DE29712587U1 - Seitenstütz-Kopfkissen zur seitlichen Stützung des Kopfes einer sich mit dem Kopf an einer Rückenlehne eines Sitzes anlehnenden Person - Google Patents
Seitenstütz-Kopfkissen zur seitlichen Stützung des Kopfes einer sich mit dem Kopf an einer Rückenlehne eines Sitzes anlehnenden PersonInfo
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Description
Seitenstütz-Kopfkissen zur seitlichen Stützung des Kopfes einer sich mit
dem Kopf an einer Rückenlehne eines Sitzes anlehnenden Person
Die Erfindung betrifft ein normalerweise im wesentlichen bogenförmig oder
hufeisenförmig ausgebildetes Seitenstütz-Kopfkissen.
Bei Reisen mit dem Pkw schlafen Kinder häufig in Sitzhaltung ein, wobei
sich der Kopf zur Seite neigt und gewöhnlich unabgestützt ist. Dieses Problem tritt auch auf, wenn sich das Kind auf einem Auto-Kindersitz
befindet, dessen hochgezogener Rückenlehnenteil auf Schulterbreite ausgelegt ist und daher zwischen dem Kopf des Kindes und den gewöhnlich
vorhandenen Seitenschalenteilen der Rückenlehne vergleichsweise großes Spiel vorhanden ist.
Insbesondere bei Kleinkindern, deren Nackenmuskulatur noch nicht ausreichend ausgeprägt ist, kann das unkontrollierte seitliche Neigen des
Kopfes beim Einschlafen schmerzhaft und gesundheitlich bedenklich sein.
Die vorstehend geschilderte Situation kann beispielsweise auch auftreten,
wenn ein Kind in einem Kinderwagen mit Rückenlehnenteil oder in einem Fahrradkindersitz - mit Rückenlehnenteil - sitzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein preiswert herstellbares
Seitenstütz-Kopfkissen bereitzustellen, das eine bequeme Abstützung des Kopfes an einem Rückenlehnenteil eines Sitzes ermöglicht und dem Kopf
einen seitlichen Halt bietet.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das
Seitenstütz-Kopfkissen eine normalerweise im wesentlichen bogenförmige oder hufeisenförmige Gestalt mit zwei wulstförmigen Seitenschenkeln und
einer die Seitenschenkel endseitig verbindenden Nackenauflage aufweist, so daß bei bestimmungsgemäßer Benutzung des Seitenstütz-Kopfkissens an
einem Sitz der Nacken- oder Halsbereich der betreffenden Person auf der Nackenauflage aufliegt und der Kopf zwischen den wulstförmigen Seitenschenkeln
aufgenommen ist, und daß die Nackenauflage als gegenüber den wulstförmigen Seitenschenkeln abgeflachter bzw. schlankerer Bereich des
Seitenstütz-Kopfkissens ausgebildet ist.
Im Falle eines Kindersitzes wird das Seitenstütz-Kopfkissen mit nach oben
weisenden Seitenschenkeln an die Rückenlehne des Sitzes angelegt, so daß das betreffende Kind beim Zurücklehnen mit seinem Hals- bzw. Nackenbereich
auf der flacheren Nackenauflage des Seitenstütz-Kopfkissens zu liegen
kommt, wobei der Kopf zwischen den beiden wulsförmigen Seitenschenkeln aufgenommen wird. Bei Kindersitzen mit von der Rückenlehne nach vorn
etwas abstehenden Seitenteilen können sich die wulstförmigen Seitenschenkel des Seitenstütz-Kopfkissens mit ihren Außenseiten an den Sitz-Seitenteilen
abstützen. Das Kind hat dann auch im Kopfbereich einen sicheren, gepolsterten seitlichen Halt, so daß sich der Kopf beim Ruhen
nicht mehr übermäßig zur Seite neigen kann.
Da die Nackenauflage abgeflacht bzw. schlanker als die wulstförmigen
Seitenschenkel ausgebildet ist, erfährt das in Sitzhaltung ruhende Kind auch keine unangenehmen Druckstellen im Nackenbereich, was insbesondere bei
Kleinkindern von nicht zu unterschätzender Bedeutung ist. Ferner ist darauf hinzuweisen, daß bei bestimmungsgemäßer Verwendung des Seitenstütz-Kopfkissens
die Oberseite des Kopfes des betreffenden Kindes von dem Kissen nicht zwangsweise überdeckt wird. Dies hat den Vorteil, daß sich an
der Kopfoberseite kein Wärmestau bilden kann, der ein für das Kind unangenehmes Schwitzen am Kopf mit sich brächte.
