DE29713611U1

DE29713611U1 - Frontverkleidung einer Haushalt-Geschirrspülmaschine

Info

Publication number: DE29713611U1
Application number: DE29713611U
Authority: DE
Original assignee: AEG Hausgeraete GmbH
Current assignee: AEG Hausgeraete GmbH
Priority date: 1997-07-31
Filing date: 1997-07-31
Publication date: 1998-11-26
Anticipated expiration: 2007-08-01

Description

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AEG Hausgeräte GmbH · · · D-90429 Nürnberg

Frontverkleidung einer Haushalt-Geschirrspülmaschine

Die Erfindung betrifft eine Haushalts-Geschirrspülmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Eine derartige Geschirrspülmaschine ist aus der DE-PS 27 952 bekannt. Diese hat frontseitig eine Beschickungstüre, die aus einer vertikalen Schließstellung an einer entlang ihrer unteren Randzone waagrecht verlaufenden Achse um ca. '90 ,Grad in eine waagrechte Offenstellung schwenkbar ist. An ihrer oberen Randzone trägt die Beschickungstüre eine Bedienblende mit Anzeige- und Bedienungselementen. Unterhalb dieser Bedienblende schließt sich eine, die Beschickungstü-.re in ihrer ganzen Breite verkleidende Vorsatzplatte an, die bis zur unteren Randzone der Beschickungstüre reicht und im Bereich deren Schwenkachse endet. An die Vorsatzplatte grenzt eine einen sich zwischen einem Sockelrücksprung der Geschirrspülmaschine und der Beschickungstüre erstreckenden Maschinenabschnitt verkleidende Sockelblende an. Die·Sockelblende hat die gleiche Breite wie die Vor- . satzplatte und ist flächenbündig zu dieser angeordnet.

Die Sockelblende grenzt mit ihrer bodenabgewandten Schmalseite unmittelbar an die entsprechende Schmalseite der Vorsatzplätte an. Dabei ist die Sockelblende mit der Vorsatzplatte durch Scharniere verbunden. Diese Scharniere sind mit ihrem jeweiligen Scharniertopf von den Schmalseiten her in die Vorsatzplatte bzw. Sockelblende eingelassen, so daß ein Aufklappen"der Blende ermöglicht ist.

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Derartige Scharniere haben jedoch den Nachteil, daß zu ihrer Montage Spezialwerkzeug nötig ist und der Einbau üblicherweise nur von einem Möbel-Fachmann durchgeführt werden kann. ' .. · · . "

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Frontverkleidung einer Haushalt-Geschirrspülmaschine mit einem Tür-Dekorelement zpr Verkleidung einer um eine horizontal verlaufende Achse schwenkbar gelagerten Beschik-' kungstüre und einem daran horizontal schwenkbar angeordneten Sockel-Dekorelement zur Verkleidung eines Gerätesockels anzugeben, bei der eine Montage des Sockel-Dekorelementes an das Tür-Dekorelement auch von einem Nicht-Fachmann mit haushaltsüblichen Werkzeug durchführbar ist.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei einer Frontverklei- -dung einer Haushalt-Geschirrspülmaschine durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs' 1. Durch die schwenkbare Lagerung eines Sockel-Dekorelementes an seinen seitlichen Stirnflächen und/oder an·den seitlichen Stirnflächen eines Tür-Dekorelementes ist eine' Frontverkleidung einer Haushalt-Geschirrspülmaschine geschaffen, welche auch von einem Nicht-Fachmann mit haushaltsüblichem Werkzeug montierbar ist. '.'■.' .

Die erfindungsgemäße Frontverkleidung der Haushalt-Geschirrspülmaschine weist außerdem noch den Vorteil auf, daß kostenintensive Scharniere eingespart werden können. Derartige Scharniere müssen von besonderer Ausführung sein, da die Schwenkachse sich an den Vorderkanten der Stirnflächen oder aus Sicht des Betrachters vor den Vorderkanten befinden muß. Bei einem nicht sichtbar eingebauten Scharnier ist dies jedoch nur in einer besonderen Ausbildung möglich.

