DE29714735U1 - Chirurgisches Instrument, insbesondere Rohrschaftinstrument - Google Patents

Chirurgisches Instrument, insbesondere Rohrschaftinstrument

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Description

08. August 1997 Ne/
Anmelder: TONTARRA Medizintechnik GmbH, 78573 Wurmlingen
Bezeichnung: Chirurgisches Instrument, insbesondere Rohrschaf tinstrument
Die Erfindung betrifft ein chirurgisches Instrument, insbesondere ein Rohrschaftinstrument mit zwei flachzangenartigen Greiferbacken, deren einander gegenüberliegenden, ebenen Greifflächen jeweils eine Vielzahl von zumindest
annähernd spitzen, pyramidenförmigen Erhebungen aufweisen,
die jeweils durch zwei Gruppen von kreuzweise zueinander verlaufenden Riefen gebildet sind, wobei wenigstens eine Greiferbacke relativ zur anderen schwenkbeweglich
gelagert und mittels eines Griffteils ggf. über einen im Rohrschaft geführten verbundenen Betätigungsstabes bewegbar ist.
Chirurgische Rohrschaftinstrumente der gattungsgemäßen
Art, die am vorderen Ende des Rohrschaftes mit einem aus
zwei Greiferbacken bestehenden, zangenartigen Werkzeug
versehen sind, sind bekannt (DE 93 20 450 Ul, DE 93 17
535 Ul, DE 73 43 768 Ul, DE 93 07 793 Ul).
Soweit diese Rohrschaftinstrumente bzw. chirurgischen Zangen in der minimalinvasiven Chirurgie, beispielsweise zur endocorporalen Bildung von Gewebenähten, verwendet werden, sind sie meist mit einer feststehenden und einer schwenkbeweglichen Greiferbacke versehen. Dabei sind beide Greiferbacken jeweils auf ihren einander zugekehrten Greiferflächen mit gleich ausgebildeten, vorzugsweise jeweils kreuzweise verlaufenden Gruppen von feinen Riefen mit einer geringen Tiefe, die je nach Baugröße etwa 0,2 mm bis 0,8 mm betragen kann, versehen. Dabei verlaufen die Riefengruppen der einen Greiferfläche parallel zu den Riefengruppen der anderen Greiferfläche.
Meist sind die Riefen mit einem rechtwinkligen, prismenartigen Querschnittsprofil versehen, so daß sie jeweils kleine pyramidenartige Erhöhungen bilden, die jeweils in einer Spitze enden. Dabei ist es üblich, die Anordnung der Riefen in den beiden Greiferflächen so zu treffen, daß sie bei geschlossenen Greiferbacken zahnartig ineinander greifen.
Es hat sich gezeigt, daß die mit solchen Riefenanordnungen versehenen Greiferbacken zum Führen von Nadeln, mit denen die endocorporalen Nähte gelegt und die Fäden je-
weils geknotet werden sollen, nur unzulänglich geeignet sind. Dieser Mangel beruht darauf, daß die Nadeln, die gewöhnlich 0,2 mm bis 0,4 mm dick sein können, zwischen den Greiferbacken aufgrund der in den Greiferflächen parallel verlaufenden Riefen nur in bevorzugten Richtungen sicher gehalten werden können, nämlich in den Richtungen, in denen die Riefen verlaufen. Dabei ist zu berücksichtigen, daß bei symmetrisch profilierten Riefen und rechtwinklig zueinander verlaufenden Riefengruppen nicht nur Rillen gebildet sind, die mit den Riefen identisch sind. Es werden vielmehr auch unter 45° zu verlaufende Rillen gebildet, so daß insgesamt vier bevorzugte Lagerichtungen der Nadeln zwischen den Greiferflächen entstehen.
Dies erschwert das endocorporale Legen von Gewebenähten.
