DE29801334U1 - Rolladensicherung - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
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- E06B9/56—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
- E06B9/80—Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling
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Description
* | Gebrauchsmusteranmeldung | 21.01.98 | |
„ Rolladensicherung " | DBIMJIZr (4479) | ||
Rudolf KRINGS, Car I-Alexander-Str. 6, | |||
Willibert STEINBUSCH, Nordsternweg | |||
Art: | BAUER & BAUER, Patentanwälte, Am | 52531 Übach-Palenberg | |
Bez.: | 5, 52477 Aisdorf | ||
Anm.: | Keilbusch 4, 52080 Aachen | ||
Vertreter: |
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Sicherung eines Rolladens gegen unbefugtes Verschieben,
mit mindestens einem Sicherungselement, das an einer Lamelle des Rolladens beweglich
befestigt ist und sich in einer Schließstellung der zugeordneten Lamelle selbständig
von einer Entsicherungsstellung, in welcher der Rolladen verschiebbar ist, in eine Sicherungsstellung
verlagert, in der das Sicherungselement eine formschlüssige Verbindung zwischen der zugeordneten Lamelle und einem Bauwerksteil herstellt, wobei das Sicherungselement
mit Hilfe eines Zugmittels in die Entsicherungsstellung verlagerbar ist und das Zugmittel
durch den Öffnungsvorgang des Rolladens spannbar ist.
Eine derartige, als „automatische Rolladen verriegelung" bezeichnete Vorrichtung ist aus dem
DE-GM 295 01 074.6 bekannt. Die Entriegelung des in Form eines Bolzens ausgebildeten
Sicherungselements, das mittels einer Feder in Richtung auf die Sicherungsstellung vorgespannt
ist, ist an die Betätigung des Rolladengurts gekoppelt, und zwar in der Weise, daß
über eine zweite Wickelrolle, die sich neben der eigentlichen Wickelrolle für den Rolladengurt
auf derselben Wickelwelle befindet, ein Steuergurt aufgerollt wird. Dieser Steuergurt ist
über zwei Umlenkrollen, die ihn aus einem vertikalen Verlauf zunächst um 90° in einen ungefähr
horizontalen Verlauf und dann um 180° wiederum in einen entgegengesetzt horizontalen
Verlauf umlenken, mit einem Ende des Verriegelungsbolzens verbunden. Da die einzelnen
Lamellen, ausgehend von einer vollständigen Schließstellung, beim Öffnungsvorgang
zunächst alle auf einen gleichmäßigen Abstand voneinander gebracht werden (Lüftungsabstand),
kann der „Wickelvorsprung" des synchron mit dem Rolladengurt betätigten Steuergurtes
dazu benutzt werden, den Verriegelungsbolzen vor einer Bewegung der zugeordneten
Lamelle vollständig aus der Aufnahmebohrung in der Fensterlaibung zu entfernen, bevor
sämtliche Lamellen des Rolladens bei fortgesetzter Betätigung des Gurtes gleichzeitig nach
oben gezogen werden.
* 21.01.98
DBIMJIZr (4479) Art: Gebrauchsmusteranmeldung
Bez.: „ Rolladensicherung "
Anm.: Rudolf KRINGS, Carl-Alexander-Str. 6, 52531 Übach-Palenberg
Willibert STEINBUSCH, Nordsternweg 5, 52477 Aisdorf Vertreter: BAUER & BAUER, Patentanwälte, Am Keilbusch 4, 52080 Aachen
Als nachteilig bei der aus dem DE-GM 295 Ol 074.6 bekannten Vorrichtung hat sich herausgestellt,
daß die Abstimmung der Wickelgeschwindigkeit des zur Betätigung verwendeten Zugmittels, wobei es sich zwangsläufig um einen sich geordnet aufwickelnden Gurt handeln
muß, auf die Bewegung des Rolladens, die durch die vorgenannte Bildung der Lüftungsabstände
eingeleitet wird, kompliziert und in der Praxis störanfällig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Sicherung eines Rolladens
vorzuschlagen, die sich durch einen geringen konstruktiven Aufwand und dennoch durch eine
hohe Zuverlässigkeit in der Praxis auszeichnet.
Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art, wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß das dem Sicherungselement abgewandte Ende des Zugmittels mit einer Lamelle verbunden ist, die oberhalb der dem Sicherungselement zugeordneten
Lamelle angeordnet ist.
Jede oberhalb der dem Sicherungselement zugeordneten Lamelle angeordnete Lamelle beginnt
mit ihrer Hubbewegung beim Öffnen des Rolladens eher als die dem Sicherungselement
zugeordnete Lamelle selbst. Dabei entspricht der Bewegungsvorsprung zweier Lamellen der
Summe der Lüftungsabstände der zwischen diesen beiden Lamellen angeordneten Lamellen.
Dieser Bewegungsvorsprung der weiter oberhalb angeordneten Lamelle, mit der das dem
Sicherungselement abgewandte Ende des Zugmittels verbunden ist, kann dazu genutzt werden,
das Zugmittel zunächst unter Spannung zu setzen und im weiteren Verlauf eine Verlagerung
des Sicherungselements aus der Sicherungsstellung in die Entsicherungsstellung zu bewirken.
Sobald das Sicherungselement sich in der Entsicherungsstellung befindet, kann auch
die dem Sicherungselement zugeordnete Lamelle mit ihrer Hubbewegung beginnen, wobei
das Zugmittel vorteilhafterweise in einem Randbereich des Rolladens verläuft, zusammen mit
diesem aufgewickelt wird und dabei stets derart unter Spannung bleiben muß, daß das Sicherungselement
in der Entsicherungsstellung verbleibt.
Gebrauchsmusteranmeldung | 21.01.98 | |
„ Rolladensicherung " | DBIMJIZr (4479) | |
Rudolf KRJNGS, Carl-Alexander-Str. 6, | ||
Willibert STEINBUSCH, Nordsternweg | ||
Art: | BAUER & BAUER, Patentanwälte, Am | 52531 Ubach-Palenberg |
Bez.: | 5, 52477 Aisdorf | |
Anm.: | Keilbusch 4, 52080 Aachen | |
Vertreter: | ||
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich durch ihren besonders geringen konstruktiven
Aufwand aus, da zum einen auf eine komplizierte zweite Wickelrolle für das Zugmittel
verzichtet werden kann und zum anderen das Zugmittel nicht als Gurt ausgebildet sein muß,
sondern beispielsweise die Form eines einfachen Seils mit kreisförmigem Querschnitt annehmen
kann. Die Verbindung zwischen dem dem Sicherungselement abgewandten Ende des Zugmittels und der zugeordneten Lamelle kann beispielsweise mit Hilfe einer Schraube oder
eines Niets erfolgen.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin,
daß an beiden Seiten des Rolladens jeweils ein Sicherungselement angeordnet ist, wobei das
jeweils zugeordnete Zugmittel zunächst in Richtung auf die gegenüberliegende Seite verläuft
sowie dann in Richtung auf die Lamelle umlenkbar ist, mit der sein dem Sicherungselement
abgewandtes Ende verbunden ist.
Auf diese Weise kann je Sicherungselement auf eine Umlenkrolle verzichtet werden, und
zwar diejenige, mit der bei der bekannten automatischen Rolladenverriegelung die Umlenkung
des Zugmittels um 180° bewerkstelligt wird. Diese Umlenkung ist nämlich gemäß der
vorgenannten Ausgestaltung der Erfindung nunmehr überflüssig, da die beiden gegenüberliegenden
Sicherungselemente sozusagen „über Kreuz" betätigt werden, so daß jeweils nur noch
eine 90°-Umlenkung aus der Horizontalen in die Vertikale erforderlich ist. Der konstruktive
Aufwand kann bei einer solchen Ausgestaltung weiter gesenkt werden. Des weiteren verlaufen
die vertikalen Abschnitte des Zugmittels verdreht in den Führungsschienen für die Lamellen
und sind somit weder von außen noch von innen sichtbar.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß das Zugmittel innerhalb
eines Rohrstücks verläuft, das an der dem Sicherungselement zugeordneten Lamelle befestigt
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"
21.01.98
DBIMJIZr (4479)
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Arm.: RudolfKRINGS, Carl-Alexander-Str. 6, 52531 Übach-Palenberg
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ist, und daß das Zugmittel dieses Rohrstück auf der dem Sicherungselement abgewandten
Seite im wesentlichen in vertikaler Richtung verläßt.