Bei Nichtgebrauch des Seitenstütz-Kopfkissens können die wulstförmigen
Seitenschenkel durch Falten um den verschlankten Nackenauflagebereich aufeinandergelegt werden, so daß das Seitenstütz-Kopfkissen eine wenig
Platz in Anspruch nehmende und in einer Manteltasche, Handtasche oder dgl. transportierbare Einheit bildet.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung des Seitenstütz-Kopfkissens nach
der Erfindung weist dieses ein schlauchartiges Hüllenteil und eine Polsterfüllung
in dem Hüllenteil auf, wobei im Bereich der Nackenauflage wenigstens eine Steppnaht vorgesehen ist, um die Nackenauflage gegenüber
den wulstförmigen Seitenschenkeln abgeflacht bzw. schlanker zu halten. Das Hüllenteil kann auf einfache Weise aus zwei miteinander
vernähten, U-förmigen Zuschnitten bestehen. Eine solche Ausgestaltung ist auf einfache Weise preiswert herstellbar. Als Füllmaterial eignen sich
beispielsweise Polystyrolperlen, Watte oder dgl. Gemäß einer Variante kann das Seitenstütz-Kopfkissen eine Flüssigkeitsfüllung, beispielsweise
Wasserfüllung, und ein entsprechend wasserdichtes Hüllenteil aufweisen.
Zur Sicherung des Seitenstütz-Kopfkissens an einer Sitzlehne können
Befestigungsmittel vorgesehen sein, wie beispielsweise Klettverschlußelemente, Druckknopfelemente, Anstecknadelelemente, Befestigungsbänder,
Reißverschlußelemente oder dgl.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind die von der Nackenauflage
entfernten Enden der wulstförmigen Seitenschenkel mit insbesondere längenverstellbaren Haltebandabschnitten zur Befestigung an
einem betreffenden Sitz verbunden.
Zur Bildung einer Schlaufe können die Haltebandabschnitte aneinander
befestigbar sein. Eine solche Schlaufe kann beispielsweise um eine serienmäßige Kopfstütze eines Kraftfahrzeugsitzes gelegt werden, um das
Seitenstütz-Kopfkissen gegen Abrutschen an der Sitzrückenlehne zu sichern.
Das erfindungsgemäße Seitenstütz-Kopfkissen kann in entsprechender
Weise auch an einem Fahrradsitz, Kinderwagensitz, Sportwagensitz, Flugzeugsitz oder Zugsitz angeordnet werden.
Vorzugsweise ist zwischen den wulstförmigen Seitenschenkeln ein flaches
Kopfauflageteil, beispielsweise ein Textilband, vorgesehen, das dem
Auseinanderspreizen der Seitenschenkel entgegenwirkt.
Das flache Kopfauflageteil kann insbesondere so an den Seitenschenkeln
befestigt sein, daß es bei Belastung gegen den betreffenden Sitz die Seitenschenkel aneinander anzunähern sucht, so daßdie Seitenschenkel die
Tendenz haben, sich an den auf der Kopfauflage aufliegenden Kopf der betreffenden Person anzuschmiegen.
Weiterhin kann vorgesehen sein, daß die Seitenschenkel an ihren von der
Nackenauflage entfernten Enden durch entsprechende Fixiermittel lösbar aneinander anfügbar sind, um wahlweise eine geschlossene Schleife bilden
zu können, die auch die Oberseite des Kopfes der betreffenden Person überdeckt. Eine derartige Variante schützt bei niedriger Umgebungstemperatur
auch die Oberseite des Kopfes und kann bei Bedarf, etwa bei höheren Umgebungstemperaturen, wieder auf die normale U-Form
zurückgeführt werden, indem die Seitenschenkelenden wieder voneinander entfernt werden.
