DE29716070U1 - Mundsperrer - Google Patents

Mundsperrer

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/24Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor for the mouth, i.e. stomatoscopes, e.g. with tongue depressors; Instruments for opening or keeping open the mouth
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
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Description

- J
WESTPHAL- MUSSGNUG & PARTNER
PATENTANWÄLTE· EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
Sto012
Ulrich Storz
Am Eichbühl 70 - 72
78532 Tuttlingen
Mundsperrer
Die Erfindung betrifft einen Mundsperrer gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Mundsperrer werden bei zahnärztlichen und ärztlichen Behandlungen des Mund- und Rachenraums eingesetzt, um insbesondere bei Behandlungen unter örtlicher Betäubung und Vollnarkose den Mund des Patienten offen zu halten. Mundsperrer der eingangs genannten Gattung, die auch als Zangenmundsperrer bezeichnet werden, weisen eine obere und eine untere Zahnauflage auf, die an der oberen und unteren Zahnreihe angesetzt werden und mittels eines Branchen- oder wahlweise eines Ringgriffs auseinandergespreizt werden. Ein Sperrklinkenmechanismus hält den Mundsperrer in der aufgespreizten Stellung.
Bei Behandlungen insbesondere unter örtlicher Betäubung und Vollnarkose besteht ein Problem darin, daß die Zunge zum einen durch die Rachentamponade in den Mundraum vorquillt und zum anderen durch die Narkose ohnehin vom Patienten nicht kontrolliert werden kann. Die Zunge behindert somit die zahnärztliche oder ärztliche Arbeit, wobei zusätzlich die Gefahr besteht, daß die Zunge durch die Behandlungsinstrumente verletzt wird. Es werden daher Zungenabhalter verwendet, die aus einem
D-78048 VS-Vi!!ingen ■ Waldstrasse 33 · Telefon 07721 56007 - Telefax 07721 55164
Schaft und einem daran angeformten Löffelteil bestehen. Mit dem Löffelteil kann die Zunge breitflächig zur Seite gezogen werden, um die Zunge aus dem Behandlungsbereich herauszuhalten. Die bekannten Zungenabhalter sind gesonderte Instrumente, die während der Behandlung von einer assistierenden Person gehalten werden müssen. Das Abhalten der Zunge mittels des Zungenabhalters ist eine ermüdende Tätigkeit. Außerdem ist nicht zu vermeiden, daß die den Zungenabhalter haltende Person den behandelnden Arzt in seiner Tätigkeit und seiner Sicht in das Behandlungsfeld behindert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Mundsperrer zur Verfugung zu stellen, der diese Nachteile vermeidet und dem Zahnarzt bzw. Arzt ein besseres Arbeiten ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Mundsperrer mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Der wesentliche Gedanke der Erfindung besteht darin, den Zungenabhalter an dem Mundsperrer anzubringen, so daß keine zusätzliche Person benötigt wird, die den Zungenabhalter hält. Der Mundsperrer wird angesetzt, um den Mund des Patienten offen zu halten, wobei mittels des an dem Mundsperrer angebrachten Zungenabhalters auch die Zunge aus dem Behandlungsfeld gehalten werden kann. Mittels eines einzigen Instruments, das sich selbst an dem Patienten fixiert, werden somit ohne Hilfspersonal sämtliche Maßnahmen durchgeführt, um das Behandlungsfeld frei zu halten.
Vorzugsweise ist der Zungenabhalter lösbar an dem Mundsperrer angebracht. Dies ist vorteilhaft für die Reinigung und Sterilisation des Instruments. Außerdem besteht dadurch die Möglichkeit, unterschiedlich geformte Zungenabhalter an dem Mundsperrer anzubringen, um diesen dem jeweiligen Patienten und
der jeweiligen Behandlung anzupassen. Der Mundsperrer kann auch ohne Zungenabhalter verwendet werden.