Die Verwendung gekrümmter Rohrstücke - wobei die Krümmung sich vorteilhafterweise am
Ende des Rohrstücks befindet - bringt den Vorteil mit sich, daß auf Umlenkrollen gänzlich
verzichtet werden kann. Mit Hilfe der Rohrstücke wird eine sehr sichere Zugmittelführung
erreicht, so daß Störungen - beispielsweise in Form eines Abspringens des Zugmittels von
einer Umlenkrolle - ausgeschlossen sind.
Die Erfindung weiter ausgestaltend, ist vorgesehen, daß das Sicherungselement als Bolzen
ausgebildet ist, der in jeweils einem angepaßten Durchbruch in zwei senkrecht zu der Längsachse
des Bolzens ausgerichteten Lagerblechen geführt ist.
Bei einer derartigen Lagerung des Sicherungselements kann auf ein dieses umschließendes
Gehäuse verzichtet und der Herstellungsaufwand niedrig gehalten werden.
Des weiteren ist es besonders vorteilhaft, daß der Bolzen im Querschnitt kreisförmig ist, eine
abgerundete Spitze aufweist und die Lagerbleche je einen Endschenkel eines U-förmigen
Lagerbügels bilden.
Bolzen mit einem kreisförmigen Querschnitt lassen sich einfach als Abschnitte von Rundmaterial
herstellen. Aufgrund der abgerundeten Spitze ist ein Verhaken beim Herstellen des
Formschlusses mit dem korrespondierenden Bauwerksteil nicht zu befürchten. Durch die
Verbindung der Lagerbleche zu einem U-förmigen Lagerbügel wird der Bauaufwand weiter
gesenkt.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, zwischen den Endschenkeln
eine den Bolzen umgebende Spiralfeder anzuordnen, die sich bei der Verschiebung
·"· &iacgr;*&idigr; &iacgr; I · "* Seite 5 von 15
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des Bolzens einerseits an einem über dessen Querschnitt vorstehenden Mitnahmeelement und
andererseits an einem Endschenkel abstützt.
Eine einfach herzustellende Ausgestaltung besteht darin, daß das Mitnahmeelement ein in
eine Bohrung in dem Bolzen eingepaßter Splint ist, der beidseitig über den Umriß des Bolzens
vorsteht. Dabei wird durch den beidseitigen Überstand eine besonders sichere Abstützung
der Spiralfeder erzielt.
Ferner wird vorgeschlagen, daß das Zugmittel über ein Einstellelement mit dem Sicherungselement
verbunden ist, wodurch sich eine Feineinstellung vor Ort oder beispielsweise nach
einer Längung des Zugmittels durchführen läßt.
Vorteilhafterweise ist das Einstellelement als eine in eine Gewindebohrung in einer Stirnseite
des Sicherungselements einschraubbare Öse ausgebildet, an der das Zugmittel befestigt ist.
Durch Drehen der Öse läßt sich bei einer solchen Ausgestaltung eine Feineinstellung der
Länge des Zugmittels bewerkstelligen.
Außerdem besteht eine Weiterbildung der Erfindung darin, daß die unterste Lamelle des
Rolladens mit mindestens einem Verriegelungselement versehen ist, mit dem ein Formschluß
zwischen der untersten Lamelle und einem an diese angrenzenden Bauwerksteil herstellbar
ist.
Mit Hilfe eines solchen Verriegelungselements, das vorteilhafterweise ungefähr in der Mitte
der Lamelle angeordnet ist, kann eine Durchbiegung der randseitig mit Hilfe der Sicherungselemente
fixierten Lamelle verhindert werden. Ansonsten könnten die untersten Lamellen durch Ziehen in der Mitte derart weit ausgelenkt werden, daß sie sich aus den seitlichen Führungsschienen
und den Bohrungen für die Sicherungselemente ziehen könnten, wodurch die Wirkung der Sicherungselemente verlorenginge.