Bei den bekannten chirurgischen Instrumenten der gattungsgemäßen Art besteht eine weitere Eigenschaft darin, daß die bewegliche Greiferbacke bzw. Greiferbacken sich nur soweit in Öffnungsrichtung verschwenken läßt, daß sie mit der Schaftachse einen Öffnungswinkel von etwa 50° bis maximal 60° bildet. Mit einer solchen Stellung der geöffenten Greiferbacke (n) lassen sich chirurgische Knoten mit dem Faden nur sehr schwer bilden, weil der mit Hilfe eines zweiten Instrumentes gleicher Art in Form einer Schlaufe um die geöffnete Greiferbacke herumgelegte Faden
an dieser keinen Halt findet und leicht von dieser heruntergleiten kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein chirurgisches Instrument der eingangs genannten Art zu schaffen, das sich besonders gut zum sicheren Halten und Führen von chirurgischen Nadeln in beliebigen Lagerichtungen, insbesondere bei minimalinvasiven Eingriffen geeignet ist, wobei eine zusätzliche Aufgabe darin besteht, die Bildung chirurgische Knoten beim Nähen von Geweben zu erleichtern bzw. zu ermöglichen.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die Riefen der beiden Greifflächen sich sowohl bezüglich ihrer Tiefe und der mit ihrer jeweiligen Breite übereinstimmenden Abstandes als auch bezüglich wenigstens der Verlaufsrichtung einer Riefengruppe unterscheiden.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Ausbildung und Anordnung der Riefengruppen in den beiden Greiferflächen lassen sich die Nadeln, die zum Legen endocorporaler Nähte verwendet werden, in jeder beliebigen Richtung fest und sicher greifen, so daß der Chirurg mit dem erfindungsgemä-
— 5 — ··· ··
ßen Instrument wesentlich einfacher, leichter und sicherer arbeiten kann.
Als besonders vorteilhaft hat sich die Ausgestaltung der beiden Greiferflächen nach Anspruch 2 erwiesen.
Während es grundsätzlich möglich ist, die Erfindungsmerkmale der Ansprüche 1 und 2 auch bei solchen Instrumenten anzuwenden, die zwei bewegliche Greiferbacken aufweisen, hat die Ausgestaltung nach Anspruch 3 den Vorteil, daß sich die zu führende Nadel auf einer am Rohrschaft fixierten Fläche lagemäßig exakt und starr fixieren läßt, so daß sich auch eine exaktere Führung der Nadel ergibt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 4 bis 10 und 11, wobei die Ausgestaltung nach Anspruch 11 das Problem des endocorporalen Knotens in der minimalinvasiven Chirurgie auf besonders vorteilhafte Weise löst. Dadurch hat der Operateur die Möglichkeit, den Faden über die um etwa 90° in Öffnungslage geschwenkte Greiferbacke und die feststehende, sich als Dorn anbietende Greiferbacke zu wickeln um chirurgische Knoten zu bilden. Selbstverständlich ist dafür ein zweites Instrument der gleichen Art erforderlich.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein zangenartiges chirurgisches Instrument in geschlossenem Zustand in perspektivischer Ansicht;
Fig. 2 das zangenartige Werkzeug der Fig. 1 in Draufsicht;
Fig. 3 das zangenartige Werkzeug der Fig. 1 in geöffnetem Zustand;
Fig. 4 die bewegliche Greiferbacke als Einzelteil in Ansicht auf ihre Greiferfläche;
Fig. 5 einen Schnitt V-V aus Fig. 4;
Fig. 6 in vergrößerter Darstellung die gleiche Ansicht wie Fig. 2, jedoch ohne bewegliche Greiferbakke;
Fig. 7 einen Schnitt VII-VII aus Fig. 6 mit geöffneter, beweglicher Greiferbacke;
Fig. 8 die Greiferfläche der beweglichen Greiferbacke in Draufsicht;
Fig. 9 einen Teilschnitt IX-IX aus Fig. 8;
Fig. 10 einen Teilschnitt X-X aus Fig. 8;
Fig. 11 einen Teilschnitt XI-XI aus Fig. 8;
Fig. 12 einen Schnitt XII-XII aus Fig. 8;
Fig. 13 die Greiferfläche der feststehenden Greiferbakke in Draufsicht;
Fig. 14 einen Schnitt XIV-XIV aus Fig. 13;
Fig. 15 und 16 jeweils Teilschnitte XV-XV bzw. XVI-XVI aus Fig. 13.
