DE29722163U1 - Gebäude mit vorgehängter Glasfassade - Google Patents

Gebäude mit vorgehängter Glasfassade

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    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/88Curtain walls
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
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Description

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Gebäude mit vorgehängter Glasfassade
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gebäude mit einer beabstandet von der eigentlichen Gebäudeaußenwand unter Ausbildung eines Zwischenraums vorgehängten -Glasfassade.
Vorgehängte Glasfassaden sind bei Hochbauten allgemein bekannt. Derartige Glasfassaden, die den Eindruck einer in sich geschlossenen Außenhaut vermitteln, erstrecken sich unter Ausbildung eines mehr oder weniger großen Zwischenraumes beabstandet von den eigentlichen Gebäudeaußenwänden und überdecken auch in den Gebäudewänden angeordnete Fenster oder sonstige Wandaussparungen.
Ein derartiges Gebäude mit einer beabstandet von der eigentlichen Gebäudeaußenwand unter Ausbildung eines Zwischenraumes vorgehängten Glasfassade ist in der DE 40 22 441 vorbeschrieben. Bei diesem Gebäude wird die Energie der bei Sonneneinstrahlung in den Zwischenraum aufsteigenden Luft genutzt, um einerseits eine Schadstoffe oder Staub mitführende Auftriebsströmung im Außenbereich der Fassade zu stören und andererseits die Belüftung der Gebäudeinnenräume sicherzustellen.
Zu diesem Zweck ist die vorgehängte Glasfassade von über die Höhe des Gebäudes verteilt angeordneten Ansaugöffnungen durchbrochen. Durch diese Ansaugöffnungen wird in Abhängigkeit von der Luftströmung im Zwischenraum in
• ·
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diesen Außenluft eingesaugt und durch Kanäle nach oben geführt, die sich im Zwischenraum vertikal erstrecken. Diese im Zwischenraum aufsteigende Luftströmung kann auch dazu verwendet werden, verbrauchte Luft aus den Gebäudeinnenräumen abzusaugen, wobei der in den Räumen auftretende Unterdruck dazu genutzt wird, um Außenluft beispielsweise über eine auf dem Dach des Gebäudes angeordnete zentrale Belüftungsöffnung anzusaugen.
Unbefriedigend bei diesem vorbekannten Gebäude ist, daß der Luftaustausch des Gebäudeinnenraums im wesentlichen durch äußere Witterungseinflüsse vorbestimmt wird und nicht oder nur unzureichend beeinflußt werden kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Gebäude mit vorgehängter Glasfassade zu schaffen, bei dem eine gute Be- und Entlüftung der Gebäudeinnenräume erzielt wird und bei dem insbesondere die Belüftung beeinflußt werden kann.
Gelöst ist diese Aufgabe bei einem Gebäude mit einer beabstandet von der eigentlichen Gebäudeaußenwand unter Ausbildung eines Zwischenraums vorgehängten Glasfassade durch ein Belüftungssystem mit wenigstens einem in dem Zwischenraum zwischen der Gebäudeaußenwand und der Glasfassade aufgenommenen und mit einem fassadenaußenseitigen Lufteinlaß sowie mit einem in einen sich durch die Gebäudewand hindurcherstreckenden Strömungskanal mündenden Luftauslaß verbundenen Lüfter zum Ansaugen von Außenluft und zum Zuführen der angesaugten Außenluft in den Gebäudeinnenbereich, sowie mit einem sich durch den Zwischenbereich hindurcherstreckenden und fassadenaußenseitig ausmündenden Abluftauslaß für aus dem Gebäudeinnenbereich abgeführte Raumluft.
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Bei der Erfindung wird somit eine Strömungsverbindung zwischen dem Außenbereich der Glasfassade und dem jeweiligen Gebäudeinnenraum mittels eines im Zwischenraum zwischen der Gebäudewand und der Glasfassade angeordneten Belüftungssystems hergestellt. Die Belüftung des Gebäudeinnenraums erfolgt mit frischer Außenluft, und nicht mit der mehr oder weniger stark verbrauchten Luft, die sich im Zwischenraum bei Gebäuden der eingangs genannten Art üblicherweise ansammelt. Die Anordnung des Belüftungssystems im Zwischenraum ist zugleich außerordentlich platzsparend und preisgünstig. Als geeigneter Lüfter zum Ansaugen von Außenluft und zum Zuführen der angesaugten Luft in den Gebäadeinnenbereich kommt etwa das in der DE 196 35 466.8 beschriebene Lüftungssystem in Frage.
