DE29706627U1 - Vorrichtung zur Durchführung von Hörfunktionstests - Google Patents
Vorrichtung zur Durchführung von HörfunktionstestsInfo
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Description
Dr.-Ing. Roland Timmel 07. April 1997
17235 Neustrelitz
TIM47.G1A
Vorrichtung zur Durchführung von Hörfunktionstests
17 Seiten Beschreibung
5 Seiten mit 13 Ansprüchen
1 Seite Zusammenfassung
4 Seiten Zeichnungen
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Durchführung von Hörfunktionstests gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
Zur optimalen Anpassung eines Hörgeräts an das eingeschränkte Hörvermögen eines Patienten ist es unerläßlich,
dessen Gehörfunktionen möglichst umfassend zu testen und die Testergebnisse dann in die Hörgeräteinstellung einfließen
zu lassen. Hierzu wird in der Regel eine Audiometrie mit dem Patienten durchgeführt, bei der die Gehörfunktion
mit Hilfe von elektroakustischen Tongeneratoren geprüft wird. Die Audiometrie umfaßt beispielsweise die sog. Tonaudiometrie,
bei der die Hörfähigkeit einzelner Töne ermittelt wird, und die sog. Sprachaudiometrie, bei der die Fähigkeit
ermittelt wird, einzelne Worte oder Wortfolgen zu erkennen. Es können auch sog. In-Situ-Messungen durchgeführt
werden, bei denen die Eigenschaften des Gehörgangs des Patienten vermessen werden. Darüber hinaus ist es üblich,
auch das einzustellende Hörgerät zu testen, um anhand dessen tatsächlicher Eigenschaften eine optimale Einstellung
vornehmen zu können.
Herkömmlicherweise wird zur Durchführung der oben genannten Tests eine Reihe unterschiedlicher Geräte verwendet, die
separat bedient werden müssen. Dies hat jedoch den Nachteil zur Folge, daß sich daraus ein sehr unergonomischer Arbeitsplatz
für den Bedienenden ergibt. Der Patient wiederum sieht sich von einer Vielzahl von verschiedenen technischen
Geräten umgeben, was bei alten Menschen, die eine häufige Patientengruppe darstellen, aber auch bei sensiblen oder
technikfeindlichen Menschen psychologische Spannungen her-
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vorrufen kann, die das Testergebnis verschlechtern. Diese Spannungen werden zusätzlich noch dadurch verstärkt, daß
sich der Bedienende häufig vom Patienten abwenden muß, um Eingaben an den Geräten vorzunehmen oder Ergebnisse abzulesen.
Es sind mittlerweile Einrichtungen bekannt,, bei denen die
einzelnen Geräte von einem zentralen Computer aus gesteuert werden. Bei diesen Einrichtungen vereinfacht sich zwar die
Bedienung, es ist aber nach wie vor zum einen ein hohes Maß an Konzentration des Bedienenden erforderlich, da dieser
sowohl seine Eingaben, die über Tastatur oder Maus erfolgen, als auch die Testergebnisse am Computermonitor verfolgen
muß. Hierzu muß er sich häufig vom Patienten abwenden, woraus die oben geschilderten nachteiligen Einflüsse auf
das Testergebnis resultieren können. Ein weiterer Nachteil dieser Einrichtungen liegt darin, daß bei Einführung neuer
Testverfahren bzw. bei Veränderung bekannter Testverfahren häufig einzelne, teure Geräte vollständig ausgewechselt
oder kostenintensiven Umbaumaßnahmen unterzogen werden müssen.
Weiterhin sind Vorrichtungen gemäß dem Oberbegriff des vorliegenden
Anspruchs 1 bekannt. Bei diesen erfolgt im Gegensatz zu den eben genannten Einrichtungen nicht nur die
Steuerung, sondern auch die Testsignalerzeugung und die Meßsignalverarbeitung durch eine Zentraleinheit, an die Testeinrichtungen
angeschlossen sind, wie z.B. Kopfhörer, Ohrsonden, Meßadapter für Hörgeräte etc. Hierdurch wird
zwar die Anzahl der verwendeten Einzelgeräte reduziert, aber auch diese Vorrichtungen weisen wiederum Eingabetastatüren
und Bildschirme auf, so daß sich für den Bedienenden keine wesentliche Arbeitserleichterung ergibt und weiterhin
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das Problem des möglichst ständigen Kontaktes zum Patienten nicht zufriedenstellend gelöst ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zur Durchführung von Hörfunktionstests zur Verfügung zu stellen, die die eingangs genannten Nachteile nicht
oder in geringerem Maße aufweist.
Die Aufgabe wird, ausgehend von einer Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, durch die im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Eingaben des Bedienenden sowie alle Ausgaben von Informationen an den Bedienenden erfolgen an dem Bildschirm, der
vorzugsweise als Flachbildschirm ausgeführt ist. Die Eingabe von Steuerbefehlen erfolgt durch das Antippen berührungsempfindlicher
Funktionsfeider auf dem Bildschirm mit den Fingern oder mit sonstigen geeigneten Mitteln, wie &zgr;.