Bei dem in den Zeichnungsfig. 1 bis 3 sowie 5 und 7 dargestellten Werkzeug handelt es sich um das vordere Ende eines chirurgischen Rohrschaftinstrumentes, das gewöhnlich einen zylindrischen oder abgerundeten Querschnitt aufweist.
Dieses Werkzeug besteht aus einer am vorderen Endstück 2 eines Rohrschaftes 3 einstückig und starr befestigten Greiferbacke 1 mit einer in der Ebene der Rohrschaftachse 4 liegenden ebenen Greiferfläche 5 sowie aus einer beweglichen Greiferbacke 6, die mittels eines teilweise gabelförmigen Lagerarmes 7 auf einem quer verlaufenden Lagerzapfen 8 in einer Schlitzöffnung 9 des Endstücks 2
schwenkbar gelagert ist. Diese zweite Greiferbacke 6 weist ebenfalls eine ebene Greiferfläche 10 auf, die im geschlossenen Zustand des Werkzeugs der Greiferflache 5 der ersten Greiferbacke 1 planparallel gegenübersteht bzw. auf dieser aufliegt.
Zur Betätigung, d.h. zum Verschwenken der schwenkbeweglich gelagerten Greiferbacke 6, ist an einem der Greiferbacke 6 diametral gegenüberliegenden Hebelarm 11 mittels eines Lagerzapfens 12 eine Verbindungslasche 13 angelenkt, die mittels eines Gelenkes 14 mit einem im Rohrschaft 3 axial beweglich gelagerten Betätigungsstab 15 verbunden ist. Das andere Ende des Betätigungsstabes 15 ist, wie bei solchen Instrumenten üblich, mit einem nicht dargestellten Handbetätigungshebel verbunden,■der seinerseits schwenkbar an einem feststehenden Griffteil des hinteren Endes des Rohrschaftes gelagert ist und durch dessen Betätigung der Betätigungsstab 15 axial bewegt werden kann.
Wichtig für eine vorteilhafte Handhabung dieses chirurgischen Werkzeuges ist die Möglichkeit, die schwenkbewegliche Greiferbacke 6 in eine Öffnungsstellung bringen zu können, in der sie einen Winkel &ggr; zur Rohrschaftachse 4 bildet, der zumindest annähernd 90° betragen kann. Diese Öffnungsposition der beweglichen Greiferbacke 6 löst das
Problem des endocorporalen Knotens eines Fadens 33, mit dem eine endocorporale Naht gelegt werden soll.
Der Chirurg hat dabei die Möglichkeit, den Faden 33 über die um 90° geöffnete Greiferbacke 6 und über die feststehende Greiferbacke 1 zu wickeln, um mit einem zweiten Instrument gleicher Art einen chirurgischen Knoten mit dem Faden 33 zu bilden.
Wie am besten aus den Fig. &bgr; sowie 13 bis einschl. 16 erkennbar ist, weist die gesamte Greiferfläche 5 der feststehenden Greiferbacke 1 zwei Gruppen von sich jeweils rechtwinklig kreuzenden Riefen 18 und 19 auf, wobei die Gruppe der Riefen 18 parallel zu der Hilfslinie 18' verlaufen und die Gruppe der Riefen 19 parallel zur der Hilfslinie 19' verlaufen. Diese beiden Hilfslinien 18' und 19' bilden einen Winkel &agr; 1 von 90° und mit der Rohrschaftachse 4 jeweils einen Winkel ß von 45°. Die beiden Riefengruppen 18, 19 laufen also jeweils symmetrisch zur Rohrschaftachse 4.
