DE29709409U1 - Gehhilfe - Google Patents

Gehhilfe

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/0195Shoe-like orthopaedic devices for protecting the feet against injuries after operations

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Description

3723 G 0777-20
PRODOMO S.A.
"Gehhilfe"
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gehhilfe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Verletzungen am Unterschenkel oder Oberschenkel einer Person werden für deren Ruhigstellung oder Stützung Gipsverbände oder sonstige Stützverbände verwendet, um einen entsprechenden Heilungsprozeß sicherzustellen.
Da der Heilungsprozess, insbesondere bei Knochenbrüchen
oder Sehnenzerrungen bzw. Sehnenabrissen im Gelenkbereich äußerst langwierig ist, wurden schon frühzeitig Verbände entwickelt, die für den Verletzten eine Gehhilfe darstellen sollten. So wurden beispielsweise Absatzstücke in den Gipsverband mit eingesetzt, auf die der Verletzte das gesamte Bein mit Verband absetzen konnte. Nachteilig hierbei war, durch die unzureichende Halterung des Stützteils im Gips, daß beim starken Auftreten bzw. Auftreffen des Fusses mit der Stütze auf dem Untergrund diese nach innen durch den Gips hindurchbrach und damit nicht nur gegebenenfalls den Fuß verletzte, sondern eine erneute Anbringung eines frischen Gipsverbandes notwendig machte.
Es wurden daraufhin Gehhilfen in Form von starren Sohlen
entwickelt, die sozusagen eine Flachenvergrößerung des
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Stützteiles darstellten. Hierbei war jedoch weiterhin der Nachteil vorhanden, daß durch das starre Sohlenteil Stöße unmittelbar auf den Fuß bzw. das Bein des Verletzten übertragen wurden und somit bei jedem Schritt eine Erschütterung auftrat. Diese Erschütterungen haben den Heilungsprozeß erheblich verlangsamt und beeinträchtigt.
Um diesem Nachteil zu begegnen, wurden anstelle von harten Sohlenkörpern anschließend weichelastische Sohlenkörper entwickelt, die ein entsprechendes Abfedern des Fusses ermöglichen sollen.
So ist aus der EP-538 758 eine Gehsohle für einen der Ruhigstellung und/oder Stützung dienenden Unterschenkel und/oder Oberschenkelverband bekannt, mit einem Sohlenkörper mit einer Oberseite als Aufstandsfläche für den Fuß und einer Unterseite als Lauffläche, und mit Halteeinrichtungen zur Festlegung des Sohlenkörpers am Fuß des Trägers.
Nachteilig bei dieser Gehsohle bzw. Gehhilfe ist, daß aufgrund der Weichheit des Materials keine Verwindungssteifheit gegeben ist, so daß mit dieser Gehsohle ein Umknicken des Fusses leicht möglich ist und bei einem solchen Umknick der Heilungsprozeß unterbrochen wird bzw. von neuem beginnen muß. Dies umso mehr, als für die Ruhigstellung und Heilung eines verletzten Beines oder Fußknöchels heutzutage kaum noch traditionelle Gipsverbände verwendet werden, sondern teilweise elastische Stütz- und Schienenverbande, die grundsätzlich eine größere Beweglichkeit des Beins und des Fusses ermöglichen, als dies bei herkömmlichen Gipsverbänden der Fall ist.
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Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Gehhilfe der Eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß einerseits Erschütterungen des Fusses bzw. des Beines beim Auftreffen des Fusses auf dem Boden mit der Gehhilfe wesentlich vermieden werden und andererseits ein Umknicken und Verwinden der Gehhilfe unter Lasteinwirkung des Fusses bzw. des Beines des Trägers ebenfalls vermieden wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst .
