DE29719070U1 - Blister für die Kombinationstherapie - Google Patents

Blister für die Kombinationstherapie

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Description

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GEBRAUCHSMUSTERANMELDUNG
Byk Gulden Lomberg Chemische Fabrik GmbH Byk-Gulden-Straße 78467 Konstanz Bundesrepublik Deutschland
Blister für die Kombinationstherapie
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1 Blister für die Kombinationstherapie
Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen neuartigen Blister für die Kombinationstherapie, wie beispielsweise der Dual- und Tripeltherapie. Mit diesem Blister läßt sich die Compliance des Patienten merklich erhöhen.
Stand der Technik
Die Kombinätionstherapie ist eine jedem Fachmann bekannte Methode, die darin besteht, zur Therapierung einer bestimmten Krankheit mehrere Wirkstoffe gleichzeitig zu verabreichen. Oftmals werden dabei Medikamente einer' bestimmten Indikation zusammen mit Antibiotika und gegebenenfalls einem oder mehreren weiteren Wirkstoffen verabreicht, wodurch sich häufig eine wirksamere Krankheitsbekämpfung erreichen läßt. Bei der sogenannten Dualtherapie sind dabei zwei, bei der Tripeltherapie drei verschiedene Wirkstoffe gleichzeitig zu einem bestimmten Zeitpunkt einzunehmen; dies muß jedoch nicht der Anzahl der einzunehmenden Tabletten entsprechen, da je nach Menge des verabreichten Wirkstoffs dieser auch beispielsweise auf zwei oder mehrere Tabletten verteilt sein kann.
Der Nachteil der Dual- oder Tripeltherapie besteht darin, daß der Patient, wenn der gewünschte therapeutische Erfolg erzielt werden soll, mehrmals täglich, üblicherweise zwei bis drei mal, mehrere Tabletten oftmals erheblicher Größe schlucken muß. Zudem muß die Einnahme generell über einen längeren Zeitraum von etwa sieben bis vierzehn Tagen geschehen. Für eine erfolgreiche Behandlung muß ein Patient eine hohe Compliance (Therapietreue) aufweisen, er muß also die vorgegebene Tablettenzusammenstellung und den Einnahmezeitpunkt einhalten. Die Erfahrung hat gezeigt, daß ohne fördernde Maßnahmen die Compliance des Patienten oft niedriger als erwartet liegt. Oftmals wird die Einnahme von Tabletten ganz oder teilweise vergessen oder zum falschen Zeitpunkt durchgeführt. Ohne Maßnahmen zur Förderung der Compliance ist daher nur mit deutlich niedrigeren Therapieerfolgen zu rechnen.
Allgemein bekannte Vorrichtungen zur Verabreichung von Medikamenten sind Blisterverpackungen. Etwa durch Aufdrucken von bestimmten Daten oder Tagen auf dem Blister und/oder chronologischem Anbringen der einzunehmenden Medikamente läßt sich die Compliance erhöhen. Beispiele solcher Blister finden sich insbesondere bei Contraceptive
EP-391 459 B1 beschreibt eine Medikamentenverpackung zur Verbesserung der Compliance, die aus einem Behälter besteht, der mehrere Blisterkarten in einer bestimmten Reihenfolge enthält. Die Blisterkarten zeigen den Tag an, an dem ein bestimmtes Medikament eingenommen werden muß. Wenn mehrere Medikamente an einem bestimmten Tag einzunehmen sind, sind diese in den gleichen Blisterhohlräumen für den Tag untergebracht.
US 4 295 567 beschreibt eine Blisterkarte, die insbesondere bei der Behandlung von Störungen des respirativen Trakts eingesetzt wird. Die Blisterkarte weist für die Medikamenteneinnahme an einem bestimmten Tag mehrere Hohlräume zur Aufnahme des im Verlauf des Tages einzunehmenden
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Medikaments sowie einen Blisterhohlraum für das während der Nacht einzunehmende, normalerweise eine sedative Wirkung aufweisende Medikament auf.