B. geeigneten Spezialstiften. Die Eingabe ist dadurch ergonomischer,
schneller und präziser möglich als mit Tastatur oder Maus. Zudem können die Eingabefelder durch entsprechende
Gestaltung der graphischen Bildschirmoberfläche in einfacher Weise auf geringstem Raum und ergonomisch optimal
angeordnet werden, wodurch die Eingabe noch weiter beschleunigt wird. Die Zeit, in der der Bedienende seine Aufmerksamkeit
nicht völlig dem Patienten widmen kann, verringert sich hierdurch wesentlich.
Dieser positive Effekt kann noch dadurch verstärkt werden, daß das pultförmige Gehäuse zwischen dem Patienten und dem
Bedienenden angeordnet ist. Der Bedienende ist dem Patienten somit ständig zugewandt und kann durch einfaches Heben
des Blickes schnell den Blickkontakt zum Patienten wieder-
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herstellen, ohne daß dieser durch irgendwelche Geräte beeinträchtigt
ist. Der Bedienende kann daher eine entspannte, ergonomisch günstige Arbeitshaltung einnehmen, die er
nicht mehr ständig verändern muß.
Vorzugsweise erfolgen sämtliche Eingaben am Bildschirm, es können aber auch in speziellen Fällen zusätzlich noch eine
Tastatur und/oder eine Maus vorgesehen sein. Die Tastatur kann aber beispielsweise auch durch entsprechende Programmierung
der Eingabeoberfläche zur Verfügung gestellt werden bzw. durch ein leistungsfähiges Schrifterkennungsprogramm
unnötig werden.
Die erfindungsgemäße Auswahlsteuerung schaltet mit einem einzigen Handgriff nicht nur die Schnittstellen und die
Verbindungen innerhalb der Vorrichtung so um, daß der Signalprozessor bzw. die Steuereinheit mit den für die Durchführung
des ausgewählten Tests erforderlichen Vorrichtungselementen (Testeinrichtung und Ausgabeeinrichtung bzw. Eingabeeinrichtung
und Steuer-Untereinheit) verbunden sind, sie schaltet auch die Steuereinrichtung so, daß auf dem
Bildschirm die dem ausgewählten Test entsprechende Ausgabe- und Eingabeoberfläche dargestellt werden. Die für die
Durchführung der Tests benötigte Zeit wird somit weiter verringert, da dem Bedienenden durch einen einzigen Handgriff
die ausgewählte Testeinrichtung zur Verfügung steht.
Zur Verarbeitung der Meßsignale ist erfindungsgemäß ein Signalprozessor
vorgesehen, der die Meßsignalverarbeitung beschleunigt und dadurch die Testdauer weiter verringert.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß die Einführung neuer bzw. die Veränderung bekannter
Testverfahren keine umfangreichen, teuren Veränderungen an
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Bedienelementen zur Folge hat, sondern durch einfaches Installieren
neuer Steuer-Untereinheiten, d. h. in der Regel durch Installieren neuer Software bzw. Umprogrammieren der
alten Software erfolgen kann. Der Aufwand für derartige Um-Stellungen wird also deutlich verringert.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäß.en Vorrichtung
liegt darin, daß keine mechanischen Bedienelemente erforderlich sind. Hierdurch sinken die Herstellungskosten und
die Vorrichtung ist weitgehend verschleißfrei.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein
Umschalter vorgesehen, mit dem zwischen der Darstellung der Ausgabeoberfläche und Darstellung der Eingabeoberfläche und
der Darstellung sowohl der Ausgabeoberfläche als auch der Eingabeoberfläche auf dem Bildschirm umgeschaltet werden
kann. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß z.B. bei ausschließlicher Darstellung der Ausgabeoberfläche keine
unbeabsichtigten Eingaben in der Eingabeoberfläche möglich sind. Vorzugsweise erfolgt die Aktivierung lediglich einer
der Oberflächen dergestalt, daß sie auf dem Bildschirm in den Vordergrund tritt und dabei zumindest einen wesentlichen
Teil der Bildschirmfläche einnimmt. Das Ablesen bzw. die Eingabe wird dadurch zusätzlich erleichtert und beschleunigt.
Werden beide Oberflächen dargestellt, kann sich der Bedienende einfach und schnell Eingangs- und Ausgangswerte
eines Tests vergegenwärtigen.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
sind die Eingabeeinheiten für die Auswahlsteuerung und den Umschalter als berührungsempfindliche Felder auf dem
Bildschirm ausgeführt. Die Steuerung der Testprozeduren wird für den Bedienenden dadurch weiter erleichtert, da
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sämtliche Steuerfunktionen auf dem Bildschirm betätigt werden können.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung stellen die jeweiligen Steuer-Untereinheiten der einzelnen Tests für die Eingabeoberfläche
der Eingabeeinheit und/oder für die Ausgabeoberfläche der Ausgabeeinheit mehrere graphische Gestaltungen zu Verfügung
und es sind Auswahlmittel zur Auswahl der jeweiligen graphischen Gestaltung vorgesehen. Hierdurch werden folgende
Vorteile erzielt. Zum einen kann der Bedienende für den jeweiligen Test diejenige graphische Gestaltung wählen, die
ihm das schnellste und präziseste Arbeiten erlaubt. Zum anderen ist es möglich, die Gestaltung der Eingabe bzw. der
Ausgabe bekannter Einzelgeräte am Bildschirm nachzubilden, so daß beim Bedienenden die Einarbeitungsverluste an einem
neuen Gerät minimiert werden können. Für den Hersteller ergibt sich somit auch der Vorteil, lediglich ein einziges
Gerät entwickeln und fertigen zu müssen, das aber eine Vielzahl von Geräten ersetzen kann. Hierdurch sinken die
Entwicklungs- und Fertigungskosten erheblich. Die Auswahlmittel
können dabei jeweils über einen Schalter mit mehreren Schaltpostionen verwirklicht sein, vorzugsweise handelt
es sich aber um eine menü-geführte Auswahleinrichtung.
