DE29701734U1 - Drehwerkzeug-System - Google Patents
Drehwerkzeug-SystemInfo
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Description
Patentanwälte
Dr. jur. Aif-Olav Gleiss, Dipl.-Ing. Rainer Große, Dipl.-Ing. *
Dr. Frhr. v. Uexküll, Dipl.-Chem.
Michael Lindner, Dipl.-Ing.
Dr. Andreas Schrell, Dipl.-Biol.
Dr. Andreas Schrell, Dipl.-Biol.
European Patent Attorneys
European Trademark Attorneys 70469 STUTTGART MAYBACHSTRASSE 6A Telefon: (0711) 81 45SS
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Telefax: (0711) 8130 32
Telex: 72 27 72 jurad
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In Zusammenarbeit mit: Patentanwalt Dipl.-Ing. Henry Schneider, Berlin
Gebrauchsmusteranmeldung
Drehwerkzeug-System
Willi Hahn GmbH & Co. KG Obertalstraße 3-7
78136 SCHONACH
13 616 SC-jm
30. Januar 189&Ggr;
30. Januar 189&Ggr;
Patentanwälte
Stuttgart Hamburg
Stuttgart Hamburg
Die Erfindung betrifft ein Drehwerkzeug-System, das mehrere jeweils einen Griff und eine Klinge aufweisende
Drehwerkzeuge mit jeweils unterschiedlichen Griffgrößen umfaßt.
Drehwerkzeug-Systeme der hier angesprochenen Art sind bekannt. Sie umfassen eine Anzahl Drehwerkzeuge,
beispielsweise Schraubendreher, die unterschiedliche Griffgrößen und Klingengrößen und/oder
Klingentypen aufweisen. Die auch als Hefte bezeichneten Griffe weisen dieselbe Grundform auf und unterscheiden
sich lediglich durch ihre Größe voneinander. Die unterschiedlichen Größen der Griffe entstehen
durch Skalieren, das heißt durch eine Stauchung oder Streckung einer Grundform. Die Abmessungen
und die Form der Drehwerkzeuggriffe ändern sich dabei immer proportional. Bei dieser Vorgehensweise
zur Formgebung und Größenbestimmung der einzelnen Griffe steht die formale Zugehörigkeit der einzelnen
Drehwerkzeuge zu einem Drehwerkzeug-System, die auch Seriencharakter bezeichnet wird, im Vordergrund.
Nachteilig bei der Streckung oder Stauchung einer Grundform zur Ausgestaltung und Formgebung der einzelnen,
unterschiedlich großen Griffe der bekannten
13 616SC-Jm
30. Januar 1997
30. Januar 1997
Dr ehwerkzeug-Sy sterne ist, daß nur ein Griff in
Größe und Form an die durchschnittliche Handgröße eines Bedieners/Benutzers derart angepaßt ist, daß
das mit dieser Griffgröße maximal aufzubringende Drehmoment mit einem ausreichenden Maß an Drehkomfort
ausführbar ist. Alle anderen Griffgrößen orientieren sich an der Größe der jeweiligen Drehwerkzeugklinge,
das heißt für eine sehr kleine Klinge wird ein sehr kleiner Griff vorgesehen und umgekehrt,
so daß Griff größen entstehen, die für die Hand des Benutzers entweder zu groß oder zu klein
sind.
Weiterhin entsprechen die durch ein Skalieren einer Grundform entstandenen Griffe in Form und Größe
nicht den ergonomischen Anforderungen, die durch die Handform eines Benutzers vorgegeben sind. Dies
führt einerseits zu einer Reduzierung und bei einigen Griffgrößen sogar zum vollständigen Verlust des
Drehkomforts und andererseits dazu, daß das jeweilige maximal aufzubringende Drehmoment nicht in allen
Fällen mit dem dafür vorgesehenen Griff aufgebracht werden kann.
Das der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende technische Problem besteht also darin, ein Drehwerkzeug-System
zu schaffen, das Drehwerkzeuge umfaßt, von denen jedes einzelne Drehwerkzeug eine
verbesserte Handhabbarkeit und Funktionalität aufweist und wobei gleichzeitig der System-/
Seriencharakter, das heißt die eindeutige Zugehörigkeit eines Drehwerkzeugs zu dem Drehwerkzeug-System,
erhalten bleibt.
Zur Lösung dieses Problems wird ein Drehwerkzeug-System
vorgeschlagen, das die in Anspruch 1 genannten Merkmale aufweist. Das eine Anzahl, jeweils
einen Griff und eine Klinge aufweisende, Drehwerkzeuge umfassende Drehwerkzeug-System zeichnet sich
dadurch aus, daß die Griffe der Drehwerkzeuge mit unterschiedlichen Griffgrößen beziehungsweise
Grifformen bei konstantem Drehkomfort, vorzugsweise bei konstanter Drehkraft, die Übertragung des für
die jeweilige Griffgröße bezeihungsweise Grifform
maximal übertragbaren Drehmoments ermöglichen. Jeder einzelne Griff des Drehwerkzeug-Systems wird
individuell hinsichtlich seines AnwendungsZweckes, nämlich beispielsweise der Kraft- beziehungsweise
Drehmomentübertragung, proportioniert. Durch diese Art der Ausgestaltung der Griffe kann ein größtmögliches
Maß an Drehkomfort für jeden einzelnen Griff gewährleistet werden. Weiterhin ist beispielsweise
mit einem aufgrund seiner Klingengröße und seiner Griffgröße als klein bezeichneten Drehwerkzeug, das
zur Übertragung kleinerer Drehmomente dient, die für das maximal übertragbare Drehmoment dieses
Griffes aufzubringende Drehkraft genau so groß beziehungsweise der erreichte Drehkomfort ebenso gut,
wie zur Übertragung der jeweiligen anderen maximalen Drehmomente bei jedem anderen größeren Drehwerkzeug
des erfindungsgemäßen Drehwerkzeug-Systems, die dabei erheblich höhere maximale Drehmomente
übertragen können. Trotz der unterschiedlichen Größen der Griffe weisen alle Griffe einen hohen
Drehkomfort auf. Jeder einzelne Griff des Drehwerkzeugs-Systems
wird also ergonomisch optimal gestaltet, wobei die eindeutige formale Zugehörigkeit
der einzelnen Drehwerkzeuge zu dem Drehwerkzeug-System, die auch als System- oder Seriencharakter be-
-A-
zeichnet wird, erhalten bleibt. Jeder Griff eines Drehwerkzeuges des erfindungsgemäßen Drehwerkzeug-Systems
stellt somit in gleichem Maße eine Optimallösung bezüglich der Handhabung, Funktionalität und
Kraftübertragung dar.
Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung wird unter Drehkomfort die Handhabbarkeit und Funktionalität
eines Drehwerkzeuges, insbesondere in Hinsicht auf eine ergonomisch optimierte Anpassung
an die Hand des Durchschnittsbenutzers/-bedieners, verstanden. Im Zusammenhang mit der vorliegenden
Erfindung wird unter einem maximal übertragbaren Drehmoment, das Drehmoment verstanden, das maximal
von einem Drehwerkzeug auf ein Zielobjekt, beispielsweise eine Schraube, übertragen werden kann.
Das maximal übertragbare Drehmoment hängt insbesondere von den Parametern Oberflächenstruktur des
Griffes, eingesetzte Drehkraft, Griffgröße beziehungsweise -form, Klinge und Zielobjekt, zum Beispiel
Schraube, ab und wird von dem Parameter festgelegt, der für die übertragung eines bestimmten
Drehmoments am ehesten nicht geeignet ist, zum Beispiel der,· der diesem nicht standhält. Das maximal
übertragbare Drehmoment ist also in jedem Anwendungsfall gesondert in Abhängigkeit insbesondere
der genannten Parameter festzulegen. Wenn alle der vorgenannten, das maximal übertragbare Drehmoment
beeinflussenden Parameter bis auf die Griffgröße beziehungsweise -form bei jedem Drehwerkzeug des
Drehwerkzeug-Systems bei einer Schraubaufgabe konstant gehalten werden, hängt das maximal übertrag-'
bare Drehmoment allein beziehungsweise im wesentlichen von der Griffgröße beziehungsweise -form ab.
Die Erfindung sieht nun vor,- daß bei allen Dreh-
werkzeugen eines Systems das mit der jeweiligen Griffgröße/-form des einzelnen Drehwerkzeuges maximal
übertragbare Drehmoment bei einem hohen Drehkomfort übertragen werden kann, der bei allen Drehwerkzeugen
des Drehwerkzeug-Systems im wesentlichen gleich hoch ist. Die Erfindung sieht auch vor, daß
bei konstant hohem Drehkomfort und konstanter Drehkraft das für die jeweilige Griffgröße/-form maximal
übertragbare Drehmoment übertragen werden kann.
Es wird ein Ausführungsbeispiel des Drehwerkzeug-Systems bevorzugt, das sich dadurch auszeichnet,
daß der jeweilige Griff der einzelnen Drehwerkzeuge eine nicht-proportional skalierte Abwandlung einer
Griff-Grundform darstellt. Die Ausgestaltung der Griffe erfolgt erfindungsgemäß also nicht durch
proportionale Vergrößerung oder Verkleinerung, insbesondere Streckung oder Stauchung einer Grundform,
sondern nach ergonomischen Gesichtspunkten sowie aufgrund der an die an den jeweiligen Griff gestellten
Anforderungen. Alle Griffe des Drehwerkzeug-Systems sind individuell in Form und Größe gestaltet
und unterschiedlich proportioniert, wobei der Systemcharakter bei allen Griffen des Drehwerkzeug-Systems
voll erhalten bleibt. Die Griff-Grundform ist an die durchschnittliche Größe einer Hand,
einer sogenannten "Standard-Hand", angepaßt. Die Erfindung sieht vorzugsweise vor, daß ein Teil der
nachstehend erläuterten charakteristischen Kenngrößen beziehungsweise Gestaltungsparameter der
Griff-Grundform für jeden Griff des Drehwerkzeug-Systems individuell variiert werden kann und ein
anderer Teil für alle Griffgrößen gleich bleibt.
