DE29715918U1 - Kabelbehälter zum elektrischen Anschluß und zur Aufnahme von elektrischen Anschlußkabeln - Google Patents

Kabelbehälter zum elektrischen Anschluß und zur Aufnahme von elektrischen Anschlußkabeln

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/26Casings; Parts thereof or accessories therefor
    • H02B1/52Mobile units, e.g. for work sites

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Description

Kabelbehälter zum elektrischen Anschluß und zur Aufnahme
von elektrischen Anschlußkabeln
In Büros, Werkstätten und privaten Haushalten werden eine Vielzahl von elektrischen Geräten eingesetzt, die mit einem oder mehreren elektrischen Anschlußkabeln an elektrische Stromversorgungseinrichtungen angeschlossen werden. Häufig wird eine Vielzahl solcher Geräte an dieselbe Stromversorgungseinrichtung angeschlossen. In vielen Fällen weisen die Anschlußkabel überschüssige Längen auf, wobei überflüssige und ungeordnete Windungen der Kabel frei vorhanden sind. Meist ist dies unerwünscht. Als Grund sind dabei unter anderem Störungen der Ordnung und Sicherheitsaspekte zu nennen. Beispielsweise bei auf dem Fußboden liegenden Kabeln läßt sich der Fußboden nur mühevoll reinigen und besteht die Gefahr, daß Personen über die Kabel stolpern oder ausgleiten und fallen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Behälter anzugeben, der für eine Mehrzahl von elektrischen Anschlußkabeln Mittel zum Anschluß an ein Stromnetz aufweist, wobei Störungen der Ordnung oder der Sicherheit durch überschüssige Längen der Anschlußkabel vermieden werden sollen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch einen Kabelbehälter zum elektrischen Anschluß und zur Aufnahme einer Mehrzahl von elektrischen Anschlußkabeln mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Der Kabelbehälter weist einen mit einem Behälterdeckel schließbaren Behälterkasten und eine Mehrzahl von elektrischen Anschlußbuchsen in dem Behälterkasten auf. Die elektrischen Anschlußbuchsen sind über ein mit ihnen elektrisch verbundenes Hauptkabel an ein Stromnetz anschließbar. Der Behälterkasten weist freies Volumen zur ungeordneten Aufnahme überschüssiger Längen elektrischer Anschlußkabel auf. Zwischen den Rändern des Behälterdeckels und des Behälterkasten ist bei geschlossenem Behälterkasten Raum zur Durchführung von elektrischen Anschlußleitungen vorhanden.
&iacgr;&ogr; Der erfindungsgemäße Kabelbehälter kann an einem geeigneten Ort angeordnet werden, wobei die Länge des Hauptkabels vorzugsweise genau so gewählt ist, daß es keine überschüssige Länge aufweist, wenn es an ein Stromnetz angeschlossen ist. Das Hauptkabel kann auch, teilweise oder ganz, fest verlegt werden, beispielsweise hinter Fußbodenleisten.
Das freie Volumen des Kabelbehälters gestattet es, überschüssige Längen elektrischer Anschlußkabel an das Stromnetz anzuschließender Vorrichtungen unterzubringen, ohne daß die Position des Kabelbehälters genau auf die Position der Vorrichtungen abgestimmt zu werden braucht. Auch ist es möglich die Position einer oder mehrerer der Vorrichtungen nachträglich zu ändern, ohne daß dadurch außerhalb des Behälterkastens überschüssige Längen ihrer elektrischen Anschlußkabel entstehen müssen bzw. an die Vorrichtungen längere Anschlußkabel montiert werden müssen. Es ist also vorteilhaft, wenn in dem Kabelbehälter für jede der Vorrichtungen ein gewisser Vorrat an überschüssiger Länge des Anschlußkabels vorhanden ist, wobei jedoch das Volumen zur ungeordneten Aufnahme der Anschlußkabel nicht vollständig ausgefüllt ist. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Kabelbehälters weist dieser pro Anschlußbuchse freies Volumen für 0,5 bis 3 m überschüssiger Längen eines der jeweiligen Anschlußbuchse entsprechenden Anschlußkabels auf.
Die Anschlußbuchsen sind über eine elektrische Verteilungseinrichtung .mit dem Hauptkabel verbunden. Es ist zweckmäßig, die Verteilungseinrichtung von dem Volumen zur Aufnahme elektrischer Anschlußkabel abzutrennen. Bei einer Weiterbildung des Kabelbehälters ist im Behälterkasten, von dem freien Volumen durch eine Hohlraumabdeckung abgegrenzt, ein Hohlraum zur Aufnahme stromnetzseitig zu den Anschlußbuchsen führender elektrischer Leitungen vorhanden und sind die Anschlußbuchsen so im Bereich der Hohlraumabdeckung angeordndet, daß elektrische Anschlußkabel von dem freien Volumen aus an die Anschlußbuchsen anschließbar sind. Ein Vorteil
&iacgr;&ogr; dieser Weiterbildung ist, daß die zu den Anschlußbuchsen führenden elektrischen Leitungen gegen mechanische Belastungen geschützt sind, die beispielsweise versehentlich beim Anschließen elektrischer Anschlußkabel an die Anschlußbuchsen verursacht werden können.
