DE29807624U1 - Holzbelag wie Parkett o.dgl. - Google Patents

Holzbelag wie Parkett o.dgl.

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    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44—DECORATIVE ARTS
    • B44D—PAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
    • B44D5/00—Surface treatment to obtain special artistic surface effects or finishes
    • E—FIXED CONSTRUCTIONS
    • E04—BUILDING
    • E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00—Flooring
    • E04F15/02—Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
    • E04F15/04—Flooring or floor layers composed of a number of similar elements only of wood or with a top layer of wood, e.g. with wooden or metal connecting members

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  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

98/109 GM
Erich Seiser, 81827 München
-S. SEP» 1998
Holzbodenbelag wie Parkett odgl.
Die Erfindung betrifft einen Holzbodenbelag, wie Parkett odgl. mit farbigen, dekorativen Musterverzierungen.
Es ist bekannt, daß bei Parkettböden durch Verwendung von verschiedenen Hölzern und Verlegearten farbige Linien und Formgebungen entstehen. Ein derart gestalteter Holzfußboden ist mit seinem dauerhaften Muster unveränderbar, aber auch teuer in seiner Anschaffung. Solche gemusterten Parkettböden (Intarsienarbeiten) kommen nur bei sehr aufwendigen Bauwerken zur Anwendung .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,Holzbodenbeläge wie Parkettböden odgl.mit haltbaren und dekorativen Farbmustergebungen zu schaffen. Dem Nutzer soll aber die Möglichkeit geboten werden, gegebenenfalls dieses Muster seinem Geschmack anzupassen. Durch geringen Aufwand soll es erweitert, erneuert oder auch entfernt werden können.
Der bis dato praktizierte Farbauftrag auf Holzboden diente z.B. zur Markierung von Spielfeldern, war aber nur zweckmäßig und nicht sehr dauerhaft.
Für die Anbringung von dekorativen Farbmustern sind besondere Maßnahmen erforderlich, um ihre dauerhafte Haltbarkeit zu gewährleisten. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß auf einer rohen bzw. geschliffenen und gegf.gespachtelten Holzbasis auf eine oder mehrere Versiegelungsschichten ein dauerhaftes Farbmuster auf Lackbasis aufgebracht ist, das durch eine transparente Decklackschicht geschützt ist. Gemäß einer anderen Ausführungsform ist auf der feingeschliffenen rohen Holzbasis eine dekorative Farbmusterschicht aufgebracht, auf der eine oder mehrere Versiegelungsschichten aufgerollt sind und zuletzt eine schützende Schicht transparenten Decklack tragen.
Für die Anbringung von dekorativen Farbmustern sind also besondere Maßnahmen erforderlich, um ihre dauerhafte Haltbarkeit,zu gewährleisten. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß auf einer mit Schleifen und Spachteln vorbereiteten Holzoberfläche, gegf. unter Verwendung von Hilfsschablonen, die farbigen Lackmuster aufgetragen sind. Zweckmäßig ist das dekorative Muster als unterste Schicht, also auf das vorbereitete Holz aufgetragen und anschließend mehrfach mit transparenten Lackversiegelungen oberflächenbehandelt und damit dauerhaft und strapazierfähig gemacht. Der Holzfußboden bekommt durch das farbig gewählte Randmuster in Harmonie des Holztones eine besondere anspruchsvolle und elegante Darbietung.
Gemäß einer anderen Ausführungsform ist die vorbereitete Holzoberfläche mehrfach mit Versiegelungslacken behandelt; durch feinen Lackzwischenschliff erzielt man die glatten Oberflächen. Auf der vorlackierten Holzoberfläche ist wiederum ein farbiges Lackmuster aufgebracht, das zum Schütze einen letzten transparenten Lackauftrag trägt. Bei dieser Variante liegt das Farbmuster zwischen den schützenden Versiegelungsschichten im oberen Bereich und ist bei Bedarf auch leichter wieder zu entfernen.
Die Erfindung und weitere Einzelheiten sind nachstehend anhand der Figuren beispielsweise erläutert. Die auf den Boden aufgebrachten Materialschichten sind schematisch dargestellt.
In Fig.l der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung wiedergegeben.
Fig.2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Weitere Abwandlungen der Ausführungsformen der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung enthalten.
In Fig.l ist mit 1 die Holzbasis eines Parkettfußbodens bezeichnet, deren Oberfläche nach einem Grob- und Mittelschliff vollflächig mit Fugenkittlösung abgespachtelt und danach feingeschliffen wurde.
Auf die vorbehandelte Fläche 2 ist die erste transparente Lackschicht 3 (Grundlack) aufgespachtelt. Die wasserverdünnbaren Lacke sind schadstoffarm und werden als 2-komponenten Lacke (bei hoher Beanspruchung im gewerblichen Bereich) oder als 1-komponenten Lacke (normale Beanspruchung im privaten Bereich) angewendet. Die nächste Lackschicht 4 und ebenso Lackschicht 5 werden nacheinander aufgerollt. Dazwischen erfolgt ein feiner Lackzwischenschliff, den man für die Lackverbindung sowie auch für eine glatte Oberfläche benötigt.
Auf die vorgeschliffene (Lack-Zwischenschliff) Lackoberfläche ist mittels einer Hilfsschablone und eigens eingefärbten Lacken eine dekorative Verzierung 6 auf die vorlackierte Holzoberfläche aufgebracht. Nun trägt das ganze noch eine letzte vollflächige Lackschicht 7, um die Oberfläche und das farbige Muster gegen Abrieb zu schützen.
Wenn keine starken Beanspruchungen zu erwarten sind, so werden wie obenbeschrieben 1-komponenten Lacke verwendet. Ebenso kann auf die Lackschicht 5 verzichtet werden. Diese Variante gewährt unter normaler Nutzung der Oberfläche einen ausreichenden Schutz.
Fig.2 zeigt die andere Ausführungsform der Erfindung.
Auf der Holzbasis la und der vorbereiteten Holzoberfläche 2a ist mittels Hilfsschablone und eigens eingefärbten Lacken eine dekorative Verzierung 6a auf die vorlackierte Holzoberfläche aufgebracht. Für starke Beanspruchungen sind auf das Farbmuster 6a drei weitere vollflächige Lackschichten 3a,4a,5a, vorgesehen, die jeweils nach Lack-Zwischenschliff aufgebracht wurden. Die oberste Lackschicht bildet wieder ein Decklack 7a, der die Oberfläche gegen Abrieb schützt.
Wenn keine starken Beanspruchungen zu erwarten sind, so werden, wie beschrieben, 1-komponenten Lacke verwendet. Ebenso kann auf die Lackschicht 5a verzichtet werden.
Bei Fertigparkett bzw. werkseitig fertigen oder vorlackierten Holzoberflächen erfolgt die dekorative Farbgestaltung auf der obersten Decklackschicht. Die verlegten oder eingebauten Flächen erhalten einen Lack-Zwischenschliff,auf dem mittels Hilfschablonen die Farbmuster aufgebracht sind.Die eigens eingefärbten Lacke sind auf das bestehende Lacksystem eingestellt. (Lacke auf Wasser- oder Acryl- oder Lösungsmittelbasis), damit eine Haftung auf der vorlackierten Oberfläche gewährleistet ist. Abschließend ist eine Decklackschicht zum Schutz der Oberfläche aufgebracht.
Falls es gewünscht wird, daß die dekorative Gestaltung mit den Farblacken wieder leicht entfern- oder veränderbar sein soll, so wird zweckmäßig auf die letzte schützende Decklackschicht verzichtet. Die Farbschicht kann so durch leichtes Abschleifen wieder entfernt werden und der Fußboden bzw. die Holzoberfläche ist somit wieder im Urzustand. Durch ein- oder mehrmaliges überlackieren ist Oberfläche wieder dauerhaft geschützt.
5 Schutzansprüche,
1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