Dadurch, daß die Sohle aus einem weichelastischen Material gebildet ist, und daß in dem Sohlenkörper ein in Sohlenlängsrichtung sich erstreckendes längeres Verstärkungselement angeordnet ist, wird einerseits eine weiche elastische Dämpfungseigenschaft der Gehhilfe erreicht und gleichzeitig jegliches Verwinden des Sohlenkörpers beim Gehen unterbunden. Somit wird sowohl die Einwirkung von Stoßen auf das Bein bzw. den Fuß des Trägers als auch ein Umknicken des Fußes bzw. Beins vermieden.
Vorteilhafterweise wird das Material des Sohlenkörpers aus einem Polyurethansystem gebildet. Ein derartiges Material ist beispielsweise das unter der Marke "Elastopan" der Firma Elastogran (BASF-Gruppe) mit Bezeichnung S 7431/4 vertriebenes Material.
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Eine besonders gute Dämpfungs- und Versteifungswirkung wird dadurch erreicht, daß das Verstärkungselement vollständig vom Material des Sohlenkörpers umschlossen ist.
Weiterhin ergibt sich vorteilhaft, daß das Verstärkungselement aus Kunststoffmaterial gebildet ist, was eine einfache Herstellung und eine besonders gute Einbettungsmöglichkeit des Verstärkungselements in den Sohlenkörper ermöglicht.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Kunststoffmaterial des Verstärkungselements ein Polyamid.
Dieses Polyamid ist vorzugsweise mit Glasfasern verstärkt, wobei insbesonders vorteilhaft ein Anteil des Glasfasermaterials 20 - 4 0 % und bevorzugt 30 % verwendet wird.
Durch die Ausbildung des Verstärkungselements in Rechteckform wird sowohl ein einfacher Formenbau als auch ein einfache Herstellung erreicht.
Vorteilhafterweise und unabhängig von der Rechteckform kann das Verstärkungselement auch plattenförmig ausgebildet sein, wobei vorteilhafterweise eine bevorzugte Ausbildungsform die rechteckige Platte ist.
Weiterhin wird die Verwindungs- und Biegesteifigkeit des Verstärkungselements dadurch erhöht, daß wenigstens eine, bevorzugt mehrere Längsrippen vorgesehen sind.
Diese erstreckt sich bzw. erstrecken sich vorzugsweise über die gesamte Länge des Verstärkungselements.
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Zur Erhöhung der Verwindungssteifigkeit weist das Verstärkungselement vorteilhafterweise Querrippen auf.
In einer bevorzugten Ausfuhrungsform weist das Verstärkungselement wenigstens zwei Längsrippen an den Seitenrändern auf, und die Querrippen erstrecken sich von Rand zu Rand, wobei zusätzliche Verwindungversteifung vorteilhafterweise dadurch erreicht wird, daß die Querrippen sich nicht senkrecht quer zur Längsrichtung erstrecken, sondern schräg.
Weiterhin dient die erfindungsgemäße Gehhilfe, wie an sich bekannt, sowohl dem linken als auch dem rechten Fuß des Trägers. Sie ist deshalb im wesentlichen achsensymmetrisch aufgebaut, wobei insbesondere der Sohlenkörper Achsensymmetrie aufweist.
Vorteilhafterweise wird dann das Verstärkungselement im wesentlichen in der Mitte des Sohlenkörpers angeordnet, d. h. im wesentlichen entlang der Symmetrieachse des Sohlenkörpers .
Die Halteeinrichtungen für den Fuß bzw. der Gehhilfe am Fuß weisen flächige flexible Teile auf, die an dem Sohlenkörper befestigt sind. Dabei können im Bereich des Vorderfusses zwei Halblaschen einerseits am Sohlenkörper befestigt sein und andererseits mittels einer geeigneten Festlegeeinrichtung, beispielsweise einem Klettverschluß, am anderen Ende miteinander lösbar verbindbar sein, wobei gleichzeitig auch die Größe der damit sich ergebenden Schlaufe einstellbar ist.
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Im Fersenbereich ist vorteilhafterweise ebenfalls ein flächiges Teil um die Ferse herum am Sohlenkörper angebracht und im vorderen oberen Bereich, dem Ristbereich des Fußes ist eine laschenartige lösbare Festlege- und Spanneinrichtung, wie aus dem Stand der Technik bekannt, angebracht.
