DE29716099U1 - Verschluß und Halterung für flexible Abfallsammelbehälter - Google Patents

Verschluß und Halterung für flexible Abfallsammelbehälter

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    • B65B67/12Sack holders, i.e. stands or frames with means for supporting sacks in the open condition to facilitate filling with articles or materials
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Description

Patentanwalt Dipl.-Ing. Lambert Eichelbaum
D-45659 Recklinghausen Krüppeleichen 6
Telefon: (02361) 21091-2 Telefax: (02361) 22949
03.09.1997 vr 2472a/97
Anmelder:
VAR Fahrzeug- und Apparatebau GmbH Im Gleisbogen 12, D - 45770 Mari
"Verschluß und Halterung für flexible Abfallsammelbehälter"
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Beschreibung:
Die Erfindung betrifft einen Verschluß und eine Halterung für flexible Abfallsammelbehälter, wie Müllsäcke und Müllbeutel aus Kunststoff oder Papier.
Ein bekannter Verschluß und eine Halterung für einen Abfallsammelbehälter der vorgenannten Art bestehen aus einem Halterungsring und einem Klemmring, die an einem Gestell angeordnet sind und deren Einwurföffnung von einem Deckel verschließbar ist. Diese Verschlüsse sind nicht nur sehr raumgreifend, sondern lassen einen Geruchsverschluß selbst nach dem Umlegen des Deckels von Hand nur bedingt zu, weil die Gesamtlänge der Dichtungskante in Verbindung mit dem aufsetzenden Deckel Unebenheiten und damit ein Ausdünsten der Inhaltsstoffe des Abfallsammelbehälters begünstigt.
Von diesem Stand der Technik ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Verschluß der eingangs genannten Gattung zu schaffen, der neben einer einfachen Handhabbarkeit und einer platzsparenden Form das offene Ende eines Abfallbehälters selbsttätig derart verschließt, daß ein Ausdünsten und Entweichen von unangenehmen Gerüchen aus dem Abfallsammelbehälter nahezu ausgeschlossen wird.
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Diese Aufgabe wird in Verbindung mit dem eingangs genannten Gattungsbegriff erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß er aus zwei parallel zueinander angeordneten, an ihren Endbereichen über Kupplungselemente miteinander verbundenen Leisten besteht, von denen mindestens eine unter Freigabe einer EinwurfÖffnung des zwischen ihnen angeordneten, offenen Endes eines Abfallsammelbehälters von der anderen Leiste mit ihrer Längsseitenfläche entgegen der Wirkung der Elastizitätskräfte abziehbar ist und nach dem Loslassen unter der Wirkung dieser Elastizitätskräfte in eine die Einwurföffnung des Abfallsammelbehälters automatisch wieder verschließende Lage zurückschnappt. Dadurch wird abweichend von dem bisherigen Dichtungsprinzip unter der Schwerkraft eines Deckels ein Verschluß geschaffen, der sich zum Verschließen die Formänderungsarbeit von elastischen Leisten zunutze macht, die sich aus dem hälftigen Produkt ihrer Belastung und ihrer Deformation ergibt.
Dabei ist bezüglich des Begriffes "Elastizität" zu unterscheiden, ob nach einer ersten Ausführungsform die beiden Leisten aus Federstahl bestehen. In diesem Fall ist unter dem Begriff "Elastizität" die Stahlelastizität gemeint, unter welcher man bei Fortfall der Deformationskraft die Gegenkraft der Moleküle und Atome des festen Körpers versteht, diesen wieder in seine ursprüngliche Lage überzuführen.
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Wenn hingegen die Leisten aus einem Kunststoff mit ihrer Schließfunktion entsprechend hohen Entropieelastizität hergestellt sind, versteht man unter diesem Begriff der Elastizität das Bestreben der Makromoleküle, eine möglichst ungeordnete, d.h.
statistische Knäuelform anzunehmen. Dabei ändert sich lediglich die Entropie der KunstStoffmoleküle, nicht aber ihre innere Energie. Die erfindungsfunktionelle Funktion ist in beiden Fällen gleich, weil nach dem Loslassen einer oder beider deformierten Leisten unter Wirkung dieser Elastizitätskräfte sie in eine die Einwurföffnung des Abfallsammelbehälters automatisch wieder verschließende Lage zurückschnappen. Damit vereint die Erfindung mit ihren Leisten erfindungsfunktionell zwei an sich unterschiedliche Gegenstände in einem einzigen Gegenstand, nämlich einen Deckel und eine diesen Deckel in seine Schließlage zurückziehende Feder.