Die erfindungsgemäß vorgesehene und besonders bevorzugte Griff-Grundform weist eine am Griffanfang
angeordnete Daumenstütze auf, an die sich ein Schnelldrehbereich und ein Kraftdrehbereich sowie
das Griffende anschließen. Im .Zusammenhang mit der
vorliegenden Erfindung wird unter dem Griffanfang der der Klinge zugewandte Bereich des Griffes und
unter dem Griff ende der der Klinge abgewandte Bereich
des Griffes verstanden. Die unterschiedliche Größen aufweisenden Griffe der einzelnen Drehwerkzeuge
weisen die gleiche Grundgeometrie auf, die sich aus den einzelnen charakteristischen Zonen zusammensetzt.
Im Bereich des Kraftdrehbereich eines Griffes wird die zur Erzeugung eines bestimmten
Drehmoments erforderliche Kraft von der Hand eines Benutzers bei üblicher Handhabe des Griffes aufgebracht.
Im Schnelldrehbereich liegen beziehungsweise greifen der Daumen, der Zeigefinger und gegebenenfalls
der Mittelfinger einer Hand an, wobei der Daumen sich zusätzlich an der Daumenstütze abstützt.
Durch das Abstützen des Daumens an der vorzugsweise einen Abrollschutz aufweisenden Daumenstütze
kann eine in Richtung der Drehachse gerichtete Kraft erzeugt werden. Die Größe und Form der
einzelnen Zonen, insbesondere des Schnelldreh- und des Kraftdrehbereichs, eines Griffes können bei den
unterschiedlich großen Griffen des Drehwerkzeug-Systems variieren und werden vorzugsweise an die an
die jeweilige Griffgröße gestellten' Anforderungen angepaßt. Beispielsweise kann ein großer Griff für
eine große Klinge, bei dem der Anforderungsschwerpunkt auf kraftbetontes Schrauben (große Drehmomente)
mit entsprechenden Handhaltungen gerichtet ist, einen größeren und ausgeprägteren Kraftdrehbereich
aufweisen, als ein kleinerer Griff für eine
•J J « &iacgr; &idigr; ·· ··· ·
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kleinere Klinge, bei dem der Anforderungsschwerpunkt auf gefühlsbetontes und gegebenfalls geschwindigkeitsbetontes
Schrauben gerichtet ist. Aus diesem Grund kann ein kleiner Griff einen Schnelldrehbereich
aufweisen, der in Form und Größe zum Teil erheblich von dem Schnelldrehbereich eines
großen Griffes abweichen kann.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel des Drehwerkzeug-Systems zeichnet sich dadurch aus, daß die Außenkontur
der Griffe -quer zur Längsachse des Griffes betrachtet- einen kurvenförmigen Verlauf aufweist.
Der vorzugsweise S-kurvenförmige Verlauf der Außenkontur wird dadurch gebildet, daß der Kraftdrehbereich
sowohl zum Griffende als auch zum Schnelldrehbreich abfällt und der in die Daumenstütze
übergehende Schnelldrehbereich einen ansteigenden Verlauf aufweist. Die jeweilige S-kurvenförmige
Außenkontur eines Griffes weist einen Wendepunkt auf, der vorzugsweise zwischen dem Kraft- und dem
Schnelldrehbereich liegt.
Besonders bevorzugt wird ein Ausführungsbeispiel des Drehwerkzeug-Systems, das sich dadurch auszeichnet,
daß der übergang zwischen Daumenstütze und Schnelldrehbereich und/oder der übergang zwischen,
vorzugsweise im Querschnitt kreisförmigen, Schnelldrehbereich und, vorzugsweise im Querschnitt
achteckigen, Kraftdrehbereich, stufenlos ist. Im Schnelldrehbereich eines Griffes liegt der Anforderungsschwerpunkt
an dessen Gestaltung in einem möglichst hohen Drehkomfort, der durch die erfindungsgemäß
vorgesehene -im Querschnitt betrachtete-Kreisform gewährleistet wird. Im Kraftdrehbereich
liegt der Anforderungsschwerpunkt an dessen Gestal-
timg eher in einer effizienten Kraftübertragung bei akzeptablem Drehkomfort, wobei beides durch die erfindungsgemäß
vorgesehene -im Querschnitt betrachtete- im wesentlichen kreisförmige Außenkontur, das
heißt insbesondere den vorzugsweise achteckigen Kraftdrehbereich mit abgerundeten Kanten, gewährleistet
wird. Durch diese Art der Formgebung kann eine besonders gute Anpassung des jeweiligen Griffes
an die Hand und die jeweilige Schraubaufgabe realisiert werden, so daß der Drehkomfort und die
Funktion des jeweiligen Griffes weiter verbessert werden können. Es hat sich zur Verbesserung des
Drehkomforts als besonders vorteilhaft herausgestellt, die einzelnen Zonen beziehungsweise Bereiche
eines Griffes harmonisch und fließend ineinander übergehen zu lassen.
Es wird auch ein Ausführungsbeispiel des Drehwerkzeug-Systems bevorzugt, bei dem die Griffe der
Drehwerkzeuge einen, zumindest im wesentlichen, kreisförmigen Querschnitt aufweisen. Durch die insgesamt
runde beziehungsweise abgerundete Außenkontur der Griffe können die auf die Hand des Benutzers
wirkenden Belastungen so herabgesetzt werden, daß auch bei einer Dauerbelastung, beispielsweise
ein kraftvolles Drehen eines Griffes über einen längeren Zeitraum hinweg, ein schmerzfreies Drehen
möglich ist. Die Griffe des Drehwerkzeug-Systems weisen dur,gh diese Formgestaltung einen hohen Drehkomfort
auf.
Besonders bevorzugt wird ein Ausführungsbeispiel
des Drehwerkzeug-Systems, das sich dadurch auszeichnet, daß der Abstand zwischen dem größten
Durchmesser und dem kleinsten Durchmesser eines
Griffes bei allen Griffen, zumindest im wesentlichen, gleich groß ist. Besonders vorteilhaft ist,
wenn der Abstand zwischen dem Griffende und dem dem Griffanfang zugewandten Ende der Daumenstütze bei
allen Griffen, zumindest im wesentlichen, gleich groß ist. Die aus einer Griff-Grundform nach ergonomischen
und funktionalen Gesichtspunkten abgewandelten, unterschiedlich großen Griffe der einzelnen
Drehwerkzeuge weisen -unabhängig von deren Größedie vorgenannten Abstände auf, die vorzugsweise im
wesentlichen gleich groß sind, wodurch eine gleichmäßig gute Handhabung beziehungsweise hoher Drehkomfort
bei allen Griffen des Drehwerkzeug-Systems gewährleistet werden kann. Die gleichen, charakteristischen
Abstände der unterschiedlich großen Griffe ergeben sich aus der Griff-Grundform, die
derart in Größe und Form ausgestaltet ist, daß das maximale übertragbare Drehmoment für diesen Griff
mit einem konstant hohen Drehkomfort oder einer konstanten Drehkraft aufbringbar ist. Die Abmessungen
der an eine standardisierte Hand eines Benutzers angepaßten Griff-Grundform werden im wesentlichen
übernommen und auf größere und kleinere Griffe direkt übertragen, da die Größe der Standardhand
eine Konstante ist. Die für eine Standardhand ermittelten, charakteristischen Abmessungen der
Griff-Grundform (beispielsweise die Grifflänge und der Abstand vom größten Durchmesser zum kleinsten
Durchmesser), die einen hohen Drehkomfort bei maximaler Drehkraft sicherstellen, finden sich sowohl
bei der kleinsten Griffgröße als auch bei der größten Griffgröße sowie allen dazwischenliegenden
Griffgrößen des Drehwerkzeug-Systems wieder.
-10-
Bevorzugt wird auch ein Ausführungsbeispiel des Drehwerkzeug-Systems, das sich dadurch auszeichnet,
daß der Abstand zwischen dem Griffende und dem kleinsten Durchmesser eines Griffes bei allen Griffen,
zumindest im wesentlichen, gleich groß ist. Weiterhin wird ein Ausführungsbeispiel des Drehwerkzeug-Systems
bevorzugt, bei dem der Abstand zwischen dem Griffende und dem größten Durchmesser
eines Griffes bei allen Griffen, zumindest im wesentlichen, gleich groß ist. Diese Abstände stellen
weitere charakteristische Kenngrößen für einen Griff dar und ergeben sich -wie vorstehend bereits
beschrieben- durch die nicht-proportionale Abwandlung jeder Griffgröße von der Griff-Grundform.
Besonders bevorzugt ist ein Ausführungsbeispiel des Drehwerkzeug-Systems, das sich dadurch auszeichnet,
daß die Griffe im Kraftdrehbreich, zumindest teilweise, einen achteckigen Querschnitt aufweisen, der
demgemäß acht gleiche oder verschiedene, zum Beispiel zwei mal vier Abschnitte umfaßt. Diese Querschnittsform
gewährleistet ein kraftvolles Drehen des Griffes zur Erzeugung eines hohen Drehmomentes
bei einem hohen Drehkomfort.
