DE29803843U1 - Einrichtung zum Überwachen und Auslösen einer Störmeldung - Google Patents

Description

Nachbaritiodul

GEBRÜDER MERTEN
GmbH & Co. KG

Einrichtung zum Überwachen und Auslösen einer Störmeldung ^- .

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Überwachen und Auslösen einer Störmeldung für einen zu sichernden Bereich, bestehend aus mehreren Funktionseinheiten, umfassend wenigstens einen Sensor, der einen Überwachungsbereich erfaßt und ein in dem Überwachungsbereich stattfindendes Ereignis aufnimmt, und wenigstens einen Sprachspeicher, wobei zur Übertragung von Informationen ein Datenbus vorgesehen ist, und Informationen des Sensors über den Datenbus übertragen und vom Sprachspeicher empfangen werden, der in dem zu sichernden Bereich eine aufgezeichnete Meldung über einen Lautsprecher ausgibt. ' ■■'· ■ ^: '■"■

Durch das DE-GM 88 08 212 ist eine Schaltungsanordnung für einen Störungsmelder bekannt. Bei dieser Anordnung dient die Meldelinie des Störungsmelders zugleich als Netzspannungsleitung für einen Störmelde kontakt .' Der Störmeldekontakt ist in die Netzspannungszuleitung eingeschleift.

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Für den bekannten Störungsmelder ist ein Sprachausgabegerät vorgesehen, mit dem in einem digitalen Sprachspeicher zuvor abgelegte Sprache im Störfall abrufbar ist. Somit kann über den üblichen akustischen und optischen Meldern hinaus bei einer Störung ein höherer Informationsinhalt der Störung mitgeteilt werden. Ferner kann in Kombination mit einem Passiv-Tnfrarot-Bewegungsmelder eine Einbruchssicherung realisiert werden, mit der zur Abschreckung Hundegebell· ausgegeben wird. Im übrigen kann der Sprachspeicher mit jedem beliebigen akustischen Zeichen geladen werden. Die Sprachausgabe erfolgt über einen Lautsprecher.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Überwachungseinrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, mit der gezielte Meldungen auch außerhalb des zu sichernden Bereiches ausgegeben werden können.

Die Aufgabe der Erfindung wird durch die im Hauptanspruch aufgeführten Maßnahmen gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Die Sprachspeicher sind an einen Datenbus anschließbar und besitzen einen Ausgang zum Anschluß an eine Sprachübertragungsieitung. Als Datenbus kann der EIB-Bus (Europäischer Installations Bus)

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dienen. Bei dem Ausgang kann es sich um einen Nf-Ausgang oder um einen digitalen Ausgang handeln. Als Sprachspeicher im Sinne der Erfindung ist ein Speicher zu verstehen, der akustische Signale jedweder Art speichert und ausgibt.

Die akustischen Meldungen sind über den Datenbus abrufbar und können mit an der Sprachübertragungsleitung angeschlossenen Lautsprechern ausgegeben werden.

Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der Überwachungseinrichtung ist außer dem Sprachspeicher in dem zu sichernden Bereich, beispielsweise in einer Wohnung oder einem Gebäude noch ein weiterer Sprachspeicher vorgesehen, der sich außerhalb des zu sichernden Bereiches, also beispielsweise in einer Nachbarwohnung oder einem Nachbargebäude befindet und an den Datenbus angeschlossen ist. Ein in dem zu sichernden Bereich stattfindendes Ereignis, beispielsweise das unbefugte Eindringen einer Person in den Sicherheitsbereich, kann direkt zu einer Störmeldung in der Nachbarwohnung oder dem Nachbargebäüde führen.

Die Betriebsweise der beiden Sprachspeicher kann so gewählt werden, daß bei einer scharf geschalteten Überwachungseinrichtung beide Sprachspeicher aktiviert sind. Ein stattfindendes Ereignis in dem zu

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sichernden Bereich kann also durch Ausgeben einer Meldung gleichzeitig im Sicherheitsbereich und außerhalb angezeigt werden. Dabei kann ein durch einen Sensor erfaßtes Ereignis in dem zu sichernden Bereich mit dem dort installierten Sprachspeicher eine andere Meldung ausgegeben werden als mit dem im Nachbarschäftsbereich installierten Sprachspeicher.

