DE29706783U1

DE29706783U1 - Behältnis, dem zu einem Volumen verholfen wird durch Aufrichten von gelenkig verbundenen Teilen eines Zuschnittes, der flach geliefert wird und Kleber mit langer Wirkung aufweist

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Publication number: DE29706783U1
Application number: DE29706783U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1997-02-21
Filing date: 1997-04-15
Publication date: 1997-08-21
Anticipated expiration: 2007-04-16
Also published as: FR2746766A1

Description

Behältnis, dem zu einem Volumen verholfen wird

durch Aufrichten von gelenkig verbundenen Teilen eines

Zuschnittes, der flach geliefert wird und Kleber mit langer Wirkung aufweist

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Behältnisse, die flach in Form von teilweise geklebten Zuschnitten geliefert werden.

Sie betrifft insbesondere eine Ausführungsform, nach der das Behältnis eine Abdeckhaube besitzt, die flach zusammengefaltet als Abdeckung dient und symmetrisch zu dem Teil des Behältnisses ist, der dieser Abdeckhaube gegenüberliegt.

Zu diesem Zweck soll mit der Erfindung ein Behältnis aus Karton oder ähnlichem Material zum Verpacken von Objekten geschaffen werden, das aus einem Zuschnitt hergestellt wird, der von wenigstens einer ebenen Rohform ausgehend hergestellt wird und der verschiedene flache Bestandteile aufweist, nämlich:

0127-0 904K016-Ha/Kf

eine polygonale ebene Basis, die zur Aufnahme von zu verpakkenden Objekten dient,

Wände, die sich neben der Basis befinden, bevor sie in Bezug auf diese Basis aufgerichtet werden, um dem Behältnis zu einem Volumen zu verhelfen,

ein "Verschluß" genannter Abschnitt zum Schließen des Behältnisses, nachdem zu verpackende Objekte auf der Basis angeordnet wurden,

wenigstens ein gesondertes Element,

Kleber mit langer Wirkung, der dazu dient, die aufgerichteten Bestandteile und jedes gesonderte Element in definierter Position des fertiggestellten Behältnisses vor seinem Verschließen zu halten,
dadurch gekennzeichnet, daß

der flache Zuschnitt zwei seitliche Wände (109 und 110) und zwei Ausfütterungsabschnitte (501 und 502), die alle vier außerhalb des zentralen Teils des Zuschnitts, der durch den Boden (106) gebildet wird, angeordnet sind, eine transversale Wand (107) und den Verschlußabschnitt (140) in derselben Ebene wie der zentrale Teil aufweist, wobei die äußere transversale Wand (108) und die Befestigungsklappe (142) des Verschlußabschnitts (140) auf den Zentralteil umgeschlagen werden und jeweils mit zwei daran hängenden gesonderten Elementen (111-112 und 113-114) teilweise auf den lateralen Wänden {109 und 110) zu der äußeren transversalen Wand (108) und teilweise auf den Ausfütterungsabschnitten (501 und 502) zum Befestigungskragen (142) verklebt werden, wobei der Kleber mit langer Wirkung (13 0) auf den gesonderten Elementen (111-112) des Befestigungskragens (142) einerseits und auf den gesonderten Elementen (113-114) der äußeren transversalen Wand 108 andererseits aufgetragen ist, wobei weiterer Kleber mit langer Wirkung (13 0) außen auf der besagten äußeren transversalen Wand (108) aufgetragen ist.

Die Erfindung wird verständlich aus der Beschreibung der Einzelheiten, die sich auf die beigefügten Zeichnungen bezieht. Selbstverständlich dienen Beschreibung und Zeichnungen nur als Beispiel und sind nicht einschränkend.

Fig. 1 zeigt schematisch eine Rohform, aus der ein Zuschnitt und dann ein Behältnis gemäß der Erfindung gebildet werden soll.

Fig. 2 zeigt schematisch einen Zuschnitt, der aus der Rohform in Fig. 1 erhalten wurde, fertig zum Verschicken in flacher Form.

Fig. 3 zeigt schematisch in der Perspektive die Errichtung eines Behältnisses aus dem Zuschnitt aus Fig. 2 zu einem Volumen.

Fig. 4 zeigt schematisch in der Perspektive das Behältnis aus Fig. 3, fertiggestellt und in Form gehalten, bevor man zu verpackende Objekte anordnet.

Fig. 5 ist eine andere schematische Ansicht in Perspektive des Behältnisses in Fig. 4.

Fig. 6 ist eine schematische Ansicht des Behältnisses der Figuren 4 und 5 in der Perspektive bei seinem Verschließen, nachdem man im Inneren zu verpackende Objekte angeordnet hat.