US 4 736 849 beschreibt eine Blisterkarte, die insbesondere zur Verabreichung von Hormonen und Calcium bei Frauen in der menopausalen Phase dient. Eine solche Karte besitzt in Abhängigkeit vom Kalendertag einen oder mehrere Hohlräume für das oder die an diesem Tag zu verabreichenden Medikamente, je nachdem, ob an diesem bestimmten Datum ein oder mehrere Medikamente bzw. Tabletten vom Patienten einzunehmen sind. !
Bis jetzt wurden bei der Kombinationstherapie sowohl bei der klinischen Erprobung als auch bei der therapeutischen Behandlung der jeweiligen Krankheitsbilder die Medikamente entweder lose öder in mehreren verschiedenen Blistem verpackt verabreicht. Es ist einsichtig, daß sich dadurch häufig Unregelmäßigkeiten bei der Einnahme ergeben, was zu einem verminderten Therapieerfolg führt.
Es ist somit die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen für die Kombinationstherapie geeigneten Blister bereitzustellen, der die Compliance des Patienten erhöht und somit für einen verbesserten Therapieerfolg sorgt.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Blister für die Kombinationstherapie, insbesondere die Dual- und Tripeltherapie, bei dem bestimmte Abschnitte des Blisters einem bestimmten Tag bzw. Datum der Medikamenteneinnahme zugeordnet sind und diese Tagesabschnitte weiter in mehrere Bereiche unterteilt sind, die bestimmten Tageszeiten bzw. Tageszeiträumen entsprechen, wobei jeder zu der jeweiligen Tageszeit zusammen mit den anderen vorgesehenen Wirkstoffen einzunehmende Wirkstoff in dem entsprechenden Bereich jeweils in einer Blisterwölbung untergebracht ist und die einzelnen Wölbungen einander benachbart so angeordnet werden, daß sie der entsprechenden Tageszeit problemlos zugeordnet werden können und die Compliance des Patienten bezüglich der an einem bestimmten Tag zu der vorgeschriebenen Tageszeit zusammen einzunehmenden Wirkstoffe erhöht wird.
Diese Aufgabe wird gegebenenfalls weiterhin gelöst durch ein Set zur Kontrolle der Compliance mit einem Blister, bei dem zwischen den einzelnen Tagesabschnitten zum leichten Abtrennen Perforationen angebracht sind, und einem Behälter zur Aufnahme von nach der Medikamentenentnahme abgetrennten Blisterabschnitten.
Beschreibung der Erfindung
In Figur 1 ist eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Blisters für die Tripeltherapie schematisch dargestellt.
Der erfindungsgemäße Blister wird auf die übliche, einem jeden Fachmann bekannte Weise gefertigt. So können beispielsweise zwischen zwei Grundplatten aus einem geeigneten Material, wie Kunststoff oder Pappe, zwei weitere Schichten Material eingefügt sein, von denen die eine die Blisterwölbungen und die andere den leicht zu durchstoßenden Blisterboden bildet, oder es kann ein zweischichtiger Aufbau des Blisters gewählt werden, bei dem in die obere Lage die Wölbungen eingearbeitet sind und
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diese dann von unten mit einer weiteren Lage eines leicht zu durchstoßenden Materials beschichtet wird, wodurch die Öffnungen, in denen die Medikamente liegen, verschlossen werden.
Zur Verwendung gelangen die üblichen, einem Fachmann bekannten Materialien, die zur Herstellung handelsüblicher Blister verwendet werden, wie beispielsweise kaschierte Aluminiumfolien, PVC (Polyvinylchlorid) oder PVdC (Polyvinylidenchlorid) Folien oder Kombinationen davon oder PP (Polypropylen) Folien oder Kombinationen oder Kaschierungen der genannten Materialien.