Bei einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform
sind Gestaltungsmittel vorgesehen, durch die die jeweilige graphische Gestaltung der Eingabeoberfläche der Eingabeeinheit
und/oder der Ausgabeoberfläche der Ausgabeeinheit durch den Bedienenden umgestaltet werden kann. Hierdurch
wird die Durchführung der Tests noch weiter vereinfacht und beschleunigt. Da die Steuer-Untereinheiten vorzugsweise als
Unterprogramme ausgeführt sind, auf die die Steuereinheit
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zugreift, können die Gestaltungsmittel durch ein entsprechendes Programmiermodul realisiert sein. Die Software kann
dabei sogar selbstlernend gestaltet sein. Vorzugsweise kann der Bedienende seine individuellen Einstellungen so speiehern,
daß sie ihm bei jedem neuen Arbeitsbeginn sofort zur Verfügung stehen.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
sind die Eingabeeinheiten für die Auswahlmittel und die Gestaltungsmittel als berührungsempfindliche Felder auf
dem Bildschirm ausgeführt. Die Bedienung wird dadurch weiter erleichtert, da sämtliche Bedienfunktionen auf dem
Bildschirm betätigt werden können.
Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung umfaßt wenigstens eine Testeinrichtung zur Durchführung unterschiedlicher Gehörfunktionstests
und eine Hörgerätmeßeinrichtung zum Vermessen von Hörgeräten sowie die entsprechenden Steuer-Untereinheiten
innerhalb der Zentraleinheit. Mit dieser Gerätekonfiguration ist es möglich, eine optimale Anpassung
des Hörgerätes an den Patienten zu erreichen. Vorzugsweise umfaßt die Vorrichtung dabei neben der Hörgerätmeßeinrichtung
sowohl Einrichtungen zur Durchführung von Ton- und Sprachaudiometrie als auch eine In-Situ-Meßeinrichtung.
Bei einer vorteilhaften Ausbildung dieser bevorzugten Ausführung ist ein Speicher vorgesehen, in dem die Ergebnisse
der jeweiligen Tests gespeichert werden können, und die Hörgerätemeßeinrichtung umfaßt eine Programmiereinrichtung
für das zu vermessende Hörgerät, in die die gespeicherten Ergebnisse der Gehörfunktionstests als Eingangsparameter
übernommen werden können. Weiterhin sind Übergabemittel vorgesehen, mittels derer der Bedienende die gespeicherten
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ergebnisse an die Programmiereinrichtung senden kann. Die Einstellung des Hörgeräts kann damit unmittelbar anhand der
vom Bedienenden akzeptierten Ergebnisse der Gehörfunktionstests und der eventuell bereits durchgeführten Hörgerätetests
erfolgen, so daß die Einstellung des Hörgeräts wesentlich vereinfacht und beschleunigt wird. Auch die Eingabeeinrichtungen
der Übergabemittel sind bei' einer weiteren bevorzugten Ausführungsform als berührungsempfindliche Felder
auf dem Bildschirm ausgeführt.
Bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind sämtliche Bauelemente der Vorrichtung in einem
tragbaren Gehäuse integriert. Die Vielseitigkeit der Vorrichtung wird dadurch noch weiter erhöht. Vorzugsweise ist
dabei auch die Meßkammer der Hörgerätemeßeinrichtung in diesem Gehäuse integriert.
Bei einer anderen Ausgestaltung sind der Bildschirm und die Meßkammer in das pultförmige Gehäuse integriert, so daß die
Bedienung in einfacher und ergonomisch günstiger Weise erfolgen kann.
Zusätzliche Vereinfachung der Handhabung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergibt sich bei weiteren Ausführungen,
bei denen die Eingabefelder bzw. die Ausgabefelder der jeweiligen Test- und/oder Meßeinrichtungen auf der Eingabeoberfläche
bzw. der Ausgabeoberfläche auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm in Fenstertechnik angeordnet sind.
Besonders vorteilhaft sind weiterhin Ausführungen der Erfindung, bei denen eine direkt über berührungsempfindliche
Felder am Bildschirm abrufbare Hilfe-Funktion vorgesehen ist, die dann situationsgerecht abgerufen werden kann.
