DE29819753U1

DE29819753U1 - Nivellierteller

Info

Publication number: DE29819753U1
Application number: DE29819753U
Authority: DE
Original assignee: ISOLOC SCHWINGUNGSTECHNIK GmbH
Current assignee: ISOLOC SCHWINGUNGSTECHNIK GmbH
Priority date: 1998-11-05
Filing date: 1998-11-05
Publication date: 1999-01-14
Anticipated expiration: 2008-11-06

Description

A 54 751 u ISOLOC Schwingungstechnik GmbH

u - 223/248 Himmerreichstraße 8-10

4. November 1998 D-70195 Stuttgart

NIVELLIERTELLER

Die Erfindung betrifft einen Nivellierteller mit einer Stützplatte und mit einer sich in einer Ausnehmung derselben abstützenden Stütze, die in einer Stützposition, in der sie mit ihrem freien Ende in die Ausnehmung eintaucht, durch einen Anschlag unverlierbar an der Stützplatte gehalten ist.

Nivellierteller dieser Art werden benutzt, um als justierbare Unterlagen für Gegenstände zu dienen, beispielsweise für Maschinen. Bei bekannten Nivelliertellern dieser Art werden die Stützen in den Ausnehmungen der Stützplatten beispielsweise durch nachträglich aufgesetzte Sprengringe unverlierbar gehalten. Dies erfordert eine relativ umständliche Montage, und die Demontage derartiger Stützen ist mit großen Schwierigkeiten verbunden.

Es sind auch Nivellierteller bekannt, bei denen Kunststoffteile in den Stützplatten angeordnet sind, die die Stützen umschließen. Allerdings sind die Stützen bei diesen Nivelliertellern nicht unverlierbar mit der Stützplatte verbunden.

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Es ist Aufgabe der Erfindung, einen gattungsgemäßen Nivellierteller so auszubilden, daß mit konstruktiv einfachsten Mitteln Stützplatte und Stütze unverlierbar miteinander verbunden werden können und daß diese unverlierbare Verbindung ohne größere Schwierigkeiten gelöst werden kann.

Diese Aufgabe wird bei einem Nivellierteller der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Anschlag durch eine Verengung der Ausnehmung gebildet wird, daß die Stütze in einem ihrem freien Ende benachbarten Rückhalteabschnitt und die Ausnehmung im Bereich der Verengung formschlüssig ineinandergreifende Vorsprünge tragen, die bei einer reinen Axialbewegung der Stütze relativ zur Stützplatte den Durchtritt dieses Rückhalteabschnittes der Stütze durch die Verengung verhindern, die jedoch bei einer Verdrehung der Stütze um ihre Längsachse den Durchtritt des Rückhalteabschnittes der Stütze durch die Verengung ermöglichen.

Durch diese Ausgestaltung wird sichergestellt, daß bei einer normalen axialen Bewegung der Stütze gegenüber der Stützplatte ein Lösen der Stütze aus der Stützplatte nicht möglich ist, nur durch eine Verdrehung der Stütze gegenüber der Stützplatte ist ein Durchtritt der formschlüssigen Vorsprünge des Rückhalteabschnittes durch die Verengung der Ausnehmung möglich. Damit können die beiden Teile einfach dadurch verbunden werden, daß die formschlüssig ineinandergreifenden Vorsprünge durch eine Drehbewegung der Stütze gegenüber der Stütz-

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platte aneinander vorbeigeführt werden, in entsprechender Weise kann eine Lösung der Stütze von der Stützplatte erfolgen, im normalen Betrieb bleiben aber beide Teile unlösbar miteinander verbunden, da eine Verdrehung der Stütze gegenüber der Stützplatte allenfalls in begrenztem Umfange auftritt und nicht in der Weise, daß die formschlüssigen Vorsprünge des Rückhalteabschnittes und der Verengung aneinander vorbei- gleiten können.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die formschlüssig ineinandergreifenden Vorsprünge durch Gewindegänge am Rückhalteabschnitt und an der Verengung gebildet werden. Mit anderen Worten wird die Stütze mit dem Rückhalteabschnitt durch den Bereich der Verengung der Ausnehmung hindurchgeschraubt, bis der Rückhalteabschnitt an der Verengung vorbeibewegt ist, dieser Rückhalteabschnitt schlägt dann bei einer Axialbewegung der Stütze an der Verengung der Ausnehmung an und verhindert so, daß die Stütze aus der Verengung herausgezogen werden kann. Ein Herausziehen der Stütze aus der Ausnehmung ist nur möglich, wenn der Rückhalteabschnitt durch die Verengung hindurch wieder ausgeschraubt wird.

Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform können die formschlüssig ineinandergreifenden Vorsprünge bajonettartig ausgebildet sein. Es wäre beispielsweise denkbar, radial abstehende VorSprünge an der Stütze vorzusehen, die in entsprechende Axialnuten der Verengung eingreifen, wobei diese Axialnuten in Umfangsrichtung verlaufende Zwischenabschnitte aufweisen. Um die

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Vorsprünge durch die gesamte Nut hindurch zu führen, müssen Stütze und Nivellierteller gegeneinander verdreht werden, und dadurch erfolgt eine Verriegelung und unverlierbare Verbindung der Stütze in der Stützplatte.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Stütze in der Stützposition so tief in die Ausnehmung eintaucht, daß die Vorsprünge an dem Rückhalteabschnitt und an der Verengung in Längsrichtung der Stütze gegeneinander versetzt sind, wenn also mit anderen Worten der Rückhalteabschnitt vollständig im Inneren der Ausnehmung aufgenommen wird und nicht mehr der Verengung gegenüberliegt.

