DE29713600U1 - Schaftantriebsvorrichtung - Google Patents

Schaftantriebsvorrichtung

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ANWALTSSOZIETÄT MAXIMIUANSTRASSE 5B D-80538 MÜNCHEN GERMANY RECHTSANWÄLTE
DR. HERMANN SCHWANHÄUSSER
DR. HELMUT EICHMANN
GERHARD BARTH
DR. ULRICH BLUMENRÖDER, LLM,
CHRISTA NIKLAS-FALTER
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DR. HERMANN KINKELDEY
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PETER H. JAKOB
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THOMAS SCHUSTER
DR. WALTER LANGHOFF
DR. KLARA GOlDBACH
MARTIN AUFENANGER
GOTTFRIED KUTZSCH
DR. HEIKE VOGELSANG-WENKE
REINHARD KNAUER
DIETMAR KUHL
DR. FRANZ-JOSEF ZIMMER
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Theodor-Schmidt-Str. 19 95448 Bayreuth
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Schaftantriebsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Schaftantriebsvorrichtung für Breit- und Schwer-Webmaschinen, wie sie beispielsweise zum Weben von Papiersieben eingesetzt werden.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Schaftantriebsvorrichtung zum Antreiben einer Mehrzahl parallel zueinander angeordneter Webschäfte, mit jeweils einem einem Webschaft zugeordneten Schaftzugelement mit einem Verbindungsgestänge und mehreren, das Verbindungsgestänge mit dem jeweiligen Webschaft verbindenden Hebelelementen, und auf den einander gegenüberliegenden Stirnseiten der Webschäfte angeordneten Antriebseinrichtungen, von denen abwechselnd Antriebseinrichtungen auf einander gegenüber liegenden Seiten mit den diesen Antriebseinrichtungen zugewandten Enden nebeneinander liegender Schaftzugelemente in Antriebsverbindung stehen.
Eine derartige Schaftantriebsvorrichtung gemäß dem Stand der Technik ist in Fig. 4A gezeigt. Die Schaftantriebsvorrichtung 400 ist zum Antreiben einer Mehrzahl von Webschäften 410 und 410', von denen in Fig. 4A jeweils zwei dargestellt sind, ausgelegt. In den Webschäften sind einer oder mehrere Litzen 412 bzw. 412' zum Einspannen von Kettfäden vorgesehen. Durch Einspannen von Kettfäden in die Mehrzahl der Webschäfte und geeignete Stellung der einzelnen Webschäfte zueinander kann so auf bekannte Weise ein Webfach geöffnet werden, in das mittels einer geeigneten Einrichtung Schußfäden eingewebt werden können.
In dieser bekannten Vorrichtung wird jeder Webschaft 410 durch jeweils eine Antriebseinrichtung 450, die gemäß Fig. 4A auf der linken Stirnseite der Webschaftanordnung vorgesehen
ist, über jeweils ein Schaftzugelement in einer Antriebsrichtung 411 angetrieben.
Jedes Schaftzugelement umfaßt ein Verbindungsgestänge 420, das mittels einer Mehrzahl von Hebelelementen 430 mit dem Webschaft 410 verbunden ist. Jedes Hebelelement 42 0 ist hierbei in Form einer Verbindungsstange mit annähernd gleichbleibendem Querschnitt vorgesehen.
Die Webschäfte 410' werden durch einen entsprechenden Mechanismus, also jeweils über ein Schaftzugelement mit einem Verbindungsgestänge 420', welches mittels einer Mehrzahl von Hebelelementen 430' mit dem Webschaft 410' verbunden ist, durch eine Antriebseinrichtung 45O1 angetrieben. Die Antriebseinrichtungen 450' für die Webschäfte 410' sind gemäß Fig. 4A auf der rechten Stirnseite der Webschaftanordnung vorgesehen.
Weiterhin ist in Fig. 4A unter der Verbindungsstange 42 0 des ersten Schaftzugelements die Zug- bzw. Druckkraft 470 aufgetragen, die an den entsprechenden Stellen dieser Verbindungsstange auf diese während des Antriebs des ersten Webschafts einwirkt.
Wie aus Fig. 4A ersichtlich ist diese Kraft auf der Seite, die der Antriebseinrichtung zugewandt ist, am größten. Dort muß von der Verbindungsstange die Kraft, die zur Bewegung aller Hebelelemente erforderlich ist, aufgenommen werden. Nach jedem Hebelelement verringert sich diese Kraft auf die Verbindungsstange um den Betrag, der zum Antrieb des betreffenden Hebelelements erforderlich ist.
Damit nun die Verbindungsstangen 420 bzw. 420' beim Antrieb der entsprechenden Webschäfte die oben beschriebenen Druck- und Zugkräfte aufnehmen können, muß jede Verbindungsstange in Abhängigkeit von den auftretenden Kräften biege- bzw. knicksteif ausgebildet sein. Hierzu dürfen die Hebelelemente eine
bestimmte Querschnittsabmessung in Richtung zum benachbarten Schaftzugelement nicht unterschreiten.
Insbesondere bei Breit- und Schwer-Webmaschinen, in denen hohe Druck- und Zugkräfte auftreten, führt dieses Erfordernis allerdings zu einer relativ großen Querschnittsabmessung 42 5 (siehe Fig. 4B) der Verbindungsstangen in Richtung zum benachbarten Schaftzugelement.
In Fig. 4B ist eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in Fig. IA gezeigt. In dieser Schnittansicht sind die vier Verbindungsgestänge 420 bzw. 420' der Schaftzugelemente und die ihnen zugeordneten Webschäfte 410 bzw. 410' dargestellt. Weiterhin sind in dieser Abbildung die Litzen 412 bzw. 412' zum Einspannen der Kettfaden gezeigt.
