DE29808126U1 - Belüftungsanlage - Google Patents
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Description
dr. ing. HEINRICH G EITZ &Ggr;&rgr;&agr;&EEgr;&ngr;&tgr;*wwwltI %&dgr;&bgr; KAiy^yw^ &igr;, Postfach 2708
983747
Anmelder: Euromedico Medizintechnik GmbH
Badstraße 36
D-76646 Bruchsal
D-76646 Bruchsal
Belüftungsanlage
Die Erfindung betrifft eine Belüftungsanlage für geschlossene
Räumlichkeiten, insbesondere für die Fahrgastzellen von Kraftfahrzeugen.
Es ist bekannt, daß ionsierte Sauerstoffatome besser
vom menschlichen Organismus aufgenommen werden können. Infolge der dann verbesserten SauerstoffVersorgung
steigt die menschliche Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit
.
Es ist ebenfalls bekannt, daß eine verbesserte Fremdpartikel- und Geruchsabscheidung mittels elektrostatischer
Filteranlagen aus ionisierter Luft gelingt. Entsprechende elektrostatische Filteranlagen werden in der
Großindustrie zur Abgasreinigung vielfach eingesetzt.
In Kenntnis dieser Vorteile bemüht man sich schon seit einiger Zeit, eine entsprechende Luftionisation auch in
Verbindung mit Belüftungsanlagen von geschlossenen Räumlichkeiten vorzusehen. Mittlerweile sind auch erste Geräte
zur Luftionisation im Kfz-Bereich bekanntgeworden.
So sind Zubehörteile zur Luftionisation im Kfz-Bereich
erhältlich, die entweder ab Werk oder nachträglich in
die Fahrgastzelle eingebaut werden können. Als Beispiele wäre hier ein Axiallüfter mit einer zusätzlichen
Ionisationseinrichtung, der an geeigneter Stelle innerhalb der Fahrgastzelle aufstellbar ist, und ein reiner
Luftionisierer, der entweder direkt oder über einen
Adapter mit dem Zwölf-Volt-Anschluß eines Zigarettenanzünders verbindbar ist, zu nennen.
Der Wirkungsgrad dieser Geräte muß insgesamt als enttäuschend
bezeichnet werden, da der Fahrgastzelle durch die herkömmliche Belüftung auch weiterhin nicht ionisierte
und zumeist auch ungereinigte Luft zugeführt wird. Je nach Aufstellungsort des Ionisierers in der
Fahrgastzelle profitieren nur einzelne Mitfahrer in unmittelbarer Nähe des Ionisierers von dessen vorteilhafter
Wirkung .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die zu Lüftungszwecken zugeführte Frischluft qualitativ zu
verbessern und darüber hinaus stärker zu reinigen.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt dadurch, daß im Ansaugbereich einer Belüftungsanlage eine Luft-Aufbereitungsanlage
angeordnet wird, die von einem Gehäuse mit einem Lufteinlaß und einem Luftauslaß umschlossen ist,
wobei innerhalb dieses Gehäuses eine luftdurchströmbare
Ionisationskammer mit einer von einer Anoden-Kathoden-Anordnung begrenzten Ionisationsstrecke zur Ionisation
der durchströmenden Luft und ein an eine Versorgungsspannung anschließbarer Hochspannungstransformator
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zur Spannungsversorgung der Ionisationsstrecke vorgesehen
ist.
Dadurch, daß die Aufbereitungsanlage mit einer Ionisationskammer
nicht irgendwo im Raum, sondern unmittelbar im Ansaugbereich einer Belüftungsanlage angeordnet
ist, wird die gesamte einer abgeschlossenen Räumlichkeit zugeführte Frischluft in der genannten
Weise aufbereitet. Der Wirkungsgrad dieser Anordnung ist dadurch beträchtlich erhöht, daß nicht erst die
bereits im Raum verteilte Luft ionisiert werden muß, sondern schon die zugeführte Luft insgesamt auf diese
Weise behandelt wird. Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung wird darin gesehen, daß die Aufbereitungsanlage
in Verbindung mit herkömmlichen Belüftungsanlagen eingesetzt werden kann. Es sind keine zusätzlichen Einrichtungen
erforderlich, um die aufzubereitende Luft der Aufbereitungsanlage zuzuführen. Ein weiterer Vorteil
dieser Anordnung ist, daß die aufbereitete Luft mit den bereits vorhandenen Verteilungseinrichtungen in
den angeschlossenen Räumlichkeiten verteilt wird.
