DE29702167U1 - Zeitungstasche - Google Patents

Description

0134pa Zeitungstasche

Die Erfindung Betrifft eine Tasche, insbesondere für Zeitungen.

In jüngerer Zeit ist der Straßenverkauf von Zeitungen durch Verkäufer als umsatzsteigernder Service am Kunden wiederentdeckt worden. Außerdem ist es schon langer üblich, am Abend die neu erschienene Zeitung vom nächsten Tag in Lokalen oder in U- bzw. S-Bahnhöfen durch Verkäufer anzubieten. Die Verkäufer führen die Zeitungen in einem Behälter, beispielsweise einer Tasche mit sich. Der Zeitungsverkauf erfolgt bei jeder Witterung. Besonders bei Regen besteht daher die Gefahr, daß die Zeitungen durch eindringendes Wasser beschädigt werden.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Tasche, insbesondere für Zeitungen, zur Verfügung zu stellen, die leicht zu bedienen ist, und bei der verhindert wird, daß die Zeitungen durch Umwelteinflüsse beschädigt werden.

Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Tasche einen kastenförmigen Deckel aufweist. In geschlossenem Zustand übergreifen die Seitenwände des Deckels die Seitenwände der Tasche. Durch seine Kastenform kann der Deckel im geschlossenen Zustand nicht verrutschen, wodurch die Zeitungen vor Beschädigung durch Regen geschützt sind. Durch seine Form weist der Deckel auch eine erhöhte Steifigkeit auf. Er kann deshalb leicht mit einer Hand geöffnet und wieder geschlossen werden, wobei er immer in die korrekte Position fällt.

Die Stabilität der Tasche erhöht sich, wenn als Unterteilungswände Platten mit einer hohen Eigensteifigkeit, vorzugsweise aus einem Kunststoff, vorgesehen sind. Die beladene Tasche hängt dann nicht so stark durch, da das Gewicht der Zeitungen auf die Seitenwände abgeleitet wird. Sie kann daher besser transportiert werden.

In einer speziellen Ausführungsform sind die Unterteilungswände ausreißbar, vorzugsweise mittels einer Klettverbindung, mit der Tasche verbunden. Die Fächergröße kann bequem an die jeweiligen Bedürfnisse angepaßt werden. Außerdem können die Unterteilungswände zur Reinigung der Tasche herausgenommen werden. Die Tasche kann dann wegen ihrer hohen Flexibilität beispielsweise in einer Waschmaschine gewaschen werden.

Die Stabilität der Tasche erhöht sich, wenn die Tasche an ihren Kanten mit einem Kederband verstärkt ist. Der Stoff franst nicht aus. Die Festigkeit der Nähte wird erhöht. Außerdem werden die Nähte auf diese Weise besser abgedichtet.

Ist das Kederband, zumindest über einen Teil seiner Länge, reflektierend ausgebildet, wird die Sichtbarkeit des Verkäufers im Straßenverkehr verbessert. Dies ist besonders wichtig, da die Zeitungen meist früh morgens bzw. spät abends, also unter Umständen bei Dunkelheit verkauft werden»

Ist die Tasche aus einem wasserabstoßenden, reißfestem Gewebe, vorzugsweise aus einem Kunststoffgewebe ausgebildet, bleiben die Zeitungen auch bei Regen trocken.

Die Zeitungen lassen sich besonders gut in der Tasche verstauen, wenn die Tasche kastenförmig aufgebaut ist.

Die Erfindung wird in einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf eine Zeichnung beschrieben, wobei weitere vorteilhafte Einzelheiten der Zeichnung zu entnehmen sind.

Die einzige Figur zeigt:

Fig.l: eine perspektivische Darstellung der Tasche

Die Tasche weist einen Taschenkörper 1 mit rechteckiger Grundfläche auf, der aus einem widerstandsfähigen, wasserabweisenden, flexiblen Material hergestellt ist. Eine der breiten Seiten des Taschenkörpers ist zu einem kastenförmigen Deckel 2 verlängert. Im geschlossenen Zustand greifen die Seitenwände 2a des Deckels 2 über den oberen Rand der Seitenwände des Taschenkörpers 1 über, wodurch ein Eindringen von Schmutz oder Feuchtigkeit verhindert wird. Die Seitenwände des Taschenkörpers 1 und des Deckels 2 sind jeweils auf Stoß vernäht. Die Kanten sind jeweils mit einem Kederband eingefaßt. Das Kederband auf den Kanten der Öffnungsseite ist mit einem reflektierenden Material beschichtet. Da die Tasche mit der Öffnungsseite vom Körper weg getragen wird, wird die Sichtbarkeit des Trägers bei Dunkelheit für herannahende Autofahrer erhöht. An den Schmalseiten ist ein verstellbarer Schulterriemen 4 befestigt, der auf einer Seite mit eingewebten Gummifäden 5 versehen ist. Im Innenraum der Tasche sind mehrere Unterteilungswände 6 vorgesehen. Sie bestehen aus einer schlagfesten, steifen Kunststoffplatte, die mit Klettverbindungen 7 innen an den Schmalseiten des Taschenkörpers 1 befestigt sind. Auf der Vorderseite des Deckels 2 kann eine

Reklamefläche 8, auf der beispielsweise der Name der Zeitung aufgedruckt ist, angebracht sein.

Bezugszeichenliste

1 Taschenkörper

2 Deckel

2a Seitenwände

3 Kederband

4 Schulterriemen

5 Gummifäden

6 Unterteilungswände

7 Klettverbindung 8 Reklamefläche

Claims (7)

Schutzansprüche

1. Tasche, insbesondere für Zeitungen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tasche einen kastenförmigen Deckel (2)

aufweist.

2. Tasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Unterteilungswand (6) Platten mit einer hohen Eigensteifigkeit, vorzugsweise aus einem

Kunststoff, vorgesehen sind.

3. Tasche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Unterteilungswand ausreißbar befestigt sind, vorzugsweise mit einer Klettverbindung (7).

4. Tasche nach Anspruch 1, 2, oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tasche an ihren Kanten mit einem Kederband (3) verstärkt ist.

5. Tasche nach Anspruch 1,2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kederband (3), zumindest über einen Teil seiner Länge, reflektierend ausgebildet ist.

6. Tasche nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, d a durch gekennzeichnet, daß die Tasche aus einem wasserabstoßenden
Material, vorzugsweise aus einem
Kunststoffgewebe, aufgebaut ist.

7. Tasche nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6

dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche kastenförmig aufgebaut ist.