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Bei weiteren vorteilhaften Varianten der Erfindung weist die Hörgerätmeßeinrichtung eine Meßkammer mit einem Deckel
aufweist, in den ein Lautsprecher für die In-Situ-Messung
integriert ist. Der Deckel ist von einer ersten Funktionsstellung, in der er die Meßkammer verschließt und in der
der Lautsprecher dem Inneren der Meßkammer zugewandt ist, in eine zweite Funktionsstellung bewegbar, in der der Lautsprecher
zur Durchführung der In-Situ-Messung dem Patienten zugewandt ist. Hierzu kann der Deckel so an der Meßkammer
angeordnet sein, daß er von dieser gelöst werden kann und dann frei in der entsprechenden Position abgestellt werden
kann. Es ist aber auch möglich, den Deckel über ein oder mehrere entsprechende Gelenke an der Meßkammer anzuordnen,
die ein Bewegen des Deckels von der ersten in die zweite Funktionsstellung ermöglichen. Hierdurch wird ein besonders
kompaktes, einfach zu handhabendes Gerät erreicht.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungen näher
erläutert. Hierbei zeigen:
Figur 1 ein Strukturdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
Figur 2 eine perspektivische Ansicht einer tragbaren Ausführungsform
der Erfindung;
Figur 3 eine perspektivische Ansicht einer tragbaren Ausführungsform
der Erfindung mit integrierter Hörgerätmeßeinrichtung;
Figur 4 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung.
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Figur 1 zeigt ein Strukturdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung mit zwei unterschiedlichen Testeinrichtungen zur Durchführung von Gehörfunktionstests
und einer Hörgerätmeßeinrichtung. Die Vorrichtung besteht aus einer Zentraleinheit 1, die mit einem berührungsempfindlichen
Bildschirm 2 und drei Anschlüssen 3 verbunden ist, an die wiederum zwei Testeinrichtungen '4 zur Durchführung
von Gehörfunktionstests und eine Hörgerätmeßeinrichtung 5 angeschlossen sind.
Der berührungsempfindliche Bildschirm 2 bildet die Ausgabeeinheit 6 zur Ausgabe von Informationen an den Bedienenden
und die Eingabeeinheit 7 zur Eingabe von Steuersignalen durch den Bedienenden. Für jeden der Tests steht hierzu die
Darstellung einer Ausgabeoberfläche 17 und einer Eingabeoberfläche 18 mit berührungsempfindlichen Eingabefeldern auf
dem Bildschirm 2 zu Verfügung.
Ebenso weist der Bildschirm 2 die Eingabeeinheit 8.1 eines Umschalters 8 auf, der dazu dient, zwischen der Darstellung
der Ausgabeoberfläche 17 und der Darstellung der Eingabeoberfläche
18 des ausgewählten Tests auf dem Bildschirm 2 umzuschalten. Die dargestellte Oberfläche 17, 18 tritt dann
auf dem Bildschirm 2 in den Vordergrund und bedeckt einen wesentlichen Teil der Bildschirmoberfläche. Der Umschalter
8 weist jedoch auch eine Schaltfunktion auf, mit der sowohl die Ausgabeoberfläche 17 als auch die Eingabeoberfläche 18
dargestellt werden können, worauf diese dann nebeneinander oder miteinander verschränkt auf dem Bildschirm 2 erscheinen.
Weiterhin findet sich auf dem Bildschirm noch die Eingabeeinheit 9.1 einer Auswahlsteuerung 9, die dazu dient,
den jeweils gerade durchzuführenden Test auszuwählen.
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Sämtliche Eingaben durch den Bedienenden erfolgen durch Antippen berührungsempfindlicher Felder auf der Bildschirmoberfläche
mit den Fingern oder mit geeigneten Stiften. Diese Eingaben werden durch entsprechende Verbindungen zwisehen
den Eingabeeinheiten 18, 8.1, 9.1 an die Zentraleinheit 1 weitergeleitet. Die Ausgabe von Informationen aus
der Zentraleinheit an den Bedienenden erfolgt über einen Ausgang der Zentraleinheit, der mit der Ausgabeoberfläche
17 auf dem Bildschirm 2 verbunden ist.
Die Zentraleinheit 1 umfaßt eine Einrichtung 10 zur Signalverarbeitung
und eine auf diese Einrichtung 10 einwirkende Steuereinheit 12, die eine Steuersignaleingangsschnittstelle
30 für Steuersignale von der Eingabeoberfläche 18 aufweist und die auf mindestens eine Steuer-Untereinheit 13,
14 für den jeweiligen Gehörfunktionstest bzw. Hörgerätetest zugreift.
Ein weiterer Bestandteil der Zentraleinheit ist ein von der Steuereinheit 12 gesteuerter Testsignalgenerator 37, der
die für den jeweiligen ausgewählten Test erforderlichen Testsignale erzeugt und diese an den entsprechenden Anschluß
3 für die Testeinrichtung 4, 5 sendet.
Die Einrichtung 10 zur Signalverarbeitung umfaßt einen Signalprozessor
26 mit einer Meßsignaleingangsschnittstelle 28 für Meßsignale von der jeweiligen Testeinrichtung 4, 5
und einer Ausgangsschnittstelle 29 für Ausgabesignale zur Ausgabeeinheit 6. Die Meßsignaleingangsschnittstelle 28 ist
jeweils mit einem der Anschlüsse 3 für die Testeinrichtungen -4, 5 verbunden und die Ausgangsschnittstelle 29 ist jeweils
mit einer der Ausgabeoberflächen 17 für die jeweiligen Tests verbunden. Ein weiterer Ausgang der Ausgangs-
it*
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schnittstelle 29 ist mit einem Speicher 36 verbunden, in
dem Ergebnisse der Tests gesteuert von der Steuereinheit 12 gespeichert werden können.