Schließlich wird ein Ausführungsbeispiel des Drehwerkzeug-Systems bevorzugt, bei dem die Querschnitte
der Griffe im Kraftdrehbereich aus mindestens zwei Kreisabschnitten jeweils unterschiedlicher
Geometrie, also unterschiedlicher Krümmungsradien, Breiten und/oder Bogenlängen, zusammengesetzt
sind. Zum Aufbringen hoher Drehmomente mit geringem Kraftaufwand hat es sich als besonders vorteilhaft
herausgestellt, den Krümmungsradius der einzelnen Kreisabschnitte relativ groß .zu wählen, so daß in
den ümfangsbereichen eines Griffes, in denen die eine unterschiedliche Krümmung aufweisenden Kreisabschnitte
aneinander!, iegen, jeweils eine Kante ausgebildet wird, die vorzugsweise nur relativ gering
ausgeprägt ist. Durch die großen und unterschiedlichen Krümmungsradien der mindestens zwei
verschiedenen Kreisabschnitte stoßen die aneinander angrenzenden Außenflächen der Kreisabschnitte in
einem flachen Winkel aufeinander. Ferner ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Kanten zusätzlich
verrundet werden. Die optisch und beim Halten des jeweiligen Griffes vorzugsweise kaum wahrnehmbaren
Kanten vermitteln dem Benutzer ein angenehmes und komfortables Greifgefühl. Die Kanten sind insbesondere
so ausbildet, daß sie erst bei einem kraftvollen Zupacken/Greifen und Drehen des Griffes
spürbar werden. Der durch die Kanten verbesserte Formschluß zwischen dem Griff und der Hand des Benutzers
erhöht die Abrutschsicherheit und ermöglicht die übertragung relativ hoher Drehmomente
mit geringem Kraftaufwand.
Die Erfindung sieht in bevorzugter Weise vor, daß die Querschnitte der Griffe, vorzugsweise acht,
Kreisabschnitte mit zwei verschiedenen Geometrien aufweisen, die -über den Umfang des jeweiligen
Griffes gesehen- abwechselnd hintereinander angeordnet sind. In bevorzugter Weise ist der Krümmungsradius
eines ersten Kreisabschnittes dem halben Durchmesser am jeweiligen Querschnitt eines
Griffes entprechend gestaltet und der Krümmungsradius eines zweiten Kreisabschnittes größer als der
Krümmungsradius des ersten Kreisabschnittes. Durch den größeren Krümmungsradius wirken die zweiten
Kreisabschnitte flacher und in ihrer Rundung weni-
ger stark ausgeprägt. Die Anteile der beiden Krümmungsradien
am Gesamtumfang stehen bei den einzelnen Griffgrößen in unterschiedlichen Verhältnissen
zueinander. Da mit zunehmender Griffgröße das kraftbetonte Drehen in den Vordergrund tritt,
steigt erfindungsgemäß im Verhältnis der Anteil der Kreisabschnitte mit dem größeren Radius am Gesamtumfang.
Größere Griffe wirken daher eher flächiger und eckiger, während kleinere erfindungsgemäße
Griffe eher rund wirken.
Die Erfindung betrifft selbstverständlich nicht nur die vorgenannten Systeme, sondern auch die einzelnen
Drehwerkzeuge, insbesondere deren erfindungsgemäß ausgestalteten Griffe in ihrer vor- und nachstehend
beschriebenen Ausführung.
Weitere Ausführungsformen ergeben sich aus den übrigen
Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Darstel
lung einer Ausführungsform eines Drehwerkzeuggriffes des erfindungsgemäßen
Drehwerkzeug-Systems ;
Figur 2 eine Vorderansicht des Dreh
werkzeuggriffes gemäß Figur 1 in vergrößertem Maßstab und
Figuren 3 bis 6 eine Schnittansicht und zwei
Seitenansichten von insgesamt
vier Drehwerkzeuggriffen des Drehwerkzeug-Systems, die verschiedene
Größen aufweisen.
Figur 1 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform eines im folgenden kurz als
Griff 1 bezeichneten Drehwerkzeuggriffes. Der Griff 1 ist Teil eines Drehwerkzeugs aus einem Drehwerkzeug-System,
das mehrere, jeweils einen Griff und eine Klinge aufweisende Drehwerkzeuge umfaßt. Der
vorzugsweise aus mindestens einem Kunststoff, insbesondere Polypropylen und gegebenenfalls einem
thermoplastischen Elastomer (TPE), hergestellte Griff 1 wird in einem Gießverfahren, vorzugsweise
Spritzgießverfahren, mit einer hier nicht dargestellten Klinge verbunden. Die auch als Schneide
bezeichnete Klinge kann unterschiedlich ausgestaltet sein, beispielsweise schlitz- und kreuzschlitzförmig
für Schlitzschrauben beziehungsweise Kreuzschlitzschrauben. Es können auch Klingen vorgesehen
sein, die an der Außenkontur einer Schraube, insbesondere am Schraubenkopf, oder einer Mutter ansetzen,
um ein Drehmoment zu übertragen. Derartige Klingen können beispielsweise eine Innensechskantkontur
aufweisen.
Die Gestaltung des im folgenden beschriebenen Griffes 1 ist repräsentativ für alle Griffgrößen des in
den Figuren 3 bis 6 dargestellten Drehwerkzeug-Systems. Auf deren Gestaltung und Form wird anhand
der Figuren 3 bis 6 noch näher eingegangen.
Der in Figur 1 dargestellte Griff 1 weist einen Grif fanfang 3 und ein Griff ende 5 auf. Am Grif fanfang
3 ist eine Daumenstütze 7 angeordnet, an die
sich -in Richtung der Längsachse 8 des Griffes 1 betrachtet- ein Schnelldrehbereich 9 und an diesen
eine Kraftdrehbereich 11 anschließt. Der Griff 1 umfaßt weiterhin einen Abrollschutz 13, der in diesem
Ausführungsbeispiel des Griffes von zwei im Bereich der Daumenstütze 7 angeordneten ebenen Flächen
14 und 15 gebildet ist, von denen in Figur 1 lediglich die Fläche 15 erkennbar ist. Zwischen der
Daumenstütze 7 und dem Griffanfang 3 ist ein Fortsatz 17 angeordnet. Die Außenkontur des Griffes 1
weist -quer zur Längsachse 8 des Griffes betrachtet- einen kurvenförmigen Verlauf auf. Wie aus Figur
1 ersichtlich, ist sowohl der Übergang zwischen Daumenstütze 7 und dem Schnelldrehbereich 9 als
auch der Übergang zwischen Schnelldrehbereich 9 und Kraftdrehbereich 11 stufenlos ausgebildet.
Der Griff 1 weist über die gesamte Länge einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt auf, wobei
die Größe des Querschnitts -über die gesamte Länge des Griffes 1 betrachtet- variiert. Im Bereich des
Kraftdrehbereichs 11 ist der Griff 1 ballig ausgebildet und weist an einer mit dem Bezugszeichen 25
gekennzeichneten Stelle seinen größten Durchmesser auf. In Richtung des Griffendes 5 wird der Querschnitt
des Griffes gleichmäßig immer kleiner, bis an eine mit dem Bezugszeichen 27 gekennzeichnete
Stelle des Griffes, an die sich ein kugelabschnittförmiger Abschnitt 29 anschließt. Der Abschnitt 29
begrenzt beziehungsweise bildet wiederum das Griffende 5. Ausgehend von dem größten Durchmesser an
der Stelle 25 wird der Querschnitt des Griffes 1 in Richtung des Schnelldrehbereichs 9 immer kleiner
und vergrößert sich wieder in Richtung der Daumenstütze 7.
Figur 2 zeigt eine Vorderansicht des Griffes 1, aus der mehrere über die Länge des Griffes verteilt angeordnete
Querschnitte ersichtlich sind. Der Fortsatz 17 weist einen kreiszylindrischen Querschnitt
auf und ist mit einer öffnung 19 versehen, deren Mittelpunkt auf der Längsachse 8 des Griffes 1
liegt. In der öffnung 19 ist die hier nicht dargestellte Klinge angeordnet. An der in Figur 1 mit
dem Bezugszeichen 21 gekennzeichneten Stelle, die im Bereich der Daumenstütze 7 angeordnet ist, weist
der Griff 1 einen kreisförmigen Querschnitt auf, der von den Flächen 14 und 15 -des Abrollschutzes 13
unterbrochen ist. Die Flächen 14 und 15 des Abrollschutzes liegen einander in einem Abstand gegenüber
und verlaufen parallel zueinander. Wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich, weist der Griff 1 im Bereich
des Kraftdrehbereichs 11 einen achtflächigen Querschnitt auf. Von den Flächen sind in Figur 1
lediglich die Flächen 33, 35 und 37 ersichtlich. Die übrigen Flächen 39, 41, 43, 45 und 47 sind in
Figur 2 teilweise ersichtlich.
Der Querschnitt an der Stelle 25 setzt sich aus acht Kreisabschnitten mit jeweils zwei verschiedenen
Geometrien zusammen, die unterschiedliche Krümmungsradien, Breiten und Bogenlängen aufweisen.
Die Flächen 35, 39, 43 und 47 weisen -in Umfangsrichtung betrachtet- einen größeren Anteil am Gesamtumfang
des Griffes an der Stelle 25 auf als die Flächen 33, 37, 41 und 45, von denen jeweils eine
zwischen den zwei größeren Kreisabschnitten angeordnet ist.