DBlMJlZr (4479)
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Des weiteren ist noch vorgesehen, daß das Verriegelungselement als fest mit der untersten
Lamelle verbundener Bolzen ausgebildet ist, der in Schließstellung des Rolladens in eine
damit korrespondierende Bohrung in dem angrenzenden Bauwerksteil eindringt.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß das Sicherungselement hakenförmig
oder ösenförmig ausgebildet und um eine in der zugeordneten Lamelle gelagerte Achse
schwenkbar ist, und in der Sicherungsstellung in ein angepaßt ösenförmiges bzw. hakenförmiges
Halteelement eingreift, das fest mit einem Bauwerksteil verbunden ist.
Eine derartige Ausgestaltung der Vorrichtung eignet sich insbesondere auch für eine Anordnung
in der Mitte des Rolladens, wo - im Gegensatz zu einer Randanordnung - eine Aufnahme
von Zugkräften allein durch bolzenförmige Sicherungselemente nicht realisierbar ist.
Die untere Lamelle eines breiten Rolladens ist sinnvollerweise seitlich mit jeweils einem bolzenförmigen
Sicherungselement und in der Mitte mit einem oder eventuell auch zwei gleichmäßig
verteilten hakenförmigen oder ösenförmigen Sicherungselementen ausgestattet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung
dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit
Blick auf die dem Bauwerk zugewandte Seite der Lamellen;
Fig. 2 die linke Hälfte der Vorrichtung gemäß Fig. 1 mit teilweise aufgebrochener
Führungsschiene;
'21.0&Idigr;.98 DBIMJIZr (4479)
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Anm.: Rudolf KRINGS, Carl-Alexander-Str. 6, 52531 Übach-Palenberg
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Fig. 3 wie Fig. 2, jedoch ohne aufgebrochene Führungsschiene und mit dem Sicherungselement
in Entsicherungsstellung,
Fig. 4 das in einem Lagerbügel geführte Sicherungselement gemäß den Figuren 1
bis 3.
Fig. 5 eine alternative Ausführung der Vorrichtung mit einem hakenförmigen Sicherungselement
in der Sicherungsstellung,
und
Fig. 6 wie Fig. 4, jedoch in Entsicherungsstellung.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Vorrichtung zur Sicherung eines Rolladens 1 gegen
unbefugtes Verschieben ist auf der Seite der Lamellen 2 des Rolladens 1 angeordnet, die dem
Fenster oder dem zu verdeckenden Bauwerksteil zugewandt ist. Fig. 1 zeigt die Vorrichtung
also in einer solchen Ansicht, wie sie sich für einen im Inneren eines Raumes befindlichen
Betrachter bei geöffnetem oder entferntem Fenster ergibt.
An der untersten Lamelle 2u des Rolladens 1 ist in der Nähe beider Stirnseiten jeweils ein
Sicherungselement 3 befestigt. Jedes Sicherungselement 3 besteht aus einem Bolzen 4 mit
einem kreisförmigen Querschnitt, der innerhalb eines Lagerbügels 5 geführt ist. Die Lagerbügel
5 besitzen eine U-Form mit zwei vertikal zu der Ebene des Rolladens 1 verlaufenden
Endschenkeln 6. Die Endschenkel 6 sind mit im Durchmesser an den Durchmesser des Bolzens
4 angepaßten Bohrungen versehen und dienen als Lagerbleche für die horizontal verschiebbaren
Bolzen 4.
21.61.98 DBIMJIZr (4479)
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Wie sich aus Fig. 4 ergibt, sind die U-förmigen Lagerbügel 5 mittels Schrauben 7 im Bereich
ihres Verbindungsstegs 8 an der in Fig. 4 nicht dargestellten untersten Lamelle 2u befestigt.
Wie sich wiederum aus Fig. 1 entnehmen läßt, ist jedes Sicherungselement 3 an einer Stirnseite
9 des Bolzens 4 mit einem Einstellelement 10 in Form einer einschraubbaren Öse versehen.
