DE29820688U1

DE29820688U1 - Küchenmesser mit integriertem Obst- und Gemüseschäler

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Publication number: DE29820688U1
Application number: DE29820688U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1998-11-19
Filing date: 1998-11-19
Publication date: 1999-02-18
Anticipated expiration: 2008-11-20

Description

Willi Dürr
Fleckensteinstr. 12

76275 Ettlingen

Ettlingen, den 14.11.1998

BESCHREIBUNG

Küchenmesser mit integriertem Obst- und Gemüseschäler im Messerrücken, für Links- und Rechtshänder.

Küchenmesser und andere in ihrer herkömmlichen Form und Bauart bekannte Messer werden überwiegend zum Schneiden von Obst und Gemüse verwendet.

Für die herkömmlichen Arbeitsgänge: &ldquor;schneiden, schälen, schaben und ausstechen" von Obst und Gemüse benötigt man mehrere Arbeitsgeräte.

In den Schutzansprüchen 1 bis 5 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Messer zu schaffen, mit dem man mehrere Arbeitsgänge wie &ldquor;schneiden, schälen, schaben und ausstechen", ausführen kann und auch gleichermaßen für Linksund Rechtshänder (L. u. R.) geeignet ist.

Dieses Problem wird mit den in den Schützansprüchen 1 bis 5 aufgeführten Merkmalen gelöst.

Mit dieser Erfindung wird erreicht, daß dieses Messer, mit der integrierten Schäleinrichtung (3), (5), (16) und (17) und der Schabeinrichtung (8), diese Arbeitsgänge sehr erleichtert.

Das Messer, das für den täglichen privaten und beruflichen Gebrauch gedacht ist, besteht nach wie vor aus der Klinge (1) und dem Griff (7).

Die Neuerung daran ist, daß sich an der Klinge (1), unmittelbar vor dem Griff (7), am Messerrücken (2) eine Schälerschneide (3) befindet, die wie Schneide (9) ausgebildet sein kann und eine Länge von 45 mm +. aufweist. Die Schälerschneide (3) kann auch abgesenkt sein, damit der Schälerbügel (16) oder (17) nicht zu weit, oder gar nicht über den Griff (7) hinausragt, wie bei Fig. 1 und 5 dargestellt.

Unmittelbar seitlich - unterhalb der Schälerschneide (3) befinden sich links und rechts je eine, oder zwei durchgehende Bohrungen (4), die als Aufnahme und Klemmverbindung der Schälerbügel (5), (16) und (17) für die Noppen (10), in den Keilöffnungen (11) und (14) dienen, wie die Fig. 1 und 5 zeigen.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in Schutzanspruch 2 gegeben.

Hier ist der Schälerbügel (5) so gestaltet, daß er pendelartig über den Messerrücken (2) aufgesteckt werden kann. Die Keilöffnungen (11) dienen gleichzeitig als Anschlag für die Pendelbewegungen (12) nach links und rechts und ermöglichen gleichermaßen eine gute Handhabung für L. u. R.

Dadurch entsteht eine Schälgutöffnung (18), wie bei Fig. 2, Schnitt C - D, gezeichnet.

Ein weiterer Vorteil ist der Ausstecher (6) auf dem Schälerbügel (5), der sich sehr gut zum Entfernen von Schadstellen bei Obst und Gemüse eignet. Die Handhabung ist ungefährlicher, da man die Schneide (9) des Messers nicht mehr benötigt.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist auch im Schutzansprüch 3 gegeben.

Die Weiterbildung nach Schutzanspruch 3 stellt eine Schäleinrichtung dar, die aus zwei Aufnahmen (13), Schälerbügel (16) und aus zwei Achsen, Rasterung oder Filmband (15) besteht. Sie ist durch die Schälwinkel (12), über die Achsen etc. pendelartig gelagert und ermöglicht ebenso eine gute Handhabung für L. u. R. Rasterung und Filmband haben den Vorteil, daß sich der Schälerbügel (16) immer vertikal ausrichtet, wie bei Fig. 4 und 5 dargestellt.

Im Schutzanspruch 4 handelt es sich um eine Schabeinrichtung (8), die auf dem Messerrücken (2) vor der Schäleinrichtung, in Form von scharfen Kanten, einer Verzahnung, oder einer Aüfrauhung (8), angebracht ist. Sie ermöglicht in schonender Weise, Obst und Gemüse zu säubern und abzuschaben, wie bei den Fig. 1 bis 5 erläutert.

Eine weitere vorteilhafte Variante dieser Erfindung ist in Schutzanspruch 5 gegeben und in Fig. 6 dargestellt.

Sie zeigt einen Schälerbügel (17), der aus einem Teil besteht. Diese vorteilhafte Variante besteht darin, daß der Schälerbügel (17) von der Mittelachse der Keilöffnung (14) auf eine Seite hin abgeneigt, oder abgebogen ist, so daß eine Schälgutöffnung (18) von 1 bis 2 mm entsteht, wie Fig. 6 - Schnitt E - F zeigt.

Der Schälerbügel (17) besitzt ebenfalls eine Keilöffnung (14), mit Noppen (10), die auf die Klinge (1), in die vorhandenen Bohrungen (4) aufgesteckt und eingeklipst werden.

Der Vorteil dabei ist, daß der Schälerbügel (17) um 180° gedreht werden kann, um somit gleichermaßen die Handhabung für L. u. R. ebenfalls zu ermöglichen.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Fig. 1 bis 6 erläutert.