Wenn beispielsweise das Eindringen einer unbefugten Person im Sicherheitsbereich durch einen Sensor registriert wird, kann der Sprachspeicher im Sicherheitsbereich eine Meldung über einen Lautsprecher ausgeben, die wie folgt lautet: "Sie sind ein' Ein-" brecher; Verlassen Sie das Haus." Mit dem Sprachspeicher im Nachbarschaftsbereich, also in einer benachbarten Wohnung oder einem Nachbargebäude kann über den dort installierten zweiten Sprachspeicher mit einem weiteren Lautsprecher eine Meldung ausgegeben werden-/!" die wie folgt" lauten kann:"Bei Müllers wird eingebrochen."

Es ist. auch ein Betriebsmodus wählbar, mit dem der zweite Sprachspeicher deaktiviert ist, wenn Bewohner im Überwachungsbereich anwesend sind, also die Nachbarn nicht mit in die Überwachung einbezogen zu werden brauchen. Es kann auch ein Betriebsmodus gewählt werden, mit dem der im Sicherheitsbereich befindliche Sprachspeicher deaktiviert und der Nach-

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barschafts-Sprachspeicher aktiviert ist, dies für den Fall, daß eine „stille" Überwachung durchgeführt werden soll oder wenn eine Überwachung technischer Einrichtungen erfolgen -soll, wenn die Bewohner nicht zu Hause sind. Mit dem Nachbarschafts-Sprachspeicher kann eine Meldung ausgegeben werden, die wie folgt lauten kann:" Feuer bei Meiers" oder „Wassereinbruch bei Kaisers."

Durch die Erfindung läßt sich die „Sicherheit in den eigenen vier Wänden" auf einfache Weise verbessern..

Die Überwachungseinrichtung warnt den schlafenden Bewohner vor einem Einbrecher und kann je nach Ausführung auch die Nachbarn wecken oder den Sicherheitsdienst informieren. Die Eltern oder Nachbarn können alarmiert werden, wenn Rauchentwicklung auftritt oder Feuer ausbricht. Es wird gemeldet, wenn die Heizung auf „Störung" geht. Es kann .akustisch, mitgeteilt werden: „Die Kühltruhe taut auf" oder „Es muß Heizöl nachgetankt werden".

Dadurch, daß die Überwachungseinrichtung aus Funktionseinheiten (Modulen) besteht, kann sie komplett in einem Gehäuse oder Schaltschrank eingebaut werden oder es können einzelne Module separat an beliebigen Stellen je nach Bedarf und Wunsch plaziert werden.

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Durch eine busfähige Ausbildung der Funktionseinheiten (Module). ist- es ferner denkbar, daß mehrere Überwachungseinrichtungen miteinander kommunizieren und Alarm- und Störmeldungen weitergeben. Dort, wo die Installation einer Datenbusleitung nicht möglich oder nicht sinnvoll ist, kann selbstverständlich die Verbindung auch per Funk oder Infrarot erfolgen. ·

Die einzelnen Funktionseinheiten (Sensoren, Aktoren) sind vorprogrammiert. Die Einstiegsversion der Überwachungseinrichtung kann zunächst aus einer Spannungsversorgung, einem Schaltaktor und einem Bewegungsmelder, sowie einem Sprachspeicher bestehen. Durch Hinzufügen weiterer Funktionseinheiten wie einem weiteren Sprachspeicher, weitere Bewegungsmelder, Fenster- und Türmelder, Rauchmelder, Niveauschalter, Stillstandsmelder kann die Überwachungseinrichtung jederzeit ohne Programmieraufwand erweitert werden.- Die -Überwachungseinrichtung kann durch den Einbau einer Anzeigeeinheit und einer Scharfschaltvorrichtung zu einer kompletten Alarmanlage ausgebaut werden.

Die Funktionseinheiten sind vorteilhaft zertifizierte Geräte aus der Hausleittechnik, so daß die Überwachungseinrichtung sich auch in Anlagen der Hausleittechnik integrieren läßt. Ein derartiges System für die Hausleittechnik umfaßt korrespondie-

