Eingangs genannten Gattung mit den Merkmalen des Kennzeichens des Hauptanspruches gelöst. Mit der Erfindung wird erreicht das Gläser mit unterschiedlichen Höhen und Durchmessern variabel und an nahezu allen Positionen im Ober - und Unterkorb jeder gängigen Geschirrspülmaschine eingestellt werden können und durch das Gestell sicher in aufrechter bis leicht geneigter Position gehalten werden. Gestelle dieser Art sind Massenprodukte und müssen daher preiswert herzustellen sein. Ihre Teile sind im allgemeinen aus Kunstoff gepreßt oder gespritzt oder auf Wunsch aus Edelmetall.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Aufgrund der Breite ( 12 ), Form ( 13 ) und den Federweg (2a) der Haltearme (2) die im oberen Drittel des umgestülpten Glases punktuell greifen wird eine Anpassung an die verschiedenen Durchmesser gewährleistet und der Glasrand vollständig gereinigt. Die Haltearme halten die Gläser in Position. Durch die Form und Flexibilität des Fußes ( 4 ) ist eine universelle Positionierung gegeben. Die Festigkeit der Kreuz - Steckverbindung des Fußes (4), bzw. direkte Verbindung des Kopfteiles (1) mit und ohne Mittelstab (3) mit dem Korb durch aufstecken auf die Geschirrhaltestäbe ( 9 ), sowie die Flexibilität ( 2a) der Haltearme (2) gewährleisten auch dem rauhen Betrieb in Großküchen stand zu halten. Zum Positionieren der Gestelle wird kein Spezialwerkzeug benötigt und eine Umpositionierung sowie Höhenveränderung des Kopfteiles ist sekundenschnell vollzogen.

In der Zeichnung ist ein Aufführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gestells dargestellt, und zwar zeigt:

Fig. 1 das gesamte Gestell in Seitenansicht Fig.2 die Steckverbindung Kopf - Mittel - Fußteil in gelöstem Zustand Fig. 3 Fußteil mit Gitterstabkreuz Frontansicht Fig. 4 Fußteil mit Gitterstabkreuz Aufrißzeichnung

Fig. 5 Fußteil mit Gitterstäben in Schrägansicht Fig. 6 Geschirrhaltestäbe einmal mit dem Kopfteil alleine und einmal mit Mittelstab, Seitenansicht

Fig. 7 Gestell mit übergestülptem Weißbierglas und Gitterstäben

Claims

Schutzansprüche

1. Gestell zur Aufnahme von Gläsern verschiedener Höhe und Durchmesser, zum Stapeln und Transportieren durch eine Geschirrspülmaschine, das einmal mit einem Fuß, der variabel auf die im Geschirrkorbboden vorhandene Gitterstäbe mittels Steckverbindung (4, Fig.3 85 4) an den vorhandenen Gitterstabkreuzen (8, 8a) des Geschirrkorbbodens eingesetzt werden kann, zum anderen direkt mit und ohne Mittelstab (3) auf die im Korb vorhandenen Geschirrhaltestäbe (9), welche zur Geschirraufnahme dienen, aufgesteckt werden kann, hält. Die übergestülpten Gläser werden mittels der 3 oder 4 beweglichen Arme (2) des Kopfteiles ( 1 ), das an einem Mittelstab (3), direkt auf dem Fuß (4) oder den senkrechten Stäben (9) mittels Steckverbindung (6,7,10 ) befestigt ist, fixiert.

2. Gestell nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet das der Steckfuß (4) an nahezu allen Gitterstabkreuzen (8, 8a) des Geschirrkorbbodens angebracht werden kann und somit einen Halt in alle Richtungen (11) gewährleistet. Durch die Flexibilität und Form des verwendeten Materials paßt sich der Fuß ( 4 ) an unterschiedliche Stabstärken an. Die Aussparung (5b) ist so konzipiert das wenn der Stab (8a) mit der Öffnung (5) fest verklippt ist der Stab (8) bündig in der Öffnung (5b) zu liegen kommt. Somit ist der Fuß (4) mit beiden Gitterstäben (8, 8a) fest verbunden. Das Fußteil (4) weist des weiteren den Haltestab (7) auf, auf den entweder der Mittelstab (3) mit dessen Steckbuchse (10) oder das Kopfteil (1) mit der Steckbuchse (6) gesteckt werden kann.

3. Gestell nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet das die Haltearme (2) beweglich (2a) sind um sich den Glasdurchmesser flexibel anzupassen und durch die Breite ( 12 ) der Haltearme ( 2 ) nur eine punktuelle Berührung des Glasrandes im Mikromillimeter Bereich stattfindet. Das Kopfteil ( 1 ) wird mittels der Steckbuchse (6) auf den Haltestab ( 7 ) des Mittelstabes (3), des Fußteiles (4) oder die Geschirrhaltestäbe (9) angebracht.

4. Gestell nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, das die Länge (3 a) des Mittelstabes (3) variieren kann und durch die Steckverbindungen (7, 10) leicht vom Fuß (4) - und Kopfteil (1) zu lösen ist und ebenso Mittelstäbe ( 3 ) mit unterschiedlicher Länge eingesetzt werden könne.