DE29623297U1 - Naßpresse - Google Patents
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F3/00—Press section of machines for making continuous webs of paper
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Description
EUROPEAN PATENT ATTORNEYS · PATENT- UND RECHTSANWÄLTE MANITZ, FINSTERWALDffctSARtftffiSR:'*:"
&Mgr;&Agr;&Ngr;&Ggr;&Ggr;&Zgr;. FINSTEHWALO & PARTNER · POSTFACH 22 1&bgr; 11 · 80508 MÜNCHEN
Voith Sulzer
Papiermaschinen GmbH Sankt Pöltener Straße 43
Papiermaschinen GmbH Sankt Pöltener Straße 43
89522 Heidenheim
DR. GERHART MANITZ · dipl.-phys.
MANFRED FINSTERWALD · dipl-ing.. Dipl.-wirtsch.-ing
DR. HELIANE HEYN · oipl.-chem.
DR. MARTIN FINSTERWALD · dipl.-ing.
STEPHAN THUL · oipl-phys.
DR. DIETER PELLKOFER · dipl-ing.
CHRISTIAN SCHMIDT · dipl-phys.
GÜNTHER KURZ · dipl.-ing.
WERNER GRÄMKOW · dipl-ing. m983i
JAMES G. MORGAN · 8. se. (Phys.i. d.m.s.
MARION CHRISTIANE SCHMIDT
ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT REPRESENTATIVES SEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE
80506 MÜNCHEN
POSTFACH 22 16 1 1 ■ ROBERT-KOCH-STRASSE
TELEFON (089) 21 99 430 · FAX (089) 29 75
DATUM
23. Dezember 1996 P/ho-S 6306
Naßpresse
MANlTZ ■ FINSTERWALD · HEYN · MORGAN · FCNSTERWALO · SCHMIDT · PeLUCOFER ■ SCHMIDT · KKJTa · 80538 MÜNCHEN · ROBEHT-KOCH-STHASSE 1 ■ TAX-Nf. 06 130 001 124
STEPHAN THUL · 70372 STUTTGART (BAD CANNSTATT) · SEELBERGSTRASSE 23/25 · TELEFON (0711) 5&bgr; 72 91
P/ho-S 6306
pie Erfindung betrifft eine Naßpartie einer Maschine zur Herstellung
einer Faserstoffbahn, insbesondere Papier- und/oder Kartonbahn, mit wenigstens einer Presse, die einen Preßspalt
umfaßt, durch den die in einer Bahnbildungszone vorgebildete Faserstoffbahn hindurchgeführt ist.
In der Naßpartie von Maschinen zur Herstellung einer Faserstoffbahn
wie insbesondere einer Papier- und/oder Kartonbahn erfolgt die weitere Entwässerung der nassen Faserstoffbahn im
Anschluß an den Formierbereich, nach dem für die Fasern ein gewisser Immobilitätsgrad erreicht ist, bisher meistens durch
im wesentlichen saugende Elemente wie insbesondere Foils, Registerwalzen, Saugkasten, Saugwalzen und/oder dergleichen.
Diese Art der Entwässerung ist mit einem erheblichen Aufwand verbunden, wobei insbesondere viel Platz beansprucht und u.a.
zur Vakuumerzeugung übermäßig viel teure Energie verbraucht wird. Da zudem das Entwässerungssieb über die meistens feststehenden
Entwässerungselemente schleift, ergibt sich je nach Stoffsorte eine verhältnismäßig kurze Siebstandzeit.
Bei einer aus der EP-A-O 359 696 bekannten Naßpartie der eingangs genannten Art ist die Funktion einer Presse in den
Siebbereich des Formers integriert, um eine Bahnabnahmestelle einzusparen. Die im Siebbereich vorgesehene Preßstelle wird
durch eine Saugwalze und eine offene Walze gebildet. Der betreffende Preßspalt ist entweder sehr hart, d.h. mit einer
hohen Linienkraft behaftet, oder sehr kurz und weich, was auf eine niedrige Linienkraft zurückzuführen ist. Weder die eine
noch die andere Betriebsart ist dafür geeignet, der Faserstoffbahn bei geringen Trockengehalten, d.h. bei noch nasser
Faserstoffbahn, die erforderliche Wassermenge bei möglichst kleinem Druckgradienten zu entziehen.