Wie aus Figur 2 ersichtlich, ist die Kante, die zwischen zwei aneinanderliegenden, unterschiedlich
großen Kreisabschnitten gebildet wird, nur sehr gering
ausgeprägt und im wesentlichen verrundet, so daß sich insgesamt ein im wesentlichen kreisförmiger
Querschnitt ergibt. Die Stellen des Griffes 1, an denen der achtflächige Querschnitt in einen
kreisförmigen Querschnitt beziehungsweise kugelabschnittförmigen Querschnitt übergeht, sind mit dem
Bezugszeichen 23 beziehungsweise 27 gekennzeichnet. Der Querschnitt des Griffes 1 an der Stelle 23, die
zwischen dem Schnelldrehbereich 9 und dem Kraftdrehbereich 11 angeordnet ist, und der Querschnitt
an der Stelle 27, der sich zwischen dem-Kraftdrehbereich 11 und dem am Griffende 5 angeordneten Abschnitt
29 befindet, sind in den Figuren 1 und 2 mit gestrichelten Linien angedeutet. Der achtflächige
Querschnitt geht -wie aus Figur 1 ersichtlich- in Richtung des Griffanfangs 3 kontinuierlich
in den kreisförmigen Querschnitt und in Richtung des Griffendes 5 in den kugelabschnittsformigen
Querschnitt so über, daß keine störenden Stufen oder Kanten im Griffbereich des Drehwerkzeuggriffs
gebildet werden.
Der Schnelldrehbereich 9 und der Kraftdrehbereich 11 des Griffes werden auch als Funktionsbereiche
bezeichnet, die sich über einen Längsbereich des Griffes erstrecken. Um ein Verhältnis der Länge des
Schnelldrehberexchs 9 zu der Länge des Kraftdrehbereichs 11 angeben zu können, müssen diese Bereiche
definiert werden. Beispielsweise kann der Übergang vom Schnelldrehbereich zum Kraftdrehbereich an einer
Stelle vorgesehen sein, an der der kreisförmige Querschnitt in den achtflächigen Querschnitt übergeht.
Eine weitere Definition des Übergangs vom Schnelldrehbereich in den Kraftdrehbereich kann
durch den kurvenförmigen Verlauf der Außenkontur des Griffes festgelegt werden. Rein beispielhaft
kann hier davon ausgegangen werden, daß der übergang vom Schnelldrehbereich in den Kraftdrehbereich
an der Stelle des Griffes vorgesehen ist, an der die Außenkontur des Griffes von einem konvexen zu
einem konkaven Linienverlauf übergeht. Weiterhin besteht die Möglichkeit, die Funktionsbereiche des
Griffes mit Materialien und/oder Oberflächen zu definieren. Beispielsweise kann der Schnelldrehbereich
9 ein anderes Material aufweisen als der Kraftdrehbereich 11. Es ist auch möglich, daß der
Schnelldrehbereich und der Kraftdrehbereich des Griffes unterschiedlich strukturiert sind und/oder
eine unterschiedliche Rauhigkeit aufweisen.
Die Figuren 3 bis 6 zeigen jeweils zwei Seitensichten und eine Schnittansicht einer Ausführungsform
eines Drehwerkzeuggriffes. Die im folgenden anhand der Figuren 3 bis 6 beschriebenen Drehwerkzeuggriffe
sind Teile von Drehwerkzeugen des erfindungsgemäßen Drehwerkzeug-Systems. Die mit jeweils
einer -nicht dargestellter- Klinge versehenen Drehwerkzeuggriffe weisen unterschiedliche Griffgrößen
auf, die die Übertragung eines für die jeweilige Griffgröße maximal übertragbaren Drehmoments mit
konstanter Drehkraft bei konstant hohem Drehkomfort ermöglichen. Die Form und Größe der in den Figuren
3 bis 6 dargestellten Griffe ist an die an den jeweiligen Griff gestellten Anforderungen angepaßt,
nämlich übertragung des für die jeweilige Griffgröße maximal übertragbaren Drehmoments mit höchstmöglichem
Drehkomfort, guter Handhabbarkeit, guter Eignung für Dauerbelastung und Spitzenbelastung sowie
dergleichen. Die Form der in den Figuren 3 bis
6 dargestellten Drehwerkzeuggriffe ist trotz der individuellen Gestaltung des jeweiligen Griffes
derart, daß die auf die gemeinsame Griff-Grundform zurückzuführende formale Zugehörigkeit des einzelnen
Drehwerkzeuggriffes beziehungsweise des Drehwerkzeugs zu dem Drehwerkzeug-System erhalten
bleibt. Die Form der in den Figuren 3 bis 6 dargestellten Griffe entspricht im wesentlichen der des
in Figur 1 dargestellten Griffes 1, worauf im folgenden näher eingegangen wird.
Figur 3 zeigt zwei Seitenansichten einer Ausführungsform eines Griffes 51 für ein Drehwerkzeug des
Drehwerkzeug-System sowie eine Schnittansicht des Griffes 51 entlang der in der oberen Seitenansicht
dargestellten Schnittlinie A-A. Teile, die mit denen in den Figuren 1 und 2 übereinstimmen, sind
mit gleichen Bezugszeichen versehen, so daß insofern auf die Beschreibung der Figuren 1 und 2 verwiesen
werden kann. Der Griff 51 weist eine mit einem Abrollschutz 13 versehene Daumenstütze 7, einen
Schnelldrehbereich 9 und einen Kraftdrehbereich 11 auf. In der oberen Seitenansicht der Figur 3 sind
mehrere charakteristische Kenngrößen beziehungsweise Abstände des Griffes 51 angegeben. Ein erster
Abstand xQ, der die Längserstreckung des Abschnitts 29 angibt, liegt in einem Bereich von 3 mm bis 7 mm
und beträgt insbesondere 5 mm. Vorzugsweise ist der Abstand xQ bei allen Griffgrößen des Drehwerkzeug-Systems
gleich groß. Ein weiterer Abstand X1 ist zwischen dem Griffende 5 und dem größten Durchmesser
D51 des Griffes 51 an der Stelle 25 angegeben.
Der Abstand X1 liegt in einem Bereich von 34,5 mm
bis 38,5 mm, vorzugsweise von 35,5 mm bis 37,5 mm und insbesondere bei 36,5 mm. In einem Abstand X2
vom Griffende 5 liegt vorzugsweise der Bereich, in dem der achtflächige Querschnitt des Griffes 51
stufenlos in einen kreisförmigen Querschnitt übergeht. Der Abstand X2 liegt in einem Bereich von
66.mm bis 72 mm, vorzugsweise von 67,5 mm bis 70,5 mm, insbesondere von 68 mm bis 69 mm. Der
kleinste Durchmesser d5^ des Griffes ist an der
Stelle 53 vorgesehen und weist zum Griffende 5 einen Abstand X3 auf, der in einem Bereich von
83 mm bis 92 mm, vorzugsweise von 85 mm bis 90 mm, insbesondere von 87 mm bis 88 mm liegt. In einem
Abstand X4 vom Griffende 5 befindet sich an der
Stelle 21 das dem Griffanfang 3 zugewandte Ende der Daumenstütze 7. Der Abstand X4 liegt in einem Bereich
von 110,5 mm bis 121 mm, vorzugsweise von 112,5 mm bis 118,5 mm, insbesondere von 114,5 mm
bis 116,5 mm. Die zwischen dem Griffanfang 3 und dem Griffende 5 gemessene Länge L51 des Griffes 51
liegt in einem Bereich von 118,5 mm bis 128,5 mm, vorzugsweise von 120,5 mm bis 126,5 mm, insbesondere
von 122,5 mm bis 124,5 mm. Der Querschnitt des Griffes 51 ist im Bereich des Kraftdrehbereichs 11
-wie oben bereits beschrieben- achtflächig ausgebildet. Der achtflächige Querschnitt setzt sich in
Richtung des Schnelldrehbereichs 9 fort und geht übergangslos im Bereich des Schnelldrehbereichs 9
in einen kreisförmigen Querschnitt über.
Der Durchmesser d51 des kleinsten Querschnitts an
der Stelle 53 des Griffes 51 liegt in einem Bereich von 18,5 mm bis 22,5 mm, vorzugsweise von 19,5 mm
bis 21,5 mm und beträgt insbesondere 20,5 mm. Der größte Durchmesser D51 an der Stelle 25 liegt in
einem Bereich von 38 mm bis 43 mm, vorzugsweise von 39 mm bis 42 und beträgt insbesondere 41 mm. Der
Abstand X5 zwischen dem kleinsten Durchmesser d51
und dem großen Durchmesser D51 liegt in einem Bereich
von 49 mm bis 53 mm, vorzugsweise von 50 mm bis 52 mm und beträgt insbesondere 51 mm. Der Griff
51 weist an der Stelle 21 einen Durchmesser auf, der in einem Bereich von 26 mm bis 32 mm liegt und
insbesondere 29 mm beträgt. Der Fortsatz 17 weist einen Durchmesser von vorzugsweise 13 mm auf. Vorzugsweise
ist der Durchmesser des Fortsatzes bei allen Griffgrößen des Drehwerkzeug-Systems gleich
groß.
Die untere Seitenansicht des in Figur 3 dargestellten Griffes 51 ist gegenüber der oberen Seitenansicht,
in der die charakteristischen Abstände eingezeichnet sind, um die Achse 8 entgegen dem Uhrzeigersinn
um einen Winkelbereich verdreht, der kleiner ist als 120°. Es ist ein weiterer Abstand
X6 zwischen dem Griffende 5 und einer mit dem Bezugszeichen
54 versehenen Stelle des Griffes 51 angegeben. Vorzugsweise an der Stelle 54 geht die
kurvenförmige Außenkontur des Griffes -von links nach rechts betrachtet- von einem konkaven Linienverlauf
in einen konvexen Linienverlauf über. Die Stelle 54 stellt vorzugsweise den Wendepunkt dar.