Hierbei zeigen;

Fig. 1 eine Ausführung mit Schälerschneide auf dem Messerrücken in gleicher Höhe verlaufend, eine Schälerschneide, die abgesenkt ist, Bohrungen links und rechts für die Aufnahme der Schälerbügel und eine Schabeinrichtung als Aufrauhung auf dem Messerrükken.

Das Messer ist für L. u. R. verwendbar.

Fig. 2 eine einteilige Ausführung mit einem einteiligen pendelartigen Schälerbügel nebst integriertem Ausstecher aus einem Teil bestehend und eine Schabeinrichtung, geeignet für L. u. R.

Fig. 3 eine einteilige Ausführung mit pendelartigem Schälerbügel für L. u. R. nebst einer Schabeinrichtung.

Fig. 4 eine mehrteilige Ausführung mit einem pendelartigen Schälerbügel, der auf zwei Aufnahmen mittels Achsen oder Rasterung gelagert ist. Eine einteilige Ausführung, die durch ein Filmband pendelartig gelagert ist, besitzt ebensolche Vorteile und ist für L. u. R. geeignet.

Fig. 5 eine Ausführung mit einer abgesenkten Schälerschneide, einem mehrteiligen pendelartigen Schälerbügel, mit Aufnahmen, Achsen und einer Schabeinrichtung, die für L. u. R. verwendbar ist.

Fig. 6 eine einteilige, starre Ausführung, die um 180° gedreht, für L. u. R. umgesteckt und eingeklipst werden kann.

Die Vorteile dieses Messers, speziell als Obst- und Gemüsemesser, liegen in der schnellen, bequemen und sicheren Handhabung beim täglichen, beruflichen und privaten Gebrauch.

Weitere Vorteile beim Schälen bieten die pendelartig gelagerten Schälerbügel. Sie ermöglichen das Schälen zum Körper hin, als auch bei längerem Schälgut vom Körper weg, für L. u. R.

Die Schälerbügel sind so ausgelegt, daß sie zum Reinigen ausgeklipst und als Ersatzteile nachbestellt werden können. Die Schälerschneide (3) kann jederzeit nachgeschliffen werden und bietet somit eine längere und bequemere Handhabung.

Zum Schälen von Obst und Gemüse sind solche Messer (Nr. 297 03 075.2), (Nr. 297 10 835.2) vorhanden.

Der wesentliche Unterschied dieser Erfindung liegt in der Fertigung. Sie wird insofern nicht unterbrochen, als der Ablauf auf Band genauso erfolgt wie bei den Messern ohne Schäleinrichtung, so wie Fig. 1 zeigt. Der Schälerbügel wird erst beim Fertigprodukt aufgeklipst.

Zusammenstellung der verwendeten Bezugsziffern

1	4	Klinge	Links- und
2		Messerrücken
3		Schälerschneide
4		Bohrungen
5		Schälerbügel, pendelartig, für
		Rechtshänder
6		Ausstecher
7	10	Griff
8	11	Schabeinrichtung
9	12	Schneide
10	13	Noppen	. u. R.
11	14	Keilöffnung
12	15	Schälwinkel	L. u. R.
13		Aufnahme	L. u. R.
14		Keilöffnung, pendelartig, für L
15		Achse (Rasterung - Filmband)
16	Schälerbügel, pendelartig, für
17	Schälerbügel, umsteckbar, für
18	Schälautöffnuna

Claims

Willi Dürr Fleckensteinstr. 12 76275 Ettlingen Ettlingen, den 14.11.1998 SCHUTZANSPRÜCHE Küchenmesser mit integriertem Obst- und Gemüseschäler im Messerrücken für Links- und Rechtshänder

1. Küchenmesser und andere in ihrer herkömmlichen Form und Bauart bekannte Messer

dadurch gekennzeichnet,

daß der Messerrücken (2), unmittelbar vor dem Griff (7) in gleicher Höhe verlaufend, oder abgesenkt, zu einer Schneide (3) ausgebildet ist, daß seitlich, unterhalb der Schneide (3), links und rechts in der Klinge (1) je eine oder zwei Bohrungen (4) angebracht sind, die zur Aufnahme der Schälerbügel (5), (16) und (17) dienen, daß die Schälerbügel über die Klinge (1) gesteckt werden, so daß die Noppen (10), in den Keilöffnungen (11) und (14), in die Bohrungen (4) zu einer Klemmverbindung einklipsen und auch zur Reinigung entfernt werden können. Die Schälerschneide (3) kann nach Bedarf nachgeschärft werden.

2. Küchenmesser nach Schutzanspruch 1 dadurch gekennzeichnet,

daß der Schälerbügel (5) pendelartig gelagert ist und einen Aus-stecher (6) besitzt.

··: *2 J

3. Küchenmesser nach Schutzanspruch 1 dadurch gekennzeichnet,

daß der Schälerbügel (16), in zwei Aufnahmen (13) mitteis Achsen, Rasterung oder Filmband (15), pendelartig gelagert ist.

4. Küchenmesser nach Schutzanspruch 1 dadurch gekennzeichnet,

daß auf dem Messerrücken (2), vor dem Schälerbügel (5), (16) oder (17) sich eine Schabeinrichtung (8), in Form von scharfen Kanten, einer Verzahnung oder Aufrauhung befindet.

5. Küchenmesser nach Schutzanspruch 1 dadurch gekennzeichnet,

daß der Schälerbügel (17), von der Mittelachse der Keilöffnung (14), auf eine Seite hin abgeneigt ist, so daß eine Schälgutöffnung (18) von 1 bis 2 mm entsteht und daß der Schälerbügel (17) um 180° gedreht, für Links- und Rechtshänder, umgesteckt werden kann.