Darüber hinaus sind mit den Bezugszeichen 413 der Abstand zwischen den Webschäften 410 und 410· zweier benachbarter Schaftzugelemente sowie mit dem Bezugszeichen 425 die Querschnittsabmessung des Verbindungsgestänges in Richtung zum benachbarten Schaftzugelement bezeichnet.
Wie weiterhin aus Fig. 4B ersichtlich, ist durch die Querschnitt sabmessung, die durch die Kraft, welche die jeweilige Antriebseinrichtung auf das Verbindungsgestänge ausübt, vorgegeben ist, in Richtung zum benachbarten Schaftzugelement 425 auch der minimale Abstand 413 zwischen den Webschäften 410 und 410' benachbarter Webschäfte gegeben. Aufgrund einer relativ großen Querschnittsabmessung 425 ergibt sich folglich auch ein relativ großer minimaler Abstand zwischen den Webschäften 410 und 410'.
Dieser relativ große Abstand zwischen benachbarten Webschäften 410 und 410' führt nun dazu, daß insbesondere die hinteren Webschäfte beim Öffnen eines Webfachs einen relativ großen Hub ausführen müssen.
Dieser relativ große Hub führt seinerseits dazu, daß die Kraft, die zum Antreiben der Webschäfte erforderlich ist, sehr groß sein muß und die Verbindungsstangen mit dementsprechend großen Querschnittsabmessungen versehen werden müssen.
Angesichts dieser Nachteile gemäß dem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine Schaftantriebsvorrichtung derart zu verbessern, daß die oben beschriebenen Nachteile vermieden werden können.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung der eingangs genannten Art gelöst, die sich dadurch auszeichnet, daß die Querschnittsabmessung jedes Verbindungsgestänges in Richtung zum benachbarten Schaftzugelement in dem der Antriebseinrichtung zugewandten Ende des Schaftzugelements größer ist als in dem der Antriebseinrichtung abgewandten Ende.
Durch eine derartige Ausbildung eines Verbindungsgestänges wird in dem der Antriebseinrichtung abgewandten Bereich zusätzlicher Platz geschaffen, der von dem einer entsprechenden Antriebseinrichtung zugewandten Ende eines benachbarten Verbindungsgestänge eingenommen werden kann.
Anders ausgedrückt liegt somit bei benachbarten Schaftzugelementen, da die Schaftzugelemente in bezug auf die Webschaftanordnung abwechselnd von links und von rechts angetrieben werden, jeweils das Ende mit kleinerer bzw. größerer Querschnittsabmessung des einen Verbindungsgestänges dem Ende mit größerer bzw. kleinerer Querschnittsabmessung des anderen Verbindungsgestänges gegenüber.
Dadurch ist es möglich den Abstand zwischen zwei benachbarten Verbindungsgestängen zu verringern, woraus sich unmittelbar die Möglichkeit ergibt, die Dicke zweier benachbarter Webschäfte zu verringern. Auf diese Weise können die Webschäfte
enger nebeneinander angeordnet werden, so daß sie sich insgesamt über eine kürzere Strecke in Fachrichtung erstrecken. Daraus ergibt sich eine Verringerung der Hübe der hinteren Webschäfte, die für eine bestimmte Fachöffnung erforderlich sind.
Andererseits eröffnet sich die Möglichkeit, unter Beibehaltung der Hubhöhe des hintersten Webschaftes mehr Webschäfte bei einem Fach vorzusehen.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung weist das Verbindungsgestänge einen ersten, der Antriebseinrichtung zugewandten Abschnitt und einen zweiten, der Antriebseinrichtung abgewandten Abschnitt auf. Die Querschnittsabmessungen des ersten und des zweiten Abschnitts sind hierbei jeweils konstant, und die Querschnittsabmessung des ersten Abschnitts ist größer als die des zweiten Abschnitts. Weiterhin sind die Längen des ersten und des zweiten Abschnitts so bemessen, daß sich die Verbindungsgestänge von jeweils zwei zueinander benachbarten Schaftzugelementen im Bereich ihrer ersten Abschnitte einander nicht gegenüberliegen.
Durch diese vorteilhafte Weiterbildung wird ein Schaftzugelement geschaffen, das einen einfachen Aufbau aufweist und somit vergleichsweise billig in seiner Herstellung ist.
Entsprechend einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung kann das Verbindungsgestänge einen ersten, der Antriebseinrichtung zugewandten Abschnitt und sich daran anschließend einen zweiten bis &eegr;-ten Abschnitt, mit n>3, aufweisen. Hierbei sind die Querschnittsabmessungen des ersten bis &eegr;-ten Abschnitts jeweils konstant und nehmen vom ersten zum &eegr;-ten Abschnitt ab. Die Längen des ersten bis &eegr;-ten Abschnitts, sind so bemessen, daß sich die Verbindungsgestänge von jeweils zwei zueinander benachbarten Schaftzugelementen im Bereich ihrer ersten Abschnitte einander nicht gegenüberliegen.
Gegenüber der im letzten Absatz beschriebenen vorteilhaften Weiterbildung können durch diese Ausgestaltung der Abstand der Litzen zweier benachbarter Webschäfte und somit die Hübe von hinteren Webschäften, die für eine bestimmte Fachöffnung erforderlich sind, weiter verringert werden.
In den oben beschriebenen Ausgestaltungen kann das Querschnittsprofil ein Rechteckprofil aufweisen. Dies ermöglicht es, die Verbindungsstangen relativ kostengünstig herzustellen.