Der Signalprozessor 26 wird von einer Steuereinheit 12 gesteuert,
die, je nach über die Auswahlsteuerung 9 ausgewähltem derzeitig durchzuführendem Test, auf die entsprechende
Steuer-Untereinheit 13, 14 der Zentraleinheit zugreift. Im vorliegenden Fall handelt es sich dabei um in
der Zentraleinheit installierte Steuer-Unterprogramme, auf die die Steuereinheit 12 zugreift. Die Zentraleinheit umfaßt
dabei je ein Steuer-Unterprogramm 13 für die jeweilige Testeinrichtung 4 zur Durchführung der Gehörfunktionstests
und ein Steuer-Unterprogramm 14 für die Hörgerätmeßeinrichtung 5.
Die Durchführung der Tests bei einer Hörgerätanpassung kann mit der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform der Erfindung
folgendermaßen ablaufen. Der Bedienende wählt zunächst über die Eingabeeinheit 9.1 der Auswahlsteuerung 9 den als nächsten
durchzuführenden Test, beispielsweise die In-Situ-Messung am Gehörgang des Patienten. Die Auswahlsteuerung
verbindet nun im wesentlichen zeitgleich die Meßsignaleingangsschnittstelle 28 mit der ausgewählten In-Situ-Testeinrichtung
4, die Ausgangsschnittstelle 29 mit der Ausgabeoberfläche 17 für die In-Situ-Messung, die Steuersignaleingangsschnittstelle
30 mit der Eingabeoberfläche 18 für die In-Situ-Messung und die Steuereinheit 12 mit dem
Steuer-Unterprogramm 13 für die In-Situ-Messung. Die Steuereinheit 12 stellt sodann die Ausgabeoberfläche 17 und die
Eingabeoberfläche 18 für die In-Situ-Messung auf dem BiIdschirm 2 dar.
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Der Bedienende schaltet nun beispielsweise über die Eingabeeinheit
8.1 des Umschalters 8 auf die alleinige Darstellung der Eingabeoberfläche 18 auf dem Bildschirm um und
gibt über diese die entsprechenden Start- und Testverlaufsbefehle ein. Nach Eingabe des Startbefehles durch den Bedienenden
generiert der Testsignalgenerator, gesteuert vom Steuerprogramm 12, das auf das vorher ausgewählte Steuer-Unterprogramm
13 für die In-Situ-Messung zugreift, Testsignale,
die über den entsprechenden Anschluß 3 zur Testeinrichtung 4 gelangen. Bei der In-Situ-Messung besteht die
Testeinrichtung 4 aus einem Lautsprecher 4.1 und einer Ohrsonde
4.2. Der Lautsprecher 4.1 wandelt die empfangenen Testsignale in akustische Testsignale um und sendet diese,
die Ohrsonde 4.2 nimmt die vom Gehörgang reflektierten Signale über ein Mikrofon auf und wandelt sie in Meßsignale
um. Diese Meßsignale gelangen dann über den Anschluß 3 und die Meßsignaleingangsschnittstelle 28 zum Signalprozessor
2 6 und werden von diesem gesteuert vom Steuerprogramm 12
und dem Steuer-Unterprogramm 13 verarbeitet. Die Ergebnisse der Messung werden von dort über die Ausgangsschnittstelle
29 an die Ausgabeoberfläche 17 gesandt, deren Darstellung der Bedienende dann über den Umschalter 8 aktivieren kann,
um sich die Testergebnisse anzusehen. Darüber hinaus werden die Ergebnisse des Tests gesteuert von der Steuereinrichtung
12 in dem Speicher 36 gespeichert, der Ebenfalls mit der Ausgangsschnittstelle 29 verbunden ist.
Auf dem Bildschirm 2 sind sowohl die Ausgabeoberflächen 17 als auch auf der Eingabeoberflächen 18 der jeweiligen Test-
und/oder Meßeinrichtungen in Fenstertechnik angeordnet., d. h. auf der Ausgabeoberfläche 15 bzw. der Eingabeoberfläche
16 auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm 2 überlappen
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sie sich zumindest teilweise. Durch die Auswahlsteuerung 9 werden die entsprechenden Oberflächen in den Vordergrund
geholt.
Die Durchführung der weiteren Tests erfolgt analog. Nachdem auch noch das Hörgerät 19 vermessen wurde, steht in dem
Speicher 36 ein Satz von Testergebnissen zur. Verfügung mittels derer das Hörgerät angepaßt werden kann. Hierzu bewirkt
der Bedienende durch eine entsprechende Eingabe in die Eingabeeinheit 35.1 der Übergabemittel 35, daß die Ergebnisse
von der Zentraleinrichtung gesteuert aus dem Speicher 36 zu einer mit dem Speicher 36 verbundenen Programmiereinrichtung
11 in der Hörgerätmeßeinrichtung 5 gesandt werden. Die Programmiereinrichtung 11 übernimmt diese Werte
als Eingangswerte für die Programmierung des Hörgerätes 19.
Die Tests und die Hörgerätprogrammierung können auch nach einem vorgegebenen Programm automatisch ablaufen.