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rende Geräte zum Schalten, Steuern, Regeln, Messen und Überwachen. Diese Funktionseinheiten sind mit dem Informationsverbundnetz (Datenbus) miteinander verbunden und besitzen an den Endstellen jeweils einen Busankoppler zum Anschluß eines Sensors, oder Aktors. Mit dem Busankoppler kann ein Datentelegramm erzeugt und gesendet bzw. empfangen und ausgewertet werden. Der Busankoppler enthält ein Adressierungsfeld mit Quell- und Zieladressen. Mit dem Busankoppler wird festgelegt, an welchen: Ort. ein Datentelegramm gelangen soll bzw. von welchem Ort ein Datentelegramm gesandt worden ist. Bei dem Busankoppler handelt es sich um eine elektronische Schaltungsanordnung mit einem Mikroprozessor. Mit den Busankopplern kann ein dezentrales Signalübertragungssystem aufgebaut werden, mit dem Datentelegramme in beiden Richtungen ausgetauscht, empfangene Befehle ausgewertet und verarbeitet werden können.

Eine Sprachausgabeeinrichtung umfaßt einen Sprachspeicher und mindestens einen Lautsprecher. Der Sprachspeicher ist vorteilhaft als Reiheneinbaugerät mit einem Gehäuse ausgebildet und auf eine Profilschiene aufschnappbar. Der Sprachspeicher besitzt einen Busankoppler und kann mit den an den Datenbus angeschlossenen Sensoren kommunizieren, so daß die in dem Sprachspeicher zuvor aufgezeichneten Meldungen abgerufen werden können. Lautsprecher

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können dezentral im Gebäude aber auch in angrenzenden Gebäuden oder anderen Wohnungen in Unterputzdosen installiert werden.

Übliche Bussysteme der Hausleittechnik besitzen eine vieradrige Leitung, von denen zwei Adern zur Telegrammübertragung dienen. Das zweite Adernpaar wird für den Bus nicht benötigt. Die Verdrahtung zu den Lautsprechern kann .über das zweite Adernpaar der Leitung erfolgen. Die Nutzung des freien Adernpaares für die Sprachübertragung kann somit auf einfache Weise durch den Anschluß des Sprachspeichers an das Adernpaar der Busleitung und den Anschluß an das freie Adernpaar erfolgen.

Der Betrieb der Überwachungseinrichtung kann wie bereits beschrieben dezentral erfolgen, wobei durch eine Adressierung der Busankoppler ein Datenverkehr direkt zwischen den einzelnen Funktionseinheiten erfolgt .!/Vorteilhaft · kann eine Anzeigeeinheit - verwendet werden, über die der gesamte Datenverkehr läuft. Diese Anzeigeeinheit ist in Türnähe installiert und besitzt optische Mittel mit denen auf einem Blick der Zustand der Sensorkanäle erfaßt werden kann.. Eine" grüne Anzeige kann bedeuten, daß ein Melder nicht angesprochen hat, bzw. ein Fenster geschlossen ist. Eine rote Anzeige kann bedeuten, daß der Melder angesprochen hat, das Fenster offen ist. Eine blinkende Anzeige kann bedeuten, daß die Lei-

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tung zu einem Melder unterbrochen ist. Die Überwachungseinrichtung kann eine Scharfschaltvorrichtung umfassen, bei der es sich im einfachsten Fall um einen Schlüsselschalter handeln mit dem - die Anzeigeeinheit ein- oder ausgeschaltet wird. Durch den Einbau eines Busankopplers kann der Schlüsselschalter an den Datenbus angeschlossen werden.

Nachfolgend ist an Hand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel· der Erfindung näher beschrieben.

Es zeigen:

FIG.l eine schematische Darstellung der Überwachungseinrichtung,

FIG.2 ein schematisches Schaltbild des Sprachspeichers .

Die·¹ Figur ■ 1 der· Zeichnung- zeigt eine schematische Darstellung einer Überwachungseinrichtung für einen zu sichernden-Bereich 1. Der zu sichernde Bereich ist hier durch ein gestrichelt dargestelltes Quadrat dargestellt. Dieses Quadrat kann beispielsweise ein Grundstück mit einem darauf befindlichen Gebäude umfassen.