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Vorzugsweise weist das Tür- und/oder das Sockel-Dekorelement wenigstens ein Einhängelement auf, wobei insbesondere jeweils eins an den Lagerorten der Dekorelemente wirksam ist. Ein solches Einhängeelement, welches in einen Lagerstift eingreifen kann, kann derart ausgeführt sein, daß das Sockel-Dekorelement auf einfache Weise am Tür-Dekorelement ein- und ausgehängt werden kann.

Damit das Sockel-Dekorelement beim Öffnen der Beschickungstüre nicht oder höchstens teilweise in den Sockelbereich einschwenkt, sondern vielmehr in wenigstens annähernd vertikaler Ausrichtung verbleibt, ist es günstig,-dem Sockel-Dekorelement rückseitig wenigstens ein Abs.tützmittel zuzuordnen. An diesem Abstützmittel kann das Sockel-Dekorelement im geschlossenen Zustand der Beschickungstüre anliegen. Es ist aber auch möglich, daß das Sockel-Dekorelement erst beim Öffnen der Beschickungstüre auf das Abstützmittel zubewegt wird. Ein anliegendes Abstützmittel hat jedenfalls den Vorteil, daß das Sockel-Dekorelement im geschlossenen Zustand der Beschickungstüre keine ungehinderte und ggf. störende Schwingbewegung ausüben kann.

Vorzugsweise ist das Abstützmittel in annähernd horizontaler Richtung verstellbar, um bei jeder beliebigen Möbelfront ein nahezu vertikal ausgerichtetes Sockel-Dekorelement zu erhalten.

Beim Öffnen der Beschickungstüre gleitet das Sockel-Dekorelement am Abstützmittel entlang. Damit hierbei die Rück-■seite des Sockel-Dekorelementes nicht beschädigt wird, wird das Abstützmittel bevorzugt mit einem Rollelement ausgeführt, an welcher das Sockel-Dekorelement beim Schwenken der Beschickungstüre abrollt.

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Bei einem Sockel-Dekorelement, welches auch bei geschlossener Beschickungstüre unmittelbar am Abstützmittel anliegt,, ist es weiterhin von Vorteil, rückseitig eine Zugfeder angreifen zu lassen, welche am Gerät oder am Abstützmittel verankert ist. Durch diese Zugfeder wird zusätzlich zum rückwärtigen Einschwenken in den Sockelbereich der Maschine ein unbeabsichtiges Hochschwenken des Sockel-Dekörelementes im geschlossenen Zustand der Beschickungstüre verhindert. Bei einem derartigen Aufbau ist das Sockel-Dekorelement besonders gut fixiert, so daß auch störende Klappergeräusche, verursacht von einem schwingenden Sockel-Dekorelement, vermieden sind.

Eine besonders günstige Ausgestaltung der Erfindung geht von einer Befestigung wenigstens eines Teiles der Lagermittel an zumindest einer der rückseitigen Hauptflächen von Tür-Dekorelement und/oder Sockel-Dekorelement aus. Da in diesem Fall ein aufwendiges und hohe Präzision erforderndes Befestigen an Stirnflächen der Dekorelemente vermieden ist, ist eine sichere und schnelle Montage auch ohne eine besondere Montagelehre und ohne Spezialwerkzeug durchführbar. Außerdem ist durch diese für den Betreiber der Geschirrspülmaschine nicht sichtbare Befestigung eine optisch besonders ansprechende Frontverkleidung hergestellt.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen eines Ausführbeispiels näher erläutert.

Dabei zeigen:

Fig. 1 einen Ausschnitt einer Haushalt-Geschirrspülmaschine im Bereich des Gerätesockels in der Seitenansicht bei geschlossener Beschickungstüre und

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Fig. 2 den Ausschnitt gemäß Fig. 1 bei geöffneter Beschickungstüre.