Besondere Bedeutung kommt der Erfindung beim Anpassen von Altbauten an die geltenden Erfordernisse der Wärmedämmung zu. So kann beim Vorbau einer Glasfassade auf die Entkernung des Gebäudes und auf die Beseitigung etwaig vorhandener Anlagen zur Klimatisierung bzw. Be- und Entlüftung verzichtet werden, da das Belüftungssystem angesichts seiner Anordnung im Zwischenraum keinen Platz im Gebäudeinneren benötigt. Als weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Gebäudes ist anzumerken, daß die Wartung nicht vom Gebäudeinneren aus erfolgt, sondern gebäudeaußenseitig, wodurch eine Störung der sich im Gebäudeinneren aufhaltenden Personen durch Wartungsarbeiten vermieden wird. Bei der Installation des Belüftungssystems kann auf eine komplette Räumung des Gebäudes verzichtet werden. Durch zeitweise sektionale Umgruppierungen innerhalb des Gebäudes bleibt die Betriebsbereitschaft während der Bauzeit erhalten.
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Bei einer vorteilhaften Weiterbildung ist das im Zwischenraum zwischen der Glasfassade und der eigentlichen Gebäudeaußenwand angeordnete Belüftungssystem mit einem gebäudeinnenseitig aufgenommenen Heiz- und/oder Kühlkörper verbunden. Die durch den Strömungskanal dem Gebäudeinneren zugeführte Luft überstreicht beim Einleiten den Heiz- und/oder Kühlkörper sowie gegebenenfalls vorgesehene Befeuchter.
Eine besonders effiziente und vorteilhafte Erwärmung oder Kühlung und gegebenenfalls auch Befeuchtung der zugeführten Luft ist dann gewährleistet, wenn der Heiz- und/oder Kühlkörper sowie ein etwaig eingesetzter Befeuchter in einem in den Strömungskanal gebäudeinnenseitig einmündenden Luftzuführkanal angeordnet ist/sind.
Um einen besonders energiesparenden Effekt zu erzielen, kann parallel zu dem den Heiz- und/oder Kühlkörper aufnehmenden Luftzuführkanal ein wärmeleitend mit diesem verbundener Abluftkanal angeordnet sein, wodurch ein Wärmeaustausch zwischen der Abluft und der einströmenden Außenluft erfolgt und letztere an die Raumtemperatur angeglichen werden kann.
Bei einer abermals vorteilhaften Weiterbildung ist der Heiz- und/oder Kühlkörper und/oder das Belüftungssystem im Brüstungsbereich eines Geschosses des Gebäudes angeordnet .
Die Wartung des Belüftungssystems wird weiter dadurch erleichtert, daß die Versorgungsleitungen für Strom und/ oder für wärmeleitendes Medium vorzugsweise ebenfalls im Zwischenraum zwischen Gebäudeaußenwand und Glasfassade
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angeordnet sind. Die Versorgungsleitungen sind von außen leicht zugänglich und ohne Störung der sich im Gebäudeinneren aufhaltenden Personen verlegbar.
Um unterschiedlichen Anforderungen und Bedürfnissen zu genügen, ist bei einer besonders zweckmäßigen Weiterbildung vorgesehen, daß jedem Innenraum des Gebäudes wenigstens ein Belüftungssystem zugeordnet ist, das unabhängig von den übrigen Belüftungssystemen betreibbar ist.
Dies ist insbesondere bei Gebäuden vorteilhaft, bei denen Räume mit starker Wärmeentwicklung, etwa Rechnerund Maschinenräume, unmittelbar neben Büro- oder Wohnräumen vorgesehen sind. Je nach Stärke der Wärmeentwicklung in den einzelnen Räumen ist die Zahl der Belüftungssysteme variierbar.
Um die Wartung des Belüftungssystems zu erleichtern, ist im Zwischenraum zwischen der eigentlichen Gebäudewand und der Glasfassade ein begehbarer Wartungssteg angeordnet, von dem aus das Belüftungssystem bzw. die Belüftungssysteme zugänglich sind. Dadurch erübrigt sich ein aufwendiges Entfernen von Elementen der Glasfassade zu Zwecken der Wartung des Belüftungssystems.
Als besonders vorteilhafter, kostengünstiger Wartungssteg empfiehlt sich eine an der Gebäudeaußenwand und/ oder der vorgehängten Glasfassade befestigte, umlaufende, horizontale Ebene. Diese Ebene kann vollständig und teilweise licht- und/oder luftdurchlässig ausgeführt und/oder auch als Brand- oder Luftschott ausgebildet werden.