Die Anschlußbuchsen des Kabelbehälters können handelsübliche Steckdosen sein, wie sie in großen Stückzahlen an Gebäudewänden montiert sind. Bei einer Ausgestaltung des Kabelbehälters sind die Anschlußbuchsen oder ein Teil der Anschlußbuchsen aufputz-montierbare Steckdosen, die an der Hohlraumabdeckung oder unmittelbar an einer Wand des Behälterkastens befestigt sind. Bei einer anderen Ausgestaltung sind die Anschlußbuchsen oder zumindest ein Teil der Anschlußbuchsen unterputz-montierbare Steckdosen, die in einer bzw. mehreren, in ihrer Größe den Steckdosen entsprechenden Montageöffnungen der Hohlraumabdeckung angeordnet sind, so daß sich der elektrische Teil der Steckdosen zumindest größtenteils in dem Hohlraum befindet und so daß sich eine Sichtblende bzw. Sichtblenden der Steckdosen jeweils zumindest teilweise in dem freien Volumen befinden. Durch die Verwendung handelsüblicher Steckdosen, die in großen Stückzahlen hergestellt werden, kann die aufwendige Sonderanfertigung spezieller Anschlußbuchsen für den erfindungsgemäßen Kabelbehälter vermieden werden.
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Bei einer Weiterbildung des Kabelbehälters weist er in seinem Innenraum eine Mehrzahl von Distanzstücken auf, die jeweils an einem Ende fest mit einer Wand des Behälterkastens verbunden sind und an derem anderen Ende jeweils die Hohlraumabdeckung befestigt ist. Bevorzugt wird eine Ausgestaltung, bei der die Distanzstücke jeweils an der Hohlraumabdeckung eine offene Ausnehmung, vorzugsweise mit Innengewinde, aufweisen und bei der die Hohlraumabdeckung mit in die Ausnehmungen eingeschraubten Schrauben an den Distanzstücken befestigt ist.
&iacgr;&ogr; Bevorzugt wird weiterhin eine Ausgestaltung, bei der der Hohlraum zur Aufnahme stromnetzseitig zu den Anschlußbuchsen führender elektrischer Leitungen ein durch den Behälterboden und die Hohlraumabdeckung begrenzter Bodenhohlraum ist. Die Hohlraumabdeckung ist vorzugsweise plattenartig und etwa parallel zum Behälterboden angeordnet. Für den Transport des Kabelbehälters, auch wenn ein solcher Transport unter Umständen selten vorkommt, ist es günstig, daß der Behälter einen an zwei gegenüberliegenden Seitenwänden angebrachten Transportbügel aufweist. Bevorzugtermaßen ist der Transportbügel abnehmbar bzw. an den Behälter montierbar, indem er in jeweils eine Halterung an den gegenüberliegenden Seitenwänden ein- und ausklinkbar ist.
Es gibt Ausgestaltungen des Kabelbehälters die sich hinsichtlich der Konstruktion ihrer Behälterdeckel unterscheiden. Insbesondere, wenn Anschlußkabel in dem Kabelbehälter von oben gehandhabt werden sollen, bietet sich die Verwendung einer Ausgestaltung an, bei der der Behälterdeckel die Oberseite des Behälterkastens bildet. Bevorzugt wird eine Ausgestaltung, bei der der Behälterkasten einen annähernd quaderförmigen Innenraum aufweist und diesen Innenraum mit einem Behälterboden sowie mit vier Seitenwänden umgibt. Eine oder mehrere, vorzugsweise drei, Seitenwände weisen an ihrem oberen Rand einbuchtungsartige Aussparungen auf, die, auch bei geschlosse-
nem Behälterkasten, jeweils einen freibleibenden Öfrhungsquerschnitt haben, der in seiner Größe und Form mindestens dem vorgegebenen Querschnitt einer Anschlußleitung entspricht. Auf diese Weise kann eine Anschlußleitung aus dem Innern des Kabelbehälters herausführen, ohne gequetscht zu werden. Günstig ist es, wenn die Ränder der Aussparungen jeweils eine Ummantelung, vorzugsweise aus weichem und/oder glattem Kunststoff, aufweisen, so daß ein Schutz gegen Beschädigungen durch die Aussparungen führender Anschlußkabel an den Rändern gebildet ist.
&iacgr;&ogr; Das Hauptkabel, über das die elektrischen Anschlußbuchsen an ein Stromnetz anschließbar sind, ist vorzugsweise mit einer Zugentlastung an dem Behälterkasten befestigt. Bei einer Weiterbildung des Kabelbehälters weist die gemeinsame elektrische Zuführung der Anschlußbuchsen außer dem Hauptkabel auch eine elektrische Sicherung, vorzugsweise eine Schmelzsicherung, auf. Bei noch einer Weiterbildung weist die elektrische Zuführung auch einen Hauptschalter auf, so daß durch Betätigen des Hauptschalters alle Anschlußbuchsen gleichzeitig spannungsfrei schaltbar sind. Besonders bevorzugt wird eine Ausgestaltung mit einem Hauptschalter, der ein Leuchtmittel zur Anzeige des Schaltzustandes aufweist. Die elektrische Sicherung ist zweckmäßigerweise zusammen mit dem Hauptschalter in ein elektrisches Bauteil integriert. Günstig ist es weiterhin, wenn der Hauptschalter, von außen bedienbar, an einer Seitenwand des Behälterkastens befestigt ist.
Bei einer weiteren Ausgestaltung des Kabelbehälters sind der Behälterkasten, der Behälterdeckel und, gegebenenfalls die Hohlraumabdeckung jeweils zumindest größtenteils aus Kunststoff gefertigt. Wärmeresistente Kunststoffe, d.h. Kunststoffe die bis zu einer Temperatur, die wesentlich über Raumtemperatur liegt, formstabil sind, werden bevorzugt.