Ziel der Erfindung ist es, eine Naßpartie der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei minimalem Aufwand und geringem
Platzbedarf sowie bei minimalem Energiebedarf und entsprechend geringen Betriebskosten eine möglichst optimale
Entwässerung der vorgebildeten, noch nassen Faserstoffbahn gewährleistet.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß daß wenigstens eine Presse eine Langspaltpresse und der betreffende
Preßspalt ein in Bahnlaufrichtung verlängerten Preßspalt ist und daß der Preßspalt in einem Bereich vorgesehen
ist, in dem der Trockengehalt der in den Spalt einlaufenden vorgebildeten Faserstoffbahn kleiner oder gleich 15 % und
vorzugsweise kleiner oder gleich 12 % ist.
Die erfindungsgemäße Lösung ist u.a. auf Gapformer, Hybridformer,
Langsiebe, Mehrlangsiebe und/oder dergleichen anwendbar. Die Preßspaltlänge kann an die jeweilige Produktsorte
angepaßt werden. Nachdem die betreffende Preßstelle näher am Stoffauflauf liegt, ist die Faserstoffbahn beim Pressen wärmer,
wodurch die Entwässerungsleistung weiter erhöht wird. Zudem ergibt sich insgesamt ein geringerer Siebverschleiß.
Die Energiekosten werden deutlich herabgesetzt. Die Pressung erfolgt auf äußerst schonende Weise, wobei der Preßdruckverlauf
durch eine entsprechende Schuhgestaltung (z.B. Länge, Form) vorgebbar ist. Schließlich ist auch eine äußerst volumenschonende
Pressung gewährleistet.
Vorteilhafterweise ist wenigstens ein der Bahnbildungszone
zugeordnetes Sieb durch den in Bahnlaufrichtung verlängerten Preßspalt geführt. Dabei ist es bei bestimmten Anwendungsfällen
von Vorteil, zwei der Bahnbildungszone zugeordnete Siebe
durch den Preßspalt zu führen.
Die in der Bahnbildungszone vorgebildete Faserstoffbahn kann dem Preßspalt auch durch ein die Faserstoffbahn vor dem Preßspalt
übernehmendes wasseraufnehmendes Band zugeführt sein. Hierbei kann es sich beispielsweise um ein Filz-, Sieb-
und/oder perforiertes Band handeln.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsvariante ist vorgesehen, daß beiderseits der Faserstoffbahn jeweils wenigstens
ein Band durch den Preßspalt geführt ist und daß der erhaltene Bänderaufbau bezüglich der Faserstoffbahn symmetrisch
ist.
In diesem Fall kann auf jeder Bahnseite ausgehend von der Faserstoffbahn
jeweils ein die Faserstoffbahn abstützendes, vorzugsweise aus feinem Gewebe bestehendes Stützband, ein der
Aufnahme und dem Transport von Wasser dienendes Band aus porösem Gewebe und ein wasserundurchlässiges Band vorgesehen
sein. Hierbei ist das^Stützband vorzugsweise ein FiIz-
und/oder Siebband.
Es ist auch möglich, auf jeder Bahnseite ausgehend von der Faserstoffbahn jeweils ein dickes Filzband und ein wasserundurchlässiges
Band vorzusehen.
Es ist aber auch denkbar, auf jeder Bahnseite ausgehend von der Faserstoffbahn jeweils ein aus feinem Gewebe bestehendes
Band, ein poröses, grobes Band und ein wasserundurchlässiges Band vorzusehen. Bei dem aus feinem Gewebe bestehenden Band
kann es sich beispielsweise um ein Siebband handeln.
Gemäß einer anderen zweckmäßigen Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen
Naßpartie ist vorgesehen, daß beiderseits der Faserstoffbahn jeweils wenigstens ein Band durch den Preß-
spalt geführt ist und daß der erhaltene Bänderaufbau bezüglich der Faserstoffbahn asymmetrisch ist.
Hierbei können jeweils ausgehend von der Faserstoffbahn auf
einer Bahnseite ein Filzband und ein wasserundurchlässiges Band und auf der anderen Bahnseite ein Siebband, ein poröses,
grobes Band und ein wasserundurchlässiges Band vorgesehen
sein.
