DE29807691U1 - Multiplikationsspiel mit 3 Dodekaederwürfeln für 2 Spieler - Google Patents

Description

2. Begründung

Würfelspiele liegen als Gesellschaftsspiele in den Spielarten und -formen vor, daß die gewürfelten Zahlen (Ziffern) kombiniert, addiert und / oder aufgelistet bzw. aufgezeichnet werden. Würfelspiele gibt es u.a. als Brettspiele, Knobelspiele, Additionsspiele.

Bei dem vorliegenden Würfelspiel für 2 Spieler handelt es sich um ein Spiel auf der Basis von Multiplikationen.

Die gewürfelten Zahlen der 3 Dodekaederwürfel werden miteinander multipliziert, sodaß ein

Produkt als Ergebnis vorliegt. .

Das Spiel dient besonders Kindern im Grundschulalter zur Ausführung und Lösung einfacher mathematischer Multiplikationsaufgaben sowie der Förderung und Entwicklung ihrer logischen Denkansprüche. Erwachsenen gibt es die Möglichkeit ihr Kombinationsvermögen und ihre logisch-mathematischen Begabungen in spielerische Formen umzusetzen.

Hans-Werner Havers Multiplikationsspiel mit 3 Dodekaederwürfeln für 2 Spieler

1. Schutzanspruch

2. Begründung

3. Bezugsquellen

4. Beschreibung

4.1 Würfel und Spielfiguren

4.2 Spielpläne

4.3 Spielbeginn

4.4 Würfeln einer Zahl und Setzen von Spielfiguren

4.5 Ziel des Spiels

4.6 Spielwertung

3. Bezugsquellen

Der zwölfflächige Spielewürfel fur Gesellschafts- und Brettspiele wurde am 11.9.1975 als Deutsches Gebrauchsmuster unter dem Aktenzeichen:

A63F9-04 GM75 11108

AT 09.04.75 ET 11.09.75

Anmelder: Witzke, Lothar 2000 Hamburg

im Patentblatt bekanntgemacht.

4. Beschreibung

4.1 Würfel und Spielfiguren

Zum Spiel gehören 3 Würfel. Jeder Würfel besteht aus 12 gleich großen Fünfeckflächen. Jede der 12 Flächen ist mit einer Zahl von 1 bis 4 beschriftet, sodaß die Ziffern 1, 2, 3 und 4 auf jedem Würfel dabei jeweils dreimal vorhanden sind. Die Zahlen sind auf den Würfeln so angeordnet, daß keine gleichlautenden Zahlen auf den angrenzenden Flächen wieder verwandt werden ( sh. Anlage 1 ). Zudem erhält jeder Spieler 20 Spielfiguren für das Belegen der Zahlenfelder auf dem Spielplan.

4.2 Spielpläne

Für das Spiel sind 2 Spielpläne mit unterschiedlichen Anordnungen der zu würfelnden Zahlen vorgesehen.
Spielplan 1 siehe Anlage 2
Spielplan 2 siehe Anlage 3

Jeder der zwei Spielpläne beinhaltet die gleichen 22 Zahlenfelder.

Bei dem Spielplan 1 sind die Zahlen nach mathematischen Zufälligkeitsquoten angeordnet.

Bei dem Spielplan 2 sind die Zahlen arithmetisch aufsteigend angeordnet. Wobei die niedrigen Zahlen 1 bis 6 auf dem inneren, die Zahlen 8 bis 24 auf dem mittleren und die Zahlen 27 bis 64 auf dem äußeren Siebeneck angeordnet sind.

21 Felder jedes Spielplanes sind mit den Zahlen 1, 2, 3, 4, 6, 8, 9, 12, 16, 18, 24, 27, 32, 36, 48 und 64 beschriftet.

Die vorgenannten Zahlen können durch die Möglichkeiten der Multiplikationen der gewürfelten Ziffern der 3 Würfel erzielt werden.

Die ungeraden Zahlen 1,3,9, und 27 sind ebenso wie die höchste zu erreichende Zahl 64 jeweils zweimal auf den Spielplänen vorhanden.

Das mittlere Feld „3=„ kann mit einer Spielfigur besetzt werden, wenn 3 gleiche Ziffern (Dreierpasch) von einem Spieler mit den Würfeln erzielt werden.

4.3 Spielbeginn

Jeder Spieler hat zu Beginn eines Spiels einen Wurf mit den 3 Würfeln. Der Spieler mit dem höchsten Produkt (Ergebnis) der 3 Multiplikatoren (oben liegenden Ziffern der Würfel) beginnt das Spiel.

4.4 Würfeln einer Zahl und Setzen einer Spielfigur

Jeder Spieler würfelt zu erst immer mit allen 3 Würfeln. Die oben liegenden Zahlen werden nun miteinander multilpliziert. Mit dem Ergebnis kann jetzt ein entsprechendes Zahlenfeld auf dem Spielplan von ihm mit einer seiner Figuren besetzt werden. Falls dem Spieler das Produkt der gewürfelten Zahlen nicht zusagt, ist er berechtigt einen, zwei oder alle drei Würfel nochmals unter Zuhilfenahme des Würfelbechers neu zu würfeln, um eine von ihm erhoffte Änderung des Ergebnisse herbeizufuhren. Dem Spieler ist nach dem zweiten Wurf ein dritter Wurf unter den gleichen vorgenannten Möglichkeiten gestattet.