Der Zun-genabhalter ist mit seinem Schaft im Bereich des Gelenks des Mundsperrers befestigbar, wobei das an der Zunge anliegende Löffelteil zwischen die Zahnauflagen des Mundsperrers ragt. Um den Zungenabhalter geeignet positionieren zu können, ist dieser vorzugsweise in Schaftlängsrichtung verschiebbar und arretierbar an dem Mundsperrer angebracht. Nach dem Öffnen des Mundes mittels des Mundsperrers wird der Zungenabhalter bei gelöster Arretierung an die Zunge gebracht. Durch Verschieben des Schaftes kann die Zunge beiseite gezogen werden. Befindet sich die Zunge in der gewünschten Position, wird der Schaft des Zungenabhalters arretiert, so daß die Zunge in dieser Position fixiert ist.
Eine weitere Verbesserung ergibt sich dadurch, daß der Schaft des Zungenabhalters zusätzlich um eine quer zu seiner Längsrichtung verlaufende Achse schwenkbar ist. Dadurch ist der Neigungswinkel einstellbar, mit welchem der Zungenabhalter zwischen die Zahnauflagen des Mundsperrers eingreift. Dadurch kann das die Zunge abhaltende Löffelteil zusätzlich besser positioniert werden.
Ein Schnellverschluß erlaubt das Trennen des Zungenabhalters von dem Mundsperrer und die Lösung der Arretierung sowohl der Längsverschiebung als auch der Neigungsverstellung des Zungenabhalters mittels einer einzigen Klemmverschraubung.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Mundsperrer von oben Fig. 2 eine Seitenansicht des Mundsperrers, Fig. 3 den Schnellverschluß zur Befestigung des Zungenabhalters in Seitenansicht im zusammengesetzten Zustand (a) und im auseinandergenommenen Zustand (b) und
Fig. 4 den Schnellverschluß in Stirnansicht im zusammengesetzten Zustand (a) und im auseinandergenommenen Zustand (b).
Das Instrument weist einen Mundsperrer auf, der in beliebiger an sich bekannter Weise gestaltet sein kann.
In dem in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Mundsperrer zwei Ring- oder zwei Zangengriffe 10 auf, deren Branchen mittels eines Drehgelenks 12 schwenkbar miteinander verbunden sind. Die Branchen setzen sich über das Gelenk 12 hinaus in gebogenen Armen 14 fort, an deren Ende jeweils eine Zahnauflage 16 angeformt ist, die mit dem Oberkiefer bzw. Unterkiefer in Eingriff gebracht wird. Nach dem Ansetzen der Zahnauflagen 16 an den oberen und unteren Zahnreihen des Patienten werden die beiden Branchen- bzw. Ringgriffe 10 zusammengedrückt, um die Zahnauflagen 16 auseinanderzuspreizen und den Mund des Patienten zu öffnen. Die beiden Branchen- bzw. Ringgriffe 10 weisen einen Rastklinkenmechanismus 18 auf, der den Mundsperrer in der jeweiligen Öffnungsstellung verrastet.
Insoweit ist der Mundsperrer herkömmlich aufgebaut und kann im Rahmen der Erfindung auch in beliebiger anderer Gestaltung ausgeführt sein.
An dem Mundsperrer ist ein Zungenabhalter befestigbar, der einen langgestreckten Schaft 20 aufweist, an dessen vorderem Ende über eine Taille ein abgebogener Löffelteil 22 angeformt ist.
Ein solcher Zungenabhalter ist ebenfalls an sich bekannt. Die Form des Löffelteils 22, den es in verschiedenen Größen gibt, ist in der Zeichnung nur beispielhaft dargestellt. Auch andere Gestaltungen des Löffelteils 22 sind im Rahmen der Erfindung möglich.
Erfindungsgemäß ist der Zungenabhalter mit seinem Schaft 2 0 an
dem Mundsperrer in der Weise befestigt, daß der Löffelteil 22 in der gleichen Richtung aus der Schwenkebene der Branchenbzw. Ringgriffe 10 abgebogen ist wie die Arme 14 des Mundsperrers . Der Löffelteil 22 greift somit zwischen die Zahnauflagen 16 des Mundsperrers. Durch die Befestigung des Schaftes 2 0 im Bereich des Drehgelenkes 12 behindert die Befestigung des Zungenabhalters die Betätigung des Mundsperrers nicht.