Der Abstand X6 liegt in einem Bereich von 58 mm bis
64 mm, vorzugsweise von 60 mm bis 62 mm.
Aus der in der Figur 3 in der rechten Abbildung dargestellten Schnittansieht des Griffes 51 entlang
der strichpunktierten Schnittebene A-A ist ersichtlich, daß der größte Querschnitt des Griffes 51 an
der Stelle 25 aus acht Kreisabschnitten 55, 57, 59, 61, 63, 65, 67 und 69 zusammengesetzt wird. Der
Querschnitt des Griffes und somit die Kreisab-
schnitte 55 bis 69 werden -ausgehend vom größten Durchmesser D51 an der Stelle 25- in Richtung des
Griffanfangs 3 und des Griffendes 5 kleiner, so daß
sowohl ein stufenloser übergang in Richtung des Schnelldrehbereichs 9 als auch in Richtung des
Griffendes 5 liegenden Abschnitts 29 ausgebildet wird. Der Abschnitt 29 weist hier eine abgeflachte
Kugelabschnittsform auf.
In diesem Ausführungsbeispiel des Drehwerkzeug-Systems
sind die Kreisabschnitte 55, 59, 63 und 67 identisch ausgebildet und weisen einen größeren Anteil
am Gesamtumfang des Griffes 51 auf als die Kreisabschnitte 57, 61, 65 und 69. Die Kreisabschnitte
55, 59, 63 und 67 weisen einen Krümmungsradius Rl auf, der in einem Bereich von 30 mm bis
36 mm liegt und insbesondere 33.mm beträgt. Die größeren Kreisabschnitte 55, 59, 63 und 67 erstrekken
sich jeweils über einen Umfangsbereich a des Querschnittes im Bereich des größten Durchmesser
D51, der in diesem Ausführungsbeispiel circa 58°
beträgt. Die kleineren Kreisabschnitte 57, 61, 65 und 69 erstrecken sich jeweils über einen Umfangsbereich
ß von circa 32° und weisen einen Krümmungsradius R2 auf, der im Bereich von 17 mm bis 24 mm
liegt und insbesondere 20,5 mm beträgt. Die Kreisabschnitte 55, 59, 63 und 67 weisen in diesem Ausführungsbeispiel
einen Anteil am Gesamtumfang des Griffes 51 von 65 % auf, das einem Umfangsbereich
von 233,2° entspricht.
Der für relativ große Klingen verwendete Griff 51 des Drehwerkzeug-Systems ist aufgrund seiner Gestaltung
und Formgebung, die aus einer Griff-Grundform abgewandelt wird, besonders vorteilhaft zur
übertragung großer Drehmomente eingesetzbar. Die durchschnittlichen, mit dem Griff 51 maximal übertragbaren
Drehmomente sind unter anderem abhängig vom Zustand der Griff oberfläche. Es hat sich gezeigt,
daß die mit dem Griff 51 aufbringbaren Drehmomente bei einer trockenen Griffoberfläche durchschnittlich
8,74 Nm betragen. Bei einer nassen Griffoberfläche kann ein durchschnittliches maximales
Drehmoment von 5,97 Nm und bei einer öligen Griffoberfläche von 2,63 Nm übertragen werden. Abweichungen
von den hier angegebenen Drehmomenten sind möglich, da jeder Anwender beziehungsweise Benutzer
des mit dem Griff 51 versehenen Drehwerkzeugs über unterschiedlich große Kräfte verfügt.
Diese Drehmomentangaben sowie die folgenden, zu den in den Figuren 4 bis 6 dargestellten Griffen des
Drehwerkzeug-Systems angegebenen Drehmomente sollen lediglich als Beispielwerte verstanden werden.
Figur 4 zeigt zwei Seitenansichten und eine Schnittansicht eines weiteren Griffes 71 des Drehwerkzeug-Systems,
der eine kleinere Größe aufweist als der in Figur 3 dargestellte Griff 51. Teile,
die mit denen in den Figuren 1 bis 3 übereinstimmen, sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, so
daß insofern auf die Beschreibung zu den Figuren 1 bis 3 verwiesen werden kann. Unter den Begriffen
"kleiner" und "größer" im Zusammenhang mit den Griffen soll lediglich ein Vergleich zwischen den
maximal übertragbaren Drehmomenten verstanden werden. Dieser Vergleich der Griffe ist bei anderen
identischen, ebenfalls das maximal übertragbare Drehmoment beeinflussenden Parametern wie Benutzer,
Schraube, Klingentyp anzustellen. Der Griff 71 wird vorzugsweise für ein Drehwerkzeug beziehungsweise
eine Klinge verwendet, bei der das maximal übertragbare
Drehmoment kleiner ist als das maximal überträgbare Drehmoment des Griffes 51. Der Griff
71 weist eine mit einem Abrollschutz 13 versehene Daumenstütze 7, eine Schnelldrehbereich 9 und einen
Kraftdrehbereich 11 auf.
Wie aus einem Vergleich der in den Figuren 3 und 4 dargestellten Griffen 51 und 71 ersichtlich, weisen
die Griffe 71 und 51 im wesentlichen die gleiche Außenkontur auf. Die wesentlichsten Unterschiede
bestehen darin, daß der Kraftdrehbereich 11 des Griffes 71 nicht so ausgeprägt ist, wie der Kraftdrehbereich
11 des Griffs 51 und daß bei dem kleineren Griff 71 der Schnelldrehbereich 9 ausgeprägter
ist als der des Griffes 51. Diese unterschiedlichen Formen ergeben sich durch die an
den jeweiligen Griff gestellten Anforderungen, nämlich Übertragung des für die jeweilige Griffgröße
maximal übertragbaren Drehmoments, wobei die Drehkraft bei allen Größen vorzugsweise gleich groß
sein soll. Der für die Übertragung kleinerer Drehmomente dienende Griff 71 ist daher im Kraftdrehbereich
nicht so ballig ausgebildet, wie der Griff 51, das heißt der Griff 71 weist kleinere Durchmesser
insbesondere im Kraftdrehbereich 11 auf. Die Art der Formgestaltung des Schnelldrehbereichs 9
des Griffes 71 ermöglicht einem Benutzer gegenüber dem Griff 51 ein schnelleres Drehen mit einem hohen
Drehkomfort. Ein schnelles Drehen wird von einem mit einem großen Griff versehenen Drehwerkzeug
nicht verlangt, da hier der Schwerpunkt auf dem kraftbetonten Drehen zur Übertragung großer beziehungsweise
größerer Drehmomente liegt.
Die charakteristischen Kenngrößen beziehungsweise Abstände (xQ bis X6) des Griffes 71 stimmen mit
denen des Griffes 51 zumindest im wesentlichen überein. Der Abstand xQ zwischen der Stelle 27 und
dem Griff ende 5 beträgt hier 5 mm. Der größte Durchmesser D71 des Griffes 71 ist in einem Abstand
X1, der in einem Bereich von 35 mm bis 39 mm, vorzugsweise
von 36 mm bis 38 mm liegt und insbesondere 37 mm beträgt, zum Griffende 5 angeordnet. Der
Abstand X2 zwischen dem Griffende 5 und dem Übergang
vom achtflächigen Querschnitt in den kreisförmigen Querschnitt liegt in einem Bereich von 71 mm
bis 77 mm, vorzugsweise von 73 mm bis 75 mm und beträgt insbesondere 74 mm. Der Abstand X3 zwischen
dem kleinsten Durchmesser d71 des Griffes 71 und
dem Griffende 5 liegt in einem Bereich von 81 mm bis 90 mm, vorzugsweise von 83 mm bis 88 mm, insbesondere
von 85 mm bis 86 mm. Der Abstand X4 zwischen
dem Griffende 5 und dem Ende der Daumenstütze 7 liegt in einem Bereich von 105 mm bis 115 mm,
vorzugsweise von 107 mm bis 113 mm, insbesondere von 109 mm bis 111 mm. Die zwischen dem Griffanfang
3 und dem Griffende 5 gemessene Gesamtlänge Ly1 des
Griffes 71 liegt in einem Bereich von 113 mm bis 124 mm, vorzugsweise von 117 mm bis 120 mm.
Der kleinste Durchmesser d71 liegt in einem Bereich
von 17 mm bis 21 mm, vorzugsweise von 18 mm bis 20 mm und beträgt insbesondere 19,5 mm. Der größte
Durchmesser D71 liegt in einem Bereich von 32,5 mm
bis 38,5 mm, vorzugsweise von 34 mm bis 37 mm, insbesondere von 35 mm bis 36 mm. Der Abstand x^ zwischen
dem Querschnitt mit dem größten Durchmesser D71 und dem Querschnitt mit dem kleinsten Durchmesser
D71 liegt in einem Bereich von 47 mm bis 51 mm,
-25-
vorzugsweise von 48 mm bis 50 mm und beträgt insbesondere
49 mm.
In der unteren Seitenansicht des Griffes 71 in Figur 4 ist der Abstand X6 zwischen der Stelle 54 und
dem Griffende 5 angegeben, der in einem Bereich von 60 mm bis 66 mm, vorzugsweise von 62 mm bis 64 mm
liegt und insbesondere 63 mm beträgt. Der Durchmesser des Fortsatzes 17 beträgt in diesem Ausführungsbeispiel
13 mm. Der Durchmesser des Griffes 71 an der Stelle 21 liegt in einem Bereich von
25 mm bis 31 mm und beträgt insbesondere circa 28 mm.