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Bekanntlich können bei Gebäuden mit vorgehängten Glasfassaden insbesondere bei Sonneneinstrahlung hinter den Glasfassaden extreme Temperaturen auftreten, die in Abhängigkeit von der Durchströmung des Zwischenraums absenkbar sind. Zu diesem Zweck sieht eine abermalige Weiterbildung vor, den Lufteinlaß zum Zuführen von Außenluft und/oder den Abluftkanal zum Fortführen von Raumluft mit dem Zwischenraum zwischen Gebäudeaußenwand und Glasfassade strömungstechnisch zu verbinden, um auf diese Weise eine vorbestimmte Luftströmung im Zwischenraum herzustellen.
Gemäß einer nochmaligen vorteilhaften Weiterbildung sind im Zwischenraum zwischen der eigentlichen Gebäudeaußenwand und der Glasfassade und/oder auf der fassadenaußenseitig Sonnenschutzeinrichtungen und/oder Einrichtungen zum Umwandeln von Sonnenenergie in elektrische und/oder Wärmeenergie angeordnet.
Eine technisch zweckmäßige und zugleich hohen ästhetischen Anforderungen entsprechende Glasfassade besteht aus einzelnen Glasflächen, die derart zueinander angeordnet sind, daß zwischen zwei benachbarten Glasflächen jeweils eine horizontal und/oder senkrecht zur Fassadsnfront ausgerichtete Beabstandung besteht. In diese Beabstandung mündet der Lufteinlaß zum Ansaugen von Außenluft und/oder der Abluftkanal für die Fortluft.
Anhand der beigefügten Zeichnung sollen nachstehend zwei Ausführungsformen der Erfindung näher erläutert werden.
Die Zeichnung zeigt in einem Vertikalschnitt eine mit einer vorgehängten Glasfassade versehenen Gebäudeaußen-
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wand mit zwei jeweils im Brüstungsbereich eines Geschosses angeordneten Belüftungssystemen.
Bei dem in der Zeichnung ausschnittsweise veranschaulichten Gebäude 10'sind in einer Gebäudeaußenwand 11 jeweils in einem vorgegebenen Rastermaß beabstandet voneinander Fenster 12 angeordnet, die in vertikaler Hinsicht durch mit den die einzelnen Geschosse begrenzenden Geschoßdekken 13 verbundenen Brüstungen 14 voneinander getrennt sind. Im Abstand von der Gebäudeaußenwand 11 ist eine Glasfassade 16 unter Ausbildung eines Zwischenraumes 17 vorgehängt, die aus einzelnen, durch vertikale Zwischenräume 18 voneinander getrennten Glasflächen 19 besteht.
Der sich zwischen der Gebäudeaußenwand 11 und der Glasfassade 16 erstreckende Zwischenraum 17 ist geschoßweise durch horizontal verlaufende Ebenen, im Ausführungsbeispiel durch Gitterroste 21 unterbrochen, die fest mit der Brüstung 14 der Gebäudeaußenwand 11 verbunden und begehbar sind. Unterhalb der Gitterroste 21 und unmittelbar benachbart zu diesen sind im Zwischenraum 17 Lüftungsaggregate 23, 24 aufgenommen, die sich zwischen den Brüstungen 14 und der Glasfassade 16 erstrecken.
Bei den in der Zeichnung nicht im Detail dargestellten Lüftungsaggregaten 23, 24 handelt es sich um bekannte Lüftungseinrichtungen, die beispielsweise in ihrer Wirkungsweise in der DE 195 48 599 im einzelnen beschrieben sind. Während jedoch beim Gegenstand der DE 195 48 599 die Lüftungsaggregate im Gebäudeinnern in einer Aussparung des einen Raum unterseitig abschließenden Bodens bzw. in einer Gebäude-Zwischendecke aufgenommen werden, sind die Lüftungsaggregate 23, 24 gebäudeaußenseitig angeordnet und fest mit der Gebäudeaußenwand verbunden.
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Die Lüftungsaggregate 23, 24 besitzen jeweils einen Zuluftkanal zum Zuführen von Außenluft, der fassadenaußenseitig in eine die Glasfläche 19 der Glasfassade 16 durchbrechenden Zuluftöffnung 25 einmündet. Mit dem Zuluftkanal strömungsverbunden ist ein der Zeichnung ebenfalls nicht dargestelltes Gebläse zum Ansaugen und Zuführen der Außenluft in den Gebäudeinnenraum.