Diese Riefen 18 und 19 beider Riefengruppen werden jeweils gebildet von geraden keilförmigen Nuten 20 bzw. 21, deren Keilwinkel &dgr; jeweils 90° beträgt, wobei ihre Tiefe
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ti halb so groß ist wie ihre Breite bl und ihre Abstände al gleich groß sind wie ihre Breite bl.
Auf diese Weise bilden die sich rechtwinklig kreuzenden Riefen 18 und 19 jeweils Erhebungen 22, welche die Form gerader und gleichseitiger Pyramiden mit quadratischer Grundfläche und scharfen Spitzen aufweisen.
Auch die gesamte Greiferfläche 10 der beweglichen Greiferbacke 6 ist mit zwei Gruppen von Riefen 28 und 29 versehen, die sich jedoch von den Riefen 18 und 19 der feststehenden Greiferbacke 1 unterscheiden. Die Riefen 28, dieser beiden Riefengruppen werden jeweils von keilförmigen Nuten 30 bzw. 31 gebildet, die einen Keilwinkel &dgr; von ebenfalls 90° aufweisen, deren Tiefe t und Breite b jedoch jeweils um etwa den Faktor 1,5 bis Faktor 2 größer sind als die Tiefe ti und die Breite b2 der Riefen 18 und 19 der feststehenden Greiferbacke 1.
Außerdem verläuft nur die Gruppe der Riefen 29 parallel zu der Hilfslinie 29', die mit der Rohrschaftachse 4 einen Winkel &bgr; von 45° bildet. Die Gruppe der Riefen 28 hingegen verläuft unter einem Winkel cc2 von 90° zur Rohrschaftachse 4, was bedeutet, daß sich die beiden Riefengruppen 28 und 29 jeweils unter einem Kreuzungswinkel &agr; von 45° kreuzen.
- 11 -
Da auch bei diesen beiden Riefengruppen der Abstand a zwischen den jeweils benachbarten Riefen gleich groß ist wie deren Breite b, bilden die Riefen 28 und 29 jeweils Erhebungen 32, welche die Form gerader, gleichseitiger Pyramiden mit einer rautenförmigen Grundfläche und einer scharfen Spitze aufweisen.
Wenn die beiden Greiferflächen 5 und 10 in Schließlage der beiden Greiferbacken 1 und 6 einander zugekehrt übereinander liegen, verlaufen die Riefen 29 parallel zu den Riefen 18, während die Riefen 28 auch unter einem Winkel von 45° zu den Riefen 18 und 19 der gegenüberliegenden Greiferfläche 5 verlaufen.
Durch diese Ausgestaltung der Riefen 18 und 19 einerseits bzw. 28 und 29 andererseits, läßt sich dieses erfindungsgemäße Werkzeug, das auch als Zange bezeichnet werden kann, in sehr vorteilhafter Weise zum Führen von Nadeln 31, 31' beim endocorporalen Legen von Gewebenähten verwenden, weil diese Nadeln 31, 31' in jeder beliebigen Lagerichtung gefaßt und zwischen den beiden Greiferflächen 5 und 10 sicher fixiert werden können, wie es in Fig. 1 und 2 dargestellt ist.