Bezüglich der die beiden Leisten an den Endbereichen miteinander verbindenden Kupplungselemente gestattet die Erfindung höchst unterschiedliche Ausbildungen:
Nach einer ersten Ausbildungsform bestehen die Kupplungselemente der Leisten an beiden Endbereichen aus entropieelastischen O-Ringen. Diese Ringe werden unter Vorspannung über beide - vorzugsweise dann abgebogene Endbereiche der Leisten geschoben und halten diese vornehmlich kraftschlüssig zusammen.
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Nach einer zweiten Ausführungsform sind die Kupplungseleinente an beiden Endbereichen entweder von einer Schraubverbindung oder von Nieten gebildet.
Nach einer dritten Ausführungsform ist zwischen den Schraubverbindungen und/oder den Nieten und den angrenzenden Enden mindestens eine der Leisten ein Scharnier vorgesehen. Diese Scharnierausbildung hat den Vorzug, daß aufgrund einer fehlenden Einspannung der zwischen den Scharnieren befestigten Teils der betreffenden Leiste diese weit ausfedern kann.
Bei sämtlichen vorbeschriebenen Verbindungen der Leisten an ihren Endbereichen sind somit außer den beiden Leisten noch zusätzliche Verbindungsmittel als Kupplungselemente erforderlich.
Die Erfindung gestattet es jedoch auch, diese zusätzlichen Kupplungsmittel entbehrlich werden zu lassen und mit den Leisten zu vereinen:
So bestehen nach einer weiteren Ausführungsform die Kupplungselemente an beiden Endbereichen der Leisten aus einer Ausklinkung, in welche ein entsprechendes, nicht ausgeklinktes Teil des gegenüberliegenden Endbereiches der jeweils anderen Leiste formschlüssig eingreift.
Dabei entspricht vorteilhaft jede Ausklinkung etwa der halben Breite der Leisten, die ebenso vorteilhaft
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kongruent ausgebildet sind, so daß die Gesamthöhe des Verschlusses auch weiterhin der Breite einer Leiste entspricht.
Nach einer zweiten Ausführungsform werden die Kupplungselemente an beiden Endbereichen aus einem quer zur Längsachse der Leisten verlaufenden Schlitz in einem Endbereich der einen Leiste und aus einer darin formschlüssig eingreifenden Zunge am gegenüberliegenden Endbereich der anderen Leiste gebildet. Auch diese formschlüssige Verbindung erfordert keine von den Leisten getrennte Kupplungselemente.
Die beiden Endbereiche hinter den Kupplungselementen sind vorteilhaft abgebogen, um einerseits keine
zusätzlichen Deformationskräfte auf die Kupplungselemente auszuüben und um andererseits mit einem Abrolleffekt der beiden Kontaktlinien der beiden Leisten den Öffnungsvorgang zu erleichtern.
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Der erfindungsgemäße Verschluß läßt sich vielfältig verwenden, anbringen und befestigen.
So weist für eine Wandbefestigung vorteilhaft eine der Leisten in ihrem Mittenbereich eine Lasche mit Durchgangsbohrungen zu einer Schraubdübelbefestigung auf.