Bei dem Lüftungsaggregat 23 mündet der Zuluftkanal gebäudeseitig in einen Luftzuführkanal 27, der sich durch eine die Brüstung 14 durchbrechende Ausnehmung 28 hindurch erstreckt, rauminnenseitig an der Brüstung 14 nach oben verläuft und in einer Luftaustritts-Öffnung einer mit der Oberkante der Brüstung 14 annähernd fluchtenden Fensterbank 29 ausmündet.
Im Luftzuführkanal 27 ist in dessen parallel zur Brüstung 14 verlaufenden Abschnitt ein Wärmetauscher 30 aufgenommen, dessen Wärmetauscherflächen von der den Luftzuführkanal 27 durchströmenden Zuluft überstrichen werden. Der Wämetauscher 30 kann gleichermaßen mit einem Wärmeträgermedium als Raumheizung und mit einem Kühlmedium betrieben werden. Demgemäß erfolgt in Abhängigkeit von der Betriebsweise des Wärmetauschers 30 entweder eine Erwärmung der zugeführten Zuluft oder deren Abkühlung.
Alternativ oder ergänzend kann der Wärmetauscher 30 jedoch auch mit einer Luftbefeuchtigungseinrichtung versehen sein, die für eine vorbestimmte Feuchtigkeit der einströmenden Zuluft sorgt. Der Wärmetauscher 30 wird über Zuleitungen 33 mit wärmeleitendem Medium versorgt, die unterhalb des Lüftungsaggregats 23 im Zwischenraum 17, unmittelbar angrenzend an die Brüstung 14, angeordnet sind.
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Parallel zum Luftzuführkanal 27 verläuft ein ebenfalls
in einer Öffnung der Fensterbank 29 ausmündender Abluftkanal 32. Der Abluftkanal 32, der ebenfalls durch die
Ausnehmung 28 in der Fensterbrüstung 14 hindurchgeführt ist, steht abströmseitig mit einer im Bild nicht dargestellten Fortluftsektion des Lüftungsaggregats 23 in
Strömungsverbindung und dient der Abfuhr verbrauchter
Rauminnenluft aus einer der Zuluftöffnung 25 horizontal benachbarten und im Bild nicht sichtbaren Abluftlöffnung.
Bei dem in der Zeichnung unten dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Lüftungsaggregat 24, ebenso wie das
Lüftungsaggregat 23, einen mit einem integrierten Gebläse versehenen und fassadenseitig in einer Zuluftöffnung 25 ausmündenden Zuluftkanal zum Zuführen von Frischluft sowie einen Abluftkanal zum Abführen verbrauchter Raumluft auf. Gebäudeseitig münden der Zuluft- bzw. der Abluftkanal des Lüftungsaggregats 24 jeweils in eine Zuluftöffnung-
36 bzw. eine Abluftöffnung, die horizontal nebeneinander verlaufen. Im Unterschied zu dem im Bild
oberen Ausführungsbeispiel ist ein Wärmetauscher 35 gebäudeinnenseitig beabstandet von der Zuluftöffnung 36 angeordnet, der jedoch ähnlich wie der Wärmetauscher 30
von der aus der Zuluftöffnung 36 austretenden Zuluft überstrichen wird und wahlweise als Heiz- oder Kühlkörper betrieben werden kann.
Die sich von den Lüftungsaggregaten 23, 24 fort- und
durch Ausnehmungen in den Brüstungen 14 hindurcherstrekkenden Luftführungskanäle sollten wärmegedämmt ausgebildet sein. Dieser Maßnahme kommt insbesondere dann Bedeutung zu, wenn die Lüftungsaggregate beabstandet von den Brüstungen bzw. einer ursprünglichen Außenfassade angeordnet sind.
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·· &phgr;
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Die Lüftungsaggregate 23, 24 sind zu Zwecken der Wartung in besonders einfacher Weise von den jeweils angrenzenden begehbaren Gitterrosten 21 aus zugänglich, indem in hier nicht gezeigter Weise ein an geeigneter Stelle angeordneter vorbestimmter Ausschnitt des Gitterrostes entfernbar ist, und auf diese Weise Wartungspersonal an die zu wartenden Teile der den Gitterrosten 21 unmittelbar benachbarten Lüftungsaggregaten 23, 24 gelangt.
Zwischen der Glasfassade 16 und der Gebäudeaußenwand 11 sind unmittelbar angrenzend an die Lüftungsaggregate 23, 24 Sonnenschutzeinrichtungen 38 angeordnet, die ebenfalls von den Gitterrosten 21 zu Wartungszwecken zugänglich sind. Alternativ zu den Sonnenschutzeinrichtungen 38 sind auch Energieerzeugungseinrichtungen, etwa Sonnenkollektoren im Zwischenraum 17 oder auf der Oberfläche der Glasfassade 16 denkbar.