Vorteilhafterweise werden die flächigen Teile in komplementären Vertiefungen am Umfangsrand des Sohlenkörpers mit diesem verbunden, wobei dies beispielsweise mittels eines geeigneten Klebstoffes geschieht.
Die flächigen Teile können aus jeglichem geeigneten Material, wie Leder, PVC-Material, Stoff etc gebildet sein.
Zur Erhöhung der Gehsicherheit und insbesondere zum Vermeiden eines Verrutschens der Gehhilfe auf dem Untergrund während des Gehens weist der Sohlenkörper wenigstens eine rutschfeste Einlage an seiner Unterseite auf.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Darin zeigt:
Figur 1 Eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Gehhilfe, mit geschlossener Festhalteeinrichtung;
Figur 2 Eine Drauf sich auf einen Sohlenkörper der erfindungsgemäßen Gehhilfe von Figur 1;
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Figur 3 Eine bevorzugte Ausführungsform eines Verstärkungselements der Gehhilfe in Ansicht von unten;
Figur 4 Eine Schnittansicht gemäß der Linie IV - IV von Figur 3.
Aus Figur 1 ist eine erfindungsgemäße Gehhilfe 1 ersichtlich, die in dieser Figur in Seitenansicht dargestellt ist. Die erfindungsgemäße Gehhilfe 1 weist einen Sohlenkörper 3 auf, der eine Oberseite 5 und eine Unterseite 7 aufweist. Die Oberseite 5 dient als Aufstandsfläche für den Fuß und die Unterseite 7 dient als Lauffläche für die Gehhilfe.
Die Unterseite 7 ist für die Abrollbewegung der Gehhilfe 1 wenigstens teilweise, insbesondere im Fußballenbereich 9 und im Fersenbereich 11 gekrümmt ausgebildet. Die Oberseite 5 ist demgegenüber erheblich weniger gekrümmt und weist im Fersenbereich einen Randwulst 13 auf, der sich gegenüber der Oberseite nach oben erhebt.
Dieser Randwulst 13 beginnt sich von der übrigen Oberseite 5 ab einem Vertiefungsbereich 15 nach oben zu erheben, wobei die Oberseite 5 von dem nach vorne laufenden Abschnitt bis zur vorderen Spitze keine wulstartige Erhöhung aufweist, sondern eben ist.
In den Vertiefungsbereich 15 ist eine flächige Halteeinrichtung 17 eingesetzt und mit dem Sohlenkörper beispielsweise mittels Klebstoff verbunden.
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Im Fußballenbereich 9 des Sohlenkörpers 3 ist auf jeder Randseite des Sohlenkörpers 3 ebenfalls eine Vertiefung 19 angebracht, in die jeweils eine Halblasche 21 bzw. 22 eingesetzt und dort mit dem Sohlenkörper 3 verbunden ist. Die Halblasche 21 bzw. 22 weist am zur Vertiefung 19 gegenüberliegenden Ende eine Festlegeeinrichtung, beispielsweise in Form eines Klettverschlusses, auf. Somit kann die Festlegung des Fusses des Trägers der Gehhilfe 1 mittels der laschen Teile 21 und 22 eingestellt werden.
Zur Festlegung des Fusses im Ristbereich ist an der fersenseitigen Halteeinrichtung 17 eine bügelartige Lasche angeordnet, die über eine Umlenköse an einer kurzen Lasche auf sich selbst umlegbar ist und mit einem Klettverschluß (nicht dargestellt), wie an sich beim Stand der Technik für diese Laschen bekannt, festlegbar und wieder lösbar ist. Damit kann auch ein entsprechendes Festlegen der Gehhilfe im Ristbereich des Fusses erfolgen.
Der Sohlenkörper 3 ist im bevorzugten Ausführungsbeispiel aus einem Polyurethansystem mit mehreren Komponenten gebildet, beispielsweise aus einem System "Elastopan" (eingetragene Marke) der Firma Elastogran, Artikelbezeichnung S 7431/4. Dieses Polyurethansystem besteht aus einem Gemisch aus Polyolen, Aktivatoren, Stabilisatoren und Treibmitteln in einer Komponente A und aus einer Diphenylmethandiisocyanat (MDI) enthaltenden Zubereitung als Komponente B.