Ein Seitenstütz-Kopfkissen nach der Erfindung kann bei ggf. angepaßter
Dimensionierung auch von Erwachsenen verwendet werden, etwa von einem ruhenden Beifahrer in einem Pkw, wobei das Kissen beispielsweise
im oberen Bereich der Sitzlehne und ggf. im Bereich der Sitz-Kopfstütze am Sitz angeordnet bzw. abgestützt wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen näher erläutert, wobei
- 5-
Fig. 1 eine Vorderansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines Seitenstütz-Kopfkissens
nach der Erfindung darstellt,
Fig. 2 das Seitenstütz-Kopfkissen nach Fig. 1 in bestimmungsgemäßer
Gebrauchslage an einem Auto-Kindersitz zeigt, und
Fig. 3 - 6 weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung in Vorderansicht
zeigen.
zeigen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 handelt es sich um ein im wesentlichen U-förmiges Seitenstütz-Kopfkissen mit zwei wulstförmigen
Seitenschenkeln 2, 4 und einer die Seitenschenkel 2, 4 miteinander
verbindenden Nackenauflage 6, die gegenüber den Seitenschenkeln 2, 4
abgeflacht bzw. schlanker ausgebildet ist.
Fig. 2 zeigt das Seitenstütz-Kopfkissen nach Fig. 1 in der bestimmungsgemäßen
Gebrauchslage an einem Kindersitz 8, bei dem es sich um einen Auto-Kindersitz, um das Sitzteil eines Kinderwagens (Buggys), einen
Fahrrad-Kindersitz oder dgl. handeln kann. Der Sitz 8 hat einen Rückenlehnenteil
10 und zwei von dem Rückenlehnenteil 10 nach vorne hin abstehende Seitenteile 12. Das Seitenstütz-Kopfkissen 1 liegt an dem
Rückenlehnenteil 10 des Sitzes 8 an und kann sich mit den äußeren Seiten
der wulstförmigen Seitenschenkel 2, 4 an den Seitenteilen 12 des Sitzes
abstützen. Im Gebrauchszustand befindet sich der Kopf eines in dem Sitz
8 ruhenden Kindes (nicht gezeigt) in dem Bereich 14 zwischen den wulstförmigen Seitenschenkeln 2, 4, wobei der Nacken bzw. Halsbereich
des Kindes auf der Nackenauflage 6 aufliegt. Der Kopf des Kindes findet seitlichen Halt an den wulstförmigen Seitenschenkeln 2, 4 des Seitenstütz-Kopfkissens
und ist daher weich abgepolstert. Die Nackenauflage 6 ist so beschaffen, daß sie gegenüber dem Rückenlehnenteil 10 des Sitzes 8 eine
wesentlich geringere Unebenheit bildet als die wulstförmigen Seitenschenkel 2, 4. Hierdurch wird eine anatomisch günstige Anpassung des Seitenstütz-
Kopfkissens 1 an den Hals- und Nackenbereich des Kindes erreicht, so daß
der Hals- und Nackenbereich nicht einer Druckstellen verursachenden Unebenheit am Sitz 8 ausgesetzt ist.
Aufgrund der U-Form des Seitenstütz-Kopfkissens 1 ist der Bereich 14 in
Fig. 2 nach oben hin offen. Dies hat den Vorteil, daß sich bei höherer Umgebungstemperatur kein unerwünschter Wärmestau im oberen Bereich
des Kopfes des Kindes bildet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Kissens nach Fig. I.hat dieses
eine Basisbreite B von 20 - 30 cm und eine Schenkelhöhe A von ebenfalls 20 - 30 cm. Der Bereich zwischen den wulstförmigen Seitenschenkeln 2,
4 ist vorzugsweise so dimensioniert, daß er bei parallel zueinander stehenden Seitenschenkeln 2, 4 etwa 7-12 cm breit ist. Die vorstehend
genannten Dimensionierungsvorschläge sind jedoch nicht zwingend. Insbesondere bei Seitenstütz-Kopfkissen für Erwachsene können der
entsprechenden Kopfgröße angepaßte Dimensionierungen vorgesehen sein.