Dadurch, daß der Hochspannungstransformator als Kaskadentransformator
ausgebildet ist, wird dem im Belüftungsbereich zumeist geringen Platzbedarf Rechnung getragen.
Die Hochspannungserzeugung mittels Kaskadentrans· formatoren hat den Vorteil, daß die benötigte Schaltung
widerstandsfrei ist und daher vollständig in SMD-Technik platz- und kostensparend herstellbar ist.
In vorteilhafter Weiterbildung wird die der Ionisationskammer
zugeführte Luft zunächst vorgereinigt und ge-
-A-
trocknet. Zu diesem Zweck können mit Vorteil herkömmliche
Speck-Kohle-Filter eingesetzt werden.
Nach den Ansprüchen 5 und 6 ist der Ionisationskammer
zur Nachreinigung und zur Ozonbindung ein Aktiv-Kohle-Filter
nachgeschaltet. Hierdurch wird die Qualität der Luftaufbereitung weiter erhöht. Insbesondere werden
etwaig bei der Ionisation des Sauerstoffs produzierte Anteile des Atemgifts Ozon zurückgehalten.
Die Reinigungswirkung der Belüftungsanlage kann dadurch
weiter gesteigert werden, daß in der Ionisationskammer
zusätzlich ein elektrostatischer Wechselfilter gemäß den Ansprüchen 7 bis 9 nachgeschaltet wird. Die ionisierte
Luft kann durch die mittels eines elektrostatischen Filters erzielte erhebliche Abscheidewirkung für Fremdpartikel
besser gefiltert werden. Schwebstoffe und Geruchspartikel werden nahezu vollständig ausgeschieden. Dies
ist auch deshalb sinnvoll, weil auch die zum Betrieb eines elektrostatischen Filters benötigte Hochspannung
bereits innerhalb der Aufbereitungsanlage zur Spannungsversorgung
der Ionisationsstrecke vorhanden ist.
Die Abscheidewirkung des elektrostatischen Filters kann zusätzlich dadurch erhöht werden, daß die den Filter
bildenden Edelstahlplatten mäanderförmig abgewinkelt
sind. Hierdurch ist die Strömungsgeschwindigkeit des Luftstroms innerhalb des Wechselfilters verfingert und
dessen effektiver Strömungsweg verlängert.
Gemäß Anspruch 10 kann die Ionisationskammer und/oder der elektrostatische Wechselfilter bei Bedarf zu- und
ausgeschaltet werden.
Grundsätzlich verschmutzen die zur Vor- und Nachreini-
gung der zu Belüftungszwecken angesaugten Luft eingesetzten
Filter allmählich. Die Filter müssen daher von Zeit zu Zeit gereinigt oder ausgewechselt werden. Hierzu
ist eine kapazitive Überwachung zumindest des elektrostatischen Wechselfilters und eine entsprechende Anzeigeeinrichtung
vorgesehen.
Durch die aufwendigen Filterungen der zu Lüftungszwecken zugeführten Luft verliert sich der durch die
Ionisation hinsichtlich einer verbesserten Sauerstoffaufnahme des Organismus erzielte Vorteil nahezu vollständig.
Deshalb ist es gemäß Anspruch 12 vorteilhaft, der Luft-Aufbereitungsanlage eine weitere Ionisationskammer
in Strömungsrichtung nachzuschalten. Dadurch, daß die weitere Ionisationskammer unmittelbar vor dem
Lufteintritt in den zu lüftenden abgeschlossenen Raum angeordnet ist, ist sichergestellt, daß ein möglichst
großer Anteil an negativ geladenen Ionen in der zugeführten Luft vorhanden ist. Bei dieser Ausführung sind
demnach die in Verbindung mit dem Anspruch 1 beschriebenen Vorteile der Luftionisation mit den Vorteilen
einer verbesserten Luftreinigung kombiniert.
Dadurch, daß zwischen der Luft-Aufbereitungsanlage und
der weiteren Ionisationskammer eine Klimaanlage angeordnet ist, kann zusätzlich eine Temperaturregelung der
zu Lüftungszwecken zugeführten Luft erfolgen. Die Lebensdauer der Klimaanlage ist durch die hervorragende
Reinigungswirkung der vorgeschalteten Luft-Aufbereitungsanlage
erheblich erhöht.