Mit Hilfe dieses Polyurethansystems lassen sich weiche elastische Sohlenkörper auf einfachste Weise in einem Formpro-
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zeß erhalten, wobei mittels dieses Materials ein eine sehr gute Dämpfung aufweisender Sohlenkörper erzielbar ist.
Der Sohlenkörper weist erfindungsgemäß ein (in Figur 1 und
2 dargestelltes) Verstärkungselement 25 auf, dessen genaue Form weiter unten unter Bezugnahme auf die Figuren 3 und 4 beschrieben werden werden wird.
In Figur 2 ist der Sohlenkörper 3 von oben dargestellt, wobei er den Vertiefungsbereich 15 und die Vertiefungen 19 aufweisen.
Im wesentlichen achsensymmetrisch zum Sohlenkörper 3 ist entlang von dessen Längsachse das Verstärkungselement 25 eingebettet, wobei dieses, wie insbesondere auch aus Figur 1 ersichtlich, vollständig in den Sohlenkörper 3 eingebettet ist und von dem Material des Sohlenkörpers vollständig umgeben ist.
Wie aus Figur 1 ersichtlich, erstreckt sich das Verstärkungselement 25 nahezu die gesamte Länge des Sohlenkörpers
3 und nur kurze Bereiche an der Ferse und an der Spitze sind von dem Verstärkungselement freigelassen.
Bezugnehmend auf die Figuren 3 und 4 wird nachfolgend eine besondere Ausführungsform des Verstärkungselements 25 beschrieben. Wie aus der Zusammenschau von 3 und 4 ersichtlich, ist die Unterseite des Verstärkungselements 25 einer Mehrzahl von Längsrippen 2 7 versehen, die im wesentlichen gleichbeabstandet sich entlang der Längsrichtung des rechteckförmigen Verstärkungselements 2 5 erstrecken.
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Dabei verlaufen zwei Längsrippen entlang des Randes des Verstärkungselements 25 und zwischen beiden Längsrippen an den Rändern erstrecken sich Querrippen 29, die jeweils alle 4 Längsrippen 2 7 miteinander verbinden.
Zur Erhöhung der Verwindungssteifigkeit des gesamten Verstärkungselements 25 verlaufen die Querrippen 2 9 jedoch nicht senkrecht zur Längsachse des rechteckförmigen Verstärkungselements 25 bzw. senkrecht zu den Längsrippen 27, sondern schräg hierzu, wie aus Figur 3 ersichtlich.
Die Höhen der Längs- und Querrippen 2 7 bzw. 2 9 , die im wesentlich gleich sind, entsprechen im wesentlichen der Dicke des rechteckigen plattenförmigen Grundteils 2 6 des Verstärkungselements 25
Entlang der Längsachse des Verstärkungselements 25 sind Öffnungen 31 vorgesehen, die insbesondere dazu dienen, daß das Material des Sohlenkörpers 3 durch diese hindurchfließt und das Verstärkungselement 25 seiner Lage bezüglich des Sohlenkörpers 3 zusätzlich fixiert.
Das Material des Verstärkungselements 25 ist vorteilhafterweise ein Polyamid, beispielsweise ein Polyamid 6 PA mit einem Glasfaseranteil von 30 %.
Die Bandagen- und Fersenteile 21, 22 sowie 17 werden beispielsweise mit einem Klebstoff, KECK-Chemie, Klebstoff PUR 702 mit dem Sohlenkörper 3 verschweißt.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt.
Beispielsweise kann eine andere Form des Verstärkungselements 25 gewählt werden, beispielsweise eine breitere Form, zumindest in einigen Bereichen, so daß sich eine relativ geschwungene Außenkontur (von oben gesehen) ergibt.
Auch können die Querrippen 2 9 schräger oder weniger schräg angeordnet werden bzw. kann sich ein zick-zack-förmiger Verlauf der Querrippen 2 9 ergeben.
Aufgrund der Verwindungssteifigkeit der stoßabsorbierenden Gehhilfe wird für den Träger ein erheblicher Tragekomfort erzielt, der aufgrund seiner besonders guten medizinischen Eigenschaften einen Heilungsprozeß beschleunigen kann.