Entsprechend einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann das Verbindungsgestänge so ausgebildet sein, daß seine Querschnittsabmessung, ausgehend von dem der Antriebseinrichtung zugewandten Ende linear abnimmt.
Durch diese Ausgestaltung läßt sich, da zwei benachbarte Verbindungsgestänge durch ihre Anordnung von der linken Stirnseite und der rechten Stirnseite her in der Ebene der Anordnung aller Verbindungsgestänge eine komplementäre Form aufweisen, die größte Verringerung des Abstand der Litzen zweier benachbarter Schafrahmen erzielen.
Vorteilhafterweise kann die oben bezeichnete Querschnittsabmessung bzw. die oben bezeichneten Querschnittsabmessungen in Abhängigkeit von der Zug- bzw. Druckkraft, die auf das Verbindungsgestänge beim Antreiben des Webschaftes ausgeübt wird, bemessen werden. Hierdurch wird sichergestellt, daß einerseits der Abstand zwischen den Litzen benachbarter Webschäfte minimal wird und die Vorrichtung andererseits so dimensioniert ist, daß die Antriebskraft auf den Webschaft ohne Beschädigung des Verbindungsgestänges übertragen werden kann.
Die oben beschriebene Aufgabe wird außerdem durch eine Vorrichtung der eingangs genannten Art gelöst, die sich dadurch auszeichnet, daß jeweils zwei zueinander benachbarte Verbindungsgestänge so angeordnet sind, daß sie in jeder Stellung in verschiedenen, zur Antriebsrichtung der Webschäfte senkrechten Ebenen liegen.
Durch die Ausbildung in verschiedenen Ebenen liegen sich jeweils nur die Verbindungsgestänge, die von einer Seite angetrieben werden, gegenüber,- anders ausgedrückt, liegen also nur jeweils alle zweiten Verbindungsgestänge nebeneinander.
Dadurch ist es möglich den Abstand zwischen zwei benachbarten Verbindungsgestängen zu verringern, was unmittelbar zu einer Verringerung des Abstands zwischen den Litzen zweier benachbarter Webschäfte und somit zu einer Verringerung des Hubs der Webschäfte, der für eine bestimmte Fachöffnung erforderlich ist, führt.
Vorteilhafterweise können die Verbindungsgestänge als Querschnittsprofil ein Rechteckprofil aufweisen. Hierdurch ist wiederum ein einfacher Aufbau möglich und die Vorrichtung ist somit vergleichsweise billig in der Herstellung.
Darüber hinaus wird die oben beschriebene Aufgabe auch durch eine Vorrichtung der eingangs genannten Art gelöst, die sich dadurch auszeichnet, daß das Verbindungsgestänge eine erste, der Antriebseinrichtung zugewandte Verbindungsstange und eine zweite, durch ein Verbindungselement mit der ersten Verbindungsstange verbundene Verbindungsstange aufweist, die erste Verbindungsstange eine Querschnittsabmessung in Richtung zum benachbarten Schaftzugelement hat, die größer als die Querschnittsabmessung der zweiten Verbindungsstange ist, die erste und die zweite Verbindungsstange in jeder Stellung in verschiedenen, zur Antriebsrichtung des Webschaftes senkrech-
ten Ebenen liegen, und die Länge der ersten und der zweiten Verbindungsstange so bemessen sind, daß die ersten Verbindungsstangen von jeweils zwei zueinander benachbarten Schaftzugelementen einander nicht gegenüberliegen.
Aufgrund einer solchen Ausbildung sind zwei Verbindungsstangen jeweils eines Verbindungsgestänges in übereinander liegenden Ebenen vorgesehen. Somit liegen, da die Schaftzugelemente in bezug auf die Webschaftanordnung abwechselnd von links und von rechts angetrieben werden, in Richtung der Webschaft anordnung jeweils die Enden mit kleinerer bzw. größerer Querschnittsabmessung eines jeden zweiten Verbindungsgestänges einander gegenüber. Anders ausgedrückt liegen also jeweils die Schaftzugelemente, die von einer Stirnseite aus angetrieben werden, benachbart zueinander.
Dadurch ist es möglich den Abstand zwischen zwei benachbarten Verbindungsgestängen zu verringern, was unmittelbar zu einer Verringerung des Abstands zwischen den Litzen zweier benachbarter Webschäfte und somit zu einer Verringerung des Hubs der Webschäfte, der für eine bestimmte Fachöffnung erforderlich ist, führt.
Da sich in einem Bereich der Schaftzugelemente jeweils die zweiten Verbindungsstangen benachbarter Schaftzugelemente einander gegenüberliegen, ist der minimale Abstand, den zwei benachbarte Schaftzugelemente voneinander haben können, in diesem Fall durch die Querschnittsabmessung der zweiten Verbindungsstangen gegeben.
Vorteilhafterweise können die erste und die zweite Verbindungsstange als Querschnittsprofil ein Rechteckprofil aufweisen. Hierdurch ist schließlich ein einfacher Aufbau möglich und die Vorrichtung ist somit vergleichsweise billig in der Herstellung.
Vorteilhafterweise kann die Querschnittsabmessung bzw. die Querschnittsabmessungen in Abhängigkeit von der Zug- bzw. Druckkraft, die auf die erste bzw. die zweite Verbindungsstange beim Antreiben des Webschaftes ausgeübt wird, bemessen werden. Hierdurch wird sichergestellt, daß der Abstand zwischen den Litzen benachbarter Webschäfte minimal wird und die Vorrichtung so dimensioniert ist, daß die Antriebskraft auf den Webschaft ohne Beschädigung des Verbindungsgestänges übertragen werden kann.