Die Würfel, die für den zweiten oder dritten Wurf nicht in den Würfelbecher zurückgegeben werden, behalten für die neue Produktbildung ihren obenliegenden Zahlenwert.

Das Würfelrecht wechselt jeweils nach Beendigung einer Wurffolge und dem dazugehörigen Setzen einer Figur zwischen den Spielern.

Beispiel 1: gewürfelte Zahlen: Würfel 1: Wert 4, Würfel 2: Wert 3, Würfel 3: Wert Produkt: 4x3x1 = 12

Das Feld mit der Zahl 12 auf dem Spielplan wird vom Spieler mit einer Figur besetzt.
Der 2. und 3. Wurf wird vom Spieler nicht durchgeführt.

Beispiel 2: gewürfelte Zahlen: Würfel 1: Wert 3, Würfel 2: Wert 3, Würfel 3: Wert Produkt: 3 &khgr;3 x2 = 18

Der Spieler gibt für den 2. Wurf den Würfel mit der Zahl 2 in den Würfelbecher und würfelt nun mit diesem einen Würfel die Zahl 4. neues Produkt: 3x3x4 = 36
Der Spieler besetzt das Feld mit der Zahl 36 und fuhrt den 3. Wurf nicht aus.

Beispiel 3: gewürfelte Zahlen: Würfel 1: Wert 3, Würfel 2: Wert 3, Würfel 3: Wert Produkt: 3x3x1=9

Der Spieler gibt für den 2. Wurf einen Würfel mit der Zahl 3 und den Würfel mit der Zahl 1 in den Würfelbecher und würfelt nun mit diesen beiden Würfeln neu die Zahlen 3+4.
neues Produkt: 3x3x4 = 36

Für den 3. Wurf gibt der Spieler einen Würfel mit der Zahl 3 in den Würfelbecher und würfelt nun mit diesem Würfel die Ziffer 2. neues Produkt: 3 &khgr; 4 &khgr; 2 = 24
Der Spieler kann nun das Feld mit der Zahl 24 belegen.

Beispiel 4: gewürfelte Zahlen: Würfel 1: Wert 4, Würfel 2: Wert 4, Würfel 3: Wert 4 Produkt: 4 &khgr; 4 &khgr; 4 = 64

Der Spieler kann nun eines der Felder mit der Zahl 64 oder das mittlere Feld 3= (Dreierpasch) besetzen oder mit seinem 2. und gegebenfalls 3. Wurf weiterspielen.

Mit dem vorliegenden Endergebnis einer Wurfolge darf der Spieler nun ein entsprechendes Feld auf dem Spielplan besetzen.

Ist das Feld bereits durch eine gegnerische Figur besetzt, darf er diese entfernen und durch seine eigene Figur ersetzen.

Ist das Feld bereits durch eine seiner eigenen Figuren besetzt, bleibt dieses Feld durch seine Figur besetzt.

4.5 Ziel des Spiels

Ziel des Spieles ist es, daß ein Spieler mit sieben seiner gesetzten Figuren ein geschlossenes inneres, mittleres, äußeres Siebeneck oder eine ebenfalls aus sieben Feldern bestehende abgewinkelte Diagonale bildet.

z.B.: Siebeneck mit den Zahlen 1, 3, 2, 6, 1,3 und 4 (Spielplan 1) Diagonale mit den Zahlen 64, 9, 2, 3=, 4, 16, und 27 (Spielplan 1) Siebeneck mit den Zahlen 3,18, 27, 64, 36, 9, und 32 (Spielplan 2) Diagonale mit den Zahlen 1,18, 3, 3=, 9, 36 und 27 (Spielplan 2) Diagonale mit den Zahlen 1, 18, 3, 3=, 48, 3 und 8 (Spielplan 2)

4.6 Spielwertung

1. Die Zahlenwerte der belegten Felder des Siebenecks oder der Diagonalen werden addiert und von jedem Spieler nach einem gewonnen Spiel aufgezeichnet. Nach dem Erreichen einer vor Spielbeginn festgelegten Endsumme steht der Gewinner des Gesamtspieles fest.

Das Feld 3= ist mit 32 Punkten zu weiten.

Beispiel 1: 1+3+2+6+1+3+4=20 Punkte (Siebeneck, Spielplan 1) Beispiel 2: 1+18+3+32+9+36+27=126 Punkte (Diagonale, Spielplan 2)

oder

2. Es wird eine Einzelspielwertung vereinbart, d.h. jedes gewonnene Spiel wird mit einem Punkt bewertet. Nach Erreichen einer vor Spielbeginn festgelegten Punktzahl steht der Gewinner des Gesamtspieles fest.

ge, Havers

Claims (1)

1. Multiplikationsspiel mit 3 Dodekaederwürfeln für 2 Spieler.