98/109 GM Erich Seiser, 81827 München ;o^ g^ fßö® Holzbodenbeiag wie Parkett odgl. Schutzansprüche
1. Holzbodenbeiag, wie Parkett, Fertigparkett odgl.mit farbiger Musterverzierung, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer rohen bzw. geschliffenen und gegebenenfalls gespachtelten Holz basis (1) auf eine oder mehrere Versiegelungsschichten (3,4,5) ein dauerhaftes Farbmuster auf Lackbasis (6) aufgebracht ist, das durch eine transparente Decklackschicht (7) geschützt ist.
2. Holzbodenbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dekorativen Farbschicht (6,6a) keine transparente Decklackschicht (7) vorgesehen ist.
3. Holzbodenbelag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer feingeschliffenen rohen Holzbasis (la) eine dekorative Farbmusterschicht (6a) aufgebracht ist, auf der eine oder mehrere geschliffene Schichten (4a,5a) von Versiegeiungsiack angebracht sind, die eine Schicht aus Decklack (7a) tragen .
4. Holzbodenbeiag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Oberfläche (2) der Holzbasis (1), die nach einem Grob- oder Mittelschliff vollflächig mit Fugenkitt iösung abgespacnteit und feingeschiiffen ist ,eine erste transparente Lackschicht (3) aufgespachtelt ist, und eine oder mehrere Lackschichten (4,5) vorzugsweise aufgerollt sind und, daß auf der vorgeschliffenen Lackoberfläche (5) mittels einer Hiifsschabione and eingefärbten Lacken eine dekorative Verzierung (6) aufgebracht ist, die durch Auf- rollen einer vo1ifiächigen, transparenten Decklackschicht (7) gegen Abrieb geschützt ist.
5.Hoizbodenbelag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der voriackierten Oberfläche (2a) der Holzbasis (la) mittels einer Hilfsschablone und eingefärbten Lacken eine dekorative Verzierung (6a) aufgebracht ist ,die aus ein oder zwei nach Zwischenschi iff aufgebrachten Lackschichten (4a,5a) besteht, die durch einen Decklack (7a) gegen Abrieb geschützt sind.
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