Entsprechend einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung können die Antriebseinrichtungen in allen zuvor genannten Ausführungen auf jeweils einer Stirnseite durch jeweils eine Steuereinrichtung angesteuert werden.
Weitere Vorteile besonderer Weiterbildungen ergeben sich darüber hinaus aus der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen, sowie aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten vorzugsweisen Ausführungsformen näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. IA eine schematische Ansicht einer ersten Ausführungsform der Schaftantriebsvorrichtung gemäß der Erfindung ;
Fig. IB eine Schnittansicht entlang der Linie I-I in Fig. IA;
Fig. 2A eine schematische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der Schaftantriebsvorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2B eine Schnittansicht entlang der Linie II-II in Fig, 2A;
Fig. 3A eine schematische Ansicht einer dritten Ausführungsform der Schaftantriebsvorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 3B eine Schnittansicht entlang der Linie III-III in Fig. 3A;
Fig. 4A eine schematische Ansicht einer Schaftantriebsvorrichtung gemäß dem Stand der Technik;
Fig. 4B eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in Fig. 4A.
Unter Bezugnahme auf die Figuren IA und IB wird nun eine erste Ausführungsform einer Schaftantriebsvorrichtung 100 gemäß der vorliegenden Erfindung im Detail beschrieben.
In Fig. IA ist eine schematische Ansicht einer Schaftantriebsvorrichtung 100 gezeigt, die zum Antreiben mehrerer Webschäfte 110 bzw. HO1, von denen in Fig. IA jeweils zwei dargestellt sind, ausgelegt ist.
Zum Antrieb eines jeden Webschaftes in eine Antriebsrichtung 111 umfaßt die Vorrichtung 100 Antriebseinrichtungen, die gemäß Fig. IA entweder auf den linken oder den rechten Stirnseiten der Webschäfte angeordnet sind, und dementsprechend mit dem Bezugszeichen 150 bzw. 150' gekennzeichnet sind.
Die Antriebseinrichtungen können mit einer geeigneten Steuerung (nicht gezeigt) verbunden werden. Beispielsweise kann in der vorliegenden Anordnung jeweils eine Rotationsschaftmaschine verwendet werden, um alle Antriebseinrichtungen 150
bzw. alle Antriebseinrichtungen 150' zu steuern. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Antriebseinrichtungen 150 bzw. 150' durch andere dem Fachmann bekannte, geeignete Steuereinrichtungen einzeln oder in vorbestimmten Gruppen zu steuern.
Jede Antriebseinrichtung 150 bzw. 150' steht mit einem Schaftzugelement an einem Ende 140 bzw. 140' des Schaftzugelements in Antriebsverbindung. Das Schaftzugelement ist seinerseits mit dem entsprechenden Webschaft verbunden.
Die Antriebseinrichtungen 150 und 150', die mit den jeweiligen Antriebseinrichtungen verbundenen Schaftzugelemente, sowie die jeweiligen mit den Schaftzugelementen verbundenen Webschäfte 110 und 110' sind in der Vorrichtung so angeordnet, daß jeweils abwechselnd ein Webschaft 110 von der linken Stirnseite der Webschäfte aus und ein Webschaft 110' von rechten Stirnseite der Webschäfte aus angetrieben wird.
Jedes Schaftzugelement umfaßt ein Verbindungsgestänge 120 bzw. 120' und eine Mehrzahl von Hebelelementen 130 bzw. 130'.
Hierbei weisen die Verbindungsgestänge 120 bzw. 120' gemäß Fig. IA jeweils einen ersten Abschnitt 122 bzw. 122' und einen zweiten Abschnitt 123 bzw. 123' auf. Wie aus dieser Abbildung ersichtlich, liegt dem ersten Abschnitt 122 eines von links angetriebenen Verbindungsgestänges der zweite Abschnitt 123' des benachbarten, von rechts angetriebenen Verbindungsgestänges gegenüber. Ebenso verhält es sich für den ersten Abschnitt 122' eines von rechts angetriebenen Verbindungsgestänges und den zweiten Abschnitt 123 eines benachbarten, von links angetriebenen Verbindungsgestänges. In dem Übergangsbereich zwischen den ersten und zweiten Abschnitten der beiden benachbarten Verbindungsgestänge liegen sich jeweils nur die zweiten Abschnitte 123 und 123' der benachbarten Verbindungsgestänge gegenüber.
Die Hebelelemente 130 bzw. 130' sind in Form von Zwischenhebeln vorgesehen, die an ihrem einen Ende an dem Verbindungsgestänge 120 bzw. 120' durch Lager 160 bzw. 160' und an ihrem anderen Ende an dem Webschaft durch Lager 165 angelenkt sind. Das Hebelelement, wie es in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist dem Fachmann wohl bekannt (siehe zum Beispiel: DE 196 23 173 Al); es kann daher auf eine weitergehende Beschreibung der Hebelelemente 130 bzw. 130' verzichtet werden.
Die Hebelelemente 130 bzw. 130' sind hierbei vorzugsweise so ausgebildet, daß ihre Querschnittsabmessungen in Richtung zum benachbarten Webschaft kleiner sind als die Querschnittsabmessung der Verbindungsgestänge. Hierdurch können die Verbindungsgestänge mit geringstmöglichem Abstand zueinander angeordnet werden.
In Fig. IB ist eine Schnittansicht durch die Vorrichtung 100 entlang der Linie I-I dargestellt. In dieser Abbildung sind mit den Bezugszeichen 122 der erste Abschnitt eines von links angetriebenen Verbindungsgestänges und mit 123' der zweite Abschnitt eines von rechts angetriebenen Verbindungsgstänges dargestellt.