In vorteilhafter Weise sind beide Ionisationskammern dieser Ausführung der Erfindung mit einer einzigen
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Anzeige- und Bedieneinheit verbunden. Hierdurch kann wahlweise die Luftreinigung oder die Ionisation selektiv
zu- und abgeschaltet werden.
Zum besseren Verständnis wird die Erfindung anhand zweier
in der Zeichnung schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Luft-Aufbereitungsanlage in einer Prinzipdarstellung
und
Fig. 2 eine Belüftungsanlage mit modularem Aufbau ebenfalls
in einer Prinzipdarstellung.
Die in der Zeichnung dargestellte Luft-Aufbereitungsanlage
1 kann im Ansaugstutzen einer ansonsten nicht gezeigten Belüftungsanlage für einen abgeschlossenen Raum
derart installiert sein, daß die zu Belüftungszwecken angesaugte Luft in ihrer Gesamtheit durch diese Aufbereitungsanlage
1 strömt. In Kraftfahrzeugen kann die Aufbereitungsanlage 1 in Strömungsrichtung unmittelbar
vor dem Eintrittsbereich der zugeführten Luft in einen
Fahrgastraum eingebaut werden.
Die insgesamt zugeführte Luft strömt zunächst durch einen Lufteinlaß 2 eines zylindrischen Gehäuses 3 der
Aufbereitungsanlage 1. In Strömungsrichtung unmittelbar
hinter dem Lufteinlaß 2 ist ein Speck-Kohle-Filter 4 innerhalb des Gehäuses 3 angeordnet. Innerhalb dieses
Vorfilters 4 erfolgt eine Feuchtigkeitsabscheidung und erste Vorreinigung der später dem Fahrgastraum zugeführten
Luft.
Im weiteren Strömungsweg ist innerhalb des Gehäuses 3 eine Ionisationskammer 5 mit einer Ionisationsstrecke
angeordnet, die von einer Anoden-Kathoden-Anordnung begrenzt ist. Hierbei bildet ein innerer metallischer
Zylinder die Anode und ein äußerer metallischer Zylinder die Kathode 6. Die Anoden-Kathoden-Anordnung
entspricht in ihrem konzentrischen Aufbau dabei in etwa einem Ringkondensator. Zur Erhöhung des Ionisationsgrades
kann die in der Zeichnung nicht dargestellte Anode mit einer sägezahnförmigen Oberfläche ausgebildet sein.
Die Anode ist mit einem ebenfalls in dem Gehäuse 3 angeordneten Kaskadentransformator 7 verbunden. Der Kaskadentransformator
7 ist primärseitig mit dem 12-Volt-Bordnetz
des Kraftfahrzeuges verbunden. An der Sekundärseite des in SMD-Technik aufgebauten Kaskadentransformators
7 steht eine Hochspannung von ca. 5,6 Kilovolt an.
Die Anpassung an andere primär- oder sekundärseitige Spannungsebenen ist durch eine entsprechende Dimensionierung
des Kaskadentransformators 7 ohne weiteres möglich.
In Strömungsrichtung unmittelbar hinter der Ionisationskammer
5 ist ein elektrostatischer Wechselfilter 10 zur
weiteren Luftreinigung angeordnet. Der elektrostatische Wechselfilter 10 besteht aus mäanderförmig abgewinkelten
rostfreien Edelstahlplatten 11. Durch die Mäanderform der Filterplatten 11 wird die Geschwindigkeit der
durchströmenden Luft reduziert und der effektive Strömungsweg innerhalb des elektrostatischen Wechselfilters
10 verlängert. Beides hat eine erhöhte Abscheide-
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wirkung des elektrostatischen Wechselfilters 10 zur
Folge. Die Edelstahlplatten 11 sind im Wechsel an ein
Nullpotential und an der Sekundärseite des Kaskadentransformators
7 angeschlossen. Somit ist der Strömungsweg der zugeführten Luft jeweils von einer hochspannungsbeaufschlagten
und einer geerdeten Edelstahlplatte 11 begrenzt. Der elektrostatische Wechselfilter
10 kann insgesamt ausgetauscht und/oder gereinigt werden. Der Einbau des genannten elektrostatischen
Wechselfilters 10 ist schon deshalb vorteilhaft, weil die durchgeleitete Luft bereits ionisiert ist und auch
die zur elektrostatischen Filterung benötigte Hochspannung bereits innerhalb des Gehäuses 3 der Aufbereitungsanlage
1 zur Verfügung steht.