Wie bereits an sich bekannt betrifft die Erfindung ein Behältnis, das zu einem Volumen aufgerichtet wird, nur wenn zu verpackende Objekte eingepackt werden müssen. Dieses Behältnis wird aus einem Zuschnitt errichtet, der in flacher Form ausgeliefert wird und aus einer Rohform erzeugt wird, die geeignet zugeschnitten ist, mit Faltlinien markiert ist und mit Klebstoff an bestimmten Orten für die Befestigung von bestimmten Teilen untereinander versehen ist.

In der Zeichnung ist erkennbar, daß gemäß der Erfindung eine Abdeckhaube hergestellt werden kann, ohne schiefe Falten mit

45 ° verwenden zu müssen, wie sie handelsüblich sind. Dazu erzeugt man zunächst die Rohform nach Fig. 1, bei der Auskehlungslinien unterschiedliche Bestandteile und gesonderte Elemente des Behältnisses erzeugen, und man wird feststellen, daß der Kleber auf den dreieckigen Halterungen 121, 123, 124 und 126 aufgebracht ist. Nach dem Aufbringen des Klebstoffs faltet man wieder das Ensemble 111-142-112 auf den Verschlußabschnitt 140 und die Ausfütterungsabschnitte 501 und 502 und danach das Ensemble 113-108-114 auf den Boden 106 und die Wände 109 und 110.

Auf diese Art werden die dreieckigen Patten 121 und 123 definiert auf die Ausfütterungsabschnitte 501 und 502 geklebt, ebenso wie die dreieckigen Patten 124 und 126 definiert auf die Wände 109 und 110 geklebt werden.

Der so hergestellte Zuschnitt (Fig. 2) erhält einerseits zwei Segmente mit Kleber langer Wirkung, die mit zwei Schutzbändern 131 bedeckt sind, auf den gesonderten Elementen 111 und 112, die travers zu den schiefen Faltlinien verlaufen, um sich über die zwei dreieckigen Patten 120-121 und 122-123 jedes gesonderten Elements 111 und 112 zu erstrekken, und andererseits ein einziges Segment mit Kleber mit langer Wirkung, das mit einem Schutzband 131 bedeckt ist, das sich von einer Seite zur anderen des Zuschnitts erstreckt, sowohl die zwei gesonderten Elemente 113 und 114 als auch die transversale Wand 108 überquerend.

Der Zuschnitt ist somit fertig und kann flach ausgeliefert werden für eine spätere Benutzung. Um dem Behältnis aus dem Zuschnitt in Fig. 2 zu einem Volumen zu verhelfen, entfernt man das Schutzband 131 des Klebers mit langer Wirkung, das sich transversal über den Zuschnitt über die gesonderten Elemente 113-114 und die transversale Wand 108 erstreckt.

Hierbei muß beachtet werden, daß das Band 131 von einem Ende zum anderen fortlaufend sein kann, in welchem Fall man den gesamten Kleber durch Abtrennen eines einzigen Stückes freilegt, oder ebensogut in Höhe der Faltlinien unterteilt sein kann, die diese Wand 108 mit den gesonderten Elementen verbinden, damit man das Schutzband 131 nur auf den gesonderten Elementen 113-114 und nicht auf der Wand 108 abziehen muß.

Wichtig ist, daß man den Kleber 13 0 auf den gesonderten Elementen 113-114 abzieht. Man richtet dann wiederum die lateralen Wände 109 und 110 von außen nach innen entlang der Pfeile Fl auf, was dazu führt, daß automatisch die transversale Wand 108 aufgerichtet wird, die sich entlang dem Pfeil F2 erhebt (Fig. 3).

Im übrigen hat die Verbindung zwischen den Ausfütterungsabschnitten 501-502 und den lateralen Wänden 109-110 über die Falten 503 zur erwünschten Folge, daß das Aufrichten der einzigen Wände 109 und 110 das der Ausfütterungsabschnitte 501 und 502, und daher das des Kragens 142 bewirkt. Wenn man das oder die Schutzbänder 131 von den gesonderten Elementen 113-114 abzieht, so kann man auch die Bänder 131 von den Segmenten mit Kleber 13 0 bei den gesonderten Elementen 111 und 112 abziehen.

Um die Wände 108, 109 und 110 in definierter Position festzuhalten, preßt man die Wände 109, 110 und die dreieckigen Patten 125-127 fest zusammen, damit der Kleber mit langer Wirkung 13 0 definiert die erste an der zweiten der zwei dreieckigen Patten 124-125 und 126-127 der zwei gesonderten Elemente 113 und 114 befestigt {Fig. 4).

Man kann sofort danach gleiches bei den gesonderten Elementen 111-112 und den Ausfütterungsabschnxtten 501-502 tun, so daß eine Abdeckhaube gemäß der Struktur in Fig. 4 geschaffen

wird, welche Struktur stabil und aufnahmebereit für zu verpackende Objekte auf der Basis 106 ist.

Wenn es noch nicht erfolgt ist, entfernt man das Schutzband 131 von der transversalen Wand 108, um den Kleber mit langer Wirkung 13 0 freizulegen.