Abhängig von den Raumverhältnissen, kann es sinnvoll sein, wenn der Kabelbehälter an einer Gebäudewand aufgehängt wird. Bei einer Weiterbildung des Kabelbehälters weist daher der Behälterkasten wenigstens eine Vorrichtung zum Aufhängen des Kabelbehälters auf, beispielsweise wenigstens ein Langloch mit einer Erweiterung zum Durchstecken eines Schraubenkopfes. Bei einer weiteren Weiterbildung weist der Behälterkasten, insbesondere wegen einer möglichen Wärmeentwicklung innerhalb des Kabelbehälters, eine Lüftungsöffnung auf, vorzugsweise zumindest eine Gruppe von mehreren horizontal und zueinander parallel verlaufenden Lüftungsschlitzen.
Wegen der Empfindlichkeit von manchen elektrischen Geräten, insbesondere von mikroelektronischen Geräten, gegen kurzzeitige Spannungsschwankungen, ist bei einer besonderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Kabelbehälters ein Überspannungsschutz zum Herausfiltern kurzzeitiger Spannungsspitzen in is der elektrischen Zuführung zu den Anschlußbuchsen oder zu einem Teil der Anschlußbuchsen installiert.
Zwei Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Kabelbehälters werden anhand der Zeichnung beschrieben. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt. Die einzelnen Figuren der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Kabelbehälter mit an einer Hohlraumabdeckung montierten Unterputz-Steckdosen,
Fig. 2 einen weiteren Kabelbehälter,
Fig. 3 den Rand einer Wand eines Behälterkastens mit einer Ummantelung,
Fig. 4 einen Kabelbehälter in Anlehnung an Fig.l und
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Fig. 5 einen Kabelbehälter in Anlehnung an Fig.2.
Fig. 1 zeigt eine bevorzugte Ausfiihrungsform 1 des erfindungsgemäßen Kabelbehälters. Der Kabelbehälter 1 weist einen Behälterkasten 2, eine Bodenraumabdeckung 4 und einen Behälterdeckel 10 auf. Der Behälterkasten 2 umgibt seinen annähernd quaderförmigen Innenraum mit dem Behälterboden 5 sowie mit den Seitenwänden 6, 7, 8 und 9. An den einander gegenüberliegenden Seitenwänden 6 und 7 ist jeweils mit einem Ende ein Transportbügel 24 zum Tragen des Kabelbehälters 1 befestigt. Die Seitenwand 9
&iacgr;&ogr; weist eine Gruppe von mehreren horizontal und zueinander parallel verlaufenden Lüftungsschlitzen 23 auf. Darüberhinaus ist an der Seitenwand 9 ein von außen bedienbarer Hauptschalter 27 mit integrierter roter Kontrolllampe zur Anzeige des Schaltzustandes befestigt. Der Bereich in der Seitenwand 9 um den Hauptschalter 27 ist in der Darstellung der Fig. 1 ausgebrochen. Man erkennt, das an den Hauptschalter 27 angeschlossene Hauptkabel 26, das in seinem weiteren Verlauf auf die Seitenwand 8 zu durch einen mehrfach unterbrochenen Streifen dargestellt ist. Das Hauptkabel 26 und der Hauptschalter 27 bilden einen Teil der elektrischen Zuführung 25 zu den Steckdosen 3. Ein weiterer Teil der elektrischen Zuführung 25 ist in der Fig. 1 schematisch dargestellt: drei Verteilerleitungen 28 verbinden jeweils eine Gruppe von Steckdosen 3 mit einem Verteilerknoten 34, der wiederum mit der Hauptleitung 26 verbunden ist.
Durch einen weiteren Ausbruch, in der Seitenwand 6, erkennt man zwei Distanzstücke 29, die fest mit dem Behälterboden 5 verbunden sind. Sie weisen jeweils eine oben offene Bohrung 30 mit Innengewinde auf. Der Übersichtlichkeit wegen nicht dargestellt sind die weiteren Distanzstücke 29.
Fig. 1 zeigt den Kabelbehälter 1 in einem teilweise zerlegten Zustand. Um den Kabelbehälter 1 gebrauchsfertig zu machen, ist die Bodenraumabdeckung 4 so in den Behälterkasten 2 einzusetzen, daß sie auf der Oberseite der
Distanzstücke 29 zu liegen kommt. Anschließend ist sie mit den Schrauben 31 an den Distanzstücken 29 zu befestigen. Der elektrische Teil der Unterputz-Steckdosen 3 befindet sich bei gebrauchsfertigem Kabelbehälter 1 in dem Bodenhohlraum zwischen dem Boden 5 und der Bodenraumabdeckung
4. Die Unterputz-Steckdosen 3 sind in drei Gruppen angeordnet. Jede Gruppe weist eine Sichtblende 32 auf, die nach oben abnehmbar ist. Mit dem Behälterdeckel 10 ist der Innenraum des Behälterkastens 2 schließbar, wobei aufgrand der Aussparungen 21 an den oberen Rändern 33 der Seitenwände 6, 7 und 8 Öffnungen freibleiben, deren Öffnungsquerschnitte in ihrer
&iacgr;&ogr; Größe und Form jeweils dem Querschnitt von ein oder zwei an die Unterputz-Steckdosen 3 anschließbaren Anschlußleitungen entspricht.
Die in Fig. 2 dargestellte zweite Ausführungsform 11 des erfindungsgemäßen Kabelbehälters unterscheidet sich, abgesehen von den kleineren Außenabmessungen des Behälterkastens 12, in folgenden Punkten von der in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsform 1: Auf die Bodenraumabdeckung 14 ist eine Mehrfach-Steckdose montiert, deren nicht dargestelltes Verbindungskabel gleichzeitig das Hauptkabel ist. Entsprechend dem kleineren Innenraum des Behälterkastens 12 mit dem Behälterboden 15 und den Seitenwänden 16, 17, 18 und 19 weist die Mehrfach-Steckdose nur fünf Anschlußmöglichkeiten für Anschlußkabel auf. Als weiterer Unterschied ist noch das Vorhandensein von insgesamt fünf Lüftungsschlitzen 23 zu nennen.
