DE29711078U1

DE29711078U1 - Visitenkarte und Eintrittskarte für das Internet

Info

Publication number: DE29711078U1
Application number: DE29711078U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1997-06-25
Filing date: 1997-06-25
Publication date: 1998-01-02
Anticipated expiration: 2007-06-26

Description

Anmelder und

Erfinder:

Hen-Werner
Busch Ringbergstr. 45 82054 Sauerlach

Vertreter: Pat-Anw. Ilberg & Weißfloh European Patent Attorneys Prellerstr, 26
01309 Dresden

Titel: Visitenkarte und Eintrittskarte fiir das Internet

Dresden, den 14. Mai 1997

Visitenkarte und Eintrittskarte fur das Internet Stand der Technik

Informationsträger und Visitenkarten sind in einer Vielzahl in den verschiedensten Ausfuhrungen bekannt.

In der Schrift DE 88 02 641 wurde z. B die Kombination einer Visitenkarte mit einem Telefonchip vorgeschlagen.

In der DE 93 16 802 wurde zusätzlich zu den persönlichen Angaben ein personenkennzeichnendes Bildelement aufgenommen.

Die mehrteilige Untergliederung in Informationseinheiten auf einer Visitenkarte wird in der DE 295 18 816 beschrieben. Hier steht im Vordergrund der Gedanke, daß auf einer abziehbaren und wiederaufklebbaren Folie nochmals die personenbezogenen Daten einer Visitenkarte für den Aufbau einer persönlichen Datenbank aufgedruckt sind, Außerdem wird hier vorgeschlagen, daß wenigstens ein Datenfeld maschinenlesbar ist, z. B, in Form von Strichcodes.

Allen vorliegenden Lösungen fehlt die Beziehung der direkten Kopplung zum Gebiet der Datenverarbeitung bzw. zum Internet

Problem

Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Visitenkarte zu schaffen, die gleichzeitig als Eintrittskarte in das Internet oder als E-mail-key benutzt werden kann und vom Aufbau der Informationsanordnungen auf der Karte identisch mit dem Aufbau einer entsprechenden Informationsseite im Internet ist,

Erfindung

Dieses Problem wird mit den Maßnahmen des Anspruches 1 gelöst, indem verschiedene Informationsbereiche auf der Karte mit dem menschlichen Auge lesbar und zusätzlich noch maschinenlesbar angeordnet sind.

Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung

Mit der Erfindung werden im angegebenen Anwendungsfall folgende Vorteile erreicht. Die Druckoptik auf der Visitenkarte stimmt mit der Internetoptik auf einer entsprechenden Informationsseite im Internet überein. Damit ist nach einer Eingewöhnungsphase für jeden Nutzer eine schnellere Übersicht über wichtige Daten gegeben. Die Aufnahme von Deskriptoren oder netzfähigen Suchbegriffen, unter denen der Karteninhaber gefunden werden möchte, erleichtert das Auffinden entsprechender Informationen im Internet.

Die Karte als Mastercard mit einem entsprechenden Erkennungschip ist als E-mail-key einsetzbar. ' In dieser Form kann sie gleichzeitig auch als Kontrollkarte genutzt werden, denkbar z. B. bei Netzkonferenzen u. ä.

Durch die genormte Kartengröße und entsprechende Lesegeräte für diese Karte, kann an vielen Orten, wie z. B. in Hotels, bei der Bundesbahn, in anderen Büros, eine Nutzung dieser Karte durch den Karteninhaber erfolgen. Gleichzeitig können eventuell notwendige Gebühren abgebucht werden. Der Wertspeicher ist wiederaufladbar.

Ausfuhrungsbeispiel

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt eine Visitenkarte mit mindestens fünf Informationsbereichen A bis E. Der erste Informationsbereich A ist mit allen Namen und Titeln des Kartenbesitzers bedruckt. Im zweiten Informationsbereich B ist die Anschrift aufgedruckt. Im dritten Ihformationsbereich C sind alle Angaben über die Erreichbarkeit mittels der Kommunikationsnetze aufgedruckt. So z. B. die

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Telefonnummer(n), Fax- und Funknummer, E-maü-daten usw. Im vierten Informationsbereich D sind die Deskriptoren oder Suchbegriffe, unter denen der Kartenbesitzer eine Suche nach seiner Person oder Unternehmen erwartet, aufgedruckt. Im fünften Informationsbereich E kann das persönliche Foto und/oder das Unternehmenslogo aufgedruckt sein. Auf jeden Fall ist noch ein Erkennungschip oder Magnetstreifen mit allen in den Informationsbereichen A bis D enthaltenen Informationen und zusätzlich noch die notwendigen Informationen für die Verwendung der Karte als E-mail-key integriert. Die Anordnung und Reihenfolge der einzelnen Informationsbereiche auf der Karte sind mit einer Informationsseite im Internet identisch. Bei einer internationalen Standardisierung können hiermit noch größere Effekte insbesondere bei Übersichtsinformationen erzielt werden. Aber auch für die Größe der Karte ist eine Standardgröße vorgesehen. Vorzugsweise soll bei der erfindungsgemäßen Karte die Scheckkartengröße Verwendung finden. Bei einer internationalen Standardisierung könnten hier z. B. weltweit entsprechende Lesegeräte in Hotels, bei den Verkehrsunternehmen und anderen Dienstleistungs- und Produktionsunternehmen für die verschiedensten Zwecke, wie für Kontrollzwecke, Leistungsbezahlungen u. a. eingesetzt werden. Soll die Karte auch für die Gebühren- oder Leistungsbezahlung genutzt werden können, so ist diese mit einem entsprechenden Wertspeicher, der vorzugsweise wiederaufladbar gestaltet ist, versehen. Die Informationen im Informationsbereich E sind jedoch nur für eine gewisse Anzahl von Mastercards vorgesehen, die auch nur der Kartenbesitzer benutzen sollte. Für die Nutzung der Karte als reine Visitenkarte werden nur die Informationsbereiche A bis D genutzt und entsprechend aufgedruckt. Der Informationsbereich E enthält dann keine maschinenlesbare Daten.

Claims

' Schutzansprüche

1. Visitenkarte und Eintrittskarte für das Internet mit mehreren Informationsbereichen personenbezogener Daten und einem Foto des Kartenbesitzers, dadurch gekennzeichnet, daß die Karte mindestens fünf Informationsbereiche (A bis E) besitzt, wobei der erste

Informationsbereich (A) mit allen Namen und Titeln des Kartenbesitzers, der zweite Informationsbereich (B) mit der Anschrift, der dritte Informationsbereich (C) mit allen Angaben über die Erreichbarkeit über die Kommunikationsnetze und der vierte Informationsbereich (D) mit den Deskriptoren, unter denen der Kartenbesitzer gefunden werden will, bedruckt ist und der fünfte Informationsbereich (E) das persönliche Foto und/oder das Unternehmenslogo und ein Erkennungschip oder Magnetstreifen mit den Informationen der Mbrmationsbereiche (A bis E) und weiteren Informationen enthält.

2. Karte nach Anspruch 1,

daß der Aufbau der Informationsbereiche auf der Karte mit dem Aufbau einer Informationsseite im Internet identisch ist.

3. Karte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie im Informationsbereich (E) die entsprechenden Informationen und Kennungszeichen zur Eintrittsberechtigung in das Internet besitzt.

4. Karte nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine genormte Größe in Scheckkartenformat besitzt.

5. Karte nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie im Informationsbereich (E) einen wiederaufladbaren Geld- oder Wertspeicher besitzt.