Zur Anpassung der erfindungsgemäßen Vorrichtung an seine individuellen Bedürfnisse stehen dem Bedienenden folgende
Einrichtungen zur Verfügung. In den Steuer-Unterprogrammen 13, 14 ist jeweils eine Mehrzahl unterschiedlicher graphischer
Gestaltungen der Ausgabeoberfläche 17 und/oder der Eingabeoberfläche 18 gespeichert. Mittels der Auswahlmittel
33, die mit der Steuereinrichtung verbunden sind, kann der Bedienende, durch Eingaben in die Eingabeeinrichtung 33.1
der Auswahlmittel 33, die Steuereinrichtung so schalten, daß diese beispielsweise auf eine bestimmte graphische Gestaltung
der Eingabeoberfläche 18 zugreift, die in dem jeweiligen Steuer-Unterprogramm gespeichert ist. Hiermit ist
es z. B. möglich, auf dem Bildschirm 2 die physischen Eingabeeinheiten unterschiedlicher bekannter Geräte nachzubil-
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den und so dem Bedienenden die Umstellung von einem alten Gerät auf das neue Gerät zu erleichtern.
Eine weitere Erleichterung für den Bedienenden ergibt sich durch die Gestaltungsmittel 34, die ebenfalls mit der Steuereinrichtung
12 verbunden sind. Die Eingaben in die Eingabeeinrichtung 34.1 der Gestaltungsmittel 34 bewirken, daß
die graphische Gestaltung der in den jeweiligen Steuer-Unterprogrammen gespeicherten Ausgabeoberflächen 17 bzw.
Eingabeoberflächen 18 umgestaltet wird. Hierzu sind die Gestaltungsmittel
als Programmiermodul ausgebildet. Der Bedienende kann hiermit die graphische Gestaltung der einzelnen
Ausgabeoberflächen 17 bzw. Eingabeoberflächen 18 individuell seinen Bedürfnissen anpassen.
Sowohl die Eingabeeinheit 33.1 der Auswahleinrichtungen 33 als auch die Eingabeeinheit 34.1 der Gestaltungseinrichtungen
34 sind als berührungsempfindliche Felder auf dem Bildschirm 2 ausgebildet.
Fig. 2 zeigt die Gestaltung einer tragbaren Ausführung der Erfindung. Die Zentraleinheit 1 und der berührungsempfindliehe
Bildschirm 2 sind - ebenso wie der Umschalter 8, die Auswahlsteuerung 9, die Auswahlmittel 33, die Gestaltungsmittel
34, die Übergabemittel 35 und der Speicher 36, die in Figur 2 nicht dargestellt sind - in einem tragbaren Gehäuse
38 mit Anschlüssen 3 integriert. An den Anschlüssen 3 können Testeinrichtungen angeschlossen werden. So ist an
einem Anschluß 3 eine Hörgerätemeßeinrichtung 5 mit einer durch einen Deckel 22 verschließbaren Meßkammer 21 für das
Hörgerät 19 angeschlossen. Das Hörgerät 19 ist über entsprechende Adapter 23, 24 mit der Hörgerätmeßeinrichtung
verbunden. Die Eingabe am Bildschirm 2 erfolgt im gezeigten
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Beispiel durch Berühren der berührungsempfindlichen Felder des Bildschirmes 2 mit den Fingern. An der Vorderseite des
Gehäuses 38 ist ein Tragegriff 39 angeordnet, der in der Gehäuseaussparung 40 versenkt werden kann, um den Bedienenden
bei der Benutzung der Vorrichtung nicht zu behindern.
Fig. 3 zeigt eine tragbare Ausführungsform der Erfindung,
bei der zusätzlich noch die Meßkammer 21 der Hörgerätmeßeinrichtung in dem tragbaren Gehäuse 38' integriert
ist. In dem Deckel 22 der Meßkammer 21 ist der Lautsprecher 4.1 für die In-Situ-Messung integriert. Der Deckel 22 kann
vom Gehäuse 38' gelöst werden und in eine zweite Funktionsstellung
(strichpunktiert dargestellt) gebracht werden, in der er dem Patienten so zugewandt ist, daß diesem der Lautsprecher
4.1 für die In-Situ-Messung zugewandt ist.
Fig. 4 zeigt die Gestaltung eines Arbeitsplatzes, der ebenfalls die vorliegende Erfindung verwirklicht. Der berührungsempfindliche
Bildschirm 2 ist in einem pultförmigen Gehäuse 20 eingelassen. Seine Neigung zur horizontalen Gehäuseoberfläche
ist dabei durch den Bedienenden nach seinen Wünschen individuell verstellbar. Die Zentraleinheit 1 ist
in das Gehäuse 20 integriert. Eine Ohrsonde 4.2 ist über einen Anschluß 3 mit der Zentraleinheit 1 verbunden. Weitere
Testeinrichtungen können an den anderen Anschlüssen 3 angeschlossen werden. Im Gehäuse 20 ist eine mit einem Dekkel
22 verschließbare Meßkammer 21 für das Hörgerät 19 angeordnet. Das Hörgerät 19 ist über entsprechende Adapter
23, 24 mit der Hörgerätmeßeinrichtung verbunden. Die Eingabe am Bildschirm 2 kann im gezeigten Beispiel über einen
Spezialstift 25 erfolgen.
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Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele.
Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders
gearteten Ausführungen Gebrauch macht.
Claims (13)
1. Vorrichtung zur Durchführung von Hörfunktionstests,
insbesondere im Rahmen einer Hörgeräteanpassung, die eine Mehrzahl von Anschlüssen (3) für Testeinrichtungen (4, 5)
zur Durchführung bestimmter Gehörfunktionstests und/oder Hörgerätetests, eine Auswahlsteuerung (9) zur Auswahl des
durchzuführenden Tests, eine Ausgabeeinheit (6) zur Ausgabe von Informationen an den Bedienenden, wenigstens eine Eingabeeinheit
(7) zur Eingabe von Steuersignalen durch den Bedienenden und eine Zentraleinheit (1) umfaßt, die eine
Einrichtung (10) zur Signalverarbeitung sowie mindestens eine auf diese Einrichtung (10) einwirkende Steuereinheit
(12) aufweist, die eine Steuersignaleingangsschnittstelle
(30) für Steuersignale von der Eingabeeinheit (7) aufweist und die auf mindestens eine Steuer-Untereinheit (13, 14)
für den jeweiligen Gehörfunktionstest bzw. Hörgerätetest zugreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (10)
zur Signalverarbeitung einen von der Steuereinheit (12) gesteuerten Signalprozessor (26) mit einer Meßsignaleingangsschnittstelle
(28) für Meßsignale von der jeweiligen Testeinrichtung (4, 5) und einer Ausgangsschnittstelle (29) für
AusgäbesignaIe zur Ausgabeeinheit (6) umfaßt, daß ein von
der Steuereinheit (12) gesteuerter berührungsempfindlicher Bildschirm (2) vorgesehen ist, der vorzugsweise in einem
pultförmigen Gehäuse (20) eingelassen ist, und der sowohl als Ausgabeeinheit (6) als auch als Eingabeeinheit (7)
dient, wobei die jeweilige Steuer-Untereinheit für den jeweiligen Test zur Ausgabe auf dem Bildschirm (2) eine
Ausgabeoberfläche (17) und zur Eingabe von Steuersignalen auf dem Bildschirm (2) eine Eingabeoberfläche (18) mit
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ehe (18) mit berührungsempfindlichen Eingabefeldern zur
Verfügung stellt, daß die Auswahlsteuerung (9) im wesentlichen zeitgleich die Meßsignaleingangsschnittstelle (28) mit
der ausgewählten Testeinrichtung (4, 5) verbindet, die Ausgangsschnittstelle (29) mit der Ausgabeoberfläche (17) des
ausgewählten Tests verbindet, die Steuersignaleingangsschnittstelle (30) mit der Eingabeoberfläche (18) des ausgewählten
Tests verbindet und die Steuereinheit (12) mit der Steuer-Untereinheit (13, 14) für den ausgewählten Test
verbindet und somit die Steuereinheit (12) die Ausgabeoberfläche (17) und die Eingabeoberfläche (18) des ausgewählten
Tests auf dem Bildschirm (2) darstellt.
2. Vorrichtung zur Durchführung von Hörfunktionstests
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Umschalter
(8) vorgesehen ist, der auf die Steuereinheit (12) einwirkt
und zum Umschalten zwischen der Darstellung der Ausgabeoberfläche (17) und der Darstellung der Eingabeoberfläche
(18) und der Darstellung sowohl der Ausgabeoberfläche (17) als auch der Eingabeoberfläche (18) des ausgewählten Tests
auf dem Bildschirm (2) dient.
3. Vorrichtung zur Durchführung von Hörfunktionstests nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabeeinheiten
(9.1) für die Auswahlsteuerung (9) und die Eingabeeinheiten (8.1) für den Umschalter (8) als berührungsempfindliche
Felder auf dem Bildschirm (2) ausgeführt sind.
4. Vorrichtung zur Durchführung von Hörfunktionstests nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn-
TIM47.G1A - 21 -
zeichnet, daß die Steuer-Untereinheiten (13, 14) für den
jeweiligen Gehörfunktionstest bzw. Hörgerätetest mehrere graphische Gestaltungen der jeweiligen Ausgabeoberfläche
(17) und/oder der Eingabeoberfläche (18) zur Verfügung stellen und Auswahlmittel (33) zur Auswahl der jeweiligen
graphischen Gestaltung vorgesehen sind, die mit der Steuereinrichtung (12) verbunden sind und die entsprechenden Verbindungen
zwischen der Steuereinrichtung (12) und den Steuer-Untereinheiten (13, 14) herstellen.
5. Vorrichtung zur Durchführung von Hörfunktionstests
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Gestaltungsmittel (34) vorgesehen sind, die
mit der Steuereinheit (12) verbunden sind und mittels derer der Bedienende über die Steuereinheit (12) auf die Steuer-Untereinheiten
(13, 14) für den jeweiligen Gehörfunktionstest bzw. Hörgerätetest einwirken kann und die zur Umgestaltung
der jeweiligen graphischen Gestaltung der Ausgabeoberfläche (17) und/oder der Eingabeoberfläche (18) durch
den Bedienenden dienen.