Grundstück und Gebäude sind mit Sensoren bestückt, die jeweils einen bestimmten ■ Überwachungsbereich

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von dem zu sichernden Bereich 1 erfassen. Beispielsweise ist hier als Sensor ein Bewegungsmelder 2 dargestellt. Von diesem Bewegungsmelder, bei dem es sich um einen Passiv-Infrarot-Bewegungsmelder handeln kann, können mehrere Einheiten zur Absicherung des Gebäudes im Innen- und Außenbereich angebracht werden, so daß damit Bewegungen von Lebewesen erfaßt werden, die in den Überwachungsbereich eindringen. Ferner ist hier noch beispielhaft ein Fenstersensor 3 dargestellt, der meldet, ob ein Fenster offen oder geschlossen ist. Ebenso können an den Türen Türsensoren angebracht sein. Selbstverständlich können an allen Fenstern und Türen des Gebäudes Fenster- und Türsensoren angebracht werden. Schließlich ist hier noch beispielhaft eine Sensoreinrichtung 4 für technische Alarmmeldungen vorgesehen, mit der erfaßt wird, ob die Heizung ein oder ausgeschaltet ist, oder wieviel Heizöl noch in der Tankanlage 5 vorhanden ist.

Es ist mindestens ein Aktor mit Schaltfunktion vorgesehen, mit dem das von den Sensoren aufgenommene Ereignis angezeigt wird. Dieser Aktor kann eine Anzeigeeinheit 6 sein, mit der über eine Scharfschaltvorrichtung 18 die gesamte Überwachungseinrichtung ein- und ausgeschaltet wird. Mit ihr. wird eine Störmeldung ausgelöst, was durch Betätigen einer Hupe, einer Blinkleuchte oder durch Aktivieren eines Sprachspeichers 8 erfolgt, mit dem wenigstens

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ein Lautsprecher 7 im Gebäude eingeschaltet wird und eine in dem Sprachspeicher 8 aufgezeichnete Meldung ausgibt. In dem Sprachspeicher 8 sind mehrere Meldungen abgespeichert.. Diese Meldungen können beispielsweise wie folgt lauten:

• „Die Heizung ist aus"

• „Rauch im Kinderzimmer"

• „Nur noch 1000 1 im Heizöltank"

• „Die Kellertür ist offen"

• „Sie sind ein Einbrecher; Verlassen Sie das Haus"

• „Tödliches Gas in der Garage"

Die Meldungen sind in einem digitalen Speicherbaustein 19 des Sprachspeichers 8 aufgezeichnet und auf das durch die Sensoren aufgenommene Ereignis oder deren Betriebszustand abgestimmt. Der Sprachspeicher 8 kann in der Anzeigeeinheit 6 enthalten oder als separater Aktor wie Reiheneinbaugerät 9,9a ausgeführt sein, das auf einer Hutschiene aufgeschnappt werden kann. Der Sprachspeicher 8 ist in der Lage mehrere Meldungen zu verwalten wie bereits erwähnt. Für jede Meldung ist eine Eingabetaste 11 und eine Leuchtanzeige 12 vorgesehen. Zum Aufzeichnen einer Meldung- wird die entsprechende Taste 11 gedrückt und die Meldung mit einem in dem Gerät eingebauten Mikrofon 13 aufgegeben. Durch Loslassen der Taste wird die Aufnahme beendet. Mit den Leuchtanzeigen kann eine Meldung angezeigt werden.

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Für die Übertragung von Informationen ist eine vieradrige Informationsleitung 14 vorgesehen. Von der Informationsleitung 14 gehört ein Aderpaar zu einem Datenbus (Busleitung 15/ 16) über den-Sensor-· und Aktorinformationen in Form von Telegrammen übertragen werden. Hierfür sind die Geräte der Überwachungseinrichtung als modulare Funktionseinheiten für die Hausleittechnik ausgeführt- und enthalten je einen an den Datenbus (Busleitung 15, 16) anschließbaren Busankoppler 17 mit einem Mikroprozessor. Mit den Busankopplern 17 kann zwischen den Funktionseinheiten untereinander ein Telegrafieverkehr. in beide Richtungen geführt werden, d.h. es handelt sich hier um ein dezentrales System, das ohne eine Zentrale auskommt. Somit kann die Ansteuerung des Sprachspeichers 8 direkt durch die Sensoren erfolgen oder über die Anzeigeeinheit 6 indirekt, wenn der Sprachspeicher 8 als separate Funktionseinheit ausgeführt ist. Mit der Anzeigeeinheit 6 werden Informationen- über, den Betriebszustand des Sprachspeichers 8 optisch wiedergegeben. Eine grün leuchtende Anzeige kann, bedeuten, daß der Sprachspeicher 8 nicht aktiviert ist. Eine rot leuchtende Anzeige kann bedeuten, daß der Sprachspeicher 8 aktiviert ist. Dadurch kann auch bei einem weit weg von der Anzeigeeinheit 6 installierten Lautsprecher festgestellt werden, ob eine- Meldung ausgegeben wird oder wurde. Selbstverständlich können wie bereits eingangs erwähnt, alle Betriebszu-

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stände der Sensoren und Aktoren mit der Anzeigeeinheit optisch angezeigt werden. Ferner läßt sich die Anzeigeeinheit 6 über den Datenbus von der Scharfschaltvorrichtung 18 aktivieren oder deaktivieren. Bei der Scharfschaltvorrichtung 18 handelt es sich im einfachsten Fall um einen Schlüsselschalter mit Leuchtanzeige.