Fig. 3 zeigt ein Detail am oberen Rand 33 der Seitenwand 8. Um mögliche Beschädigungen durch die Aussparung 21 führender Anschluß kabel an dem Rand der Aussparung 21 zu vermeiden, weist der Rand eine Ummantelung 22 auf, von der nur ungefähr eine Hälfte dargestellt ist.
Fig. 4 zeigt einen weiteren Kabelbehälter in Anlehnung an den Kabelbehälter aus Fig. 1. Dieser Kabelbehälter 35 hat einige Bauteile, die auch in der
Fig. 1 enthalten sind. Daher sind deren Bezugszeichen gleichgeblieben. Die dargestellte Hohlraumabdeckung 36 ist vollkommen aus einem Stück gefertigt. Sie hat dazugehörige integrierte Sichtblenden 32 sowie Steckdoseneinsparungen 37. Die Hohlraumabdeckung 36 ist vorzugsweise eine Platte, in der die in diese integrierten Bestandteile untrennbar verbunden sind. Eine derartige Platte ist beispielsweise in Spritzgußtechnik herstellbar. Der Behälterkasten 38 ist so aufgebaut, daß durch eine Seitenwand 39, die insbesondere eine Rückwand sein kann, ein Anschlußkabel 40 für die elektrische Zuführung 25 geführt wird. Zum Schutz des Hauptkabels 26 ist an dem
&iacgr;&ogr; Behälterkasten 38 eine Zugentlastung 41 angebracht. Entsprechend der dargestellten vorteilhaften Ausgestaltung des Kabelbehälters 35 ist die Seitenwand 39 derart gestaltet, daß Kabeldurchführungen nur durch Aussparungen 21 in dieser Seitenwand 39 möglich sind. Zum einen dient dieses der Übersichtlichkeit, zum anderen gestattet dieses, aus dem Kabelbehälter 35 herausragende Kabel gerichtet weg- wie auch zuführen zu können. Stolperfallen entfallen dann um den Kabelbehälter 35 herum.
Auf dem Behälterboden 42 ist weiterhin eine Schutzeinrichtung 43 angeordnet. Bei dieser Ausgestaltung ist an diese das Hauptkabel 26 angeschlossen, von wo aus die Unterputz-Steckdosen 3 mit Strom versorgt werden. Die Schutzeinrichtung 43 kann eines der folgenden Mittel enthalten: einen Überhitzungsschutz, einen Blitzschutz, einen Entstörfilter, einen Überstromschutzschalter, einen Netzfilter, eine Kontrolleuchte, einen Überspannungsschutz sowie andere geeignete Schutzvorrichtungen. Diese Mittel sind aber auch einer oder mehreren Anschlußbuchsen jeweils direkt zuordbar. Über den Verteilerknoten 34 ist weiterhin auch eine Steuersteckdose 44 mit Strom versorgt. Die Steuersteckdose 44 ist so geschaltet, daß sie einen Teil der Anschlußbuchsen 45 automatisch zu- und abschaltet. Dazu ist die Steuersteckdose 44 auch noch mit einem Steuersteckdosenschalter 46 verbunden.
Dieser kann entweder im Kabelbehälter 35 oder auch so in einer Seitenwand
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integriert sein, daß er von außen ein- und ausgeschaltet werden kann. Über die Steuersteckdose 44 ist es möglich, bei untereinander in Verbindung stehenden elektrischen Geräten die Reihenfolge festzulegen, in der diese Geräte mit Strom beaufschlagt werden. Insbesondere bei Computern und deren zugehörigen peripheren Geräten verhindert dieses Spannungsspitzen, die zu einer Schädigung eines der Geräte führen könnte. In der gleichen Weise wie das Zuschalten des Stromes ist die Steuersteckdose 44 auch in der Lage, das Abschalten des Stromes zu steuern. Sind mehrere elektrische Geräte anzuschließen, die wiederum auf Peripheriegeräte zurückgreifen, ist
&iacgr;&ogr; es vorteilhaft, wenn der Kabelbehälter 35 über mehrere Steuersteckdosen 44 verfügt. Die Steuersteckdose 44 sowie die darüber angesteuerten Anschlußbuchsen 45 können räumlich voneinander getrennt oder auch farblich jeweils gekennzeichnet sein. Dadurch wird ein irrtümlicher Anschluß an eine falsche Steckdose zumindest erschwert. Eine Kennzeichnung verschiedener Anschlußbüchsen ist auch dann zweckmäßig, wenn diese unterschiedlich elektrisch verschaltet sind.
Der Kabelbehälter 35 weist auf seinem Behälterboden 42 einen Steg 47 auf, in dem sich Bohrungen 30 für eine Verschraubung der Hohlraumabdeckung 36 befinden. Weiterhin hat der Steg 47 eine Bohrung 48, in die eine Schraube 49, vorzugsweise aus Kunststoff, eingedreht werden kann. Diese dient zur Befestigung des Kabelbehälters 35 an einem Winkeleisen 50, was wiederum selbst an einer Wand befestigt werden kann. Das Winkeleisen 50 weist bevorzugt zwei Löcher in jedem Schenkel auf, da damit gegenüber beiden zu befestigenden Teilen, dem Kabelbehälter 35 sowie der Wand, eine genügende Sicherheit gegeben ist. Der Steg 47 ist beispielsweise ein zusätzlich eingelegter Steg oder aber eine Materialanhäufung, beispielsweise aufgebracht beim Herstellungsvorgang des Behälterbodens 42. Neben dem Winkeleisen 50 ist aber auch jede andere Art einer Stütze einsetzbar, mit der
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insbesondere eine wieder lösbare Verbindung zum Kabelbehälter 35 hergestellt werden kann.