Über dieses Einstellelement ist der Bolzen 4 mit einem Zugmittel 11 in Form eines dünnen
Drahtseils verbunden.
Wie sich aus Fig. 2 ergibt, ist das Zugmittel 11 im Bereich einer Führungsschiene 12 für die
Lamellen 2 mit Hilfe einer Schraube 13 an der Lamelle 2b befestigt, die zur Betätigung des
Sicherungsmechanismus benutzt wird. Um den Befestigungspunkt der Schraube 13 zu zeigen,
ist die Führungsschiene 12 in diesem Bereich in Fig. 2 aufgebrochen dargestellt.
Aus Fig. 1 ist zu erkennen, daß die Zugmittel der beiden Sicherungselemente 3 „über Kreuz"
geführt sind, und zwar mit Hilfe von Rohrstücken 14, in denen die Zugmittel 11 verlaufen.
Beide Rohrstücke 14 sind an einem Ende gekrümmt ausgebildet, so daß das Zugmittel 11,
ausgehend von einem nahezu horizontalen Verlauf (die Längen der Lamellen 2 sind in Fig. 1
der Anschaulichkeit halber stark verkürzt dargestellt, weshalb sich ein gegenüber der Realität
stark geneigter Verlauf ergibt), die Rohrstücke 14 an dem dem zugeordneten Sicherungselement
3 abgewandten Ende 15 nahezu vertikal verlassen, um ungefähr vertikal bis zu der Lamelle
2b zu verlaufen. Die Rohrstücke 14 sind an der untersten Lamelle 2u mit Hilfe nicht
dargestellter Befestigungselemente, beispielsweise in Form von Halteklammern oder krampen,
befestigt.
Während sich das Sicherungselement 3 in Fig. 2 in der Sicherungsstellung befindet, in der der
Bolzen 4 in eine angepaßte Bohrung 15 in einem Verbindungsschenkel 16 der Führungsschiene
12 und dem daran angrenzenden Mauerwerk 17 eingreift, nimmt das Sicherungselement
3 in Fig. 3 die sogenannte Entsicherungsstellung ein. In dieser Entsicherungsstellung ist
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der Bolzen 4 vollständig aus der Bohrung in dem Verbindungsschenkel 16 der Führungsschiene
12 zurückgezogen, so daß sich auch die unterste Lamelle 2u des Rolladens 1 verschieben
läßt.
Solange sich das Sicherungselement 3 in der in Fig. 3 dargestellten Entsicherungsstellung
befindet, stehen die Zugmittel 11 unter Spannung, um den Bolzen 4 entgegen der Kraft einer
Spiralfeder 18 in der zurückgezogenen Stellung zu halten. Die Spiralfeder 18 umgibt den
Bolzen 4 und befindet sich zwischen den beiden Endschenkeln 6 des Lagerbügels 5. Bei der
Verschiebung des Bolzens 4 wird die Spiralfeder 18 mittels eines Mitnahmelements 19 in
Form eines Splints in dem Bolzen 4 zusammengeschoben. Der Splint befindet sich innerhalb
einer Bohrung des Bolzens 4 und steht über dessen Umriß beidseitig vor. Auf der dem Splint
gegenüberliegenden Seite stützt sich die Feder an einem Endschenkel 6 des Lagerbügels 5
ab.
Die Länge des Zugmittels 11 ist so bemessen, daß der Bolzen 4 des Sicherungselements 3
erst dann vollständig aus der Bohrung innerhalb des Verbindungsschenkels 16 der Führungsschiene
12 zurückgezogen ist, wenn die zwischen der Lamelle 2b und der Lamelle 2u befindlichen
Lamellen 2 jeweils einen Lüftungsabstand 19' voneinander aufweisen. Die Summe der
Lüftungsabstände 19', die sich zwischen den Lamellen 2b und 2u befinden, ist identisch mit
dem Verschiebeweg des Bolzens 4 von der Sicherungsstellung in die Entsicherungsstellung.
