DE29810311U1

DE29810311U1 - Fliesenplatte

Info

Publication number: DE29810311U1
Application number: DE29810311U
Authority: DE
Original assignee: GILNE GmbH
Current assignee: GILNE GmbH
Priority date: 1998-06-09
Filing date: 1998-06-09
Publication date: 1998-11-19
Anticipated expiration: 2008-06-10

Description

Firma Gilne GmbH, Querenbergstr. 2-4, 49497 Mettingen

&ldquor;Fliesenplatte"

Die Neuerung bezieht sich auf eine Fliesenplatte gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.

Zur Abdeckung von Terrassen, Dachterrassen, Baikonen, Eingangsbereichen, Einfahrten u. dgl. sind Belagelemente bekannt, die beispielsweise auf einem Kiesbett, auf Stelzen oder Mörtel verlegt sind, um so eine unterflächige Entwässerung zu ermöglichen. Hierdurch wird eine frostsichere Verlegung des Bode.n.b.e.la.g.es-erre-icht. -

Hierbei wird vielfach so vorgegangen, daß mehrere einzelne Keramikplatten zu einer großen Keramikplatte zusammengefaßt werden, die mit Beton hintergossen ist und daß dann diese großflächige, aus einzelnen Keramikplatten bestehende Einheit verlegt wird, wobei zwischen den einzelnen Einheiten Wasserablauffugen verbleiben. Diese Wasserablauffugen sind, um Verstopfungen vorzubeugen, meistens sehr breit und werden daher häufig als Gesamtbild störend empfunden.

Bei großflächigen Platten, die einzeln verlegt werden und frei aneinanderstoßen,.besteht das Problem, daß sich diese Platten zwischen der Trägerschicht (1) und Fliese (2) durch Spannungen lösen und beim Begehen klappern oder wackeln.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine sogenannte Fliesenplatte zu schaffen, wo Fliesen und Trägerschicht fest verbunden sind und eine normale enge Verlegung möglich ist, wobei diese Platte dann verlegt eine unterflächige Entwässerung ermöglicht, insbesondere bei großformatigen Fliesen.

Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches genannten Merkmale gelöst.

Die Neuerung schafft damit im Gegensatz zum Stand der Technik einerseits eine den jeweiligen Belastungen angepaßte tragfähige Tragplatte, an deren Oberseite die Fliesen, Natursteinplatten oder Kunststeinplatten oder dgl. durch ein Haftmittel fest angeordnet sind, wobei andererseits diese Tragplatte zurückspringt oder abgeschrägt ist, so daß sich die obere enge Fliesenfuge im Bereich der Tragplatte verbreitert und somit eine Verstopfung verhindert.

Das Haftmittel wird bei der Herstellung zwischen der Fliese und weicher Trägerschicht zugegeben und verbindet sich durch den anschließenden Verdichtungsvorgang geschlossen und glatt als Haftbrücke zwischen Fliesen und Trägerschicht ohne Hohlstellen, wie sie bei einer normalen Verklebung mit z.B. mit Kammspachtel möglich sind. Durch diese innere Verbindung wird ein Lösen der Platten verhindert.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnung ' erläutert, ohne daß aber die Neuerung auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt ist. Die Zeichnung zeigt dabei in

Fig. 1: eine Ansicht auf eine neuerungsgemäße Bodenplatte und

Fig. 2: in einer auseinandergeschnittenen Darstellungsweise den Aufbau der neuerungsgemäßen Bodenplatten, und

Fig. 3: daß die Tragschicht schräg ausgeführt wird, bzw. zurückspringt.

In der Zeichnung ist mit 1 eine Tragplatte bezeichnet, auf der Fliesen 2 mit Haftmittel 3 befestigt sind. Dieses so gebildete Element, d.h. die Tragplatte 1, kann dabei verschiedene Größen, z.B. 40 &khgr; 40 cm oder 60 &khgr; 60 cm aufweisen. Die eigentliche Tragplatte 1 wird durch ein Haftmittel 3 beim Verdichten fest mit der Fliese verbunden.

Anstelle der vorbeschriebenen Fliesen 2 können auch andere Bodenplatten, z.B. aus Naturstein, Kunststein, Keramik od. dgl., eingesetzt werden.

Claims

%»P Gi LN &Egr;® GmbH, Querenbergstr. 2-4, 49497 Mettingen &ldquor;Fliesenplatte" Schutzansprüche:

1. Fliesenplatte mit einer aus Beton bestehenden Tragplatte (1), an deren Oberseite Fliesen (2), Natursteinplatten oder Kunststeinplatten od. dgl. festgelegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (1) in Ihrer Oberschicht ein Haftmittel (3) enthält, welches sich fest mit der Fliesenplatte (2) verbindet.

2. Fliesenplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Haftmittel (3) während des Füllvorganges für die Tragplatte (1) in den Werkstoff der Tragplatte (1) eingebettet ist.

3. Fliesenplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftbrücke (3) geschlossen und glatt zwischen Tragplatte (1) und Fliese (2) liegt.

4. Fliesenplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (1) unterhalb der Fliese (2) zurückspringt durch kleinen Versatz oder Abschrägung.