Die durchschnittlich mit dem Griff 71 maximal übertragbaren Drehmomente betragen für eine trockene
Griffoberfläche 8,04 Nm, für eine nasse Griffoberfläche
4,98 Nm und für eine ölige Griff oberfläche 2,76 Nm.
Die rechte Abbildung der Figur 4 zeigt eine Schnittansicht des Griffes 71 entlang der in der
oberen Seitenansicht strichpunktierten Schnittlinie A-A. Es ist ersichtlich, daß der Krümmungsradius Rl
der größeres Kreisabschnitte 55, 59, 63, 67 und der Krümmungsradius R2 der kleineren Kreisabschnitte
57, 61, 65, 69 derart aufeinander abgestimmt sind, daß zwischen zwei aneinanderllegenden Kreisabschnitten
eine Kante ausgebildet wird, die insgesamt abgerundet ist. Weiterhin wird deutlich, daß
die Außenflächen der jeweiligen Kreisabschnitte in einem stumpfen Winkel aufeinanderstoßen. Die Kreisabschnitte
57, 61, 65 und 69 erstrecken sich jeweils über einen Winkelbereich ß des Griffumfangs
an der Stelle 25 von circa 33°. Die größeren Kreis-
abschnitte 55, 59, 63 und 67 erstrecken sich über einen ümfangsbereich &agr; von circa 57 °. Die Kreisabschnitte
55, 59, 63 und 67 weisen hier einen Anteil am Gesamtumfang des Griffes 71 von 63 % auf, das
einem Umfangsbereich von 228,2° entspricht. Der
Krümmungsradius Rl der größeren Kreisabschnitte beträgt in diesem Ausführungsbeispiel 26 mm und der
Krümmungsradius R2 der kleineren Kreisabschnitte circa 18 mm.
Figur 5 zeigt eine Schnittansicht und zwei Seitenansichten eines weiteren Griffes 73 des Drehwerkzeug-Systems,
der kleiner ist als die Griffe 51 und 71 und der zur übertragung kleinerer Drehmomente
dient. Teile, die mit denen in den Figuren 1 bis 4 übereinstimmen, sind mit gleichen Bezugszeichen
-versehen, so daß insofern auf deren Beschreibung zu den Figuren 1 bis 4 verwiesen werden kann. Wie bei
einem Vergleich der Figuren 3 bis 5 ersichtlich, ist der Kraftdrehbereich 11 des Griffes 73 nicht so
ausgeprägt, wie der Kraftdrehbereich des nächstgrößeren Griffes 71. Dagegen ist der Schnelldrehbereich
9 des Griffes 73 betonter und ausgeprägter als die Schnelldrehbereiche der Griffe 51 und 71.
Mit dem in Figur 5 dargestellten Griff 73 können aufgrund seiner Gestaltung und Form kleinere Drehmomente
übertragen werden, wobei ein schnelles Drehen des Griffes 73 aufgrund des ausgeprägten
Schnelldrehbereichs 9 möglich ist. Die zwischen dem Griffanfang 3 und dem Griffende 5 gemessene Gesamtlänge
L73 des Griffes 73 liegt .in einem Bereich von
105 mm bis 116 mm, vorzugsweise von 108 mm bis 113 mm, insbesondere von 110 mm bis 111 mm. Der Abstand
X4 des Griffes 73 liegt in einem Bereich von
98,5 mm bis 108,5 mm, vorzugsweise von 100,5 mm bis
106,5 mm, insbesondere von 102,5 mm bis 104,5 mm.
Der Abstand X3 zwischen dem kleinsten Durchmesser
D73 und dem Griffende 5 liegt in einem Bereich von 76 mm bis 85 mm, vorzugsweise von 78 mm bis 83 mm,
insbesondere von 80 mm bis 81 mm. Der Abstand X2
zwischen der Stelle, an der der im Kraftdrehbereich vorliegende achtflächige Querschnitt in einen im
Bereich des Schnelldrehbereichs 9 liegenden kreisförmigen Querschnitt übergeht, liegt in einem Bereich
von 65 mm bis 71 mm, vorzugsweise von 67 mm bis 69 mm. Der Abstand X1 zwischen dem den größten
Durchmesser Dy3 aufweisenden Querschnitt und dem
Griff ende 5, liegt in einem Bereich von 31 mm bis 35 mm, vorzugsweise von 32 mm bis 34 mm und beträgt
insbesondere 33 mm. Der Abstand xQ zwischen der Stelle 27 und dem Griffende 5 des Griffes 73 beträgt
vorzugsweise 5 mm.
Der größte Durchmesser D73 des Griffes 73 liegt in
einem Bereich von 28 mm bis 32 mm, vorzugsweise von 29 mm bis 31 mm und beträgt insbesondere 30 mm. Der
kleinste Durchmesser d73 des Griffes 73 liegt in
einem Bereich von 14 mm bis 18 mm, vorzugsweise von 15 mm bis 16 mm und beträgt insbesondere 16 mm. Der
Abstand X5 zwischen dem größten Durchmesser D73 und
dem kleinsten Durchmesser d73 liegt in einem Bereich
vom 46 mm bis 50 mm, vorzugsweise von 47 mm bis 49 mm und beträgt insbesondere 48 mm.
Der in der Figur 5 unteren Seitenansicht des Griffes 73 eingetragene Abstand X6 zwischen dem Wendepunkt
der kurvenförmigen Außenkontur an der Stelle 54 und dem Griffende 5 liegt in einem Bereich von
52 mm bis 58 mm, vorzugsweise von 54 mm bis 56 mm und beträgt insbesondere 55 mm. Der Durchmesser des
Griffes 73 an der Stelle 21 liegt in einem Bereich
von 17,5 im bis 20,5 mm und beträgt insbesondere
circa 20,5 mm.
Das durchschnittliche, maximal übertragbare Drehmoment, das mit dem eine trockene Griffoberfläche
aufweisenden Griff 73 übertragen werden kann, beträgt circa 5,65 Nm. Dieser Wert reduziert sich bei
einer nassen Griffoberfläche auf circa 2,92 Nm und
bei einer öligen Griffoberfläche bis auf circa 1,83 Nm.
Aus der in Figur 5 dargestellten Schnittansicht des entlang der in der oberen Seitenansicht strichpunktiert
eingezeichneten Schnittlinie B-B geschnittenen Griffes 73, ist ersichtlich, daß auch der Griff
73 im Kraftdrehbereich 11 einen achtflächigen Querschnitt aufweist. Die sich über einen Umfangsbereich
&agr; von circa 56° erstreckenden Kreisabschnitte 55, 59, 63 und 67 weisen in diesem Ausführungsbeispiel
jeweils einen Krümmungsradius Rl von 25 mm auf. Die Kreisabschnitte 55, 59, 63 und 67 weisen
in diesem Ausführungsbeispiel einen Anteil am Gesamtumfang des Griffes 73 von 61 % auf, das einem
Umfangsbereich von 222,4° entspricht. Die kleineren Kreisabschnitte 57, 61, 65 und 69, die sich hier
über einen Umfangsbereich ß des Griffes 73 von circa 34° erstrecken, weisen jeweils einen Krümmungsradius
R2 von circa 15 mm auf.
Figur 6 zeigt zwei Seitenansichten und eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform eines
Griffes 75 für ein Drehwerkzeug des Drehwerkzeug-Systems. Der Griff 75 ist der kleinste Griff des
Drehwerkzeug-Systems und dient zur Übertragung
kleiner Drehmomente. Der Schnelldrehbereich 9 des Griffes 75 ist -im Vergleich zu den größeren Griffen
51, 71 und 73- besonders ausgeprägt, während dessen Kraftdrehbereich 11 nur wenig betont ist.
Die Form und Größe des Griffes 75 ist hinsichtlich des vorgesehenen Einsatzbereiches entsprechend gestaltet
und für ein schnelles, auch als Zwirbeln bezeichnetes Drehen besonders geeignet. Es hat sich
gezeigt, daß mit einer trockenen Griffoberfläche durchschnittlich ein maximales Drehmoment von
3,16 Nm übertragen werden kann. Eine nasse Griffoberfläche führt zu einer Reduzierung des durchschnittlich
maximal übertragbaren Drehmoments bis auf einen Wert von 1,67 Nm und bei einer öligen
GriffOberfläche bis auf einen Wert von 1,17 Nm.
Der Abstand xQ, der den Längsbereich des Abschnitts
29 angibt, beträgt vorzugsweise 5 mm. Der Abstand X1 zwischen dem Querschnitt mit dem größten Durchmesser
D75 des Griffes 75 und dem Griffende 5 liegt
in einem Bereich von 27 mm bis 31 mm, vorzugsweise von 28 mm bis 30 mm und beträgt insbesondere 29 mm.