Der Zungenabhalter ist lösbar an dem Mundsperrer befestigt und ist sowohl in Längsrichtung seines Schaftes 2 0 als auch im Neigungswinkel des Schaftes 20 gegenüber der Schwenkebene der Branchen- bzw. Ringgriffe 10 verstellbar. Hierzu dient der in den Figuren 3 und 4 im einzelnen dargestellte Schnellverschluß.
Auf den Gelenkbolzen des Drehgelenkes 12 ist auf der von der Seite der Zahnauflagen 16 abgewandten Oberseite eine Zylinderbuchse 24 aufgesetzt und zum Beispiel mit dem Gelenkbolzen verschweißt bzw. verlötet. Die Zylinderbuchse 24 ist so angeordnet, daß die Achse ihrer durchgehenden Bohrung quer zur Längsrichtung des Mundsperrers und des Schaftes 2 0 des Zungenabhalters und parallel zur Schwenkebene der beiden Branchenbzw. Ringgriffe 10 verläuft. In der Zylinderbuchse 24 ist drehbar ein Lagerbolzen 26 gelagert. In der Mitte der Längserstreckung des Lagerbolzens 2 6 ragt von diesem radial ein Gewindebolzen 28 ab. Der Gewindebolzen 2 8 ragt durch einen Durchtrittschlitz 30 der Zylinderbuchse 24, der sich auf der von dem Mundsperrer abgewandten Oberseite der Zylinderbuchse 24 befindet. Der Durchtrittschlitz 3 0 erstreckt sich über etwa 18 0° des Umfangs der Zylinderbuchse 24, so daß der Gewindebolzen 2 8 über einen Winkel von etwa 150° in der Längsmittelebene des Mundsperrers schwenkbar ist.
Der Gewindebolzen 28 weist an seinem freien Ende ein Außengewinde auf. Zwischen dem Außengewinde und dem Lagerbolzen 26 bleibt ein gewindefreier Hals des Gewindebolzens 28, der die Verschwenkung in dem Durchtrittsschlitz 30 erlaubt. Auf das Gewinde des Gewindebolzens 28 ist eine Rändelmutter 3 2 auf-
ti ·· /
schraubbar.
Um den Lagerbolzen 2 6 mit dem radial abstehenden Gewindebolzen 28 in die Zylinderbuchse 24 einführen zu können, weist die Zylinderbuchse 24 einen Einführschlitz 34 auf, der axial von einer Stirnseite der Zylinderbuchse 24 bis zu dem Durchtrittsschlitz 3 0 und radial bis zur Innenbohrung der Zylinderbuchse 24 führt. Der Einführschlitz 34 ist in seiner Winkelstellung in der Zylinderbuchse 24 so angeordnet, daß er auf der von den Armen 14 abgewandten Seite der Zylinderbuchse 24 parallel zur Schwenkebene der beiden Branchen- bzw. Ringgriffe 10 verläuft. Ist der Lagerbolzen 26 so gedreht, daß der Gewindebolzen 28 pa-rallel zur Schwenkebene der beiden Branchenbzw. Ringgriffe 10 nach hinten gerichtet ist, so kann der Lagerbolzen 26 in die Zylinderbuchse 24 hineingeschoben werden, wobei der Gewindebolzen 28 durch den Einführschlitz 34 hindurchtritt, bis er in den Durchtrittsschlitz 3 0 gelangt. In dieser Stellung kann der Gewindebolzen 28 hochgeschwenkt werden. In umgekehrter Weise kann der Lagerbolzen 2 6 aus der Zylinderbuchse 24 entnommen werden.