Der digitale Speicherbaustein 19 des Sprachspeichers .8 enthält dynamisch nutzbare Speicherplätze, so daß · für kurze Meldungen der eingesparte Speicherplatz für längere Meldungen zur Verfügung steht. .

Der Sprachspeicher 8. enthält einem Digital-Analogwandler 20, der mit einem Nf-Verstärker 21 verbunden ist. Der Ausgang des Nf-Verstärkers ist an das zweite Aderpaar der Informationsleitung angeschlossen, das als Sprachübertragungsleitung 22, 23 benutzt wird. Beide Aderpaare sind in einer gemeinsamen Leitung enthalten.

Das zweite Adernpaar der Informationsleitung 14 wird als Sprachübertragungsleitung 22, 23 benutzt. An ihr ist der Sprachspeicher 8 und wenigstens ein Lautsprecher 7 zur Abgabe einer akustischen Meldung anschließbar. Mit dem Sprachspeicher 8 werden die aufgezeichneten Meldungen in Abhängigkeit von den empfangenen Sensorinformationen in Form von Nfsignalen mit der Sprachübertragungsleitung 22, 23

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übertragen und über =den angeschlossenen Lautsprecher 7 ausgegeben. Es können mehrere parallel geschaltete Lautsprecher 7 dezentral im Gebäude aber auch in einer Nachbarwohnung oder einem Nachbargebäude verteilt und in Unterputzdosen eingebaut werden, so daß bei einer entsprechenden Lautsprecherausgangsleistung und angepaßter Impedanz beispielsweise ein Lautsprecher mit 2 Watt oder 20 Lautsprecher mit je 100 mWatt Leistung anschl'ießbar sind. Bei dieser Variante wird eine Meldung über alle Lautsprecher 7 ausgegeben.

Eine andere Variante sieht vor, daß jeder Lautsprecher 7 einen an den Datenbus (Busleitung 15, 16) anschließbaren Busankoppler 17 aufweist. Dadurch kann eine Meldung gezielt an einen entsprechend adressierten Lautsprecher 7 ausgegeben werden.

Wie Figur 1 zeigt, ist neben dem als gestricheltes Quadrat dargestellten Sicherheitsbereich 1 noch ein weiterer Bereich 24 erfaßt, der durch ein gestrichelt dargestelltes Haus symbolisiert ist. Dieser Bereich 24 befindet sich außerhalb des zu sichernden Bereiches 1 und kann ein benachbart zum Sicherheitsbereich 1 liegendes Gebäude oder eine andere Wohnung sein. Wie Figur 1 zeigt, führt die vieradrige Inforitiatronsleitung 14 aus dem zu sichernden Bereich 1 hinaus und in den anderen Bereich 24 hinein. In diesem Bereich 24 befindet sich noch ein

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weiterer Sprachspeicher 8, der dem ersten Sprachspeicher 8 entsprechen kann, also baugleich mit dem ersten Sprachspeicher 8 ist. Dieser Sprachspeicher 8 enthält ebenfalls■ aufgezeichnete Meldungen . und ist an den Datenbus (Busleitung 15, 16) angeschlossen und empfängt Sensorinformationen aus dem zu sichernden Bereich. An die Sprachübertragungsleitung 22, 23 ist in diesem Bereich wenigstens ein Lautsprecher 7 angeschlossen, der die in diesem Sprachspeicher 8 enthaltenen Meldungen ausgeben kann. Um eine gegenseitige Beeinflussung der Sprachspeicher 8, d.h. eine Störung der Sprachausgabe zu vermeiden, sind die Sprachspeicher 8 wahlweise ■aktivierbar, beispielsweise . ist ein Sprachspeicher 8 dann nicht aktiviert, wenn der andere Sprachspeicher 8 aktiviert ist. Eine Sprachausgabe über beide Sprachspeicher " 8 ist auf einfache Weise möglich, wenn die Sprachübertragungsleitung 22, 23 im Übergangsbereich unterbrochen ist (in Figur 1 - gestrichelt dargestellt).