Der Abstand X2, bezogen auf die Richtung zwischen dem Griff ende 5 und dem Bereich, in dem der achtflächige
Querschnitt im Kraftdrehbereich 11 des Griffes 75 stufenlos in einen kreisförmigen Querschnitt
im Schnelldrehbereich 9 übergeht, liegt in. einem Bereich von 55 mm bis 61 mm, vorzugsweise von
57 mm bis 59 ram und beträgt insbesondere 58 mm. Der Abstand X3 zwischen dem Querschnitt mit dem kleinsten
Durchmesser d75 und dem Griffende 5 liegt in
einem Bereich von 73 mm bis 81 mm, vorzugsweise von 75 mm bis 79 mm und beträgt insbesondere 77 mm. Das
Griffende 5 ist von dem an der Stelle 21 befindlichen
Ende der Daumenstütze 7. in einem Abstand x„
angeordnet, der in einem Bereich von 92 mm bis 102 mm, vorzugsweise von 94 mm bis 100 mm, insbesondere
von 96 mm bis 98 mm liegt. Die Gesamtlänge L75 des Griffes 75 liegt in einem Bereich von 99 mm
bis 109 mm, vorzugsweise von 102 mm bis 106 mm, insbesondere von 103 mm bis 105 mm.
Der Abstand X5 zwischen dem Querschnitt mit dem
kleinsten Durchmesser d75 und dem mit dem größten
Durchmesser D75 des Griffes 75 liegt in einem Bereich
von 46,5 mm bis 50,5 mm, vorzugsweise von 47,5 mm bis 49,5 mm und beträgt insbesondere
48,5 mm. Der kleinste Durchmesser d75 liegt in einem
Bereich von 11 mm bis 15 mm, vorzugsweise von 12 mm bis 14 mm und beträgt insbesondere 13 mm. Der
größte Durchmesser D75 des Griffes 75 liegt in einem
Bereich von 21 mm bis 25 mm, vorzugsweise von 22 mm bis 24 mm und beträgt insbesondere 23 mm.
In der unteren Seitenansicht des in Figur 6 dargestellten Griffes 75 ist der Abstand X6 zwischen der
Stelle 54 und dem Griff ende 5 angegeben. Der Abstand X6 liegt in einem Bereich von 44,5 mm bis
50,5 mm, vorzugsweise von 46,5 mm bis 48,5 mm und beträgt insbesondere circa 47,5 mm. Der Durchmesser
des Griffes 75 an der Stelle 21 liegt in einem Bereich von 14 mm bis 20 mm und beträgt insbesondere
circa 17 mm.
Die rechte Abbildung in Figur 6 zeigt eine Schnittansicht des Griffes 75 entlang der in der
oberen Seitenansicht dargestellten, strichpunktierten Schnittline B-B. Die Kreisabschnitte 55, 59, 63
und 67 erstrecken sich in diesem Ausführungsbeispiel über einen ümfangsbereich a des Querschnitts
-31 -
mit dem größten Durchmesser D75 von circa 51° und
weisen einen Krümmungsradius Rl auf, der hier 16,5 mm beträgt. Der Anteil der Kreisabschnitte 55,
59, 63 und 67 am Gesamtumfang des Griffes 75 beträgt hier annähernd 56 %, das einem Umfangsbereich
von 204° entspricht. Die Kreisabschnitte 57, 61, 65 und 69 weisen einen Krümmungsradius R2 von 11,5 mm
auf und erstrecken sich über einen umfangsbereich ß des Querschnitts an der Stelle 25 von circa 39°.
Bei einer Betrachtung der Figuren 3 bis 6 wird deutlich, daß jeder der Griffe 51, 71, 73 und 75
individuell in Form und Größe gestaltet ist. Eine formale auf der Ableitung aus einer Griff-Grundform
herrührende Zugehörigkeit der Griffe 51, 71, 73, 75 zu dem erfindungsgemäßen Drehwerkzeug-System ist
eindeutig zu erkennen. Der Seriencharakter der Griffe 51, 71, 73 und 75 ist zum Teil darauf
zurückzuführen, daß ein Teil der charakteristischen Kenngrößen beziehungsweise Abstände bei allen
Griffgrößen zumindest im wesentlichen gleich ist. Mit jedem der eine unterschiedliche Größe aufweisenden
Griffen 51, 71, 73 und 75 des Drehwerkzeug-Systems ist die Übertragung des für die jeweilige
Griffgröße maximal übertragbaren Drehmoments möglich, wobei die dafür aufzubringende Drehkraft bei
allen Griffgrößen konstant ist. Die Griffe des Drehwerkzeug-Systems weisen durch ihre jeweilige
ergonomisch optimale Gestaltung einen konstant hohen Drehkomfort auf. Jeder der Griffe 51, 71, 73
und 75 stellt eine nicht-proportional skalierte Abwandlung einer Griff-Grundform dar, die die Übertragung
des für die Größe der Griff-Grundform maximal übertragbaren Drehmoments mit größtmöglichem
Drehkomfort ermöglicht. Jeder- der Griffe des Dreh-
werkzeug-Systems weist also einige der charakteristischen
Kenngrößen der Griff-Grundform auf, die
für eine durchschnittliche Handgröße (Standardhand) einen optimalen Kompromiß zwischen maximal aufzubringendem
Drehmoment und Drehkomfort darstellt. Daraus ergeben sich die zum Teil gleichen Abstände
bei den Griffen 51, 71, 73, 75, beispielsweise der Abstand X5 zwischen dem kleinsten und dem größten
Durchmesser eines Griffes, da bei jedem Griff, unabhängig von dessen Größe, die Hand die ihn umgreift,
immer dieselbe ist.
Darüberhinaus kann durch den vorstehend beschriebenen, zumindest teilweise achtflächigen Querschnitt
des Kraftdrehbereichs 11 bei allen Griffgrößen beziehungsweise Drehwerkzeugen des Drehwerkzeug-Systems
ein hoher Drehkomfort und ein niedriger.. Kraftaufwand bei einem hohen übertragbaren Drehmoment
sichergestellt werden.
Durch die eindeutige formale Zugehörigkeit jedes Griffes 51, 71, 73 und 75 zu dem Drehwerkzeug-System
ergibt sich in der Praxis, das heißt im Gebrauch der Drehwerkzeuge, der Vorteil, daß die
Griffe 51, 71, 73 und 75 aus einer Vielzahl von gleichartigen Werkzeugen direkt als Werkzeuge des
Drehwerkzeug-Systems erkannt werden. Durch die Wiedererkennung und Zuordnung der Drehwerkzeuge zu dem
Drehwerkzeug-System kann der Zeitaufwand für den Benutzer zum Auffinden seines Werkzeugs reduziert
werden.
Wie oben bereits beschrieben, weisen die Griffe 51, 71, 73 und 75 des Drehwerkzeug-Systems zum Teil
gleiche beziehungsweise nur in einem geringen Be-
reich voneinander abweichende Gestaltungsparameter auf. Die Gesamtlänge L der Griffe 51, 71, 73, 75
differiert zwischen dem kleinsten Griff 75 und dem größten Griff 51 des Drehwerkzeug-Systems vorzugsweise
um maximal 13%. Im Vergleich: Bei bekannten Drehwerkzeug-Systemen beträgt die Differenz zwischen
der Länge des kleinsten und des größten Griffes mindestens 40%. Der Abstand &khgr; &agr; zwischen dem
Ende der Daumenstütze 7 und dem Griffende 5 des jeweiligen Griffes differiert zwischen der kleinsten
und der größten Griffgröße um maximal 19%. Der Abstand X4 innerhalb eines bekannten Drehwerkzeug-Systems
weicht bei den verschiedenen Griffgrößen um mindestens 40% voneinander ab.
Weiterhin weisen die unterschiedlich großen Griffe 51, 71, 73, 75 einen Querschnitt mit einem kleinsten
Durchmesser d auf, der maximal um 13% voneinander abweicht. Die maximale Abweichung besteht in
der Regel zwischen dem kleinsten Griff 75 und dem größten Griff 51. Eine besondere Übereinstimmung
der Griffe 51, 71, 73, 75 ist bei einem Vergleich des jeweiligen Abstandes X5 zwischen dem kleinsten
und größten Durchmesser festzustellen. Die maximale Differenz beträgt beim Abstand X5 6%. Die Querschnitte
der Griffe mit dem größten Durchmesser weichen um maximal 26% voneinander ab.
Die Griffe 51, 71, 73 und 75 weisen unterschiedliche Längenverhältnisse bezüglich ihrer Funktionsbereiche,
insbesondere zwischen dem Schnelldrehbereich und dem Kraftdrehbereich des jeweiligen Griffes,
auf.. Wird nun die Länge des jeweiligen Schnelldrehbereichs der Griffe 51, 71, 73 und 75
rein beispielhaft als die Differenz zwischen dem
Abstand X4 und dem Abstand x2 definiert, und die
Länge des jeweiligen Kraftdrehbereichs vorzugsweise als die Differenz zwischen dem Abstand X2 und dem
Abstand xQ, so ergeben sich folgende bevorzugte Längenverhältnisse: Beim größten Griff 51 beträgt
das Längenverhältnis zwischen Schnelldrehbereich und Kraftdrehbereich vorzugsweise 1:1,4, beim Griff
71 vorzugsweise 1:1,9, beim Griff 73 vorzugsweise 1:1,8 und beim kleinsten Griff 75 vorzugsweise
1:1,4. Die Längenverhältnisse der Griffe 51, 71, 73 und 75 differieren vorzugsweise um mindestens 10 %
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Griffgrößen. So ist beispielsweise das Verhältnis zwischen Schnelldrehbereich
und Kraftdrehbereich beim Griff 73 um mindestens 10 % größer als beim Griff 75. In einem
anderen Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, daß der Griff 73 und der größte Griff 51 des erfindungsgemäßen
Drehwerkzeug-Systems das gleiche Längenverhältnis aufweisen. Die Abweichung der Längenverhältnisse
bei Griffen von Drehwerkzeugen von bekannten Drehwerkzeug-Systemen innerhalb eines Systems
beträgt maximal 5 %.