Auf der erfindungsgemäßen Blisterkarte sind zur Erhöhung der Compliance bestimmte Abschnitte der Karte einem bestimmten Tag bzw. Datum zugeordnet. Der jeweilige Tag bzw. das Datum ist so deutlich angebracht, daß eine eindeutige Zuordnung der Tage zum entsprechenden Abschnitt erfolgt. Die Tage sind dabei deutlich farblich oder räumlich voneinander abgesetzt, so daß der Patient eindeutig sehen kann, ob er an dem richtigen Tag die entsprechenden Medikamente einnimmt. Ein Abschnitt ist dann weiterhin in verschiedene Tageszeitenbereiche unterteilt, an denen einzunehmen ist, beispielsweise morgens und abends oder morgens, mittags und abends. Die Blisterwölbungen für die zu einer bestimmten Tageszeit zusammen einzunehmenden Medikamente sind in dem jeweiligen Tageszeitbereich untergebracht. Auch die verschiedenen Tageszeiten sind natürlich deutlich wahrnehmbar auf dem Blister angebracht. Es kann selbstverständlich auch etwa ein Zeitraum angegeben sein, in dem die Medikamente einzunehmen sind, beispielsweise unter Angabe der Uhrzeiten.
Die Tages- bzw. Datumsabschnitte können eine Spalte der Blisterkarte darstellen, und die Kennzeichnung der Tageszeiten befindet sich dann in dieser Spalte chronologisch untereinander. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Tages- bzw. Datumsabschnitte in einer Zeile der Blisterkarte anzubringen und die Tageszeiten dann darin spaltenweise anzugeben. Die Angabe der Tageszeiten braucht nicht auf jedem Abschnitt, der einem Tag entspricht, wiederholt zu werden. Es ist oft ausreichend, wenn die Tageszeit am Rand der jeweiligen Zeile bzw. am Kopf und/oder Fuß der jeweiligen Spalte angegeben wird.
Es ist auch eine spiralförmige Anordnung der Medikamente auf dem Blister möglich, so daß die Tage spiralförmig untereinander angebracht sind. Der Blister wird nach Entnahme der Medikamente aus einem Abschnitt einfach weitergedreht. Auf den Tagesabschnitten sind bei einer solchen Ausführungsform die Medikamente generell untereinander, also chronologisch, entsprechend den einzelnen Einnahmezeitpunkten angeordnet und entsprechend markiert. Bei einer geeigneten Größe und Anzahl der Tabletten können diese aber auch nebeneinander, nach Tageszeiten geordnet, auf den Tagesabschnitten angebracht sein.
Die Medikamente, die zu einer bestimmten Tageszeit zusammen eingenommen werden müssen, sind an der entsprechenden Stelle der Blisterkarte in engem Abstand zueinander angebracht, der ein problemloses Herausdrücken aus dem Blister ermöglicht und bewirkt, daß nicht vergessen wird, die Darreichungsform aus dem Blister zu entnehmen. Dies geschieht vorzugsweise dadurch, daß die Abstände zwischen den einzelnen Medikamenten so gering sind, daß der Finger bzw. Daumen nicht abgesetzt werden muß bzw. sämtliche Medikamente mil einer einzigen Bewegung aus dem Blister
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herausgedrückt werden. Es ist einsichtig, daß sich die zu wählende Ausführungsform auch nach der Größe der einzelnen Kapseln oder Tabletten richtet.
Bei ein- oder zweiseitig transparenten Blistern kann der Hintergrund der Blistemäpfe durch entsprechende Einfärbung der Deckfolie zur besseren Erkennung oder Zuordnung der Arzneimittel entsprechend gekennzeichnet sein. Wird eine solche farbliche Unterscheidung gewünscht, wird es im allgemeinen jedoch, da die verschiedenen Medikamente generell eine unterschiedliche Färbung aufweisen, bevorzugt, die Blisterwölbungen aus einem durchsichtigen Material zu fertigen und die ggfs. gefärbten Darreichungsformen darin unterzubringen.