Weiterhin gestattet es die Erfindung, daß beide Leisten Teil eines Gestelles bilden, welches mit einem
Fußpedal zum Abziehen einer der Leisten von der anderen Leiste oder zum gleichzeitigen Abziehen beider Leisten in ihrem Mittenbereich versehen ist.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht eines Verschlusses mit zwei an ihren Enden abgebogenen Leisten sowie mit aus zwei entropieelastischen O-Ringen bestehenden Kupplungselementen an beiden Endbereichen,
Fig. 2 die Ansicht in Richtung des Pfeiles II von Fig. 1,
15
Fig. 3 die Stirnansicht in Richtung des Pfeiles III von Fig. 1,
Fig. 4 die Ansicht von Fig. 2 in der Öffnungslage der Leisten, d.h. bei Freigabe einer Einwurföffnung,
Fig. 5 die Seitenansicht auf eine weitere Ausführungsform des Verschlusses mit zwei an ihren Endbereichen abgebogenen Leisten, wobei der Endbereich in der oberen Figurenhälfte von einer Schraubverbindung und der Endbereich in der unteren Figurenhälfte von einer Nietverbindung formschlüssig zusammengehalten ist,
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Fig. 6 die Ansicht in Richtung des Pfeiles VI von Fig. 5,
Fig. 7 die Ansicht in Richtung des Pfeiles VII von Fig. 5,
Fig. 8 die Ansicht von Fig. 6 bei auseinandergezogener Öffnungslage der Leisten,
Fig. 9 die Seitenansicht auf eine weitere Ausführungsform eines Verschlusses, wobei zwischen den beiden Enden der einen Leiste und dem dazwischenliegenden Teil dieser Leiste ein Scharnier vorgesehen ist,
Fig. 10 die Ansicht in Richtung des Pfeiles X von Fig. 9,
Fig. 11 die Ansicht in Richtung des Pfeiles XI von Fig. 9, 20
Fig. 12 die Ansicht von Fig. 10 in der Öffnungslage der Leisten,
Figuren 13 bis 16 die Ansichten entsprechend den Figuren 10 bis 12, jedoch mit an beiden Enden beider Leisten jeweils vorgesehenem Scharnier,
Fig. 17 eine weitere Ausführungsform des Verschlusses mit zwei Leisten, wobei die
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Kupplungselemente der Leisten aus einer Ausklinkung bestehen, in welche ein entsprechendes, nicht ausgeklinktes Teil des gegenüberliegenden Endbereiches der jeweils anderen Leiste formschlüssig eingreift, 5
Fig. 18 die Ansicht in Richtung des Pfeiles XVIII von Fig. 17,
Fig. 19 die Ansicht in Richtung des Pfeiles XIX von Fig. 17,
Fig. 20 die Ansicht von Fig. 18 in Öffnungsposition der Leisten,
Fig. 21 eine weitere Ausführungsform des Verschlusses, bei dem die Kupplungselemente an beiden Endbereichen aus einem quer zur Längsachse einer der Leisten verlaufenden Schlitz und einer darin eingreifenden Zunge im gegenüberliegenden Endbereich der anderen Leiste gebildet sind,
Fig. 22 die Ansicht in Richtung des Pfeiles XXII von Fig. 21,
Fig. 23 die Ansicht in Richtung des Pfeiles XXIII von Fig. 21,
Fig. 24 die Ansicht von Fig. 22 in Öffnungsposition der Leisten und
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Fig. 25 eine perspektivische Ansicht des Verschlusses in Öffnungslage der Figur 4 mit einem eingesetzten Abfallsammelbehälter in Form eines Müllsackes aus Kunststoff oder Papier.
Sämtliche Ausführungsformen basieren auf dem gleichen Funktionsprinzip und unterscheiden sich nur durch lösbare oder unlösbare Verbindungen an den Endbereichen der Leisten
So besteht jeder Verschluß 1 aus zwei parallel zueinander angeordneten Leisten mit gleicher Höhe, Dicke und Länge, die an ihren Endbereichen 2a, 2b, 3a, 3b über unterschiedliche Kupplungselemente lösbar oder unlösbar miteinander verbunden sind.
Gemäß der ersten Ausführungsform der Figuren 1 bis bestehen die Kupplungselemente an beiden Endbereichen 2a, 2b, 3a, 3b der Leisten 2, 3 aus entropieelastischen O-Ringen 4, die unter Vorspannung die divergierend abgebogenen Endbereiche 2a, 3a bzw. 2b, 3b der Leisten 2, 3 umfassen und zusammenhalten. Zwischen den Längsseitenflächen 2c, 3c der Leisten 2, 3 befindet sich ein schmaler Schlitz 5, der auch linienförmig sein kann, und in sämtlichen Zeichnungsfiguren aus verdeutlichenden Darstellungsgründen mit einer geringen Breite gezeichnet wurde sowie in jedem Fall von den durchgezogenen Rändern 8a des Müllsackes 8 der Fig. 25
verschlossen wird. Die Ränder 8a des Müllsackes 8 werden von innen nach außen über die Oberkanten 2d und 3d der Leisten 2, 3 geschlagen und dort durch Reib- und/oder Formschluß gehalten oder mittels der U-förmigen Klemmen 6 festgeklemmt, die mit einer Kette oder einem Band 7 an den Endbereichen 2a, 2b, 3a, 3b der Leisten 2, 3 unlösbar befestigt sind.