Dabei ist es weiterhin besonders günstig, wenn sich an den Rückhalteabschnitt ein Übergangsabschnitt anschließt, dessen Außendurchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser der Verengung, und wenn der Rückhalteabschnitt in der Stützposition der Stütze der Verengung gegenüberliegt. Durch eine solche Ausbildung kann die Stütze gegenüber dem Nivellierteller leicht geneigt werden, wobei der maximale Neigungswinkel durch den Durchmesserunterschied der Verengung und des Übergangsabschnittes bestimmt wird.

Insbesondere kann der Übergangsabschnitt die Form einer Umfangsnut haben.

Eine besonders einfache Ausgestaltung ergibt sich, wenn die Ausnehmung an ihrer Einführseite für die Stütze eine nach innen vorspringende, die Verengung ausbildende

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Ringschulter aufweist. Damit ergibt sich eine sehr einfache Herstellmöglichkeit, insgesamt werden nur zwei Teile für den Nivellierteller benötigt, nämlich die Stütze und die Stützplatte, zusätzliche Rückhalteelemente sind dagegen nicht notwendig.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Stirnseite der Stütze an deren freiem Ende und/oder der Boden der Ausnehmung in der Stützplatte ballig ausgebildet sind. Dadurch ist eine winklige Anordnung der Stütze gegenüber der Stützplatte möglich.

Insbesondere sind die Stirnseite der Stütze an deren freiem Ende und der Boden der Ausnehmung in der Stützplatte komplementär zueinander ausgebildet.

Eine besonders günstige Konstruktion ergibt sich, wenn die Stirnseite der Stütze an deren freiem Ende und der Boden der Ausnehmung in der Stützplatte kugelig geformt sind.

Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:

Figur 1: eine Schnittansicht eines Nivelliertellers mit einer Stützplatte und mit einer in Stützposition in diese eingesetzter Stütze und

Figur 2: eine Ansicht ähnlich Figur 1 mit der Stütze vor dem Einsetzen in die Stützplatte.

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Der in der Zeichnung dargestellte Nivellierteller 1 umfaßt eine scheibenförmige Stützplatte 2 mit einer ebenen
Grundfläche 3 und einer zentralen, von der Oberseite der Stützplatte 2 in diese eintretenden Ausnehmung 4 sowie eine Stütze 5, die mit einem Stützfuß 6 im Bereich
ihres unteren freien Endes in die Ausnehmung 4
eintauchen kann.

Die Ausnehmung 4 ist als sich stufig erweiternde Sacklochbohrung
ausgebildet und weist einen konkaven, kugeligen Boden 7 auf. An ihrer dem Boden 7 gegenüberliegenden
Seite bildet eine nach innen vorspringende Ringschulter 8 eine Verengung 9 aus, diese Ringschulter 8
trägt an ihrer Innenseite ein Innengewinde 10.

Die Stütze 5 ist im wesentlichen als Außengewindebolzen ausgebildet, auf diese Stütze können in an sich bekannter Weise Muttern 11 aufgeschraubt werden, die an einem zu unterstützenden, in der Zeichnung nicht dargestellten
Gegenstand zur Anlage kommen.

Im Bereich des Stützfußes 6 schließt sich an den Außengewindeabschnitt 11 eine Umfangsnut 12 an, deren Außendurchmesser im Bereich des Nutbodens wesentlich kleiner ist als der Außendurchmesser des Außengewindeabschnittes
11.

An dem dem Außengewindeabschnitt 11 gegenüberliegenden
Ende der Umfangsnut 12 bildet der Stützfuß 6 einen
Rückhalteabschnitt 13 mit einem Außengewinde 14 aus,

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der sich von der Umfangsnut 12 bis zu einer konvexen, kugeligen Stirnseite 15 erstreckt. Die Dimensionierung ist dabei so gewählt, daß die Stirnseite 15 und der Boden 7 der Ausnehmung 4 komplementär zueinander ausgebildet sind, das Außengewinde 14 des Rückhalteabschnittes 13 paßt in das Innengewinde 10 der Verengung 9, die Höhe des Rückhalteabschnittes 13 ist geringer als die Höhe der Ausnehmung 4 zwischen deren Boden 7 und der Ringschulter 8, und der Außendurchmesser der Umfangsnut 12 im Bereich des Nutbodens ist kleiner als der Innendurchmesser der Ringschulter 8.