Claims (13)

Schutzansprüche
1. Gebäude mit einer beabstandet von der eigentlichen Gebäudeaußenwand (11) unter Ausbildung eines Zwischenraumes (17) vorgehängten Glasfassade (16),
gekennzeichnet durch ein Belüftungssystem (23,24) mit wenigstens einem in dem Zwischenraum (17) aufgenommenen und mit einem fassadeaußenseitigen Lufteinlaß (25) sowie mit einem in einen sich durch die Gebäudewand hindurcherstreckenden Strömungskanal r (28,36) mündenden Luftauslaß verbundenen Lüfter zum Ansaugen von Außenluft und zum Zuführen der angesaugten Außenluft in den Gebäudeinnenbereich, sowie mit einem sich durch den Zwischenraum
(17) hindurcherstreckenden und fassadenaußenseitig ausmündenden Abluftauslaß- (32) für aus dem Gebäudeinnenbereich abgeführte Raumluft.
2. Gebäude nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungskanal (28,36) gebäudeinnenseitig mit einem Heiz- und/oder Kühlkörper (30,35) in Strömungsverbindung steht, mittels dessen die Temperatur und/oder die Feuchtigkeit der zugeführten Außenluft in vorbestimmter Weise veränderbar ist.
3. Gebäude nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Heiz- und/oder Kühlkörper (30,35) in einem in den Strömungskanal (28,36) gebäudeinnenseitig einmündenden Luftzuführkanal (27) angeordnet ist.
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4. Gebäude nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem den Heiz- und/oder Kühlkörper (30,35) aufnehmenden Luftzuführkanal (27) ein Abluftkanal (32) angeordnet und mit dem Luftzuführkanal (27) wärmeleitend verbunden ist.
5. Gebäude nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Belüftungssystem (23,24) und/oder der Heiz- und/oder Kühlkörper (30,35) im Brüstungsbereich eines Geschosses des Gebäudes (10) angeordnet ist.
6. Gebäude nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Heiz- und/oder Kühlkörper (30,35) an Versorgungsleitungen (33) für Strom und/oder wärmeleitendem Medium angeschlossen ist, die im Zwischenraum (17) zwischen Gebäudeaußenwand (11) und Glasfassade (16) angeordnet sind.
7. Gebäude nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Innenraum des Gebäudes (10) wenigstens ein von den übrigen Belüftungssystemen (23,24) unabhängig betreibbares Belüftungssystem (23,24) vorgesehen ist.
8. Gebäude nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen im Zwischenraum (17) angeordneten begehbaren Wartungssteg (21), von dem aus das Belüftungssystem/die Belüftungssysteme (23,24) zwecks Wartung zugänglich ist/sind.
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9. Gebäude nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Wartungssteg eine an der Gebäudeaußenwand (11) und/oder an der
Glasfassade befestigte, horizontal verlaufende Ebene, vorzugsweise
ein umlaufender Gitterrost (21), vorgesehen ist.
10. Gebäude nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lufteinlaß (25) zum Zuführen von Außenluft und/oder der Abluftkanal (32) zum Abführen von Raumluft mit dem Zwischenraum (17) zwischen der Gebäudeaußenwand (11) und der
Glasfassade (16) in Strömungsverbindung steht.
11. Gebäude nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Zwischenraum (17) zwischen der Gebäudeaußenwand
(11) und der Glasfassade (16) und/oder fassadenaußenseitig
Sonnenschutzeinrichtungen (38) angeordnet sind.
12. Gebäude nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Zwischenraum (17) zwischen der Gebäudeaußenwand
(11) und der Glasfassade (16) und/oder fassadenaußenseitig
Einrichtungen zum Umwandeln von Sonnenenergie in
elektrische und/oder Wärmeenergie angeordnet sind.
13. Gebäude nach einer der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasfassade (16) aus Glasflächen (19) zusammengesetzt
ist, die derart zueinander angeordnet sind, daß
zwischen zwei benachbarten Glasflächen (19) jeweils eine horizontal
und/oder senkrecht zur Fassadenfront ausgerichtete Beabstandung
besteht, in welche der Lufteinlaß (25) und/oder der Abluftkanal (32) einmündet. ·
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202007011819U1 (de) * 2007-08-24 2009-01-08 SCHÜCO International KG Lüftung an Doppelfassade
WO2010043338A1 (de) * 2008-10-13 2010-04-22 Pluggit International B.V. Modulares und fassaden-integriertes lüftungs- und klimasystem

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