Wird eine der Leisten 2 oder 3 oder beide der Leisten in Richtung der Pfeile 9, 10 der Fig. 2 auseinandergezogen, öffnet sich der Schlitz 5 zu einer ovalen EinwurfÖffnung 11 gemäß Fig. 4. Nach Einwurf und Loslassen der Leiste 2 oder 3 oder beider Leisten verrichten die beiden Leisten 2, 3 ihre Formänderungsarbeit, die sich aus dem hälftigen Produkt ihrer Belastung und ihrer Deformation ergibt. Diese Formänderungsarbeit aufgrund der Elastizitätskräfte der Leisten 2, 3 führt zu einem automatischen Zuschnappen der beiden Leisten 2, 3 in die in Fig. 2 dargestellte Schließlage.
Eine weitere Ausführungsform gemäß den Figuren 5 bis 8 zeigt als Kupplungselement in der oberen Hälfte der Figuren 5, 6 und 8 eine Schraubverbindung 12, die aus zwei Flügelschrauben 12a, einer Flügelmutter 12b und einer Kontermutter 12c bestehen. Im unteren Bereich bestehen die Kupplungselemente aus einer Nietverbindung 13 in Form von zwei Nieten. Die Endbereiche 2a, 2b, 3a, 3b sind jeweils divergierend
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voneinander abgebogen. Bei Ausübung einer Zugkraft in Richtung der Pfeile 9 und/oder 10 wird der Schlitz 5 zu einer aus Fig. 8 ersichtlichen Einwurföffnung 11 erweitert. Beim Loslassen der Kräfte schnappen die Leisten 2, 3 in ihre aus Fig. 6 ersichtliche Schließlage zurück. Wie aus den Figuren 4 und 8 ersichtlich ist, beruht der Sinn der abgebogenen Enden an den Endbereichen 2a, 2b, 3a, 3b darin, in Höhe der Abknickungen 2e, 3e für eine Abrolleffekt zu sorgen, wodurch das Auseinanderziehen der Leisten 2, 3 in Richtung der Pfeile 9, 10 begünstigt, hingegen beim planparallen Anliegen der Endbereiche 2a, 2b, 3a, 3b zu einer Behinderung infolge der dann erhöhten Reaktionskräfte führen würde.
Mit diesem Abrolleffekt verringert sich der abgebogene Winkel &agr; der Figuren 2 und 6 zu dem Winkel &bgr; der Figuren 4 und 8.
Beim weiteren Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 9 bis 12 ist zwischen den Schraubverbindungen 12 der beiden Endbereiche 2a, 3a, 2b, 3b und den angrenzenden Enden 2f der Leiste 2 ein Scharnier 14 vorgesehen, welches mit seiner einen Scharnierseite 14a von der Schraubverbindung 12 gehalten wird, deren Schraube nunmehr als Schlitzschraube und nicht mehr als Flügelschraube ausgebildet ist. Die andere Scharnierseite 14b wird von einer Nietverbindung 13 am Ende 2f der Leiste 2 gehalten.
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Diese Ausführungsform weist eine nicht abgebogene und daher glatte Ausführungsform der Endbereiche 2a, 2b, 3a, 3b der beiden Leisten 2, 3 auf. Darüber hinaus ist sie mit dem Vorteil behaftet, daß die auf die Leiste 2 ausgeübte Kraft in Richtung des Pfeiles 9 gemäß den Figuren 10 und 12 zur Freigabe der EinwurfÖffnung 11 geringer ist als die bei einer gleich weiten Deformation der Leiste 3 in Richtung des Pfeiles 10, weil bei letzterer die Spannungskräfte in den Knickbereichen der Endbereiche 3a, 3b erhalten bleiben, hingegen in den Knickbereichen der Endbereiche 2a, 2b der Leiste 2 durch die Scharniergelenke 14 erheblich herabgesetzt werden.
Die vierte Ausführungsform gemäß den Figuren 13 bis 16 unterscheidet sich von der zuvor beschriebenen Ausführungsform der Figuren 9 bis 12 lediglich dadurch, daß nunmehr an beiden Endbereichen 2a, 3a, 2b, 3b der beiden Leisten 2, 3 je ein Scharnier 14 angeordnet ist. Aus diesem Grunde sind die ansonsten identischen Teile auch mit identischen Bezugsziffern bezeichnet.
Bei dieser Ausführungsform lassen sich die beiden Leisten 2, 3 gemäß Fig. 16 mit gleichen Deformationskräften in Richtung der Pfeile 9, 10 zur Freigabe der EinwurfÖffnung 11 auseinanderziehen. Der zu der Ausführungsform der Figuren 10 bis 12 beschriebene diesbezügliche Unterschied besteht dabei nicht mehr.