Das Seitenstütz-Kopfkissen 1 besteht vorzugsweise aus einem schlauchartigen
Hüllenteil aus textilem Material und einer Füllung aus Polystyrolperlen in dem Hüllenteil. Zur Verengung bzw. Abflachung des Seitenstütz-Kopfkissens
1 im Bereich der Nackenauflage ist eine Steppnaht 16 vorgesehen, die sich im Verbindungsbereich zwischen den Seitenschenkeln
2 und 4 in Längsrichtung des schlauchförmigen Hüllenteils erstreckt. Die Steppnaht 16 verhindert, daß sich im Bereich der Nackenauflage 6 eine das
Seitenstütz-Kopfkissen 1 in unerwünschter Weise verdickende Ansammlung der Füllungsteilchen bildet. Wenngleich die Abflachung der Nackenauflage
6 durch eine Steppnaht 16 oder ggf. mehrere Steppnähte 16 aus herstellungstechnischen
Gründen favorisiert wird, können alternativ andere Maßnahmen zur Realisierung einer abgeflachten Nackenauflage getroffen
sein, beispielsweise ein flaches Textilband zwischen den wulstförmigen
Seitenschenkeln. Gemäß einer Variante kann das Seitenstütz-Kopfkissen 1
im Nackenauflagebereich wahlweise auftrennbar ausgebildet sein.
Gemäß einer weiteren Variante des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 kann
das Seitenstütz-Kopfkissen aus einem zusammenhängenden Schaumstoffmaterial gebildet sein.
Das Seitentstütz-Kopfkissen 1 kann (nicht gezeigte) Befestigungsmittel,
beispielsweise auf seiner dem Rückenlehnenteil 10 des Sitzes 8 zugewandten
Rückseite aufweisen, mit denen es an einem betreffenden Sitz so fixiert wird, daß es auch im unbelasteten Zustand nicht von dem Rückenlehnenteil
10 abrutschen kann. Als Befestigungsmittel kommen Klettverschlußelemente, Druckknopfelemente, Hakenelemente, Gummizüge oder dgl. in
Frage.
Fig. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines Seitenstütz-Kopfkissens
nach der Erfindung in der Vorderansicht. Soweit das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 Elemente aufweist, wie sie auch bei dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 vorhanden sind, sind zu deren Kennzeichnung entsprechend gleiche Bezugsziffern mit einem nachgestellten Kleinbuchstaben eingezeichnet,
so daß insoweit auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels Bezug genommen werden kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 sind an den äußeren Enden der
wulstförmigen Seitenschenkel 2a, 4a Bänder 18 vorgesehen, die an ihren
freien Enden Befestigungsklemmen 20, beispielsweise in Form von Hosenträger-Befestigungsclips, aufweisen und vorzugsweise längenverstellbar
sind. Die im Beispielsfall streifenförmigen Textilbänder 18 können über die Oberkante der Rückenlehne eines betreffenden Sitzes geführt
werden, so daß die Befestigungsclips 20 an einer bei Kindersitzen häufig vorzufindenden Kante an der Sitzrückseite befestigt werden können. Das
Seitenstütz-Kopfkissen 1a kann auf diese Weise gegen Herabrutschen von
einer Rückenlehne eines betreffenden Sitzes gesichert werden.
Bei Verwendung des Seitenstütz-Kopfkissens 1a an einem Autositz eignen
sich die Haltebänder 18 auch dazu, um eine Kopfstütze des Sitzes herumgelegt zu werden, wobei die Befestigungsclips 20 ineinander oder in
das jeweils andere Halteband 18 eingreifen können, um die Haltebänder 18
miteinander zu verbinden.
Alternativ könnte anstelle der Haltebänder 18 ein die freien .Enden der
wulstförmigen Schenkelteile 2a, 4a verbindendes, insbesondere längenverstellbares
Halteband vorgesehen sein, das um eine serienmäßige Kopfstütze eines Autositzes oder ggf. um das Rückenlehnenteil des Autositzes
herumgelegt werden könnte.
Gemäß einer anderen Variante könnten die Befestigungsclips 20 durch
Druckknopfelemente, Klettverschlußelemente oder dgl. ersetzt sein.
