DE29719228U1

DE29719228U1 - Inline-Rollschuh mit Hackenbremse

Info

Publication number: DE29719228U1
Application number: DE29719228U
Authority: DE
Original assignee: Playmaker Co Ltd
Current assignee: Playmaker Co Ltd
Priority date: 1997-10-29
Filing date: 1997-10-29
Publication date: 1997-12-11
Anticipated expiration: 2007-10-30

Description

Inline-Rollschuh mit Backenbremse

Die Erfindung betrifft einen Inline-Rollschuh mit einer Hakkenbremse.

5 Inline-Rollschuhe, d. h. Rollschuhe, bei denen die Räder in einer Reihe hintereinander angeordnet sind, sind bekannt. Ein solcher vorbekannter Inline-Rollschuh 1, wie er in Fig. 1 gezeigt ist, weist allgemein einen Grundrahmen 11 mit in einer Reihe angeordneten Rädern 14, einen Schuh 12, der fest am

10 Grundrahmen 11 befestigt ist, einen Innenschuh 13, der innerhalb des Schuhs 12 durch den letzteren geschützt angebracht ist, einen Bügel 151, der mit der Vorderseite mit der Achse 141 eines Rades 14 verbunden ist und dessen Oberseite starr am Grundrahmen 11 befestigt, und einen Bremsschuh 152 auf,

15 der fest an dem Bügel 151 an dessen Unterseite befestigt ist. Da der Bügel 151 fest bzw. starr am Grundrahmen 11 befestigt ist, ist die Winkelstellung des Bügels 151 nicht einstellbar. Wenn der Bremsschuh 152 abgenutzt wird, muß der Inline-Rollschuh 1 um einen größeren Winkel nach oben verschwenkt

20 werden, so daß der Bremsschuh 152 gut gegen den Boden reiben kann, um die Fahrt des Inline-Rollschuhs 1 zu bremsen bzw.

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anzuhalten. Wenn der Bremsschuh 152 jedoch übermäßig abgenutzt ist, so wird die Hackenbremse nutzlos und muß weggeworfen und ersetzt werden.

Durch die Erfindung soll eine winkeleinstellbare Hackenbremse für einen Inline-Rollschuh geschaffen werden, die bequem auf den gewünschten Winkel eingestellt werden kann. Durch die vorliegende Erfindung soll also eine winkeleinstellbare Hakkenbremse für Inline-Rollschuhe geschaffen werden, durch die vorgenannten Probleme beseitigt werden. Erfindungsgemäß ist der Bügel mit der Vorderseite an der Achse eines hinteren Rades am Grundrahmen des Inline-Rollschuhs schwenkbar befestigt, wobei seine Oberseite mit dem Grundrahmen durch eine Einstelleinrichtung verbunden ist. Die Einstelleinrichtung kann gedreht werden, um den Neigungswinkel des Bügels einzustellen, und dann beim gewünschten Winkel verriegelt werden. Daher kann die Höhe des Bremsschuhs eingestellt werden, wenn der Bremsschuh abgenutzt wird.

Die Erfindung wird im folgenden anhand einer vorteilhaften Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beispielsweise beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 einen vorbekannten Inline-Rollschuh mit einer konventionellen Hackenbremse;

Fig. 2 in schematischer Darstellung den Bremsbetrieb des Inline-Rollschuhs von Fig. 1;

Fig. 3 einen Inline-Rollschuh mit einer erfindungsgemäßen Hackenbremse;

Fig. 4 in einer schematischen Darstellung den Bremsschuh,

der erfindungsgemäß am Bügel befestigt ist; 35

Fig. 5 in einer Explosionsansicht die erfindungsgemäße Hakkenbremse; und

Fig. 6 eine Anwendungsansicht, wobei das Einstellungen des Bügels gezeigt ist.

Wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, weist der erfindungsgemäße Inline-Rollschuh 2 einen Grundrahmen 21 und einen Schuh 22 auf, der fest am Grundrahmen 21 befestigt ist. Der Grundrahmen 21 weist vier Räder 23, die in einer Reihe angeordnet sind, und eine Hackenbremse 3 auf. Die Hackenbremse 3 weist einen Bügel 31, der schwenkbar an der Achse 231 des Hinterrades 23 befestigt ist, eine Einstelleinrichtung 32, die zwischen dem Grundrahmen 21 und dem Bügel 31 verbunden ist und zum Einstellen der Winkelstellung des Bügels 31 relativ zum Grundrahmen 21 ausgebildet ist, und einen Bremsschuh 33 auf, der unten fest am Bügel 31 befestigt ist.

Wie dies in Fig. 4 gezeigt ist, hat der Bügel 31 zwei in Längsrichtung verlaufende Verbindungsflansche 315, die beidseitig an der Innenseite angeordnet sind, und einen Haken 314, der sich von der Innenseite seiner Hinterwand erstreckt. Der Bremsschuh 33 weist zwei in Längsrichtung verlaufende Verbindungsnuten 331 und ein Halteloch 332 an der Oberseite nahe seiner Rückseite auf. Wenn der Bremsschuh 33 in den Bügel 31 eingesetzt wird, so greifen die in Längsrichtung verlaufenden Verbindungsflansche 315 des Bügels 31 in die in Längsrichtung verlaufenden Verbindungsnuten 331 des Bremsschuhs 33 ein, und das Halteloch 332 des Bremsschuhs 33 wird in Eingriff mit dem Haken 314 des Bügels 31 gedrückt, so daß der Bügel 31 und der Bremsschuh 33 aneinander befestigt werden.