Man klappt die Abdeckhaube 140-142-501-502 auf den Körper des Behältnisses 106-108-109-110 herunter, wodurch die transversale Wand 107 aufgerichtet wird, und vervollkommnet das Behältnis, indem man die Abdeckhaube entlang des Pfeiles F3 am Boden einhakt (Fig. 6).

Wenn man Wellpappe für die Herstellung des Behältnisses wählt, kann es von Vorteil sein, die Rillen in der angezeigten Orientierung, die in einem Aufriß der transversalen Wand 108 in Fig. 1 gezeigt ist, anzuordnen, da dies die Möglichkeit zur besseren Herstellung gibt, insbesondere gegenüber dem Einsatz eines Öffnungsbandes 195 und dem Aufbringen von Kleber mit langer Wirkung 13 0 und dessen Schutzband 131.

Wenn die relativen Dimensionen für die unterschiedlichen Bestandteile des Zuschnitts in Fig. 2 dies erlauben, kann man den Zuschnitt auf sich selbst entlang der Linie der transversalen Faltung 512, die die Basis 106 mit der transversalen Wand 107 verbindet, umknicken, da sich so der Rand 513 des Zuschnitts an der Verbindung der Basis 106 und der transversalen Wand 108 diesseits des freien Randes 514 des Kragens 142 anordnet, wodurch die Dicke gering gehalten wird und daher umso stärker die Fläche des zu transportierenden Zuschnitts verringert wird.

Die Verwendung von Kleber mit langer Wirkung 13 0 zum Zusammenhalten von gefalteten Kartonteilen stellt sich insgesamt

als ausreichend heraus, wenn man aber ein sehr steifes Material verwendet, oder genauer gesagt eines mit hoher "Elastizität", kann dies dazu führen, daß Zugkräfte auftreten, die umso schädlicher sind als sie sich mit der Zeit entwickeln, so daß man ein Lösen der Klebung nicht nach einigen Minuten, sondern erst nach mehreren Stunden oder sogar Tagen feststellt.

Es ist daher nützlich, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, die die Sicherheit der Befestigungen erhöhen und daher die Integrität des geschlossenen Behältnisses.

Wenn man sie auch nicht ganz unterdrücken kann, so kann man wenig-stens lokal die Elastizität des Materials stark verringern, indem Einschnitte auf den Faltlinien angebracht werden, die zwei Elemente verbinden, bevor das eine gegen das andere durch Knicken entlang dieser Faltlinie aneinandergedrückt wird, und beide dann in definierter Position durch den Kleber mit langer Wirkung gehalten werden.

Claims

Anspruch

Behältnis aus Karton oder ähnlichem Material zum Verpacken von Objekten, das aus einem Zuschnitt hergestellt wird, der von wenigstens einer ebenen Rohform ausgehend hergestellt wird und der verschiedene flache Bestandteile aufweist, nämlich:

eine polygonale ebene Basis, die zur Aufnahme von zu verpakkenden Objekten dient,

Wände, die sich neben der Basis befinden, bevor sie in Bezug auf diese Basis aufgerichtet werden, um dem Behältnis zu einem Volumen zu verhelfen,

ein "Verschluß" genannter Abschnitt zum Schließen des Behältnisses, nachdem zu verpackende Objekte auf der Basis ange ordne t wurden,

wenigstens ein gesondertes Element,

Kleber mit langer Wirkung, der dazu dient, die aufgerichteten Bestandteile und jedes gesonderte Element in definierter Position des fertiggestellten Behältnisses vor seinem Verschließen zu halten,
dadurch gekennzeichnet, daß

der flache Zuschnitt zwei seitliche Wände (109 und 110) und zwei Ausfütterungsabschnitte (501 und 502), die alle vier außerhalb des zentralen Teils des Zuschnitts, der durch den Boden (106) gebildet wird, angeordnet sind, eine transversale Wand (107) und den Verschlußabschnitt (140) in derselben Ebene wie der zentrale Teil aufweist, wobei die äußere transversale Wand (108) und die Befestigungsklappe (142) des Verschlußabschnitts (140) auf den Zentralteil umgeschlagen werden und jeweils mit zwei daran hängenden gesonderten Elementen {111-112 und 113-114) teilweise auf den lateralen Wänden (109 und 110) zu der äußeren transversalen Wand (108) und teilweise auf den Ausfütterungsabschnitten (501 und 502) zum Befestigungskragen (142) verklebt werden, wobei der Kleber mit langer Wirkung (13 0) auf den gesonderten Elementen

(111-112) des Befestigungskragens (142) einerseits und auf den gesonderten Elementen (113-114) der äußeren transversalen Wand 108 andererseits aufgetragen ist, wobei weiterer Kleber mit langer Wirkung (13 0) außen auf der besagten äußeren transversalen Wand (108) aufgetragen ist.