Der Sprachspeicher im Bereich 24 kann beispielsweise folgende Meldungen enthalten: _;

• „Die Heizung bei Meiers ist defekt"

• „Bei Meiers" ist Rauch im Kinderzimmer"

• „Bei Meiers wird eingebrochen"

• „Meiers Kellertür ist offen"

• „Tödliches Gas in Meiers Garage"

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Mit dieser Anordnung wird ein mit den Sensoren aufgenommenes Ereignis im Sicherheitsbereich mit dem zweiten Sprachspeicher 8 empfangen und-als Meldung über die Sprachübertragungsleitung 22, 23 mit dem Lautsprecher ausgegeben. Selbstverständlich können auch hier mehrere Lautsprecher 7 verteilt angeordnet sein. Dadurch, daß im Sicherheitsbereich ein das Ereignis oder den Betriebszustand der Sensoren meldender Sprachspeicher -8 (Reiheneinbaugerät .9) zum Ausgeben einer Meldung und ein weiterer Sprachspeicher 8 (Reiheneinbaugerät 9a) im Nachbarschaftsbereich vorgesehen ist, mit dem eine Störmeldung aus dem Sicherheitsbereich 1 nach außerhalb übertragen wird, findet eine Vernetzung statt, durch die eine Alarmierung der Nachbarschaft erfolgt. Der .Nachbarschafts-Sprachspeicher kann separat aktiviert werden, beispielsweise mit der Anzeigeeinheit 6 oder über Vergabe von Gruppenadressen der Busankoppler 17.

Claims (11)

Nachbarmodul SCHUTZANSPRÜCHE:

1) Einrichtung zum Überwachen und Auslösen einer Störmeldung für einen zu sichernden Bereich (1), bestehend aus mehreren Funktionseinheiten, umfassend wenigstens einen Sensor, der einen Überwachungsbereich erfaßt und ein in dem Überwachungsbereich stattfindendes Ereignis auf-.' nimmt, und wenigstens einen Sprachspeicher (8), wobei zur Übertragung von Informationen ein Datenbus vorgesehen ist, und Informationen des Sensors über den Datenbus übertragen und vom Sprachspeicher (8) empfangen werden, der in dem zu sichernden Bereich (1) eine aufgezeichnete Meldung über einen Lautsprecher (7) ausgibt, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Sprachspeicher (8) mit aufgezeichneten Meldungen in einem Bereich (24) außerhalb des zu sichernden Bereiches (1) vorhanden und an den Datenbus angeschlossen ist, mit dem eine Störmeldung über einen weiteren Lautsprecher (7) außerhalb des zu sichernden Bereiches (1) auslösbar ist.

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2) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzeigeeinheit (6) in dem zu sichernden Bereich (1) vorgesehen ist, mit der der Betriebszustand jedes Sprachspeichers (8)

■ optisch anzeigbar ist.

3) Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Sensor (2, 3, 4) und Sprachspeicher (8) als Anschlußeinheiten für die Hausleittechnik ausgebildet sind und je einen an den Datenbus (Busleitung 15, 16) anschließbaren Busankoppler (17) mit einem Mikroprozessor enthalten.

4) Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lautsprecher (7) einen Busankoppler (17) aufweist.

5) Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtung in Abhängigkeit vom Betriebszustand einer Scharfschaltvorrichtung (18) aktivierbar ist.

6) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der Sprachspeicher (8) als Nf-Ausgänge ausgebildet sind.

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7) Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sprachspeicher (8) mehrere verschiedene abgespeicherte Meldungen enthält, die auf das aufgenommene Ereignis oder den Betriebszustand des Sensors abgestimmt sind. '

8) Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprachspeicher

(8) als Reiheneinbaugerät (9, 9a) ausgebildet und auf einer Profilschiene (10) aufschnappbar ist.

9) Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Reiheneinbaugerät (9, 9a) einen Busankoppler (17) aufweist.

10) Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharfschaltvorrichtung (18) einen Busankoppler (17) aufweist.

11) Einrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere parallel geschaltete Lautsprecher (7) vorgesehen sind.