Für den Fall, daß der betreffende Sitz eine im wesentlichen flache Rücken-
- lehne, also keine Seitenteile aufweist, wie sie beispielsweise in Fig. 2 mit
12 gekennzeichnet sind, so kann ein in Fig. 3 gestrichelt angedeutetes
Verbindungsband 22 oder dgl. vorteilhaft sein, das sich zwischen den Seitenschenkeln 2a, 4a erstreckt und dafür sorgt, daß die wulstförmigen
Seitenschenkel 2a und 4a bei Gebrauch nicht auseinandergespreizt werden. Das flache Verbindungsteil 22 kann beispielsweise ein relativ breites
Textil band sein, das die im Gebrauchszustand dahinterliegende Rückenlehne
des Sitzes vor Verschmutzung und Schweißeintritt schützt. Sofern die Verbindungsnähte zwischen dem Verbindungsteil 22 und den Seitenschenkeln
2a, 4a an einer gegenüber der am Rückenlehnenteil 10 anliegenden Seite etwas abgehobenen Stelle an dem Seitenstütz-Kopfkissen
angeordnet sind, wird der Effekt erzielt, daß sich die Seitenschenkel 2a, 4a
·* &idigr;
- 9-
bei Belastung des Verbindungsteils 22 gegen das Rückenlehnenteil 10
seitlich an den Kopf anschmiegen.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispie! 1b wirken die elastisehen
Bänder 22b zwischen den Seitenschenkeln 2b und 4b dem Auseinanderspreizen der Seitenschenkel entgegen. Anstelle der Steppnaht 16 in
Fig. 1 hat das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 mehrere gegeneinander versetzte Steppnähte 16b im Bereich der Nackenauflage 6b. Alternativ oder
zusätzlich könnten auch schräg verlaufende Steppnähte vorgesehen sein.
Bei dem Ausführungsbeispiel 1c gemäß Fig. 5 ist einer der wulstförmigen
Seitenschenkel 2c, 4c länger ausgebildet als der andere. Bei Bedarf kann der längere Seitenschenkel 4c mit dem kürzeren Seitenschenkel 2c in der in Fig.
5 gestrichelt angedeuteten Weise zusammengeführt werden, um bei niedriger Umgebungstemperatur eine den Kopf auch an der Oberseite vor
Kälte schützenden Schleife zu bilden. Bei 24 sind Befestigungsmittel, beispielsweise Klettverschlußelemente, angedeutet, mit denen die Seitenschenkel
2c und 4c aneinander fixiert werden können. Bei einer nicht gezeigten Variante mit an ihren freien Enden verbindbaren Seitenschenkeln
sind die Seitenschenkel im wesentlichen gleich lang ausgebildet.
Bei dem Ausführungsbeispiel 1d gemäß Fig. 6 gehen die wulstförmigen
Seitenschenkel 2d, 4d bei 26 ineinander über.
Claims (10)
1. Seitenstütz-Kopfkissen zur seitlichen Stützung des Kopfes einer sich
mit dem Kopf an einer Rückenlehne (10) oder ggf. einer davon abstehenden Kopfstütze eines Sitzes (8) anlehnenden Person,
wobei das Seitenstütz-Kopfkissen (1) eine normalerweise im wesentlichen bogenförmige oder hufeisenförmige Gestalt mit zwei wulstförmigen Seitenschenkeln (2, 4) und einer die Seitenschenkel endseitig verbindenden Nackenauflage (6) aufweist, so daß bei bestimmungsgemäßer Benutzung des Seitenstütz-Kopfkissens (1) an einem Sitz (8) der Nacken- oder Halsbereich der betreffenden Person auf der Nackenauflage (6) aufliegt und der Kopf zwischen den wulstförmigen Seitenschenkeln (2, 4) aufgenommen ist, und
wobei das Seitenstütz-Kopfkissen (1) eine normalerweise im wesentlichen bogenförmige oder hufeisenförmige Gestalt mit zwei wulstförmigen Seitenschenkeln (2, 4) und einer die Seitenschenkel endseitig verbindenden Nackenauflage (6) aufweist, so daß bei bestimmungsgemäßer Benutzung des Seitenstütz-Kopfkissens (1) an einem Sitz (8) der Nacken- oder Halsbereich der betreffenden Person auf der Nackenauflage (6) aufliegt und der Kopf zwischen den wulstförmigen Seitenschenkeln (2, 4) aufgenommen ist, und
wobei die Nackenauflage (6) als gegenüber den wulstförmigen Seitenschenkeln (2, 4) abgeflachter bzw. schlankerer Bereich des
Seitenstütz-Kopfkissens (1) ausgebildet ist.