Beide Abschnitte haben in dieser Ausführungsform einen rechteckigen Querschnitt, wobei die Querschnittsabmessung 124 bzw. 124' des ersten Abschnitts in Richtung zum benachbarten Schaftzugelement größer ist als die Querschnittsabmessung 125 bzw. 125' des zweiten Abschnitts. Die Erfindung ist allerdings nicht auf diese Ausführung beschränkt; so können auch Verbindungsgestänge verwendet werden, deren Abschnitte einen von der Rechteckform abweichenden Querschnitt, beispielsweise eine Kreisform oder eine Ellipsenform haben. Auch für solche Formen kommt es für die vorliegende Erfindung nur auf die
Querschnittsabmessung in Richtung zum nächsten Schaftzugelement an.
Weiterhin sind in dieser Abbildung die Hebelelemente 13 0 bzw. 130', sowie die mit diesen Hebelelementen verbundenen Webschäfte 110 bzw. 110' mit den Litzen 112 bzw. 112' dargestellt.
Wie oben bereits erläutert und darüber hinaus aus Fig. IB ersichtlich, liegt einem ersten Abschnitt 122 eines Verbindungsgestänges, der eine größere Querschnittsabmessung aufweist, immer nur ein zweiter Abschnitt 123' eines Verbindungsgestänges, der eine kleinere Querschnittsabmessung aufweist, benachbart gegenüber.
Somit ergibt sich aus Fig. IB unmittelbar, daß, im Vergleich zum Stand der Technik, der entsprechend in Fig. 4B dargestellt ist, der Abstand 126 zwischen den Verbindungsgestängen 120 und 120' zweier benachbarter Schaftzügelernente verringert werden kann. Wie ebenfalls aus Fig. IB ersichtlich, folgt daraus sofort, daß sich auch der Abstand 113 zwischen den Litzen 112 und 112' zweier benachbarter Schaftzugelemente verringert. Somit verringern sich schließlich auch die Hübe, insbesondere der hinteren Litzen, die zum Öffnen eines Webfachs erforderlich sind.
Alternativ zu einer Verbindungsstange mit zwei Abschnitten können auch Verbindungsstangen mit mehreren Abschnitten vorgesehen werden. So kann das Verbindungsgestänge beispielsweise einen ersten, der Antriebseinrichtung zugewandten Abschnitt und sich daran anschließend einen zweiten bis n-ten
Abschnitt, mit n>3, aufweisen, wobei die Querschnittsabmessungen des ersten bis &eegr;-ten Abschnitts jeweils konstant sind und vom ersten zum &eegr;-ten Abschnitt abnehmen. Die Längen des ersten bis &eegr;-ten Abschnitts müssen hierbei so bemessen sein, daß sich die Verbindungsgestänge von jeweils zwei zueinander
benachbarten Schaftzugelementen im Bereich ihrer ersten Abschnitte einander nicht gegenüberliegen.
Als weitere Alternative kann die Verbindungsstange so ausgebildet sein, daß sie ihre Querschnittsabmessung in Richtung zum benachbarten Schaftzugelement linear ändert. Durch diese Ausbildung haben zwei benachbarte Verbindungsstange, dadurch, daß sie jeweils von links bzw. von recht angetrieben werden, in Richtung zum benachbarten Schaftzugelement eine komplementäre Form. Demnach kann man durch diese Ausbildung den geringsten Abstand zwischen zwei benachbarten Schaftzugelementen erzielen.
In den Figuren 2A und 2B ist eine weitere Ausführungsform einer Schaftantriebsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt. Hierbei ist eine Schaftantriebsvorrichtung 200 in Fig. 2A in schematischer Schrägansicht und in Fig. 2B in einer Schnittansicht entlang der in Fig. 2A gezeigten Linie H-II dargestellt.
In den Figuren 2A und 2B sind die bereits aus der Beschreibung der ersten Ausführungsform bekannten Merkmale mit entsprechenden Bezugszeichen {die Bezugszeichen der einander entsprechenden Merkmale unterscheiden sich nur in ihrer ersten Ziffer) gekennzeichnet. Um Wiederholungen zu vermeiden, wird zur Beschreibung dieser bekannten Merkmale auf die entsprechenden Stellen der ersten Ausführungsform verwiesen und im folgenden werden lediglich die Unterschiede zwischen diesen beiden Ausführungsformen beschrieben.
Die in Fig. 2A dargestellte Schaftantriebsvorrichtung 200 unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform lediglich durch die Ausbildung der Schaftzugelemente.
Zwar umfaßt die Vorrichtung 200 ebenfalls Schaftzugelemente, die jeweils ein Verbindungsgestänge 220 bzw. 220' und eine
Mehrzahl von Hebelelementen 230 bzw. 230' aufweisen, und darüber hinaus auch Antriebseinrichtungen 250 bzw. 250', die wie in der ersten Ausführungsform angeordnet sind, d.h., zwei aufeinanderfolgende Webschäfte 210 und 210' werden jeweils abwechselnd von der linken Stirnseite der Webschäfte aus und von rechten Stirnseite der Webschäfte aus angetrieben.
Jedoch sind gemäß dieser Ausführungsform die Verbindungsgestänge in Form von Verbindungsstangen 22 0 vorgesehen, die einen Querschnitt aufweisen, der sich über ihre Länge nicht ändert. Darüber hinaus weisen die Verbindungsstangen 220 und 220' zweier zueinander benachbarter Schaftzugelemente dieselbe Querschnittsabmessung 124 in Richtung zum benachbarten Schaftzugelement auf.
Außerdem sind zwei benachbarte Verbindungsstangen 22 0 und 220' jeweils so angeordnet, daß sie in jeder möglichen Stellung, die beide Verbindungsstangen in bezug aufeinander einnehmen können, in verschiedenen zur Antriebsrichtung 211 senkrechten Ebenen liegen.