Der Schaft 2 0 des Zungenabhalters weist einen in seiner Längsrichtung verlaufenden Längsschlitz 3 6 auf. Der Schaft 2 0 wird mit diesem Längsschlitz auf den Gewindebolzen 28 aufgesetzt, worauf die Rändelmutter 32 auf den Gewindebolzen 2 8 geschraubt wird. Die Zylinderbuchse 24 weist beiderseits des Durchtrittschlitzes 30 radial abstehende Stege 38 auf. Die Breite des Längsschlitzes 36 des Schaftes 20 ist größer als der Durchmesser des Gewindebolzens 28 und entspricht dem Abstand der Außenkanten der beiden Stege 38. Wird der Schaft 20 mit seinem Längsschlitz 36 auf den Gewindebolzen 28 aufgesetzt, so greifen die Stege 38 in den Längsschlitz 36 des Schaftes 20. Der Schaft 20 ist auf diese Weise mit seinem Längsschlitz 36 auf den Stegen 3 8 verschiebbar, wobei die Stege 3 8 den Schaft parallel führen und eine Drehung des Schaftes um die Achse des Gewindebolzens 28 verhindern.
Der Längsschlitz 36 des Schaftes 20 weist an seinem rückwärti-
gen Ende einen seitlichen Durchbruch 40 auf, dessen Breite dem Durchmesser des gewindefreien Halses des Gewindebolzens 2 8 entspricht. Bei gelockerter Rändelmutter 32 kann somit der Schaft -20 auf den Gewindebolzen 28 aufgesetzt werden, indem der Gewindebolzen 28 durch den Durchbruch 40 in den Längsschlitz 3 6 eingeführt wird.
Während des Gebrauchs des Instruments sitzt der Zungenabhalter mit seinem Schaft 20 auf dem Gewindebolzen 28. Die Rändelmutter 3 2 wird geringfügig gelockert. Dadurch kann der Schaft 20 mit seinem Längsschlitz 3 6 in seiner Längsrichtung verschoben und eingestellt werden. Dabei ist der Schaft 2 0 durch die in den Längsschlitz 3 6 eingreifenden Stege 3 8 geführt. Die Rändelmutter 32 verhindert, daß der Schaft 2 0 mit seinem Längsschlitz 3 6 von den Stegen 3 8 abgehoben wird.
Der Mundsperrer wird in den Mund des Patienten eingesetzt und auf gespreizt, um den Mund zu öffnen. Dann wird bei gelockerter Rändelmutter 32 der Zungenabhalter in den Mund eingeführt, so daß sich sein Löffelteil 22 an der Zunge anlegt. Dies wird durch die Verschiebung des Schaftes 20 mittels des Längsschlitzes 3 6 und durch Verschwenken des Zungenabhalters um den Lagerbolzen 26 ermöglicht. Ist die Zunge durch den Löffelteil 22 erfaßt, so wird der Zungenabhalter zurückgezogen, bis die Zunge in die gewünschte Position gebracht ist. In dieser Position wird die Rändelmutter 32 festgezogen. Dadurch wird zum einen der Schaft 2 0 radial gegen den Umfang der Zylinderbuchse 24 geklemmt, so daß der Schaft 20 gegen eine Verschiebung arretiert ist. Weiter bewirkt die von der Rändelmutter 32 über das Gewinde auf den Gewindebolzen 28 ausgeübte Zugkraft, daß der Lagerbolzen 2 6 gegen die Wandung der Innenbohrung der Zylinderbuchse 24 gezogen wird und dadurch der Lagerbolzen 26 unverdrehbar in der Zylinderbuchse 24 geklemmt wird. Der Zungenabhalter ist dadurch auch in seinem Neigungswinkel in Bezug auf die Achse des Lagerbolzens 26 arretiert.
Der Mundsperrer und der Zungenabhalter sind somit in ihrer gegenseitigen Position fixiert und der Zungenabhalter wird von
dem Mundsperrer getragen, ohne daß irgendwelches Hilfspersonal zum Halten des Zungenabhalters benötigt wird.
Nach Beendigung des Eingriffs wird die Rändelmutter 32 wieder gelockert, so daß der Zungenabhalter wieder verschiebbar und in der Neigung verstellbar ist. Der Zungenabhalter kann damit wieder verschoben werden, um die Zunge freizugeben und um aus dem Mund des Patienten herausgenommen zu werden.