Welcher beschriebenen Ausführungsform im Einzelfall der Vorzug gegeben wird, richtet sich nach der Menge der einzelnen Darreichungsformen und der Einnahmehäufigkeit, wobei natürlich auch ästhetische und Marketinggesichtspunkte eine gewisse Rolle spielen können.
Die einzelnen Tagesabschnitte und gewünschtenfalls die Tageszeitenabschnitte können durch Perforation voneinander abgetrennt sein. So kann der Patient nach Entnahme der Medikamente den entsprechenden Abschnitt abtrennen und eine übersichtlichere Blisterkarte erhalten. So wird auch die Wahrscheinlichkeit vermindert, daß Medikamente, deren Einnahme vergessen wurde, nachträglich eingenommen werden, was etwa zu unerwünscht hohen Medikamentenkonzentrationen führen kann.
In vielen Fällen ist es auch erwünscht, durch Untersuchung der benutzten Blisterkarten die Compliance des Patienten zu kontrollieren. In einem solchen Fall wird eine Blisterkarte ohne Perforationen verwendet oder die abgetrennten Streifen sind vom Patienten aufzuheben. Dafür kann ein spezieller Behälter vorgesehen sein, in den die Blisterabschnitte verbracht werden. Zur genauen Kontrolle kann ein verschließbarer Behälter benutzt werden, der vom Patienten nicht geöffnet werden kann, in den die Blisterabschnitte dann etwa durch einen Schlitz eingeworfen werden. Nach Öffnen des Behälters und Entnahme der Blisterabschnitte durch den überwachenden Arzt kann durch Untersuchen der Blisterkarten die Compliance kontrolliert werden.
Erfahrungen in klinischen Studien haben gezeigt, daß die Verwendung der erfindungsgemäßen Blister bei der Dual- und Tripeltherapie zu einer deutlich erhöhten Compliance des Patienten bzw. der Versuchsperson führt. Insbesondere hat sich der Blister als geeignet bei der Eradikationstherapie von Helicobacter Pylori unter Verwendung von Pantoprazol oder anderer Protonenpumpeninhibitoren, wie etwa Omeprazol, in Kombination mit Antibiotika erwiesen.
Die Erfindung wird nun anhand der Figur 1, die ein Ausführungsbeispiel eines in der Tripeltherapie eingesetzten Blisters nach der vorliegenden Erfindung zeigt, erläutert.
Der gezeigte Blister wurde zur Untersuchung der Eradikationsraten von Helicobacter Pylori bei der Tripeltherapie mit Pantoprazol in Verbindung mit Antibiotika eingesetzt. Es wurde mit diesem Blister folgende Wirkstoffkombination verabreicht:
1 Tablette Pantoprazol 40 mg; 1 Tablette Clarithromycin 500 mg; 1 Tablette Metronidazol 500 mg; Einnahme morgens und abends über 7 oder 14 Tage
Die jeweiligen Einnahmetage sind bestimmten Spalten des Blisters zugeordnet. Die Tageszeiteneinteilung befindet sich in der oberen und unteren Zeile des Blisters. Der
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Tageszeiteneinteilung entsprechend sind die in der Tripeltherapie eingesetzten Medikamente zusammen an einer Stelle des Blisterkartenabschnitts angebracht, so daß sie praktisch ohne ein Absetzen des Fingers bzw. Daumens aus der Blisterkarte herausgedrückt werden können. Dadurch ist eine hohe Wahrscheinlichkeit gegeben, daß alle einzelnen Kapseln gleichzeitig herausgedrückt und eingenommen werden. So kann die Compliance des Patienten deutlich erhöht werden.