Eine nicht näher dargestellte Haushalt-Geschirrspülmaschine weist zum Befüllen eines Spülbehälters eine Beschickungstüre 1 auf. Diese Beschickungstüre 1 verschließt in einer Vertikalstellung gemäß Fig. 1 den Spülbehälter. Zum Befüllen des Spülbehälters wird die Beschickungstüre 1, die an ihrem unteren Rand an einer Schwenkachse 3 drehbar gelagert ist, gemäß Fig. 2 in eine waagrechte Position übergeführt. An der Beschickungstüre 1 ist für die Anpassung an eine Küchenmöbelfront eine als Vorsatzplatte ausgestaltete Dekorplatte 5 angeordnet. Neben dieser Vorsatzplatte 5'umfaßt die Frontverkleidung der Haushalt-Geschirrspülmaschine eine den Sockelbereich des Gerätes abdeckende Sockelblende 7. Diese Sockelblende 7 weist an den beiden Seitenkanten je ein hakenförmiges Einhängeelement 11 auf. Diese Einhängeelemente 11 umgreifen jeweils einen von zwei Lägerstiften 9, von denen jeweils einer an den beiden Seitenflächen der Beschickungstüre 1 angeordnet ist. Die so aufgebaute Lagerung der Sockelblende 7 an der Beschickungstüre 1 ermöglicht ein Aufschwenken der Beschickungstüre 1, wobei die Sockelblende 7 nur geringfügig in den Sockelbereich einschwenkt.

Der Sockelblende 7 ist ein Abstützelement 15 für eine definierte Positionierung zugeordnet. Dieses Abstützelement 15 weist eine Andrückrolle 19 auf, welche mit der Sockelblende 7 in Berührkontakt steht. Um für jede beliebige Frontverkleidung eine möglichst genaue Vertikalstellung der Sockelblende 7 zu erzielen, ist das Abstützelement 15 horizontal verstellbar mittels einer Langlochverschraubung 17 ausgebildet.

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Die Frontverkleidung der Haushalt-Geschirrspülmaschine weist weiterhin eine Zugfeder 21 auf, welche die Sockelblende 7 an die Rolle 19 des Abstützelemente 15 andrückt. Auf diese Weise ist bei geschlossener Beschickungstüre 1 ein unbeabsichtigtes Aufschwingen der Sockelblende 7 vermieden und die ,Sockelblende 7 verbleibt in ihrer vorgegebenen vertikalen Position.

Die Zugfeder 21 ist am Sockel 13 der Haushalt-Geschirrspülmaschine verankert, kann aber alternativ dazu auch am Abstützelement 15 angekoppelt sein.

Claims

g/ '28.0r.l997 AEG Hausgeräte GmbH D-90429 Nürnberg Schutzansprüche

1. Frontverkleidung einer Haushalt-Geschirrspülmaschine, die ein Tür-Dekorelement zur Verkleidung einer um eine horizontal verlaufende Achse schwenkbar gelagerten Beschikkungstüre und wenigstens ein Sockel-Dekorelement zur Verkleidung eines Gerätesockels aufweist, wobei das Sockel-Dekorelement am Tür-Dekorelement oder an der Beschickungstüre schwenkbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Sockel-Dekorelement (7) an seinen seitlichen Stirnflächen und/oder an den seitlichen Stirnflächen des Tür-Dekorelementes (5) oder der Beschickungstüre (1) mit Lagermitteln (9, IX) gelagert ist.

2. Frontverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickungstüre (1) bzw. das Tür-Dekorelement

(5) und/oder das Sockel-Dekorelement (7) wenigstens ein Einhängeelement (11) aufweist.

3. Frontverkleidung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Einhängeelement (11) in einen Lagerstift (9) eingreift.

4; Frontverkleidung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Einhängeelement (11) hakenförmig ist.

5. Frontverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Sockel-Dekorelement (7) rückseitig wenigstens ein Abstützmittel (15) zugeordnet ist, welches beim Aufschwenken der Beschickungstüre (1) das Ein-

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schwenken des Sockel-Dekorelementes (7) in den Sockelbe- ■ reich wenigstens teilweise verhindert.

6. Frontverkleidung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützmittel (15) in annähernd horizontaler Richtung verstellbar ist.

7. Frontverkleidung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützmittel (15) ein Rollelement (19) aufweist, an welcher das Sockel-Dekorelement (7) beim
Schwenken der Beschickungstüre (1) abrollt.

8. Frontverkleidung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Sockel-Dekorelement (7) rückseitig eine Zugfeder (21) angreift, die am Gerät oder am Abstützmi'ttel (15) verankert ist. .

9. Frontverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Lagermittel (9, 11) an zumindest einer der rückseitigen Hauptflächen von Tür-Dekorelement (5) und/oder Sockel-Dekorelement (7) befestigbar ist.