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Bei den zuvor beschriebenen fünf unterschiedlichen Ausführungsformen der Figuren 1 bis 16 ist neben den beiden Leisten 2, 3 stets noch ein zusätzliches Kupplungselement 4, 12, 13, 14 erforderlich. Bei den beiden nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen kann dieses zusätzliche Kupplungselement entfallen und durch ein Kupplungselement ersetzt werden, welches mit den Leisten eine Einheit bildet, so daß diese Halterung nunmehr nur noch aus den beiden Leisten 2, 3 besteht.
Nach einer ersten Ausführungsform gemäß den Figuren 17 bis 20 weist jede der Leisten 2, 3 eine Ausklinkung 15 auf, in welche ein jeweils nicht ausgeklinktes Gegenstück 16 der anderen Leiste formschlüssig eingreift. Wenn jede der Ausklinkungen 15 exakt in der Mitte M der Breite B der beiden Leisten 2, endet, verbleiben diese in ihrer bekannten kongruenten Form zu den vorbeschriebenen Ausführungsformen. Zwar müssen die beiden Leisten 2, 3 keineswegs nach dem Erfindungsgedanken eine kongruente Form aufweisen. Diese bedingt jedoch eine günstige Optik und gleiche AufSpreizkräfte bei ansonsten gleichen Abmessungen zur Freigabe der EinwurfÖffnung 11.
Bei der weiteren Ausführungsform gemäß den Figuren 21 bis 24 besteht das Kupplungselement aus einem Schlitz 17 in der Leiste 2 und aus einer durch diesen Schlitz hindurchgreifenden Zunge 18 der Leiste 3. Diese
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Ausführungsform weist gegenüber der zuvor beschriebenen Ausführungsform der Figuren 17 bis 20 den Vorzug auf, daß ein unbeabsichtigtes Auseinanderziehen der Leisten 2, 3 an ihren Endbereichen 2a, 3a, 2b, 3b nicht möglich ist. 5
Beide Ausführungsformen der Figuren 17 bis 24 weisen gegenüber den zuvor beschriebenen Ausführungsformen an ihren abgebogenen Endbereichen 2a, 3a, 2b, 3b auch in der Schließposition eine planparallele Ausrichtung ihrer Längsseitenflächen 2c, 3c und damit einen Winkel &agr; von 0 ihrer Endbereiche auf, der sich beim Öffnen in die Schließposition der Figuren 20 und 24 erst zu dem Winkel &bgr; öffnet, sobald auf die Leisten 2, 3 die Deformationskräfte in Richtung der Pfeile 9, 10 ausgeübt werden.
Die Erfindung gestattet völlig unterschiedliche Befestigungen des neuen Verschlusses 1. So kann gemäß Fig. 25 nach einer ersten Ausführungsform die Leiste 2 oder 3 - in ihrem Mittenbereich mit der in Fig. 25 angedeuteten Lasche 19 mit Durchgangsbohrungen 20 an einer Wand befestigt werden und mittels des Handgriffes 21 an der Leiste 3 durch Ziehen in Richtung des Pfeiles 10 die Deformation der beiden Leisten 2, 3 zur Freigabe der EinwurfÖffnung 11 bewerkstelligt werden.
Es ist jedoch auch möglich, daß die beiden Leisten 2, 3 Teil eines nicht dargestellten Gestelles bilden, welches mit einem Fußpedal zum Abziehen einer der
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Leisten 2 oder 3 von der anderen Leiste 2 oder 3 oder zum Abziehen beider Leisten 2 und 3 in ihre Deformationslage zur Freigabe der Einwurföffnung 11 versehen ist.
Dabei können die beiden Leisten 2, 3 sowohl aus Federstahl als auch aus einem Kunststoff mit einer ihrer Schließfunktion entsprechend hohen Entropieelstizität hergestellt werden.