Um eine Feineinstellung der wirksamen Länge des Zugmittels 11 durchführen zu können,
befindet sich stirnseitig an dem Bolzen 4 ein Einstellelement 10 in Form einer einschraubbaren
Öse.
Die Betätigung der dargestellten Vorrichtung zur Sicherung eines Rolladens 1 erfolgt automatisch
beim Herablassen des Rolladens 1, und zwar in dem Moment, in dem die unterste Lamelle 2u auf einer Fensterbank 20 (Fig. 1) aufgesetzt hat und die darüber befindlichen
Lüftungsabstände 19' durch weiteres Absenken der darüber befindlichen Lamellen 2 sukzes-
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sive geschlossen werden. Wenn sämtliche zwischen den Lamellen 2b und 2u befindliche
Lüftungsabstände 19' nicht mehr existieren, hat die Spiralfeder 18 den Bolzen 4 um den ma-
\imal möglichen Verschiebeweg in die Bohrung in dem Verbindungssteg 16 der Führungsschiene
12 bzw. des sich daran anschließenden Mauerwerks 17 eingeschoben. Durch die abgerundete
Spitze 21 des Bolzens 4 wird ein Klemmen beim Eindringen des Bolzens 4 vermieden.
Aufgrund des im eingeschobenen Zustand des Bolzens 4 bestehenden Formschlusses zwischen
dem Rolladen 1 und dem Mauerwerk 17 ist ein unbefugtes Verschieben unmöglich.
Die Aufhebung dieses Formschlusses, d.h. die Überführung des Sicherungselements 3 in die
Entsicherungsstellung, erfolgt ebenfalls automatischbeim Betätigen des Rolladens 1. Sobald
die Lamelle 2b angehoben wird, beginnt die Rückverlagerung des Bolzens 4, die im Moment
des Abhebens der untersten Lamelle 2u aufgrund der Anzahl der Lüftungsabstände 19 bereits
so weit fortgeschritten ist, daß sich der Bolzen 4 vollständig außerhalb der Bohrung in dem
Verbindungssteg 16 der Führungsschiene 12 befindet.
Um zu verhindern, daß die Lamellen 2 aufgrund ihrer Elastizität derart aus der Ebene des
Rolladens 1 herausgebogen werden können, daß die Führungsfunktion der Führungsschienen
12 sowie der Formschluß durch die Sicherungselemente 3 aufgehoben werden kann, ist die
unterste Lamelle 2u mit einem Verriegelungselement 22 in Form eines mit der untersten Lamelle
2u verschraubten Bolzens versehen, der in eine damit korrespondierende Bohrung in
der Fensterbank 20 eingreift. Ein Herausbiegen der unteren Lamellen 2 aus der Ebene des
Rolladens 1 wird aufgrund des hierdurch hergestellten Formschlusses sicher verhindert.
Der in Figur 5 gezeigte Rolladen 1 ist zusätzlich zu den beiden randseitig angebrachten Sicherungselementen
3, die eine formschlüssige Verbindung der unteren Lamelle 2u mit dem Fensterrahmen bzw. der Fensterlaibung herstellen, mit einem weiteren, mittig angeordneten
Sette
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hakenförmigen Sicherungselement 3' versehen. Dieses Sicherungselement 3' besitzt eine
etwa mittige Bohrung, mit der es auf einer an der unteren Lamelle 2u befestigten Achse 23
gelagert ist. In der in Figur 5 gezeigten Sicherungsstellung des Sicherungselements 3' hintergreift
dieses mit seinem Hakenende 24 ein ösenförmiges Halteelement 25, das in der Fensterbank
20 fest verankert ist. Aufgrund der Vorspannung einer Feder 26, die einerseits an einem
Betätigungsende 27 des Sicherungselements 3' und andererseits an der unteren Lamelle 2u
befestigt ist, wird das Sicherungselement 3' in der Sicherungsstellung gehalten.
In der Sicherungsstellung ist es selbst bei einem sehr breiten Rolladen 1 unmöglich, die unterste
Lamelle 2u, selbst bei in Eingriff befindlichen seitlichen Sicherungselementen 3, gewaltsam
nach oben bzw. vom Fenster weg abzuziehen, da das Hakenende 24 des Sicherungselements
3' aufgrund des Eingriffs in das ösenförmige Halteelement 25 dies verhindert.