Bevor schließlich die entsprechend ionisierte und vorgereinigte Luft durch einen Luftauslaß 12 das Gehäuse
wieder verläßt und in den Fahrgastraum strömt, tritt sie durch einen weiteren Nachfilter 13, einen Aktiv-Kohle-Filter.
Dieser zusätzliche Nachfilter 13 dient ebenfalls der Nachreinigung des Luftstroms. Er bewirkt
darüber hinaus, daß das eventuell bei der Ionisation entstandene Atemgift Ozon vor dem Einströmen in den
Fahrgastraum gebunden wird.
Das Gehäuse 3 ist zur Befestigung und zum Verschluß des
Gehäuses 3 zusätzlich mit Ringflanschen 14 versehen, die das zylindrische Gehäuse 3 voneinander beabstandet
umgreifen.
Fig. 2 zeigt eine Fahrzeug-Belüftungsanlage 20, bei der
die im Zusammenhang mit Fig. 1 näher erläuterte Luft-Aufbereitungsanlage
1 mit einer herkömmlichen Klimaan-
lage 21 kombiniert wurde. Die Klimaanlage 21 ist in Strömungsrichtung der ansonsten unverändert eingebauten
Luft-Aufbereitungsanlage 1 in Strömungsrichtung nachgeschaltet.
Der Klimaanlage 21 ist im weiteren eine weitere luftdurchströmbare Ionisationskammer 22 nachgeschaltet.
Die zu Reinigungszwecken zugeführte Luft strömt nachdem sie die Ionisationskammer 22 verlassen
hat durch ein Lüftungsgitter 23 in den Innenraum eines Fahrzeuges. Die genannten Teile der Belüftungsanlage
sind durch Kupplungsmuffen 24 miteinander zu einem einzigen Strömungsweg verbunden.
Die Luft-Aufbereitungsanlage 1 und die weitere Ionisationskammer
22 sind mit einer Anzeige- und Bedieneinrichtung 25 verbunden. Die Anzeige- und Bedieneinrichtung
25 ist mit einem Schalter 26 zur Einschaltung der Ionisation und elektrostatischen Luftreinigung versehen.
Mit diesem Schalter 26 kann die Spannungsversorgung des Kaskadentransformators 7 zu- und abgeschaltet werden.
Der Kaskadentransformator 7 versorgt beide Ionisationskammern
5 und 22. Alternativ können auch zwei Schalter zur selektiven Zuschaltung der Ionisation und/oder
elektrostatischen Luftreinigung vorgesehen sein. Die Anzeige- und Bedieneinheit 25 weist darüber hinaus eine
LED-Anzeige 27 zur Anzeige eines etwaig notwendigen Filterwechsels an. Die LED-Anzeige 27 ist hierzu mit
einer kapazitiven Überwachungseinrichtung für den elektrostatischen Filter 10 versehen. Zusätzlich können
auch die anderen Filter 4 und/oder 13 kapazitiv überwacht werden und deren Verschmutzungszustand, bzw.
deren Reinigungs- und Wechselintervalle analog angezeigt werden. Eine entsprechende Anzeige- und Bedieneinheit
22 kann auch in Verbindung mit einer Luft-Aufbereitungsanlage 1 gemäß Fig. 1 eingesetzt werden.
- 10 -
Die vorstehend beschriebene Belüftungsanlage 20 ermöglicht eine qualitativ weitaus verbesserte Frischluftversorgung
von abgeschlossenen Räumen und trägt damit zum Wohlbefinden der sich in diesen Räumen aufhaltenden
Personen bei. Die zugeführte Luft ist besser gereinigt und bewirkt eine bessere SauerstoffVersorgung der sich
in den Räumlichkeiten jeweils aufhaltenden Organismen durch einen höheren Negativionenanteil der zugeführten
Luft.