6. Vorrichtung zur Durchführung von Hörfunktionstests
nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabeeinheiten (33.1) für die Auswahlmittel (33) und die
Eingabeeinheiten (34.1) für die Gestaltungsmittel (34) als berührungsempfindliche Felder auf dem Bildschirm (2) ausgeführt
sind.
7. Vorrichtung zur Durchführung von Hörfunktionstests
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn-
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TIM47.G1A - 22 -
zeichnet, daß wenigstens eine Testeinrichtung (4) zur Durchführung unterschiedlicher Gehörfunktionstests und eine
Hörgerätmeßeinrichtung (5) zum Vermessen von Hörgeräten (19) sowie die entsprechenden Steuer-Untereinheiten (13,
14) in der Zentraleinheit (1) vorgesehen sind.
8. Vorrichtung zur Durchführung von Hörfunktionstests nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Speicher
(36) vorgesehen ist, der mit der Ausgangsschnittstelle (29) verbunden ist und in dem die Ergebnisse der Gehörfunktionstests
und der Hörgerätetests gesteuert von der Steuereinrichtung (12) gespeichert werden, daß die Hörgerätmeßeinrichtung
(5) eine Programmiereinrichtung (11) für das zu vermessende Hörgerät (19) umfaßt, in die Ergebnisse der Gehörfunktionstests
und der Hörgerätetests als Eingangsparameter übernommen werden können, und daß Übergabemittel (35)
vorgesehen sind, die mit der Steuereinrichtung (12) verbunden sind und die Steuereinrichtung (12) mit der Programmiereinrichtung
(11) verbinden und die gespeicherten Ergebnisse aus dem Speicher (36) über die Steuereinrichtung (12)
an die Programmiereinrichtung (11) senden.
9. Vorrichtung zur Durchführung von Gehörfunktionstests nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabeeinheiten
(35.1) für die Übergabemittel (35) als berührungsempfindliche Felder auf dem Bildschirm (2) ausgeführt
sind.
10. Vorrichtung zur Durchführung von Hörfunktionstests nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn-
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zeichnet, daß die Zentraleinheit (1), der Bildschirm (2),
die Anschlüsse (3) , der Umschalter (8), die Auswahlsteuerung
(9), die Auswahlmittel (33), die Gestaltungsmittel (34), die Übergabemittel (35) und der Speicher (36) in einem
gemeinsamen, tragbaren Gehäuse (38) integriert sind.
11. Vorrichtung zur Durchführung von Hörfunktionstests
nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßkammer
(21) der Hörgerätmeßeinrichtung (5) in dem gemeinsamen, tragbaren Gehäuse (38) integriert ist.
12. Vorrichtung zur Durchführung von Hörfunktionstests nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bildschirm (2) und die Meßkammer (21) der Hörgerätmeßeinrichtung (5) in einem pultförmigen Gehäuse (20) integriert
sind.
13. Vorrichtung zur Durchführung von Gehörfunktionstests nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hörgerätmeßeinrichtung (5) eine Meßkammer (21) mit einem Deckel (22) aufweist, in den ein Lautsprecher (4.1)
für die In-Situ-Messung integriert ist, wobei der Deckel
(22) von einer ersten Funktionsstellung, in der er die Meßkammer (22) verschließt und in der der Lautsprecher (4.1)
dem Inneren der Meßkammer (22) zugewandt ist, in eine zweite Funktionsstellung bewegbar ist, in der der Lautsprecher
(4.1) zur Durchführung der In-Situ-Messung dem Patienten zugewandt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29706627U DE29706627U1 (de) | 1996-11-01 | 1997-04-07 | Vorrichtung zur Durchführung von Hörfunktionstests |
DE19746722A DE19746722C2 (de) | 1996-11-01 | 1997-10-14 | Vorrichtung zur Durchführung von Hörfunktionstests |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29619698 | 1996-11-01 | ||
DE29706627U DE29706627U1 (de) | 1996-11-01 | 1997-04-07 | Vorrichtung zur Durchführung von Hörfunktionstests |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29706627U1 true DE29706627U1 (de) | 1997-06-19 |
Family
ID=8031855
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29706627U Expired - Lifetime DE29706627U1 (de) | 1996-11-01 | 1997-04-07 | Vorrichtung zur Durchführung von Hörfunktionstests |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29706627U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999053742A2 (de) * | 1999-08-17 | 1999-10-28 | Phonak Ag | Hörgerät-anpasseinrichtung |
DE10104153A1 (de) * | 2001-01-30 | 2002-06-06 | Siemens Audiologische Technik | Verfahren sowie Apparatur zur individuellen Anpassung von Instrumenten zur auditorischen Stimulation an eine Person |
-
1997
- 1997-04-07 DE DE29706627U patent/DE29706627U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999053742A2 (de) * | 1999-08-17 | 1999-10-28 | Phonak Ag | Hörgerät-anpasseinrichtung |
WO1999053742A3 (de) * | 1999-08-17 | 2000-07-13 | Phonak Ag | Hörgerät-anpasseinrichtung |
US7450724B1 (en) | 1999-08-17 | 2008-11-11 | Phonak Ag | Hearing aid adjustment device |
DE10104153A1 (de) * | 2001-01-30 | 2002-06-06 | Siemens Audiologische Technik | Verfahren sowie Apparatur zur individuellen Anpassung von Instrumenten zur auditorischen Stimulation an eine Person |
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