In Figur 6 ist das hakenförmige Sicherungselement 3' in der Entsicherungsstellung dargestellt,
die dadurch erreicht wird, daß auf ein mit dem Befestigungsende 27 verbundenes Zugmittel 11' in Form eines dünnen Drahtseils, das an einer weiter oben angeordneten Lamelle
befestigt ist, eine Zugbelastung ausgeübt wird. Diese Zugbelastung führt zu einer
Schwenkbewegung des Sicherungselements 3' um die Achse 23, so daß das Hakenende 24
des Sicherungselements 3' und das ösenförmige Halteelement 25 außer Eingriff geraten. Die
Feder 26 bewirkt bei entlastetem Zugmittel 11' nach Abschluß der Schließbewegung des
Rolladens 1 stets eine Rückverlagerung des Sicherungselements 3' in die Sicherungsstellung.
Aufgrund der großzügig bemessenen Längserstreckung des Hakenendes 24 kommt das Sicherungselement
3' auch bei einer geringfügigen Längsverschiebung der Lamelle zwischen den beidseitigen Führungsschienen zu keiner Zeit außer Eingriff mit dem ösenförmigen Halteelement
25.
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Um eine Feineinstellung der Länge des Zugmittels 11' durchführen zu können, ist es vorteilhaft,
dieses Zugmittel mit einerm Einstellelement zu versehen, das aus zwei Ösen besteht, von
denen eine mit einem Gewinde in eine angepaßte Hülse der anderen Öse einschraubbar ist.
Um eine unbefugte Verschiebung des Rolladens im oberen Bereich auf die Wickelwelle zu zu
verhindern, ist es des weiteren sinnvoll, die oberste Lamelle mit Hilfe von Metallbändern an
der Wickelwelle zu befestigen. Ferner ist es vorteilhaft, den Lagerzapfen der Wickelwelle, der
lediglich in einer offenen Lagerschale angeordnet ist, mit Hilfe einer Halteschelle bzw. eines
Lagerbocks gegen eine unbefugte Verschiebung nach oben zu sichern.
Claims (12)
- .* &Ggr; : · : : :Se1te*ntonU5DBIMJIZr (4479)Art: GebrauchsmusteranmeldungBez.: „Rolladensicherung"Anm.: Rudolf KRINGS, Carl-Alexander-Str. 6, 52531 Übach-PalenbergWillibert STEINBUSCH, Nordsternweg 5, 52477 Aisdorf Vertreter: BAUER & BAUER, Patentanwälte, Am Keilbusch 4, 52080 AachenSchutzansprüche:1. Vorrichtung zur Sicherung eines Rolladens gegen unbefugtes Verschieben mit mindestens einem Sicherungselement, das an einer Lamelle des Rolladens beweglich befestigt ist und sich in einer Schließstellung der zugeordneten Lamelle selbständig von einer Entsicherungsstellung, in der der Rolladen verschiebbar ist, in eine Sicherungsstellung verlagert, in der das Sicherungselement eine formschlüssige Verbindung zwischen der zugeordneten Lamelle und einem Bauwerksteil herstellt, wobei das Sicherungselement mit Hilfe eines Zugmittels in die Entsicherungsstellung verlagerbar ist, und das Zugmittel durch den Öffnungsvorgang des Rolladens spannbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Sicherungselement (3,3') abgewandte Ende des Zugmittels (11,11') mit einer Lamelle (2b) verbunden ist, die oberhalb der dem Sicherungselement (3. 3') zugeordneten Lamelle (2u) angeordnet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Seiten des Rolladens (1) jeweils ein Sicherungselement (3) angeordnet ist, wobei das jeweils zugeordnete Zugmittel (11) zunächst in Richtung auf die gegenüberliegende Seite verläuft sowie dann in Richtung auf die Lamelle (2b) umlenkbar ist, mit der das dem Sicherungselement (3) abgewandte Ende des Zugmittels (11) verbunden ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel (11) innerhalb eines Rohrstücks (14) verläuft, das an der dem Sicherungselement (3) zugeordneten Lamelle (2u) befestigt ist, und daß das Zugmittel (11) dieses Rohrstück (14) auf der dem Sicherungselement (3) abgewandten Seite im wesentlichen in vertikaler Richtung verläßt.