Gemäß der dargestellten Ausführungsform sind die Verbindungsstangen darüber hinaus so angeordnet, daß bei gleicher Stellung der Antriebseinrichtungen 250 bzw. 250' alle Verbindungsstangen 220 in einer Ebene liegen und alle Verbindungsstangen 220' in einer dazu parallelen Ebene liegen.
In Fig. 2B ist ein Querschnitt entlang der Linie Il-Il in Fig. 2A gezeigt. In diesem Querschnitt sind insbesondere die Hebelelemente 230 und 230', sowie die Verbindungsstangen 220 und 220' zweier benachbarter Schaftzugelemente dargestellt.
Wie aus Fig. 2B sofort ersichtlich, kann der Abstand 22 6 zweier benachbarter Schaftzugelemente aufgrund der Tatsache, daß die Verbindungsstangen zweier benachbarter Schaftzugele-
mente in allen ihnen möglichen Stellungen in verschiedenen Ebenen liegen, gegenüber dem Stand der Technik (siehe Fig. 4A) erheblich verringert werden.
Weiterhin folgt aus Fig. 2B unmittelbar, daß der minimale Abstand, den zwei zueinander benachbarte Schaftzugelemente haben müssen, durch die Querschnittsabmessung der Verbindungsstange 220 bzw. 220' und die Querschnittsabmessung der Hebelelemente 230 bzw. 230· gegeben ist.
Da auch in dieser Ausführungsform der Abstand zweier benachbarter Schaftzugelemente gegenüber dem Stand der Technik verringert werden kann, folgen, wie bereits im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform erläutert, unmittelbar geringere Hübe, insbesondere der hinteren Litzen, für eine erforderliche Öffnung eines Webfachs.
In den Figuren 3A und 3B ist eine weitere Ausführungsform einer Schaftantriebsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt. Hierbei ist eine Schaftantriebsvorrichtung 3 00 in Fig. 3A in schematischer Schrägansicht und in Fig. 3B in einer Schnittansicht entlang der in Fig. 3A gezeigten Linie III-III dargestellt.
In diesen Figuren sind die bereits aus der Beschreibung der ersten Ausführungsform bekannten Merkmale wiederum mit entsprechenden Bezugszeichen {die Bezugszeichen der einander entsprechenden Merkmale unterscheiden sich nur in ihrer ersten Ziffer) gekennzeichnet. Um Wiederholungen zu vermeiden, wird abermals zur Beschreibung dieser bekannten Merkmale auf die entsprechenden Stellen der ersten Ausführungsform verwiesen und im folgenden werden lediglich die Unterschiede zwischen diesen beiden Ausführungsformen beschrieben.
Die in Fig. 3A dargestellte Schaftantriebsvorrichtung 3 00 unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform ebenfalls durch die Ausbildung der Schaftzugelemente.
Jedes Schaftzugelement gemäß dieser dritten Ausführungsform umfaßt zwar ein Verbindungsgestänge 320 bzw. 320' das mit Antriebseinrichtungen 350 bzw. 350' verbunden ist, und an dem jeweils mehrere Hebelelemente 330 bzw. 330' zur Verbindung mit den Webschäften 310 bzw. 310' angelenkt sind, jedes Verbindungsgestänge weist allerdings eine erste Verbindungsstange 320 bzw. 320' sowie eine damit verbundene zweite Verbindungsstange 325 bzw. 325' auf.
Die erste und zweite Verbindungsstange sind so angeordnet, daß sie auf verschiedenen, zur Antriebsrichtung der Webschäfte 310 bzw. 310' senkrechten Ebenen liegen. Gemäß Fig. 3A stehen die beiden Verbindungsstangen über eines aus der Mehrzahl der Hebelelemente 330 bzw. 330', welche die erste Verbindungsstange mit dem Webschaft verbinden, miteinander in Verbindung.
Aufgrund der Anordnung in verschiedenen Ebenen sind zwei verschiedene Hebelelemente 33 0 bzw. 33 0' und 335 bzw. 335' vorgesehen. Hierbei dienen die Hebelelemente 33 0 und 33 0' zur Verbindung der ersten Verbindungsstangen 320 bzw. 320' mit den Webschäften, während die Hebelelemente 335 und 335· zur Verbindung der zweiten Verbindungsstangen 325 und 325' mit den Webschäften vorgesehen sind.
Weiterhin sind die Längen der ersten und der zweiten Verbindungsstangen jeweils so bemessen, daß die erste Verbindungsstange 32 0 eines von der linken Stirnseite angetriebenen Schaftzugelements zur zweiten Verbindungsstange 325' eines von der rechten Stirnseite angetriebenen Schaftzugelements benachbart ist, daß die zweite Verbindungsstange 32 5 eines von der linken Stirnseite angetriebenen Schaftzugelements zur
ersten Verbindungsstange 320' eines von der rechten Stirnseite angetriebenen Schaftzugelements benachbart ist, und daß in einem Übergangsbereich zwischen den ersten und zweiten Verbindungsstangen benachbarter Schaftzugelemente jeweils nur die zweiten Verbindungsstangen 325 und 325' der benachbarten Schaftzugelemente einander gegenüberliegen.
In Fig. 3B ist ein Querschnitt durch die Vorrichtung 3 00 entlang der in Fig. 3A gezeigten Linie III-III dargestellt.
In dieser Abbildung sind mit den Bezugszeichen 32 0 die erste Verbindungsstange und mit 325 die zweite Verbindungsstange eines von links angetriebenen Verbindungsgestänges und mit 320' die erste Verbindungsstange und mit 325' die zweite Verbindungsstange eines von rechts angetriebenen Verbindungsgestänges dargestellt.