Fig. 5 zeigt einen Kabelbehälter 51 in Anlehnung an den Kabelbehälter aus Fig. 2. Über ein Stecksystem wird die Hohlraumabdeckung 14 im Behälterkasten 12 befestigt. Dazu weist die Hohlraumabdeckung 14 Füße 52 auf. Diese sind an die Geometrie des Behälterkastens 12 angepaßt. Ein derartiges Stecksystem ist aber nicht nur bei diesen beiden Bauteilen einsetzbar, sondern auch bei allen anderen Bauteilen möglich, die im oder für den Kabelbehälter 51 miteinander zu verbinden sind. Weiterhin können diese Bauteile auch ein Rastsystem aufweisen. Dieses ist dann in der Lage, ein zufälliges Trennen von Bauteilen zu verhindern. Insbesondere wird bei entsprechender Ausgestaltung eines derartigen Rastsystemes auch das unzulässige Öfihen von beispielsweise aus Sicherheitsgründen abgetrennten Bauteile verhindert. Auf der Hohlraumabdeckung 14 ist eine Anschlußbuchsenleiste 53 sowie eine Schutzeinrichtung 54 angeordnet. Diese weisen jeweils Steckverbinder 55 auf. Diese Anbringung der Schutzeinrichtung 54 erlaubt einen schnellen Zugriff, sofern einmal beispielsweise eine Sicherung ausgetauscht werden müßte, ohne daß andere stromführende Leitungen freigelegt werden müßten. Auf dem Behälterboden 15 sind eine erste 56 und eine zweite 57 Klemmleiste angeordnet, die Klemmen 58 für die jeweiligen Steckverbinder 55 haben. Die Anschlußbuchsen bzw. die Anschlußbuchsenleiste 53, ggf. eine Steuersteckdose sowie Hauptschalter 27 mit zweitem Hauptschalter 58 und die Schutzeinrichtung 54 werden vorzugsweise mittels flexiblen Drähten, Aderenthülsen und/oder Flachsteckhülsen verbunden. Dieses erlaubt eine schnelle Montage der Bauteile und deren elektrische Kontaktierung.
Die elektrische Schaltung im Kabelbehälter 51 ist so ausgelegt, daß über den Hauptschalter 27 eine erste Anschlußbuchse 59 schaltbar ist. Über den zweiten Hauptschalter 58 sind wiederum eine zweite 60 und dritte 61
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Anschlußbuchse schaltbar. Durch Trennung verschiedener Anschlußbuchsen an verschiedene Hauptschalter können beliebig Geräte unabhängig von anderen vom Netz getrennt werden. Sofern eine Netztrennung von Geräten unterbleiben soll, stellt der Kabelbehälter 51 an der Anschlußbuchsenleiste 53 eine vierte 62 und fünfte 63 Anschlußbuchse zur Verfugung. Diese sind direkt über die Schutzeinrichtung 54 mit dem Stromnetz verbunden, ohne daß sie über einen der beiden Hauptschalter 27, 58 abgeschaltet werden können. Die permanente Stromzuführung ist dadurch sichergestellt und ein unbeabsichtigtes Abtrennen vom Strmkreis ist durch Schalten der Hauptschalter nicht möglich. Die Verbindung zu einem Stromnetz wird entweder wie in Fig. 4 über ein integriertes Anschlußkabel 40 oder aber wie hier in Fig. 5 über einen Einbaukaltgerätestecker 64 ermöglicht. Dieser kann selbst eine Feinsicherung aufweisen. Dieses elektrische Anschlußsystem, wie es auch bei Computern verwandt wird, erlaubt, den Kabelbehälter 51 auch transportieren zu können, ohne daß ein außen angebrachtes Stromkabel störem müßte. Neben dem Einbaukaltgerätestecker 64 können ebenfalls die Hauptschalter 27, 58 eine Feinsicherung oder Mittel wie die Schutzeinrichtung 54 aufweisen. Insbesondere dann ist es möglich, daß ein Schalter für Anschlußbuchsen über eine Verbindung mit dem Hauptschalter zu- und abschaltbar ist.
Der Kabelbehälter 51 kann aus Kunststoff, beispielsweise einem Thermoplast oder Duroplast oder ähnlichem Material hergestellt sein. Werden besondere Ansprüche an den Kabelbehälter 51 gestellt, z. B. soll er besonders schlagfest sein, eignet sich auch die Verwendung von Metall, insbesondere von Nichteisenmetall (NE-Metall). Auch ist es möglich, daß für die Bestandteile des Kabelbehälters 51, insbesondere die Seitenwände, dem Behälterdeckel 20, der Hohlraumabdeckung 14 aus jeweils unterschiedlichen Materialien bestehen. Dieses ist auch abhängig von möglichen Fertigungsverfahren. Zur Befestigung beispielsweise an einem Winkeleisen weist der Kabelbehälter
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außen eine entsprechende Möglichkeit in Gestalt von Stegen zum Eindrehen von Schrauben oder ähnlichem auf.