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (3) als Bolzen (4) ausgebildet ist, der in jeweils einem angepaßtenDBIMJIZr (4479)Art: GebrauchsmusteranmeldungBez.: „Rolladensicherung"An/n.: Rudolf KRINGS, Carl-Alexander-Str. 6, 52531 Übach-PalenbergWillibert STEINBUSCH, Nordsternweg 5, 52477 Aisdorf Vertreter: BAUER & BAUER, Patentanwälte, Am Keilbusch 4, 52080 AachenDurchbruch in zwei senkrecht zu der Längsachse des Bolzens (4) ausgerichteten Lagerblechen geführt ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (4) im Querschnitt kreisförmig ist, eine abgerundete Spitze (21) aufweist und die Lagerbleche jeweils einen Endschenkel (6) eines U-förmigen Lagerbügels (5) bilden.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Endschenkeln (6) eine den Bolzen (4) umgebende Spiralfeder (18) angeordnet ist, die sich bei der Verschiebung des Bolzens (4) einerseits an einem über dessen Umriß vorstehenden Mitnahmeelement (19) und andererseits an einem Endschenkel (6) abstützt.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Mitnahmeelement (19) ein in eine Bohrung in dem Bolzen (4) eingepaßter Splint ist, der beidseitig über den Umriß des Bolzens (4) vorsteht.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel (11) über ein Einstellelement (10) mit dem Sicherungselement (3) verbunden ist.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellelement (10) als eine in eine Gewindebohrung in einer Stirnseite (9) des Sicherungselements (3) einschraubbare Öse ausgebildet ist, an der das Zugmittel (11) befestigt ist.
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die unterste Lamelle (2u) des Rolladens (1) mit mindestens einem Verriegelungselement (22) versehen ist, mit dem ein Formschluß zwischen der untersten Lamelle (2u) und einem an diese angrenzenden Bauwerksteil herstellbar ist.21.01.98 DBIMJIZr (4479) Art: GebrauchsmusteranmeldungBez.: „ Rolladensicherung "Anm.: Rudolf KRINGS, Carl-Alexander-Str. 6, 52531 Übach-PalenbergWillibert STEINBUSCH, Nordsternweg 5, 52477 Aisdorf Vertreter: BA UER & BA UER, Patentanwälte, Am Keilbusch 4, 52080 Aachen
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (22) als fest mit der untersten Lamelle verbundener Bolzen ausgebildet ist, der in Schließstellung des Rolladens (1) in eine damit korrespondierende Bohrung in dem angrenzenden Bauwerksteil eindringt.
- 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (3') hakenförmig oder ösenförmig ausgebildet und um eine in der zugeordneten Lamelle gelagerte Achse (23) schwenkbar ist und in der Sicherungsstellung in ein angepaßt ösenförmiges bzw. hakenförmiges Halteelement (25) eingreift, das fest mit einem Bauwerksteil verbunden ist.
Priority Applications (1)
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DE29801334U DE29801334U1 (de) | 1998-01-28 | 1998-01-28 | Rolladensicherung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29801334U DE29801334U1 (de) | 1998-01-28 | 1998-01-28 | Rolladensicherung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE29801334U1 true DE29801334U1 (de) | 1998-05-20 |
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ID=8051805
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE29801334U Expired - Lifetime DE29801334U1 (de) | 1998-01-28 | 1998-01-28 | Rolladensicherung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29801334U1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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IT201700079391A1 (it) * | 2017-07-21 | 2019-01-21 | Maria Miriam Sportelli | Un sistema anti-sollevamento per avvolgibile ed un avvolgibile comprendente tale sistema |
-
1998
- 1998-01-28 DE DE29801334U patent/DE29801334U1/de not_active Expired - Lifetime
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