Claims (12)

08. August 1997 Ne/ Anmelder: TONTARRA Medizintechnik GmbH, 78573 Wurmlingen Bezeichnung: Chirurgisches, Instrument insbesondere Rohrschaf t instrument Schutzansprüche
1. Chirurgisches Instrument, insbesondere Rohrschaftinstrument mit zwei flachzangenartigen Greiferbacken (1, 6), deren einander gegenüberliegende, ebenen Greifflächen (5, 10) jeweils eine Vielzahl von zumindest annähernd spitzen, pyramidenförmigen Erhebungen (22, 32) aufweisen, die jeweils durch zwei Gruppen von kreuzweise zueinander verlaufenden Riefen (18, 19, 28, 29) gebildet sind, wobei wenigstens eine Greiferbacke (6) relativ zur anderen schwenkbeweglich gelagert und mittels eines Griffteils ggf. über einen im Rohrschaft geführten verbundenen Betätigungsstabes (4) bewegbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Riefen (18, 19, 28, 29) der beiden Greifflächen (5, 10) sich sowohl bezüglich ihrer Tiefe (t, ti) und der mit ihrer jeweiligen Breite (b, bl) übereinstimmenden Abstandes (a, al) als auch bezüglich
wenigstens der Verlaufsrichtung einer Riefengruppe (28) unterscheiden.
2. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferfläche (5) der ersten Greiferbacke (1) sich rechtwinklig kreuzende Riefengruppen mit geringer Tiefe (ti) und geringer Breite (bl) aufweist und daß die Greiffläche (10) der zweiten Greiferbacke (6) zwei Riefengruppen (28, 29) aufweist, die sich spitzwinklig, vorzugsweise unter einem Kreuzungswinkel (&agr;) von 45°, kreuzen und deren Tiefe (t) und Breite (b) jeweils um wenigstens das 1,5-fache größer sind als bei den Riefen der ersten Greiferbacke.
3. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden sich rechtwinklig kreuzenden Riefengruppen (18, 19) mit der geringeren Tiefe (ti) und der geringeren Breite (bl) auf der Greiferfläche (5) einer mit dem Rohrschaft (2) unbeweglich verbundenen Greiferbacke (1) angeordnet sind.
4. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei aufeinanderliegenden Greiferflächen (5, 10) die Riefen (29) der einen Riefengruppe (19) einer Greiferbacke (6) parallel verlaufen zu den Riefen (19) einer Riefengruppe der anderen Greiferbacke (1).
5. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Riefengruppen (18, 19) der unbeweglichen Greiferbacke (1) jeweils gerade und unter einem Winkel (ß) von 45° zur Rohrschaftachse (4) verlaufen.
6. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Riefen (18, 19, 28, 29) beider Greiferbacken (1, 5) jeweils gerade und innerhalb der Gruppe jeweils parallel zueinander verlaufen.
7. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Riefen (18, 19, 28, 29) aller Gruppen jeweils ein gleichschenkli-
* ·»· C · ·· SSs
ges Querschnittsprofil mit einem Keilwinkel (&dgr;) von etwa 90° aufweisen.
8. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die von den sich kreuzenden Riefen (18, 19, 28, 29)gebildeten Erhebungen (22, 32) jeweils die Form gerader Pyramiden aufweisen, wobei die Erhebungen (22) der unbeweglichen Greiferbacke (1) mit quadratischen Grundflächen und die Erhebungen (32) der schwenkbeweglichen Greiferbacke (6) mit rautenförmigen Grundflächen versehen sind.
9. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Riefen (18, 19, 28, 29) der gleichen Gfeiferflache (5 bzw. 10) jeweils die gleiche Tiefe (t bzw. ti) und Breite (b bzw. bl) aufweisen.
10. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die geringere Tiefe (ti) der Riefen jeweils 0,2 bis 0,8 mm beträgt und daß die Tiefe (t) bzw. die Breite (b) der tieferen
und breiteren Riefen der jeweils anderen Greiferbacke jeweils um etwa das 1.5-fach bis 2-fache größer sind.
11. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Riefen (18, 19) mit der geringeren Tiefe (ti) und Breite (bl) auf der Greiferfläche (5) der unbeweglichen Greiferbacke angeordnet sind.
12. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbewegliche Greiferbacke (6) aus ihrer zur unbeweglichen Greiferbacke (1) parallelen Schließlage in eine Öffnungslage schwenkbar ist, in welcher sie mit dem Rohrschaft (2) einen Winkel (&dgr;) von etwa 90° bildet.
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