Andere Ausstattungsmerkmale, wie die Abschaltbarkeit einzelner Anschlußbüchsen, können abhängig von den Benutzerwünschen variiert werden. Bei einer möglichen Variation sind beispielsweise eine Gruppe von vier Anschlußbuchsen und zwei Gruppen von jeweils drei Anschlußbuchsen vorhanden, wobei eine der Dreiergruppen nicht abschaltbar ist und die anderen beiden Gruppen einzeln gruppenweise abschaltbar sind. Dementsprechend &iacgr;&ogr; weist die Ausführungsform zumindest zwei Schalter auf. Bei einer zweiten möglichen Variation sind eine Gruppe von drei Anschlußbuchsen und eine Gruppe von zwei Anschlußbuchsen vorhanden. Dabei ist die Zweiergruppe nicht unabhängig von der anderen Gruppe abschaltbar. Diese Ausführungsform weist einen Hauptschalter zum Ein- und Ausschalten beider Gruppen und einen Schalter zum separaten Ein- und Ausschalten der Dreiergruppe auf.
Anhand der Zeichnung wurden vier Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Kabelbehälters beschrieben, die einen von dem Volumen zur Aufnahme überschüssiger Längen von Anschlußkabeln abgetrennten Bodenhohlraum aufweisen. Insbesondere bei Verwendung von Anschlußbuchsen, die nach den geltenden technischen Vorschriften für elektrische Einrichtungen auch freiliegend verwendet werden können, kann auf eine Unterteilung des Behälterinnenraums verzichtet werden, so daß die Herstellungskosten reduziert werden können.
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Günter Thomas 3. September 1997
T40360B1 KA/SL/czl
5 l; li; 35; 51 Bezugszeichenliste
2; 12; 38 Kabelbehälter
3 Behälterkasten
io 4; 14; 36 Unterputz-Steckdose
5; 15; 42 Hohlraumabdeckung
6; 7; 16; 17 Behälterboden
8; 18; 39 Seitenwand mit Transportbügelhalterung
9; 19 Seitenwand
is 10; 20 Seitenwand mit Lüftungsschlitzen
13 Behälterdeckel
21 Mehrfach-Steckdose
22 Aussparung für Anschlußkabel
23 Ummantelung
'.o 24 Lüftungsschlitz
25 Transportbügel
26 elektrische Zuführung
27 Hauptkabel
beleuchteter Hauptschalter mit integrierter Feinsi
!5 28 cherung
29 Verteilerleitung
30 Distanzstück
31 Bohrung mit Innengewinde
32 Schraube
&ogr; 33 Sichtblende
34 oberer Rand
Verteilerknoten
37 Steckdoseneinsparung
40 Anschlußkabel
41 Zugentlastung
43 Schutzeinrichtung
44 Steuersteckdose
45 Anschlußbuchse
46 Steuerdeckdosenschalter
47 Steg
48 Bohrung &iacgr;&ogr; 49 Schraube
50 Winkeleisen
52 Fuß
53 Anschlußbuchsenleiste
54 Schutzeinrichtung 55 Steckverbinder
56 erste Klemmleiste
57 zweite Klemmleiste
58 Klemme
59 erste Anschlußbuchse 60 zweite Anschlußbuchse
61 dritte Anschlußbuchse
62 vierte Anschlußbuchse
63 fünfte Anschlußbuchse
64 Einbaukaltgerätestecker

Claims (1)

  1. Günter Thomas 3. September 1997
    T40360B1 KA/SL/1
    Ansprüche
    1. Kabelbehälter (1; 11; 35; 51) zum elektrischen Anschluß und zur Aufnahme einer Mehrzahl von elektrischen Anschlußkabeln, aufweisend
    &iacgr;&ogr; einen mit einem Behälterdeckel (10; 20) schließbaren Behälterkasten (2;
    12) und eine Mehrzahl von elektrischen Anschlußbuchsen (3; 13) in dem Behälterkasten (2; 12), welche über ein Hauptkabel (26) an ein Stromnetz anschließbar sind, wobei der Behälterkasten (2; 12) freies Volumen zur ungeordneten Aufnahme überschüssiger Längen elektrischer Anschlußkabel aufweist und wobei, bei geschlossenem Behälterkasten (2; 12), zwischen den Rändern des Behälterdeckels (10; 20) und des Behälterkastens (2; 12) Raum zur Durchführung von elektrischen Anschlußleitungen vorhanden ist.
    2. Kabelbehälter (1; 11; 35; 51) nach Anspruch 1, wobei der Behälterdeckel (10; 20) die Oberseite des Behälterkastens (2; 12) bildet.
    3. Kabelbehälter (1; 11; 35; 51) nach Anspruch 1 oder 2, wobei im Behälterkasten (2; 12), von dem freien Volumen durch eine Hohlraumabdeckung (4; 14) abgegrenzt, ein Hohlraum zur Aufnahme stromnetzseitig zu den Anschlußbuchsen (3; 13) führender elektrischer Leitungen (26; 28) vorhanden ist und wobei die Anschlußbuchsen (3; 13) so im Bereich der Hohlraumabdeckung (4; 14) angeordnet sind, daß elektrische Anschlußkabel von dem freien Volumen aus an die Anschlußbuchsen (3;
    13) anschließbar sind.
    • · · ft · ·
    4. Kabelbehälter (1; 11; 35; 51) nach Anspruch 3, wobei der Hohlraum ein durch den Behälterboden und die Hohlraumabdeckung (4; 14) begrenzter Bodenhohlraum ist.
    5. Kabelbehälter (1; 11; 35; 51) nach Anspruch 4, wobei die Hohlraumabdeckung (4; 14) etwa parallel zum Behälterboden angeordnet ist.