dr. ing. HEINRICH GEITZ jpaj-|nt^mv^lt· 750$ KARtepsfH^i, Postfach 2708
• t ··
Bezugszeichenliste - Anwaltsakte:983747 Euromedico
1 | Aufbereitungsanlage |
2 | Lufteinlaß |
3 | Gehäuse |
4 | Speck-Kohle-Filter |
5 | Ionisationskammer |
6 | Kathode |
7 | Kaskadentransformator |
8 | |
9 | |
10 | Wechselfilter |
11 | Edelstahlplatten |
12 | Luftauslaß |
13 | Nachfilter |
14 | Ringflansch |
15 | |
16 | |
17 | |
18 | |
19 | |
20 | Belüftungsanlage |
21 | Klimaanlage |
22 | weitere Ionisationskammer |
23 | Lüftungsgitter |
24 | Kupplungsmuffe |
25 | Anzeige- und Bedieneinheit |
26 | |
27 | LED-Anzeige |
Claims (14)
1. Belüftungsanlage für geschlossene Räumlichkeiten,
insbesondere für Fahrgastzellen von Kraftfahrzeugen, mit einer in einem Ansaugbereich, insbesondere in einem
Ansaugstutzen der Belüftungsanlage angeordneten Luft-Aufbereitungsanlage (1), die von einem Gehäuse (3) mit
einem Lufteinlaß (2) und einem Luftauslaß (12) umschlossen ist, wobei innerhalb dieses Gehäuses (3) eine luftdurchströmbare
Ionisationskammer (5) mit einer von einer Anoden-Kathoden-Anordnung begrenzten Ionisationsstrecke
zur Ionisation der das Gehäuse (3) durchströmenden Luft und ein an eine Spannungsversorgung anschließbarer
Hochspannungstransformator (7) zur Spannungsversorgung
der Ionisationsstrecke vorgesehen ist.
2. Belüftungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Hochspannungstransformator ein Kaskadentransformator
(7) in das Gehäuse (3) der Aufbereitungsanlage (1) eingebaut ist.
3. Belüftungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dsl? der Ionisationskammer (5) we-
nigstens ein Vorfilter (4) zur Vorreinigung und/oder Trocknung eines Luftstroms vorgeschaltet ist.
4. Belüftungsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ionisationskammer (5) als Vorfilter ein Speck-Kohle-Filter (4) innerhalb des Gehäuses (3)
der Aufbereitungsanlage (1) derart vorgeschaltet ist,
daß der gesamte die Ionisationskammer (5) durchsetzende Luftstrom zunächst durch den Speck-Kohle-Filter (4) geleitet
wird.
5. Belüftungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ionisationskammer (5) wenigstens ein Nachfilter (10, 13) zur Ozonelimination
und/oder Nachreinigung des Luftstroms nachgeschaltet ist.
6. Belüftungsanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ionisationskammer (5) als Nachfilter
ein Aktiv-Kohle-Filter (13) innerhalb des Gehäuses (3) derart nachgeschaltet ist, daß der gesamte die Ionisationskammer
(5) durchsetzende Luftstrom anschließend auch durch den Aktiv-Kohle-Filter (13) tritt.
7. Belüftungsanlage nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ionisationskammer (5) als Nachfilter ein elektrostatischer Wechselfilter (10) nachgeschaltet
ist.
8. Belüftungsanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der elektrostatische Wechselfilter (10) derart innerhalb des Gehäuses (3) angeordnet ist, daß
er von dem gesamten, die Ionisationskammer (5) durchsetzenden Luftstrom passiert wird und daß der elektrostatische
Wechselfilter (10) an den Hochspannungstransformator
(7) angeschlossen ist.
9. Belüftungsanlage nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrostatische Wechselfilter
(10) aus mäanderförmig abgewinkelten rostfreien
Edelstahlplatten (11) besteht, die längs des Strömungsweges der durchströmenden Luft angeordnet sind und im
Wechsel entweder geerdet oder hochspannungsbeaufschlagt sind.
10. Belüftungsanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnt, daß die Spannungsversorgung der Ionisationskammer (5) und/oder
des elektrostatischen Wechselfilters (10) getrennt oder
gemeinsam mittels einer Anzeige- oder Bedieneinheit (22) ein- und ausschaltbar ist, sind.
11. Belüftungsanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige- und Bedieneinheit (25) mit
einer kapazitiven Überwachungseinrichtung zumindest für den elektrostatischen Wechselfilter (10) verbunden ist
und eine Anzeige (27) für einen etwaig notwendigen Filterwechsel aufweist.
12. Belüftungsanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Luft-Aufbereitunganlage (1) eine weitere Ionisationskammer
nachgeschaltet ist, die unmittelbar vor dem Lufteintritt in den abgeschlossenen Raum angeordnet ist.
13. Belüftungsanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, zwischen die Luft-Aufbereitungsanlage (1) und
die weitere Ionisationskammer (22) eine Klimaanlage (21) geschaltet ist.
14. Belüftungsanlage nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß beide Ionisationskammern (5 und 22)
mit der Anzeige- und Bedieneinheit (25) verbunden sind.
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