2. Seitenstütz-Kopfkissen nach Anspruch 1, wobei es ein schlauchartiges
Hüllenteil und eine Polsterfüllung in dem Hüllenteil aufweist und wobei im Bereich der Nackenauflage (6) wenigstens eine
Steppnaht (16) vorgesehen ist, um die Nackenauflage (6) gegenüber den wulstförmigen Seitenschenkeln (2, 4) abgeflacht bzw. schlanker
zu halten.
3. Seitenstütz-Kopfkissen nach Anspruch 2, wobei das Hüllenteil aus
zwei miteinander vernähten, U-förmigen Zuschnitten besteht.
4. Seitenstütz-Kopfkissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei es Mittel zu seiner Befestigung an einem betreffenden Sitz (8) aufweist.
5. Seitenstütz-Kopfkissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei die von der Nackenauflage (6a) entfernten Enden der wulstförmigen
Seitenschenkel (2a, 4a) mit insbesondere längenverstellbaren Haltebandabschnitten (18) zur Befestigung an einem betreffenden
Sitz verbunden sind.
6. Seitenstütz-Kopfkissen nach Anspruch 5, wobei die Haltebandabschnitte
(18) aneinander befestigbar sind.
7. Seitenstütz-Kopfkissen nach Anspruch 5, wobei die Haltebandabschnitte
zu einem Halteband vereinigt sind.
8. Seitenstütz-Kopfkissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei ein flaches Kopfauflageteil (22), insbesondere Textilband, zwischen den wulstförmigen Seitenschenkeln (2a, 4a) vorgesehen
ist, das dem Auseinanderspreizen der Seitenschenkel (2a, 4a) entgegenwirkt.
9. Seitenstütz-Kopfkissen nach Anspruch 8, wobei das Kopfauflageteil
(22) so an den Seitenschenkeln (2a, 4a) befestigt ist, daß es bei Belastung gegen den betreffenden Sitz die Seitenschenkel (2a, 4a)
aneinander anzunähern sucht, so daß die Seitenschenkel (2a, 4a) die Tendenz haben, sich an den auf der Kopfauflage (22) aufliegenden
Kopf der betreffenden Person anzuschmiegen.
10. Seitenstütz-Kopfkissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei die Seitenschenkel (2c, 4c) an ihren von der Nackenauflage (6c) entfernten Enden lösbar aneinander fixierbar sind, um wahlweise
eine geschlossene Schleife bilden zu können.
(ct/1 6894GDE-ANM 15.07.97 09:21)
Priority Applications (1)
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DE29712587U DE29712587U1 (de) | 1997-07-16 | 1997-07-16 | Seitenstütz-Kopfkissen zur seitlichen Stützung des Kopfes einer sich mit dem Kopf an einer Rückenlehne eines Sitzes anlehnenden Person |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE29712587U1 true DE29712587U1 (de) | 1998-11-19 |
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ID=8043205
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE29712587U Expired - Lifetime DE29712587U1 (de) | 1997-07-16 | 1997-07-16 | Seitenstütz-Kopfkissen zur seitlichen Stützung des Kopfes einer sich mit dem Kopf an einer Rückenlehne eines Sitzes anlehnenden Person |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29712587U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2009071648A1 (de) * | 2007-12-05 | 2009-06-11 | Angelika Semsch | Kopfkippschutzvorrichtung und kopfkippschutzvorrichtung enthaltende anordnung |
DE102007056848B4 (de) * | 2007-11-26 | 2018-10-11 | GM Global Technology Operations LLC (n. d. Ges. d. Staates Delaware) | Seitenairbagsystem, Rückenlehne und Kopfstütze |
-
1997
- 1997-07-16 DE DE29712587U patent/DE29712587U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007056848B4 (de) * | 2007-11-26 | 2018-10-11 | GM Global Technology Operations LLC (n. d. Ges. d. Staates Delaware) | Seitenairbagsystem, Rückenlehne und Kopfstütze |
WO2009071648A1 (de) * | 2007-12-05 | 2009-06-11 | Angelika Semsch | Kopfkippschutzvorrichtung und kopfkippschutzvorrichtung enthaltende anordnung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19990107 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20010215 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20040204 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20060123 |
|
R071 | Expiry of right |