    6. Kabelbehälter (1; 11; 35; 51) nach Anspruch 3, 4 oder 5, wobei zumindest ein Teil der Anschlußbuchsen (3; 13) aufputz-montierbare
    &iacgr;&ogr; Steckdosen (13) sind, die an der Hohlraumabdeckung (4; 14) befestigt
    sind.
    7. Kabelbehälter (1; 11; 35; 51) nach Anspruch 3, 4 oder 5, wobei zumindest ein Teil der Anschlußbuchsen (3; 13) unterputz-montierbare Steckdosen (3) sind, die in einer bzw. mehreren, in ihrer Größe den Steckdosen (3) entsprechenden Montageöfrnungen der Hohlraumabdekkung (4) angeordnet sind, so daß sich der elektrische Teil der Steckdosen (3) zumindest größtenteils in dem Hohlraum befindet und so daß sich eine Sichtblende (32) bzw. Sichtblenden (32) der Steckdosen (3) jeweils zumindest teilweise in dem freien Volumen befinden.
    8. Kabelbehälter (1; 11; 35; 51) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei die Hohlraumabdeckung (4) eine Platte mit von der Platte untrennbaren Sichtblenden (32) und/oder Steckdoseneinsparungen ist, insbesondere eine in Spritzgußtechnik hergestellte Platte.
    9. Kabelbehälter (1; 11; 35; 51) nach einem der Ansprüche 3 bis 8, wobei der Kabelbehälter (1; 11; 35; 51) in seinem Innenraum eine Mehrzahl von Distanzstücken (29) aufweist, die jeweils an einem Ende
    fest mit einer Wand (5, 15) des Behälterkastens verbunden sind und an derem anderen Ende jeweils die Hohlraumabdeckung (4) befestigt ist.
    10. Kabelbehälter (1; 11; 35; 51) nach Ansprach 9, wobei die Distanzstücke (29) jeweils eine an der Hohlraumabdeckung (4) offene Ausnehmung (30), vorzugsweise mit Innengewinde, aufweisen und wobei die Hohlraumabdeckung (4) mit in die Ausnehmungen (30) eingeschraubten Schrauben (31) an den Distanzstücken (29) befestigt ist.
    &iacgr;&ogr; 11. Kabelbehälter (1; 11; 35; 51) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei der Behälterkasten (2; 12) einen annähernd quaderförmigen Innenraum mit einem Behälterboden (5; 15) sowie mit vier Seitenwänden (6, 16, 7, 17; 8, 18; 9; 19) umgibt.
    is 12. Kabelbehälter (1; 11; 35; 51) nach Ansprach 11, wobei eine oder mehrere, vorzugsweise drei, Seitenwände (6, 16, 7, 17; 8, 18) an ihrem oberen Rand (33) einbuchtungsartige Aussparungen (21) aufweisen, die, auch bei geschlossenem Behälterkasten (2; 12), jeweils einen freibleibenden Öfmungsquerschnitt haben, der in seiner Größe und Form mindestens dem vorgegebenen Querschnitt einer Anschlußleitung entspricht.
    13. Kabelbehälter (1; 11; 35; 51) nach Ansprach 12, wobei die Ränder der Aussparungen (21) jeweils eine Ummantelung (22), vorzugsweise aus weichem und/oder glattem Kunststoff, aufweisen, so daß ein Schutz gegen Beschädigungen durch die Aussparungen (21) führender Anschlußkabel an den Rändern gebildet ist.
    14. Kabelbehälter (1; 11; 35; 51) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei der Kabelbehälter (1; 11; 35; 51) einen an zwei gegenüberliegen-
    den Seitenwänden (6, 16, 7, 17) angebrachten Transportbügel (24) aufweist.
    15. Kabelbehälter (1; 11; 35; 51) nach Anspruch 14, wobei der Transportbügel (24) in jeweils eine Halterung an den gegenüberliegenden Seitenwänden (6, 16, 7, 17) ein- und ausklinkbar ist.
    16. Kabelbehälter (1; 11; 35; 51) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei das Hauptkabel (26) mit einer Zugentlastung an dem Behälterkasten (2) befestigt ist.
    17. Kabelbehälter (1; 11; 35; 51) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, wobei ein Anschlußkabel für die elektrische Zuführung (25) durch eine Seitenwand geführt ist.
    18. Kabelbehälter (1; 11; 35; 51) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, wobei alle Kabeldurchführungen in nur einer Seitenwand angeordnet sind.
    19. Kabelbehälter (1; 11; 35; 51) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, wobei die gemeinsame elektrische Zuführung (25) der Anschlußbuchsen (3; 13) eine elektrische Sicherung (27), vorzugsweise eine Schmelzsicherung, aufweist.
    20. Kabelbehälter (1; 11; 35; 51) nach einem der Ansprüche 1 bis 19, wobei die gemeinsame elektrische Zuführung (25) und/oder zumindest eine der Anschlußbuchsen (3; 13) wenigstens eines der folgenden Mittel zugeordnet aufweist:
    Überhitzungsschutz,
    - Blizschutz,
    Entsstörfilter,
    Überstromschutzschalter,
    Netzfilter,
    Kontrolleuchte,
    insbesondere untergebracht in einer Schutzeinrichtung (54).
    21. Kabelbehälter (1; 11; 35; 51) nach einem der Ansprüche 1 bis 20, wobei dieser eine Steuersteckdose (44) hat.
    &iacgr;&ogr; 22. Kabelbehälter (1; 11; 35; 51) nach Anspruch 21, wobei ein Teil der Anschlußbuchsen (3; 13) Steuersteckdosen (44) sind.