Beide Verbindungsstangen haben in dieser Ausführungsform einen rechteckigen Querschnitt, wobei die Querschnittsabmessung 324 bzw. 324' der ersten Verbindungsstange in Richtung zum benachbarten Schaftzugelement größer ist als die Querschnittsabmessung 327 bzw. 327' der zweiten Verbindungsstange.
Die Erfindung ist allerdings nicht auf diese Ausführung beschränkt; so können auch Verbindungsgestänge verwendet werden, deren Abschnitte einen von der Rechteckform abweichenden Querschnitt, beispielsweise eine Kreisform oder eine Ellipsenform haben. Auch für solche Formen kommt es für die vorliegende Erfindung nur auf die Querschnittsabmessung in Richtung zum nächsten Schaftzugelement an.
Wie oben bereits erläutert und darüber hinaus aus Fig. 3B ersichtlich, liegt einer ersten Verbindungsstange 320 bzw. 320', die eine größere Querschnittsabmessung aufweist, immer nur eine zweite Verbindungsstange 325' bzw. 325, die eine
kleinere Querschnittsabmessung aufweist, benachbart gegenüber.
Somit ergibt sich aus Fig. 3B unmittelbar, daß durch diese Anordnung, im Vergleich zum Stand der Technik, der entsprechend in Fig. 4B dargestellt ist, der Abstand 32 6 zwischen den Verbindungsgestängen zweier benachbarter Schaftzugelemente verringert werden kann.
Demnach ergibt sich auch für die Schaftantriebsvorrichtung 3 00 ein verringerter Abstand der Litzen zweier benachbarter Schaftzugelemente, wodurch ebenfalls die Hübe, insbesondere von hinteren Litzen, verringert werden können.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    1. Schaftantriebsvorrichtung (100) zum Antreiben einer Mehrzahl parallel zueinander angeordneter Webschäfte (110, 110')/ mit
    jeweils einem einem Webschaft zugeordneten Schaftzugelement mit einem Verbindungsgestänge (120, 120') und mehreren, das Verbindungsgestänge mit dem jeweiligen Webschaft verbindenden Hebelelementen {13 0, 130'), und
    auf den einander gegenüberliegenden Stirnseiten der Webschäfte angeordneten Antriebseinrichtungen (150, 150'), von denen abwechselnd Antriebseinrichtungen auf einander gegenüber liegenden Seiten mit den diesen Antriebseinrichtungen zugewandten Enden (140, 140') nebeneinander liegender Schaftzugelemente in Antriebsverbindung stehen,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die Querschnittsabmessung jedes Verbindungsgestänges (120, 120') in Richtung zum benachbarten Schaftzugelement in dem der Antriebseinrichtung zugewandten Ende (140, 140·) des Schaftzugelements größer ist als in dem der Antriebseinrichtung abgewandten Ende.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, in welcher das Verbindungsgestänge (120, 120') einen ersten, der Antriebseinrichtung zugewandten Abschnitt (122, 122') und einen zweiten, der Antriebseinrichtung abgewandten Abschnitt (123, 123') aufweist,
    die Querschnittsabmessungen des ersten (124, 124') und des zweiten Abschnitts (125, 125') jeweils konstant sind und die Querschnittsabmessung des ersten Abschnitts größer als die des zweiten Abschnitts ist, und
    die Längen des ersten und des zweiten Abschnitts, so bemessen sind, daß sich die Verbindungsgestänge von jeweils zwei zueinander benachbarten Schaftzugelementen im Bereich ihrer ersten Abschnitte (122, 122') einander nicht gegenüberliegen.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, in welcher das Verbindungsgestänge einen ersten, der Antriebseinrichtung zugewandten Abschnitt und sich daran anschließend einen zweiten
    bis &eegr;-ten Abschnitt, mit n>3, aufweist,
    die Querschnittsabmessungen des ersten bis &eegr;-ten Abschnitts jeweils konstant sind und vom ersten zum n-ten Abschnitt abnehmen, und
    die Längen des ersten bis &eegr;-ten Abschnitts, so bemessen sind, daß sich die Verbindungsgestänge von jeweils zwei zueinander benachbarten Schaftzugelementen im Bereich ihrer ersten Abschnitte einander nicht gegenüberliegen.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, in welcher die Abschnitte (122, 122', 123, 123') des Verbindungsgestänges (12 0, 120·) als Querschnittsprofil ein Rechteckprofil aufweisen.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, in welcher jedes Verbindungsgestänge so ausgebildet ist, daß seine Quer-
    Schnittsabmessung, ausgehend von dem der Antriebseinrichtung
    zugewandten Ende linear abnimmt.
    Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, in welcher die Querschnittsabmessung bzw. die Querschnittsabmessungen
    (124, 124', 125, 125') in Abhängigkeit von der Zug- bzw. Druckkraft, die auf das Verbindungsgestänge
    {12 0, 120·) beim Antreiben des Webschaftes ausgeübt wird, bemessen ist bzw. sind.
    7. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, in welcher die mehreren Hebelelemente (130, 130') mittels
    Lagereinrichtungen (160, 160') an das Verbindungsgestänge (120, 120') in Bezug auf den Querschnitt des Verbindungsgestänges zentriert angelenkt sind, und
    die Querschnittsabmessungen der Hebelelemente in Richtung
    zum benachbarten Webschaft kleiner als die Querschnitt
    sabmessung des Verbindungsgestänges sind.