Die Stützplatte 2 und die Stütze 5 sind zwei unabhängige Teile, die gemeinsam den Nivellierteller 1 bilden. Zum Einsetzen der Stütze 5 in den Nivellierteller 1 wird das Außengewinde 14 des Rückhalteabschnittes 13 in das Innengewinde 10 der Verengung 9 eingeschraubt, bis der Rückhalteabschnitt 13 vollständig durch die Verengung 9 hindurchgeschraubt ist, so daß das Außengewinde 14 das Innengewinde 10 wieder verläßt. In dieser Position sind Stütze 5 und Stützplatte 2 unverlierbar miteinander verbunden, denn die Stütze 5 kann nur in umgekehrter Richtung aus der Stützplatte 2 herausgeschraubt werden, ein einfaches Herausziehen ist jedoch nicht mehr möglich.

In dieser verbundenen Position kann die Stütze 5 mit ihrer Stirnseite 15 auf den Boden 7 der Ausnehmung 4 aufgesetzt werden, so daß über die Stütze 5 Lasten auf die Stützplatte 2 abgestützt werden können. Dabei ist es weiterhin möglich, die Stütze 5 geringfügig gegen-

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über der Längsachse der Ausnehmung 4 zu neigen, da die kugelige, komplementär zueinander ausgebildeten Stützflächen, die durch die Stirnseite 15 und den Boden 7 geformt werden, eine Relatiwerschwenkung ermöglichen, außerdem wird diese Relatiwerschwenkung dadurch ermöglicht, daß der Außenumfang der Umfangsnut 12 im Bereich des Nutbodens deutlich kleiner ist als der Innendurchmesser der Verengung 9. In Figur 1 ist die Stütze 5 in einer senkrechten Ausrichtung zur Stützplatte 2 in ausgezogenen Linien dargestellten, in einer verschwenkten Positionen in strichpunktierten Linien.

Um die Stütze 5 wieder von der Stützplatte 2 zu lösen, genügt es, die Stütze 5 in senkrechter Orientierung so zu verdrehen, daß das Außengewinde 14 des Rückhalteabschnittes 13 in das Innengewinde 10 der Verengung 9 eintritt, und nach vollständigem Durchschrauben der Gewinde ist die Stütze wieder frei.

Diese Handhabung ist sicher und einfach, es werden keine zusätzlichen Teile benötigt, und es ist insbesondere ohne weiteres möglich, nach Bedarf die Teile wieder voneinander zu trennen und erneut zusammenzufügen, beispielsweise auch um verschiedene Typen der Stützplatte und der Stütze miteinander zu kombinieren.

Claims

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SCHUTZANSPRÜCHE

1. Nivellierteller mit einer Stützplatte und mit einer sich in einer Ausnehmung derselben abstützenden Stütze, die in einer Stützposition, in der sie mit ihrem freien Ende in die Ausnehmung eintaucht und durch einen Anschlag unverlierbar an der Stützplatte gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag durch eine Verengung (9) der Ausnehmung (4) gebildet wird, daß die Stütze (5) in einem ihrem freien Ende benachbarten Rückhalteabschnitt (13) und die Ausnehmung (4) im Bereich der Verengung (9) formschlüssig ineinandergrexfende Vorsprünge (14, 10) tragen, die bei einer Axialbewegung der Stütze (5) relativ zur Stützplatte (2) den Durchtritt dieses Rückhalteabschnittes (13) durch die Verengung (9) verhindern, die jedoch bei einer Verdrehung der Stütze (5) um ihre Längsachse den Durchtritt des Rückhalteabschnittes (13) durch die Verengung (9) ermöglichen.

2. Nivellierteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die formschlüssig ineinandergreifenden Vorsprünge (14, 10) durch Gewindegänge am Rückhalteabschnitt (13) und an der Verengung (9) gebildet werden.

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3. Nivellierteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die formschlüssig ineinandergreifenden Vorsprünge bajonettartig ausgebildet sind.

4. Nivellierteller nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (5) in der Stützposition so tief in die Ausnehmung (4) eintaucht, daß die Vorsprünge (14, 10) an dem Rückhalteabschnitt (13) und an der Verengung (9) in Längsrichtung der Stütze (5) gegeneinander versetzt sind.

5. Nivellierteller nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den Rückhalteabschnitt (13) ein Übergangsabschnitt (12) anschließt, dessen Außendurchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser der Verengung (9), und daß der Übergangsabschnitt (12) in der Stützposition der Stütze (5) der Verengung (9) gegenüberliegt.

6. Nivellierteller nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergangsabschnitt (12) die Form einer Umgangsnut hat.

7. Nivellierteller nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (4) an ihrer Einführseite für die Stütze (5)

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eine nach innen vorspringende, die Verengung (9) ausbildende Ringschulter (8) aufweist.

8. Nivellierteller nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite (15) der Stütze (5) an deren freiem Ende und/oder der Boden (7) der Ausnehmung (4) in der Stützplatte (2) ballig ausgebildet sind.

9. Nivellierteller nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite (15) der Stütze (5) an deren freiem Ende und der Boden (7) der Ausnehmung (4) in der Stützplatte (2) komplementär zueinander ausgebildet sind.

10. Nivellierteller nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite (15) der Stütze (5) an deren freiem Ende und/oder der Boden (7) der Ausnehmung (4) in der Stützplatte (2) kugelig ausgebildet sind.