Die Länge des jeweiligen Schnelldrehbereichs der Griffe 51, 71, 73 und 75 kann beispielsweise auch
als die Differenz zwischen dem Abstand X4 und dem
Abstand xß, und die Länge des jeweiligen Kraftdrehbereichs
der Griffe 51, 71, 73 und 75 als die Differenz zwischen dem Abstand xg und dem Abstand xQ
definiert werden. Bei dieser Definition der Längen weist der Griff 51 ein Längenverhältnis zwischen
Schnelldrehbereich und Kraftdrehbereich von vorzugsweise 1:1,0 auf. Das Längenverhältnis des Griffes
71 beträgt vorzugsweise 1:1,2, das des Griffes 73 vorzugsweise 1:1,0 und das des Griffes 75 vor-
zugsweise 1:0,9. Die Längenverhältnisse zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Griffen, beispielsweise zwischen dem Griff" 51 und dem Griff 71, differieren
vorzugsweise um mindestens 18 %.
In dem in den Figuren 3 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiel des Drehwerkzeug-Systems sind insgesamt
vier Griff größen vorgesehen. Es ist auch möglich, daß das Drehwerkzeug-System mehr als vier
Griffgrößen oder weniger als vier Griffgrößen aufweist. Unabhängig von der Anzahl der Griffgrößen
des Drehwerkzeug-Systems stellen der Griff 75 die kleinste hier gezeigte Ausführungsvariante beziehungsweise
Griffgröße und der Griff 51 die größte hier gezeigte Griffgröße dar. Zwischen den
beiden Griffen 75 und 51 sowie darüber hinaus ist eine beliebige Anzahl, von anderen Ausführungsformen
möglich. Es wird deutlich, daß das Drehwerkzeug-System beispielsweise nur aus den Griffen 51, 71, 73
oder den Griffen 71, 73, 75 oder den Griffen 51, 71, 75 bestehen kann, die jeweils mit einer für die
jeweilige Griffgröße vorgesehenen Klinge versehen sind.
Besonders bevorzugt wird ein Ausführungsbeispiel des Drehwerkzeug-Systems, das sich dadurch auszeichnet,
daß das Drehwerkzeug-System ein Schraubendreher-System ist.
Zusammenfassend ist festzuhalten, daß nicht nur -im Gegensatz zu bekannten Drehwerkzeug-Systemen- ein
Griff des Drehwerkzeug-Systems optimal nach ergonomischen und funktionalen Kriterien gestaltet ist,
sondern jeder der Griffe 51, 71, 73, 75 erfüllt diese Anforderungen. Vom kleinsten Griff 75 bis zum
größten Griff 51 passen die mit jeweils einer Klinge versehenen Griffe sowohl in die Hand des Anwenders
als auch zur Klingengröße und zur individuellen Schraubaufgabe. Trotz dieser individuellen
Gestaltung jedes einzelnen Griffes ist der System-/ Seriencharakter eindeutig erkennbar.
Claims (21)
1. Drehwerkzeug-System, das mehrere jeweils einen Griff und eine Klinge aufweisende Drehwerkzeuge mit
unterschiedlichen Griffgrößen umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffe (1;51,71,73,75) der
Drehwerkzeuge mit unterschiedlichen Griffgrößen bei konstantem Drehkomfort die übertragung des für die
jeweilige Griffgröße maximal übertragbaren Drehmoments
ermöglichen.
2. Drehwerkzeug-System nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der jeweilige Griff (17 51,7I,73,75) der einzelnen Drehwerkzeuge eine
nicht-proportional skalierte Abwandlung einer Griff-Grundform darstellt.
3. Drehwerkzeug-System nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Griff-Grundform eine am Griffanfang (3) angeordnete
Daumenstütze (7), vorzugsweise mit Abrollschutz (13) aufweist, an die sich ein Schnelldrehbereich
(9) , ein Kraftdrehbereich (11) sowie das Griffende
(5) anschließen.
4. Drehwerkzeug-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Außenkontur der Griffe (1;51,71,73,75) -quer zur
Längsachse (8) des Griffes betrachtet- einen kurvenförmigen Verlauf aufweist.
13 616 SC-Jm
30. Januar 1997
30. Januar 1997
-2-
5. Drehwerkzeug-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
übergang zwischen Daumenstutze (7) und Schnelldrehbereich
(9) und/oder der übergang zwischen Schnelldrehbereich (9) und Kraftdrehbereich (11) stufenlos
ist.
6. Drehwerkzeug-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Griffe (1;51,71,73,75) der Drehwerkzeuge einen, zumindest im wesentlichen, kreisförmigen Querschnitt
aufweisen.
7. Drehwerkzeug-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
kleinsten Durchmesser, insbesondere der kleinste Durchmesser (d), des jeweiligen Griffes
(1;51,71,73,75) im Schnelldrehbereich (9) angeordnet
sind.
8. Drehwerkzeug-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
größten Durchmesser, insbesondere der größte Durchmesser (D), des jeweiligen Griffes (l;5l,71,73,75)
im Kraftdrehbereich (11) angeordnet sind.
9. Drehwerkzeug-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Griffe (1;51,71,73,75) der Drehwerkzeuge im wesentlichen die gleiche Länge (L) aufweisen.
10. Drehwerkzeug-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
-3-
Abstand (X5) zwischen dem größten Durchmesser (D)
und dem kleinsten Durchmesser (d) eines Griffes (1;51,71,73,75) bei allen Griffen, zumindest im wesentlichen,
gleich groß ist.
11. Drehwerkzeug-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Abstand (X4) zwischen Griff ende (5) und dem dem Griffanfang (3) zugewandten Ende der Daumenstütze
(7) bei allen Griffen (1;51,71,73,75), zumindest im wesentlichen, gleich groß ist.
12. Drehwerkzeug-System nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (X3) zwischen dem Griff ende (5) und dem
kleinsten Durchmesser (d) eines Griffes (1;51,71,73,75) bei allen Griffen, zumindest im wesentlichen,
gleich groß ist.
13. Drehwerkzeug-System nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet:, daß der Abstand (X1) zwischen dem Griff ende (5) und dem
größten Durchmesser (D) eines Griffes (1;51,71,73,75) bei allen Griffen, zumindest im wesentlichen,
gleich groß ist.
14. Drehwerkzeug-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Griffe (1;51,71,73,75) im Kraftdrehbereich (11),
zumindest teilweise, einen achtflächigen Querschnitt aufweisen.
-A-
15. Drehwerkzeug-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet:, daß die
Querschnitte der Griffe (l;51,71,73,75) im Kraftdrehbereich
(11) aus mehreren, verschiedenen Kreisabschnitten (55 bis 69) ,zusammengesetzt sind.
16. Drehwerkzeug-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kreisabschnitte (55 bis 69) unterschiedliche Krümmungsradien (Rl,R2) und/oder Breiten und/oder Bogenlängen
aufweisen.
17. Drehwerkzeug-System nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitte
der Griffe (1;51,71,73,75) aus Kreisabschnitten
(55,59,63,67?57,61,65) mit zwei verschiedenen Geometrien zusammengesetzt sind, die
-über den Umfang des jeweiligen Griffes gesehenabwechselnd hintereinander angeordnet sind.
18. Drehwerkzeug-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Krümmungsradius (R2) eines ersten Kreisabschnitts (57,61,65,69) dem halben Durchmesser am jeweiligen
Querschnitt eines Griffes entspricht und daß der Krümmungsradius (Rl) eines zweiten Kreisabschnitts
(55,59,63,67) größer ist als der Krümmungsradius (R2) des ersten Kreisabschnitts (57,61,65,69).
19. Drehwerkzeug-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit
zunehmender Griffgröße der Anteil des zweiten
-5-
Kreisabschnitts (55,59,63,67) am Gesamtumfang des Griffes am jeweiligen Querschnitt größer wird.
20. Drehwerkzeug-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Griffe (1,-51,71,73,75) im Schnelldrehbereich (9),
zumindest teilweise, einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen.
21. Drehwerkzeug-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Drehwerkzeug-System ein Schraubendreher-Systems ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29701734U DE29701734U1 (de) | 1997-01-17 | 1997-01-17 | Drehwerkzeug-System |
DE19707954A DE19707954C2 (de) | 1997-01-17 | 1997-02-27 | Drehwerkzeug |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29701734U DE29701734U1 (de) | 1997-01-17 | 1997-01-17 | Drehwerkzeug-System |
DE19701406A DE19701406C2 (de) | 1997-01-17 | 1997-01-17 | Drehwerkzeug-System |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29701734U1 true DE29701734U1 (de) | 1997-07-17 |
Family
ID=26033156
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29701734U Expired - Lifetime DE29701734U1 (de) | 1997-01-17 | 1997-01-17 | Drehwerkzeug-System |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29701734U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1072364A2 (de) * | 1999-07-22 | 2001-01-31 | Adolf Würth GmbH & Co. KG | Griff für ein Werkzeug |
WO2001053046A1 (de) * | 2000-01-19 | 2001-07-26 | Adolf Würth GmbH & Co. KG | Griff für ein werkzeug |
-
1997
- 1997-01-17 DE DE29701734U patent/DE29701734U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1072364A2 (de) * | 1999-07-22 | 2001-01-31 | Adolf Würth GmbH & Co. KG | Griff für ein Werkzeug |
EP1072364A3 (de) * | 1999-07-22 | 2001-08-08 | Adolf Würth GmbH & Co. KG | Griff für ein Werkzeug |
WO2001053046A1 (de) * | 2000-01-19 | 2001-07-26 | Adolf Würth GmbH & Co. KG | Griff für ein werkzeug |
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