    8. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, in welcher die Antriebseinrichtungen (150, 150") auf jeweils
    einer Stirnseite durch jeweils eine Steuereinrichtung angesteuert werden.
    9. Schaftantriebsvorrichtung (200) zum Antreiben einer
    Mehrzahl parallel zueinander angeordneter Webschäfte
    (210, 210'), mit
    jeweils einem einem Webschaft zugeordneten Schaftzugelement mit einem Verbindungsgestänge (220, 220') und meh-
    reren, das Verbindungsgestänge mit dem jeweiligen Webschaft verbindenden Hebelelementen (230, 230'), und
    auf den einander gegenüberliegenden Stirnseiten der Webschäfte angeordneten Antriebseinrichtungen (250, 250'), von denen abwechselnd Antriebseinrichtungen auf einander gegenüber liegenden Seiten mit den diesen Antriebseinrichtungen zugewandten Enden (240, 240') nebeneinander liegender Schaftzugelemente in Antriebsverbindung stehen,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    jeweils zwei zueinander benachbarte Verbindungsgestänge (220, 220') so angeordnet sind, daß sie in jeder Stellung, die sie in bezug aufeinander einnehmen können, in verschiedenen, zur Antriebsrichtung (211) der Webschäfte senkrechten Ebenen liegen.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, in welcher die beiden zu einem Verbindungsgestänge (220) benachbarten Verbindungsgestänge (220') so angeordnet sind, daß sie bei gleicher Stellung ihrer anzutreibenden Webschäfte (210') in derselben, zur Antriebsrichtung (211) der Webschäfte senkrechten Ebene liegen.
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, in welcher das Verbindungsgestänge (220, 220') als Querschnittsprofil ein Rechteckprofil aufweist.
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, in welcher die Mehrzahl der Hebelelemente mittels Lagereinrichtungen (260, 260') an dem Verbindungsgestänge (220,
    220') in Bezug auf den Querschnitt des Verbindungsgestänges zentriert angelenkt sind, und
    die Querschnittsabmessungen der Hebelelemente (23 0, 230') in Richtung zum benachbarten Schaftzugelement kleiner als die Querschnittsabmessung des Verbindungsgestänges in Richtung zum benachbarten Schaftzugelement (220, 220') sind.
    13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, in welcher die Antriebseinrichtungen (250, 250'} auf jeweils einer Stirnseite durch jeweils eine Steuereinrichtung angesteuert werden.
    14. Schaftantriebsvorrichtung (300) zum Antreiben einer Mehrzahl parallel zueinander angeordneter Webschäfte (310, 310') , mit
    jeweils einem einem Webschaft zugeordneten Schaftzugelement mit einem Verbindungsgestänge (320, 320', 325, 325') und mehreren, das Verbindungsgestänge mit dem jeweiligen Webschaft verbindenden Hebelelementen (330, 330·, 335, 335'), und
    auf den einander gegenüberliegenden Stirnseiten der Webschäfte angeordneten Antriebseinrichtungen (350, 350'), von denen abwechselnd Antriebseinrichtungen auf einander gegenüber liegenden Seiten mit den diesen Antriebseinrichtungen zugewandten Enden (340, 340') nebeneinander liegender Schaftzugelemente in Antriebsverbindung stehen,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    das Verbindungsgestänge eine erste, der Antriebseinrichtung zugewandte Verbindungsstange {320, 320') und eine zweite, durch ein Verbindungselement (323, 323') mit der ersten Verbindungsstange verbundene Verbindungsstange {325, 325') aufweist,
    die erste Verbindungsstange eine Querschnittsabmessung (321, 321') in Richtung zum benachbarten Schaftzugelement hat, die größer als die Querschnittsabmessung (32 6, 326') der zweiten Verbindungsstange ist,
    die erste und die zweite Verbindungsstange in jeder Stellung in verschiedenen, zur Antriebsrichtung (311) der Webschäfte senkrechten Ebenen liegen, und
    die Länge der ersten und der zweiten Verbindungsstange so bemessen sind, daß die ersten Verbindungsstangen (320, 320') von jeweils zwei zueinander benachbarten Schaftzugelementen einander nicht gegenüberliegen.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 14, in welcher eines der mehreren Hebelelemente (330, 330') das Verbindungselement (323, 323') umfaßt.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, in welcher die erste {320, 320') und die zweite Verbindungsstange (325, 325') als Querschnittsprofile Rechteckprofile aufweisen.
    17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, in welcher die Querschnittsabmessungen der ersten (321, 321') und der zweiten (326, 326') Verbindungsstange in Abhängigkeit von den Zug- bzw. Druckkräften, die auf die Ver-
    bindungsstangen beim Antreiben des Webschaftes ausgeübt werden, bemessen sind.
    18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, in welcher die mehreren Hebelelemente (330, 330', 335, 335') mittels Lagereinrichtungen (360, 360') an der ersten bzw. der zweiten Verbindungsstange in Bezug auf den Querschnitt der ersten bzw. zweiten Verbindungsstange zentriert angelenkt sind, und
    die Querschnittsabmessungen der Hebelelemente für die mehreren mit der ersten Verbindungsstange verbundenen Hebelelemente (330, 330') in Richtung zum benachbarten Schaftzugelement kleiner als die Querschnittsabmessung (321, 321') der ersten Verbindungsstange und die Querschnittsabmessungen der Lagereinrichtungen für die zweiten Hebelelemente (335, 335') in Richtung zum benachbarten Schaftzugelement kleiner als die Querschnittsabmessung (326, 326') der zweiten Verbindungsstange sind.
    19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 18, in welcher die Antriebseinrichtungen (350, 350') auf jeweils einer Stirnseite durch jeweils eine Steuereinrichtung angesteuert werden.
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