Mit einem wie in Figur 1 beispielhaft dargestellten Blister kann, gegebenenfalls unter Weglassen bzw. Hinzufügen einer Aufnahmewölbung in einem bestimmten Tageszeitabschnitt bzw. Hinzufügen eines Tageszeitabschnitts oder einer der jeweiligen Einnahmevorgabe angepaßten Veränderung des Blisters, Pantpprazol in Kombination mit beispielsweise folgenden Wirkstoffen zur Eradikationstherapie von Helicobacter Pylori Infektionen verabreicht werden:
Amoxicillin 375, 500, 750, 1000 mg
Clarithromycin 250, 500 mg
Azithromycin
Tetracyclin
Metronidazol 400, 500 mg
Tinidazol 400 mg
An Stelle von Pantoprazol können auch andere Protonenpumpenhemmer, wie beispielsweise Omeprazöl, eingesetzt werden.

Claims (11)

• · B589DEG 10970 Ansprüche
1. Blister für die Kombinationstherapie, insbesondere die Dual- und Tripeltherapie, bei dem bestimmte Abschnitte des Blisters einem bestimmten Tag bzw. Datum der Medikamenteneinnahme zugeordnet sind und diese Tagesabschnitte weiter in mehrere Bereiche unterteilt sind, die bestimmten Tageszeiten bzw. Tageszeiträumen entsprechen, wobei jeder der jeweiligen zusammen mit den anderen vorgesehenen Wirkstoffen einzunehmende Wirkstoff in dem entsprechenden Bereich jeweils in einer Blisterwölbung untergebracht ist und die einzelnen Wölbungen einander benachbart so angeordnet werden, daß sie der entsprechenden Tageszeit problemlos zugeordnet werden können und die Compliance des Patienten bezüglich der an einem bestimmten Tag zu der vorgeschriebenen Tageszeit zusammen einzunehmenden Wirkstoffe erhöht wird.
2. Blister nach Anspruch 1, wobei die Tagesabschnitte eine Spalte des Blisters bilden und die den einzelnen Tageszeiten entsprechenden Bereiche in einer zu dieser Spalte gehörenden Zeile angeordnet sind.
3. Blister nach Anspruch 1, wobei die Tagesabschnitte eine Zeile des Blisters bilden und die den einzelnen Tageszeiten entsprechenden Bereiche in einer zu dieser Zeile gehörenden Spalte angeordnet sind.
4. Blister nach Anspruch 1, wobei die Tagesabschnitte spiralförmig untereinander angebracht sind und sich die den einzelnen Tageszeiten entsprechenden Bereiche auf diesen Abschnitten nebeneinander oder untereinander befinden.
5. Blister nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die einzelnen Tagesabschnitte räumlich und/oder farblich voneinander abgesetzt sind.
6. Blister nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die zu einer bestimmten Tageszeit einzunehmenden Wirkstoffe in einem engen Abstand zueinander angebracht sind, der bewirkt, daß nicht vergessen wird, einen der Wirkstoffe einzunehmen und ein problemloses Herausdrücken aus dem Blister ermöglicht.
7. Blister nach Anspruch 6, wobei der Abstand zwischen den Wirkstoffen bzw. den entsprechenden Blisterwölbungen so gering ist, daß zum Herausdrücken der Daumen bzw. Finger nicht abgesetzt wenden muß. s
8. Blister nach Anspruch 7, wobei der Abstand zwischen den Wirkstoffen bzw. den entsprechenden Blisterwölbungen so gering ist, daß diese mit einer einzigen Bewegung des Daumens bzw. Fingers herausgedrückt werden können.
9. Blister nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei zwischen den einzelnen Tagesabschnitten und ggfs. den einer Tageszeit entsprechenden Bereichen zum leichten Abtrennen Perforationen angebracht sind.
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10. Set zur Kontrolle der Compliance mit einem Blister nach Anspruch 9 und einem Behälter zur Aufnahme von nach der Medikamentenentnahme abgetrennten Blisterabschnitten.
11. Set nach Anspruch 10, wobei der Behälter eine Öffnung zum Einwurf der Blisterabschnitte aufweist und verschließbar ist, so daß der Patient oder die Testperson keine Zugangsmöglichkeit zu dem Behälter besitzt.
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