DE29817471U1 - Speisereinsatz mit Verzögerungseinlage - Google Patents

Speisereinsatz mit Verzögerungseinlage

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DE29817471U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/08Features with respect to supply of molten metal, e.g. ingates, circular gates, skim gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

Gießtechnische Produkte GmbH
Benzstraße 15
41515 Grevenbroich
GTP 24692
Speisereinsatz mit Verzögerungseinlage
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Speisereinsatz zum Einbringen in eine beim Gießen von Metallen verwendete Gießform, bestehend aus einem ein Speiservolumen aufweisenden Korpus aus einem exothermen Material mit einer Wandung, einem oberen Deckel und einem eine Speiseröffnung aufweisenden Bodenbereich. Ein derartiger Speisereinsatz ist aus dem DE-GM 2 95 13 017.2 bekannt.
Beim Einsatz derartiger Speisereinsätze besteht insbesondere bei langen Füllzeiten der Gießform, beispielsweise bei entsprechend großen Gußstücken, das Problem, daß die an sich aufgrund der Verwendung eines exothermen Materials gewollte Zündung des Speisereinsatzes zu frühzeitig erfolgt, bevor die Wirkung des Speisers insbesondere gegen Ende der Füllzeit der Gießform zum Tragen kommen soll.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem Speisereinsatz mit den gattungsgemäßen Merkmalen ein zu frühes Zünden des Speisereinsatzes zu verhindern.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung aus dem Inhalt der Schutzansprüche, welche dieser Beschreibung nachgestellt sind.
Die Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken vor, daß in dem Bodenbereich des Speisereinsatzes eine die Speiseröffnung verschließende Scheibe aus einem durch die Wärmeeinwirkung des aus der Gießform zum Speiservolumen des Speisereinsatzes strömenden Metalls zerstörbaren Material angeordnet ist. Durch den Einsatz der die Speiseröffnung verschließenden Scheibe wird das exotherme Material des Speisereinsatzes über einen gewissen Zeitraum vor der Strahlungshitze des in die Gießform eingebrachten und-zum Speisereinsatz bzw. zu dessen Speiservolumen strömenden Metalls geschützt, und der bestimmungsgemäße Eintritt des Metalls in das Speiservolumen des Speisereinsatzes wird solange verzögert, daß auch bei langen Füllzeiten der Gießform aufgrund des verzögerten Zündens des exothermen Materials die dann in dem Speiservolumen des Speisereinsatzes anstehende Metallmenge bis zum Ende der Füllzeit flüssig gehalten wird.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann die Scheibe aus einem Metall bestehen, wobei dieses Metall unterschiedliche Zusammensetzungen aufweisen kann. Wichtig ist, daß das Metall eine Schutzwirkung gegen die Strahlungshitze entfaltet, bei Angriff der in die Gießform
verbrachten Schmelze aber sich auflöst. Vorzugsweise besteht die Scheibe aus Stahl.
Obwohl die Bemessung der Materialstärke der Scheibe in Abhängigkeit von dem dafür herangezogenen Material zu wählen ist, sieht die Erfindung vor, daß bei Herstellung der Scheibe aus Metall die Scheibe eine Materialstärke zwischen 0,1 mm bis 5 mm, zweckmäßig von 0,2 mm bis 0,5 mm aufweist.
Die Scheibe kann auch aus alternativen geeigneten Materialien bestehen, beispielsweise nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung auch aus Pappe.
Es kann vorgesehen sein, daß die Scheibe eine Öffnung zur Aufnahme eines den Speisereinsatz beim Abformen der Gießform an einem Modell positionierenden Zentriermittels aufweist; eine Öffnung mit einer entsprechend geringen Abmessung beeinträchtigt die Schutzwirkung der Scheibe nicht.
Hinsichtlich der Anordnung der Scheibe kann nach Ausführungsbeispielen der Erfindung die Scheibe in den Bodenbereich des Speisereinsatzes integriert sein; alternativ kann die Scheibe auch auf der zum Gußstück weisenden Unterseite des Bodenbereiches des Speisereinsatzes festgelegt sein, beispielsweise über entsprechend vorgesehene Formschlußgestaltungen oder über eine Klebeverbindung oder dergleichen.
Soweit der Speisereinsatz zusätzlich mit einem Brechkern versehen ist, kann nach Ausführungsbeispielen der Erfindung
die Scheibe zwischen dem Bodenbereich des Speisereinsatzes und dem Brechkern eingesetzt oder in den Brechkern integriert oder auf der zum Gußstück weisenden Unterseite des Brechkerns' festgelegt sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, welches nachstehend beschrieben ist. Die einzige Figur zeigt eine Schnittansicht eines mit einer die Speiseröffnung verschließenden Scheibe versehenen Speisereinsatzes.
Der in der Zeichnung mit 10 bezeichnete Speisereinsatz weist einen Korpus auf, der eine ein Speiservolumen 12 umschließende Wandung 11 sowie einen oberen Deckel 13 umfaßt, wobei an der dem Speiservolumen 12 zugewandten Unterseite des Deckels 13 eine Ausnehmung 14 zur Aufnahme der Spitze eines Abformdornes zur Halterung des Speisereinsatzes auf einem Modell während des Abformens angeordnet ist. Der Korpus des Speisereinsatzes 10 umfaßt ferner einen Bodenbereich 15, in welchem sich das Speiservolumen 12 in eine Speiseröffnung 16 fortsetzt, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel einem zusätzlich vorgesehenen Brechkern 17 zugeordnet ist. Der in der Zeichnung dargestellte Speisereinsatz 10 kann auch' ohne einen Brechkern 17 zur Anwendung kommen; in einem solchen Fall ist der Bodenbereich 15 so geformt, daß eine Speiseröffnung 16 entsprechend der Darstellung der Figur 1 dann unmittelbar in dem Bodenbereich 15 des Speisereinsatzes 10 angeordnet ist.
Die Speiseröffnung 16 ist durch eine Scheibe 18 verschlossen, die bei dem in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiel zwischen dem Bodenbereich 15 des Speisereinsatzes 10 und dem zugeordneten Brechkern 17 angeordnet ist. Die Scheibe weist eine Öffnung 19 zur Aufnahme eines den Speisereinsatz 10 beim Abformen auf dem Modell festlegenden Zentriermittels auf.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Scheibe 18 aus Metall und weist eine Materialstärke zwischen 0,2 und 0,5 mm auf.
Wird die mit dem Speis-ereinsatz 10 versehene Gießform mit flüssigem Material gefüllt, so strömt dieses Material von den Gießkanälen herkommend zur Speiseröffnung 16 ein, kommt aber hier mit dem exothermen Material des Speisereinsatzes 10 solange nicht in Berührung, bis die Scheibe &Ggr;8 selbst aufgeschmolzen ist und somit den Weg für den Eintritt des Gießmaterials in das Speiservolumen 12 freigibt.
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Schutzansprüchen und der Zeichnung offenbarten Merkmale des Gegenstandes dieser Unterlagen können einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