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Bezugszeichenliste
Verschluß 1
Leisten 2,
Endbereiche der Leisten 2, 3 2a, 2b, 3a, 3b
Längsseitenflächen
der Leisten 2, 3 2c, 3c
Oberkante der Leisten 2, 3 2d, 3d
Abknickungen der Leisten 2, 3 2e, 3e
Ende der Leiste 2 2f
0 O-Ring 4
Schlitz 5
Klemme 6
Band 7
Müllsack 8
Ränder des Müllsackes 8 8a
Pfeile
EinwurfÖffnung
Schraubverbindung
Flügelschraube Flügelmutter
Kontermutter
Nietverbindung
Scharnier
Scharnierseiten Ausklinkung
Gegenstück
Schlitz
Zunge
Lasche
9, 11 12 12a 12b 12c 13 14 14a, 14b 15 16 17 18 19
Durchgangsbohrungen
Breite der Leisten 2, 3
Mitte der Breite B
Winkel
&agr;, &bgr;

Claims (12)

Seite 20 J ; ·..· : · JP3;O9«19£7 ,· - te· Ansprüche :
1. Verschluß und Halterung für flexible Abfallsammelbehälter, wie Müllsäcke und Müllbeutel aus Kunststoff oder Papier, dadurch gekennzeichnet , daß er (1) aus zwei parallel zueinander angeordneten, an ihren Endbereichen (2a, 2b; 3a, 3b) über Kupplungselemente (4; 12-18) miteinander verbundenen Leisten (2, 3) besteht, von denen mindestens eine (2 oder 3) unter Freigabe einer Einwurföffnung (11) des zwischen ihnen angeordneten, offenen Endes eines Abfallsammelbehälters (8) von der anderen Leiste (3 oder 2) mit ihrer Längsseitenfläche (2c, 3c) entgegen der Wirkung der Elastizitätskräfte abziehbar ist und nach dem Loslassen unter der Wirkung dieser Elastizitätskräfte in eine die Einwurföffnung (11) des Abfallsammelbehälters (8) automatisch wieder verschließende Lage zurückschnappt.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Kupplungselemente an beiden Endenbereichen (2a, 2b; 3a, 3b) der Leisten (2, 3) aus entropieelastischen O-Ringen (4) bestehen.
Seite 21 · · ·..· ; ; J03J09il9J?7 , ·
3. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Kupplungselemente an beiden Endbereichen (2a, 2b; 3a, 3b) entweder von einer Schraubverbindung (12) oder von Nieten (13) gebildet sind.
4. Verschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen den Schraubverbindungen (12) und/oder den Nieten (13) und den angrenzenden Enden (2f) mindestens einer der Leisten (2, 3) ein Scharnier (14) vorgesehen ist.
5. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Kupplungselemente an beiden Endbereichen (2a, 2b; 3a, 3b) der Leisten (2, 3) aus einer Ausklinkung (15) bestehen, in welche ein entsprechendes, nicht ausgeklinktes Teil (16) des gegenüberliegenden Endbereiches der jeweils anderen Leiste (2, 3) formschlüssig eingreift.
6. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Kupplungselemente an beiden Endbereichen (2a, 2b; 3a, 3b) aus einem quer zur Längsachse der Leisten (2, 3) verlaufenden Schlitz (17) in einem Endbereich (2a, 2b) der einen Leiste (2) und aus einer darin formschlüssig eingreifenden Zunge (18) am gegenüberliegenden Endbereich (3a, 3b) der anderen Leiste (3) gebildet sind.
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7. Verschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Endbereiche (2a, 2b; 3a, 3b) der Leisten (2, 3) hinter den Kupplungselementen (4; 12, 13; 15-18) abgebogen sind,
8. Verschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, , dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Leisten (2, 3) aus Federstahl bestehen.
9. Verschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Leisten (2, 3) aus einem Kunststoff mit ihrer Schließfunktion entsprechend hoher Entropieelastizität hergestellt sind
10. Verschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Leisten in ihrem Mittenbereich eine Lasche (19) mit Durchgangsbohrungen (20) für eine Wandbefestigung aufweist.
Seite 23 ♦ J·.,* « J ;O3;O9*1S597 ,*
i t: : · &igr; &igr;
11. Verschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß beide Leisten (2, 3) Teil eines Gestelles bilden, welches mit einem Fußpedal zum Abziehen einer der Leisten (2 oder 3) von der anderen Leiste (3 oder 2) versehen ist.
12. Verschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß beide Leisten (2, 3) mit U-förmigen Klemmen (6) zur form- und/oder kraftschlüssigen Klemmung des oberen Randbereiches (8a) des Abfallsammelbehälters (8) auf den Oberkanten (2d, 3d) beider Leisten (2, 3) versehen sind.
DE29716099U 1997-09-08 1997-09-08 Verschluß und Halterung für flexible Abfallsammelbehälter Expired - Lifetime DE29716099U1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1083127A2 (de) * 1999-08-27 2001-03-14 Hammerlit Gmbh Traggestell zum Einhängen von Säcken
DE102012008288A1 (de) * 2012-04-12 2013-10-17 Georg Dobler Vorrichtung zur Befestigung eines Müll oder Kleidersackes

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