    23. Kabelbehälter (1; 11; 35; 51) nach Anspruch 21, wobei die Steuersteckdose (44) so geschaltet ist, daß sie zumindest einen Teil der Anschlußbuchsen (3; 13) zu- und abschaltet.
    24. Kabelbehälter (1; 11; 35; 51) nach einem der Ansprüche 1 bis 23, wobei die gemeinsame elektrische Zuführung (25) einen Hauptschalter (27) aufweist, so daß durch Betätigen des Hauptschalters (27) alle Anschlußbuchsen (3; 13) gleichzeitig spannungsfrei schaltbar sind.
    25. Kabelbehälter (1; 11; 35; 51) nach Anspruch 24, wobei der Hauptschalter (27) ein Leuchtmittel zur Anzeige des Schaltzustandes aufweist.
    26. Kabelbehälter (1; 11; 35; 51) nach Anspruch 24 oder 25, wobei der Hauptschalter (27), von außen bedienbar, an einer Seitenwand (9; 19) des Behälterkastens (2; 12) befestigt ist.
    27. Kabelbehälter (1; 11; 35; 51) nach einem der Ansprüche 1 bis 23, wobei die gemeinsame elektrische Zuführung (25) einen Hauptschalter
    hat, mit dem nur ein Teil der Anschlußbuchsen (3; 13) schaltbar ist, wobei insbesondere diese farblich gegenüber den anderen gekennzeichnet sind.
    28. Kabelbehälter (1; 11; 35; 51) nach Anspruch 24 oder 27, wobei ein Schalter für Anschlußbuchsen über eine Verbindung mit dem Hauptschalter zu- und abschaltbar ist.
    29. Kabelbehälter (1; 11; 35; 51) nach einem der Ansprüche 1 bis 28, &iacgr;&ogr; wobei der Behälterboden (15) eine Klemme (58) zum Anschluß der
    Anschlußbuchsen (59, 60, 61, 62, 63), der Steuersteckdose (44), einer Schutzeinrichtung ( 54) und/oder des Hauptschalters hat, wobei die Klemme (58) Teil des Behälterbodens (15) ist oder auf diesem befestigt ist.
    30. Kabelbehälter (1; 11; 35; 51) nach einem der Ansprüche 1 bis 29, wobei elektrische Anschlüsse, insbesondere für die Anschlußbuchsen (45; 59, 60, 61, 62, 63), die Steuersteckdose (44), die Schutzeinrichtung (54) und/oder den Hauptschalter (27, 58) untereinander, mittels flexiblen Drähten, Aderendhülsen und/oder Flachsteckhülsen ausgeführt sind.
    31. Kabelbehälter (1; 11; 35; 51) nach einem der Ansprüche 1 bis 30, wobei der Behälterkasten (2; 12), der Behälterdeckel (10, 20) und/oder die Hohlraumabdeckung (4; 14) jeweils zumindest größtenteils aus, vorzugsweise wärmeresistentem, Kunststoff gefertigt sind.
    32. Kabelbehälter (1; 11; 35; 51) nach einem der Ansprüche 1 bis 30, wobei zumindest der Behälterkasten aus einem Metall, insbesondere einem NE-Metall, hergestellt ist.
    33. Kabelbehälter (1; 11; 35; 51) nach einem der Ansprüche 1 bis 32, wobei der Behälterkasten wenigstens eine Vorrichtung zum Aufhängen des Kabelbehälters, insbesondere an einer Gebäudewand, aufweist, beispielsweise wenigstens ein Langloch mit einer Erweiterung zum Durchstecken eines Schraubenkopfes.
    34. Kabelbehälter (1; 11; 35; 51) nach Anspruch 33, wobei dieser eine Materialdicke zum Einschrauben einer Schraube hat, beispielsweise mittels eines Steges (47) zur Befestigung einer Stütze, vorzugsweise
    &iacgr;&ogr; eines Winkeleisens (50).
    35. Kabelbehälter (1; 11; 35; 51) nach einem der Ansprüche 1 bis 34, wobei pro Anschlußbuchse (3; 13) freies Volumen für 0,5 bis 3 m überschüssiger Länge eines der jeweiligen Anschlußbuchse (3; 13) entsprechenden Anschlußkabels vorhanden ist.
    36. Kabelbehälter (1; 11; 35; 51) nach einem der Ansprüche 1 bis 35, wobei der Behälterkasten mindestens eine Lüftungsöffnung (23) aufweist, vorzugsweise zumindest eine Gruppe von mehreren horizontal und zueinander parallel verlaufenden Lüftungsschlitzen. ,
    37. Kabelbehälter (1; 11; 35; 51) nach einem der Ansprüche 1 bis 36, wobei in der elektrischen Zuführung zu den Anschlußbuchsen (3; 13) oder zu einem Teil der Anschlußbuchsen (3; 13) ein Überspannungsschutz zum Herausfiltem kurzzeitiger Spannungsspitzen installiert ist.
    38. Kabelbehälter (1; 11; 35; 51) nach einem der Ansprüche 1 bis 37, wobei zumindest zum Teil die miteinanderverbundenen Bauteile ein Rastsystem und/oder ein Stecksystem aufweisen.
    39. Kabelbehälter (1; 11; 35; 51) nach einem der Ansprüche 1 bis 38, wobei ein Embaukaltgerätestecker (64) angeschlossen ist, insbesondere mit einer Feinsicherung.
    40. Kabelbehälter (1; 11; 35; 51) nach einem der Ansprüche 1 bis 39, wobei eine Anschlußbuchse eine Kennzeichnung in Bezug auf ihre elektrische Verschaltung aufweist.
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