DE29707968U1 - Winkelgetriebe - Google Patents

Description

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Schwarzwälder Uhrwerke-Fabrik G 4390.3-pr

Burger GmbH & Co. KG Hermann-Burger-Str. 31 78136 Schonach

Winkelgetriebe

Die Erfindung betrifft ein Winkelgetriebe nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Bei einem bekannten Winkelgetriebe sind die Antriebswelle und die Abtriebswelle über Kegelräder miteinander antriebsverbunden. Je nach* anzutreibendem Aggregat sind entsprechend leistungsfähige Antriebsmotoren erforderlich. Sie haben eine erhebliche Baugröße und können aus diesem Grunde nicht überall eingesetzt werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Winkelgetriebe so auszubilden, daß bei einem vorgegebenen anzutreibenden Aggregat kompakte Antriebsmotoren eingesetzt werden können.

Diese Aufgabe wird beim gattungsgemäßen Winkelgetriebe erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches gelöst.

Aufgrund der Leistungsverzweigung in der Antriebsverbindung von der Antriebswelle zur Abtriebswelle reichen schwächere und damit kompaktere Getriebestufen aus. Das erfindungsgemäße Winkelgetriebe ist vorteilhaft für Anwendungsfälle geeignet, bei denen zum Einbau des Winkelgetriebes nur ein kleiner Einbauraum zur Verfugung steht.

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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung.

Die Zeichnung zeigt im Axialschnitt ein erfindungsgemäßes Winkelgetriebe. Es hat ein Gehäuse 1, in dem ein Kupplungsflansch 2 untergebracht ist. Er sitzt drehfest auf einer Antriebswelle 3, die etwa in halber Länge in einem gehäusefesten Lager 4 drehbar gelagert ist. Das vom Kupplungsflansch 2 abgewandte Ende der Antriebswelle 3 trägt drehfest ein Zahnrad 5, das mit einem gleich ausgebildeten Zahnrad 6 kämmt. Es sitzt drehfest auf einer parallel zur Antriebswelle 3 liegenden Weile 7, die mit ihren beiden Enden jeweils in einem gehäusefesten Lager &bgr; und 9 drehbar abgestützt ist.

Auf der Antriebswelle 3 und auf der Welle 7 sitzt außerdem drehfest ein Ritzel 10, 11. Die beiden Ritzel 10, 11 sind gleich ausgebildet und vorteilhaft einstückig mit dem Zahnrad 5 bzw. 6 ausgebildet. Im Bereich zwischen den beiden Ritzeln 10, 11 ragt ein Abtriebsrad 12, das drehfest auf einer winklig zur Antriebswelle 3 liegenden Abtriebswelle 13 sitzt. Die Abtriebswelle 13 erstreckt sich vorteilhaft senkrecht zur Antriebswelle 3. Das Abtriebsrad 12 ist ein Kronrad, das an beiden Seiten umfangsseitig jeweils eine Verzahnung 14, 15 aufweist. In die Verzahnung 14 greift das Ritzel 10 und in die Verzahnung 15 das Ritzel 11 ein. Die Abtriebswelle 13 ist in zwei gehäusefesten Lagern 16 und 17 drehbar abgestützt, die sich beiderseits des Abtriebsrades 12 befinden. Das Lager 16 hat größeren Innen- und Außendurchmesser als das Lager 17. Die Abtriebswelle 13 hat dementsprechend einen im Durchmesser größeren Wellenabschnitt 18, der im Lager 16 drehbar gelagert ist. Auf der anderen Seite des Abtriebrades 12 hat die Abtriebswelle 13 einen im Durchmesser kleineren Wellenabschnitt 19, der im Lager 17 liegt. Das Gehäuse 1 ist im Bereich des Wellenabschnittes 18 mit einem Anschlußflansch versehen, an den ein anzutreibendes Aggregat angeschlossen werden kann. Die beiden Zahnräder 5, 6 und die beiden Ritzel 10, 11 liegen symmetrisch in

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bezug auf die Mittelradialebene des Abtriebsrades 12. Die beiden als Stirnräder ausgebildeten Zahnräder 5, 6 sind miteinander im Eingriff und bilden eine Leitungsverzweigung. Dadurch ist zum Antrieb der Abtriebswelle 13 nur eine geringere Leistung, im dargestellten Ausführungsbeispiel nur die halbe Leistung, erforderlich, um ein Aggregat anzutreiben. Dadurch reichen kompaktere Antriebe aus, um das Aggregat über das Winkelgetriebe anzutreiben.

Da die beiden Ritzel 10, 1 das Abtriebsrad 12 auf beiden Seiten belasten, wird es gleichmäßig belastet. Das Winkelgetriebe hat dadurch einen hohen Wirkungsgrad.

Claims (12)

Ansprüche

1. Winkelgetriebe mit einer Antriebswelle, die über Zahnräder mit einer winklig zu ihr liegenden Abtriebswelle antriebsverbunden ist, auf der drehfest ein Abtriebsrad sitzt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Antriebsverbindung von der Antriebswelle (3) zur Abtriebswelle (13) mindestens eine Leistungsverzweigung (5, 6) vorgesehen ist.

2. Winkelgetriebe nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die Leistungsverzweigung (5, 6) zwei miteinander kämmende Zahnräder aufweist, die einen Nebenzweig der Antriebsverbindung von der Antriebswelle (3) zur Abtriebswelle (13) bilden.

3. Winkelgetriebe nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, daß das eine Zahnrad (5) drehfest auf der Antriebswelle (3) sitzt.

4. Winkelgetriebe nach Anspruch 2 oder 3,

dadurch gekennzeichnet, daß das andere Zahnrad (6) drehfest auf einer parallel zur Antriebswelle (3) liegenden Zwischenwelle (7) sitzt.

5. Winkelgetriebe nach einem der Ansprüche 2 bis 4,

dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zahnräder (5, 6) Stirnräder sind.

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6. Winkelgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 5,

dadurch gekennzeichnet, daß das Abtriebsrad (12) in Eingriff mit mindestens einem Ritzel (10, 11) ist, das drehfest auf der Antriebswelle (3) sitzt.

7. Winkelgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 6,

dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten des Abtriebsrades (12) jeweils ein Ritzel (10, 11) vorgesehen ist, mit dem es in Eingriff steht.

8. Winkelgetriebe nach Anspruch 7,

dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ritzel (10, 11) gleich ausgebildet sind.

9. Winkelgetriebe nach einem der Ansprüche 2 bis 8,

dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zahnräder (5, 6) gleich ausgebildet sind.

10. Winkelgetriebe nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ritze! (11) auf der Zwischenwelle (7) sitzt.

11. Winkelgetriebe nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel (10) und das Zahnrad (5) auf der Antriebswelle (3) und das Ritzel (11) und das Zahnrad (6) auf der Zwischenwelle (7) jeweils einstückig miteinander ausgebildet sind.

12. Winkelgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtriebsrad (12) ein Kronrad ist.