Claims (12)

1. Speisereinsatz zum Einbringen in eine beim Gießen von Metallen verwendete Gießform, bestehend aus einem ein Speiservolumen aufweisenden Korpus aus einem exothermen Material mit einer Wandung, einem oberen Deckel und einem eine Speiseröffnung aufweisenden Bodenbereich, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bodenbereich (15, 17) des Speisereinsatzes (10) eine die Speiseröffnung (16) verschließende Scheibe (18) aus einem durch die Wärmeeinwirkung des aus der Gießform zum Speiservolumen (12) des Speisereinsatzes (10) strömenden Metalls zerstörbaren Material angeordnet ist.
2. Speisereinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (18) aus einem Metall besteht.
3. Speisereinsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (18) aus Stahl besteht.
4. Speisereinsatz nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (18) eine Materialstärke zwischen 0,1 mm bis 5 mm aufweist.
5. Speisereinsatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (18) eine Materialstärke zwischen 0,2 mm bis 0,5 mm aufweist.
6. Speisereinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (18) aus einer Pappe entsprechender Stärke besteht.
7. Speisereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (18) eine Öffnung (19) zur Aufnahme eines den Speisereinsatz (10) beim Abformen der Gießform an einem Modell positionierenden Zentriermittels aufweist.
8. Speisereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (18) in den Bodenbereich (15) des Speisereinsatzes (10) integriert ist.
9. Speisereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (18) auf der zum Gußstück weisenden Unterseite des Bodenbereichs (15) des Speisereinsatzes (10) festgelegt ist.
10. Speisereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Speisereinsatz mit einem zusätzlichen Brechkern versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (18) zwischen dem Bodenbereich (15) und dem Brechkern (17) eingesetzt ist.
11. Speisereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Speisereinsatz zusätzlich mit einem Brechkern versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (18) in den Brechkern (17) integriert ist.
12. Speisereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Speisereinsatz zusätzlich mit einem Brechkern versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (18) auf der zum Gußstück weisenden Unterseite des Brechkerns (17) festgelegt ist.
DE29817471U 1998-09-30 1998-09-30 Speisereinsatz mit Verzögerungseinlage Expired - Lifetime DE29817471U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004017062A1 (de) * 2004-04-02 2005-10-20 Luengen Gmbh & Co Kg As Schirm- oder Dübelspeiser
EP1779944A1 (de) 2005-10-28 2007-05-02 GTP-Schäfer Giesstechnische Produkte GmbH Speiseranordnung mit einem Stopfen zum Verschliessen ihrer Eintrittsöffnung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004017062A1 (de) * 2004-04-02 2005-10-20 Luengen Gmbh & Co Kg As Schirm- oder Dübelspeiser
EP1779944A1 (de) 2005-10-28 2007-05-02 GTP-Schäfer Giesstechnische Produkte GmbH Speiseranordnung mit einem Stopfen zum Verschliessen ihrer Eintrittsöffnung

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