Claims (23)

,.12 PRODOMO S.A. G 0777-20 ? &Idigr; *.,»* I ti. Schutzansprüche
1. Gehhilfe (1) für einen der Ruhigstellung und/oder Stützung dienenden Unterschenkel- und/oder Oberschenkelverband, mit einem Sohlenkörper (3) mit einer Oberseite (5) als Aufstandsfläche für den Fuß und einer Unterseite (7) als Lauffläche und mit Halteeinrichtungen (17, 21, 22, 23) zur Festlegung des Sohlenkörpers
(3) am Fuß des Trägers,
dadurch gekannzeichnet,
daß der Sohlenkörper (3) aus einem weichelastischen Material gebildet ist, und
daß in dem Sohlenkörper (3) ein in Sohlenlängsrichtung sich erstreckendes längliches Verstärkungselement (25) angeordnet ist.
2. Gehhilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Material des Sohlenkörpers (3) ein Polyurethansystem ist.
3. Gehhilfe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungselement (25) vollständig vom Material des Sohlenkörpers (3) umschlossen ist.
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4. Gehhilfe nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungselement aus Kunst-Stoffmaterial gebildet ist.
5. Gehhilfe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kunststoffmaterial Polyamid ist.
6. Gehhilfe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyamid-Material mit Glasfasern verstärkt ist.
7. Gehhilfe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Glasfaseranteil 20 bis 40 %, vorzugsweise im wesentlichen 30 % beträgt.
8. Gehhilfe nach einem der Ansprüche 1 bis I1 dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungselement (25) rechteckförmig ausgebildet ist.
9. Gehhilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungselement (25) plattenförmig (26) ausgebildet ist.
10. Gehhilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungselement (25) im wesentlichen eben ausgebildet ist.
11. Gehhilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungselement (25) wenigstens eine, bevorzugt mehrere Längsrippen (2 7) aufweist .
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12. Gehhilfe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe(n) sich im wesentlichen über die gesarate Länge des Verstärkungselements (25) erstreckt (erstrecken).
13. Gehhilfe nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine, bevorzugt mehrere Querrippen (2 9) vorgesehen sind.
14. Gehhilfe nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Längsrippe (27) am Längsseitenrand des Verstärkungseleraents (25) angeordnet ist.
15. Gehhilfe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Querrippen (2 9) sich von einem zum anderen Längsrand des Verstärkungselements (25) erstrecken.
16. Gehhilfe nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Querrippen (2 9) schräg verlaufen.
17. Gehhilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungselement (25) im wesentlichen in der Mitte des Sohlenkörpers (3) (Figur 2) angeordnet ist.
18. Gehhilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungselement wenigstens eine, bevorzugt mehrere Öffnungen (31) aufweist, die
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vorzugsweise im wesentlichen entlang der Mittellinie des Verstärkungselements (25) angeordnet sind.
19. Gehhilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtungen flächige, flexible Teile (Halblaschen 21, 22), Halteeinrichtung (17) aufweisen.
20. Gehhilfe nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß zwei flächige Teile (21, 22) für die Halterung des Vorderfusses vorgesehen sind, die einerseits mit dem Sohlenkörper (3) verbunden sind, und andererseits mittels einer lösbaren Festhalteeinrichtung miteinander verbindbar sind.
21. Gehhilfe nach Anspruch 19 oder 20, dadurch, gekennzeichnet, daß ein flächiges Teil (17) im Fersenbereich vorgesehen ist, das eine lösbare Lascheneinrichtung
(23) zum Festlegen der Gehhilfe (1) am Rist des Fusses des Trägers aufweist.
22. Gehhilfe nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß die flächigen Teile in Vertiefungen (15,; 19) am Sohlenkörper (3) angeordnet sind und mit diesen vorzugsweise mittels Klebstoff verschweißt sind.
23. Gehhilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Sohlenkörper (3) wenigstens eine rutschfeste Einlage an der Unterseite (7) aufweist .
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2894440A1 (fr) * 2005-12-14 2007-06-15 Axmed Soc Par Actions Simplifi Chaussure therapeutique

Cited By (2)

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WO2007068827A1 (fr) * 2005-12-14 2007-06-21 Djo France Chaussure therapeutique

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