Um den Zungenabhalter zu entfernen und auszuwechseln wird die Rändelmutter 32 auf dem Gewindebolzen 28 weiter hoch gedreht, bis der Schaft 2 0 mit seinem Längsschlitz 3 6 von den Stegen 3 8 freikommen kann. Nun kann der Schaft 20 so verschoben werden, daß er über den Durchbruch 40 von dem Gewindebolzen 28 abgenommen werden kann. Die Rändelmutter 3 2 kann dabei unverlierbar auf dem Gewindebolzen 2 8 verbleiben oder demontiert werden. Die Rändelmutter 32 verhindert, daß der Gewindebolzen 28 so weit verschwenkt werden kann, bis er in den Einführschlitz 34 gelangt. Der Lagerbolzen 26 mit dem Gewindebolzen 28 wird somit in der Zylinderbuchse 24 gehalten, solange sich die Rändelmutter 32 auf dem Gewindebolzen 28 befindet. Soll das Instrument vollständig zerlegt werden, so wird die Rändelmutter 32 vollständig von dem Gewindebolzen 28 abgeschraubt. Nun kann der Gewindebolzen 28 so weit verschwenkt werden, daß er in den Enführschlitz 34 gelangt. Somit kann auch der Lagerbolzen 26 mit dem Gewindebolzen 28 aus der Zylinderbuchse 24 herausgeschoben werden.
Erfindungsgemäß ist der Zungenabhalter sowohl in der Axialrichtung seines Schaftes als auch im Neigungswinkel seines Schaftes frei verstellbar und allein durch Anziehen der Rändelmutter 32 in der gewünschten Stellung arretierbar.

Claims (10)

&Ggr;: &Ggr;: &Ggr;&Ggr; V Schutzansprüche
1. Mundsperrer mit einer oberen und einer unteren Zahnauflage, die durch ein Gelenk miteinander verbunden und mittels zweier Branchen- bzw. Ringgriffe auseinander spreizbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zungenabhalter, der aus einem Schaft (2 0) und einem daran angeformten Löffelteil (22) besteht, mit seinem Schaft (20) im Bereich des Gelenks (12) an dem Mundsperrer angebracht ist und mit seinem Löffelteil (22) zwischen die Zahnauflagen (16) ragt.
2. Mundsperrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zungenabhalter lösbar an dem Mundsperrer angebracht ist.
3. Mundsperrer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (20) in seiner Längsrichtung verschiebbar und arretierbar an dem Mundsperrer angebracht ist.
4. Mundsperrer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (20) um eine zu seiner Längsrichtung senkrechte und zu der Schwenkebene der beiden Branchen- bzw. Ringgriffe (10) parallele Achse im Neigungswinkel verstellbar und arretierbar angebracht ist.
5. Mundsperrer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (20) einen Längsschlitz (36) aufweist, mit welchem der Schaft (20) verschiebbar und mittels einer Klemmversehraubung (28, 32) festklemmbar ist.
6. Mundsperrer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmverschraubung einen durch den Längsschlitz (36) hindurchführbaren Gewindebolzen (28) und eine auf den Gewindebolzen (28) aufschraubbare Rändelmutter (32) auf-
10
weist.
7. Mundsperrer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (20) an einem Lagerbolzen (26) anbringbar ist, der mittels einer Klemmverschraubung in seiner Winkelstellung arretierbar ist.
8. Mundsperrer nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der den Längsschlitz (36) des Schaftes (20) durchsetzende Gewindebolzen (28) radial an dem Lagerbolzen (26) ansetzt und daß die Rändelmutter (32) sowohl den Schaft (2 0) gegen eine Verschiebung als auch den Lagerbolzen (26) gegen eine Drehung festklemmt.
9. Mundsperrer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (20) durch in dessen Längsschlitz (36) eingreifende Stege (3 8) bei der Verschiebung unverdrehbar geführt ist.
10. Mundsperrer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsschlitz (36) des Schaftes (20) einen seitlichen Durchbruch (40) aufweist, durch welchen der Gewindebolzen (28) in den Längsschlitz (36) einführbar ist.
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