Wie dies in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist, weist der Bügel 31 zwei sich nach vorne erstreckende mit Ösen versehene Ansätze 331, die parallel angeordnet sind und mit zwei gegenüberliegenden Enden der Achse 231 des Hinterrades 2 3 verbunden sind,

damit der Bügel 31 um die Achse 231 verschwenkt werden kann, Lagermittel 313 auf der Innenseite und zwei Schwenklöcher auf, die in Querrichtung an der Oberseite ausgerichtet sind und schwenkbar mit einem Ende der Einstelleinrichtung 32 verbunden sind. Die Einstelleinrichtung 32 weist einen ersten Augenbolzen 321, der in das Lagermittel 313 eingesetzt ist und schwenkbar zwischen den Schwenklöchern 312 des Bügels durch eine weibliche Schraube 3211 und eine Schraube 3212 verbunden ist, einen zweiten Augenbolzen 324, der schwenkbar mit dem Grundrahmen 21 an dessen Rückseite durch eine weibliche Schraube 3241 und eine Schraube 3242 verbunden ist, eine Einstellmutter 323, die auf den ersten Augenbolzen 321 und den zweiten Augenbolzen 324 aufgeschraubt ist, und gedreht werden kann, um die Entfernung zwischen dem ersten Augenbolzen 321 und dem zweiten Augenbolzen 324 einzustellen, und eine Feststellmutter 322 auf, die auf den ersten Augenbolzen 321 aufgeschraubt ist. Die Gewinde des ersten Augenbolzen und des zweiten Augenbolzen 324 haben einander entgegengesetzten Drehsinn.

Es wird erneut auf Fig. 6 bezug genommen. Wenn die Einstellmutter 323 in einer Richtung gedreht wird, wird die Gesamtlänge der Einstelleinrichtung 32 erhöht, wodurch bewirkt wird, daß der Bügel 31 sich nach unten neigt. Wird dagegen die Einstellmutter 323 in der umgekehrten Richtung gedreht, so wird die Gesamtlänge der Einstelleinrichtung 32 relativ verkürzt, wodurch bewirkt wird, daß der Bügel 31 nach oben verschwenkt wird. Nach der Einstellung wird die Feststellmutter 322 festgezogen, um die Einstellrautter 323 an einer Drehbewegung zu hindern.

Die Erfindung kann wie folgt zusammengefaßt werden. Die Hakkenbremse ist am Grundrahmen eines Inline-Rollschuhs angebracht und zum Bremsen des Inline-Rollschuhs ausgebildet. Sie weist einen Bügel, der schwenkbar an der Achse eines hinten angeordneten Rades des Inline-Rollschuhs befestigt ist, einen Bremsschuh, der fest an dem Bügel an dessen Unterseite befe-

stigt ist, und eine Einstelleinrichtung auf, die zwischen dem Grundrahmen des Inline-Rollschuhs und der Oberseite des Bügels verbunden ist und gedreht werden kann, um den Neigungswinkel des Bügels einzustellen.
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Es wurde zwar nur eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben. Man wird jedoch verstehen, daß verschiedene Abwandlungen und Änderungen daran vorgenommen werden können, ohne vom Geist und Bereich der hier offenbarten Erfindung abzuweichen.

Claims

6 Schutzanspruch

1. Inline-Rollschuh mit einer Hackenbremse, die einen Bügel und einen daran befestigten Bremsschuh aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß

der Bügel (31) an der Vorderseite an der Achse (231) eines hinteren Rades (23) am Grundrahmen (21) des Inline-Rollschuhs (2) schwenkbar befestigt ist und zwei in Querrichtung ausgerichtete Schwenklöcher (312) an seiner Oberseite, zwei in Längsrichtung verlaufende Verbindungsflansche (315), die beidseitig innen nahe der Unterseite angeordnet sind und einen Haken (314) aufweist, der auf der Innenseite in der Nähe der in Längsrichtung verlaufenden Verbindungsflansche (315) angeordnet ist;

der Bremsschuh (32) zwei Verbindungsnuten (331), die mit den Verbindungsflanschen (315) des Bügels (31) in Eingriff sind, und ein Halteloch (332) aufweist, das mit dem Haken (314) des Bügels (31) in Eingriff steht; und

der Inline-Rollschuh (2) weiter eine Einstelleinrichtung (32) aufweist, die mit dem Grundrahmen (21) und der Oberseite des Bügels (31) verbunden ist und zum Einstellen der Winkelstellung des Bügels (31) aus der Achse (231) des hinteren Rades (23) ausgebildet ist, wobei die Einstelleinrichtung (32) einen ersten Augenbolzen (321), der schwenkbar zwischen den Schwenklöchern (312) an der Oberseite des Bügels (31) durch Schwenkmittel (3211, 3212) verbunden ist, einen zweiten Augenbolzen (324), der schwenkbar an dem Grundrahmen (21) des Inline-Rollschuhs (2) durch Schwenkmittel (3241, 3242) verbunden ist, eine Einstellmutter (323), die mit beiden Enden auf den ersten Augenbolzen (321) und den zweiten Augenbolzen (324) aufgeschraubt ist und drehbar ist, um die Entfernung zwischen dem ersten Augenbolzen (321) und dem zweiten Augen-

bolzen (324) einzustellen, und eine Feststellmutter (322) aufweist, die auf den ersten Augenbolzen (321) aufgeschraubt ist, mit der die Einstellmutter (323) gegen Drehung arretierbar ist.