Bei einem solchen asymmetrischen Aufbau ist es auch möglich, jeweils ausgehend von der Faserstoffbahn auf einer Bahnseite
ein wasserundurchlässiges Band und auf der anderen Bahnseite ein Siebband, ein poröses, grobes Band und ein wasserundurchlässiges
Band vorzusehen.
Bei der in der Praxis bevorzugten Ausführungsform ist der in Bahnlaufrichtung verlängerte Preßspalt zwischen einem umlaufenden,
über wenigstens einen Preßschuh geführten flexiblen Preßband und einer gegenüberliegenden Preßfläche gebildet.
Der verlängerte Preßspalt kann somit insbesondere durch eine Schuhpresse gebildet sein.
Nachdem der aufgebrachte Preßdruck bei den geringen Trockengehalten
relativ gering ist, kann der Bereich zwischen Preßschuh und flexiblem Preßband zweckmäßigerweise mit Wasser geschmiert
sein. Damit besteht insbesondere auch die Möglichkeit, den betreffenden Preßschuh in eine stirnseitig offene
Bandschleife einzusetzen und entsprechend ein offenes System zu verwenden, bei dem die Schuhlänge relativ groß sein kann.
Bei einer in der Praxis bevorzugten Ausführungsform ist somit
vorgesehen, daß die durch das umlaufende flexible Preßband gebildete Bandschleife an ihren beiden Stirnseiten offen ist.
Zur Bildung des in Bahnlaufrichtung betrachtet ersten verlängerten
Preßspaltes ist vorzugsweise ein Preßschuh mit einer zumindest im wesentlichen ebenen mantelseitigen Preßfläche
vorgesehen. In diesem Fall werden die durch den Preßspalt laufenden Gewebe mechanisch weniger auf Biegung beansprucht,
so daß sie dicker sein und entsprechend mehr Wasser aufnehmen können.
Vorzugsweise umfaßt die Naßpartie einen zusätzlich mit Verdünnungswasser
gespeisten Stoffauflauf. Gemäß einer besonders vorteilhaften praktischen Ausführungsform
ist die Naßpartie in Kombination mit wenigstens einer weiteren Langspaltpresse und einer Transferzone für einen
Transfer der Faserstoffbahn in eine Trockenpartie vorgesehen, wobei die Faserstoffbahn vorzugsweise so geführt ist, daß
sich insgesamt eine geschlossene Bahnführung ergibt.
Dem ersten Preßspalt kann wenigstens ein weiterer Preßspalt folgen, bei dem es sich um einen Langspalt oder einen Walzenspalt
handeln kann.
Zur Bildung des in Bahnlaufrichtung verlängerten Preßspaltes kann auch ein über wenigstens einen Preßschuh geführtes Preßband
vorgesehen sein, das außerhalb des Schuhbereichs zumindest im wesentlichen kreiszylindrisch geführt ist und somit
eine Walzenform annimmt.
Mit der erfindungsgemäßen Naßpartie ergibt sich insgesamt ein
geringerer Siebverschleiß. Die Energiekosten sind auf ein Minimum herabgesetzt. Nachdem die erste Preßstelle näher am
Stoffauflauf liegt/ ist die Abkühlung des Stoffes geringer,
wodurch die Entwässerung erleichtert wird. Die Pressung erfolgt auf äußerst schonende Weise, wobei der Preßdruckverlauf
durch eine entsprechende Schuhgestaltung (z.B. Länge, Form)
vorgebbar ist. Zudem ist auch eine möglichst volumenschonende Pressung gewährleistet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert;
in dieser zeigen:
Figur 1 eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform einer Naßpartie mit einem in Bahnlaufrichtung
verlängerten Preßspalt, der zwischen zwei Schuhpreßwalzen gebildet ist,
Figur 2 eine schematische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform einer Naßpartie mit einem in
Bahnlaufrichtung verlängerten Preßspalt, der zwischen einer Schuhpreßwalze und einer Saugwalze
gebildet ist,
Figur 3 eine schematische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform einer Naßpartie mit einem in
Bahnlaufrichtung verlängerten Preßspalt, der zwischen einer Formierwalze und einer
Schuhpreßwalze gebildet ist,
Figur 4 eine schematische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform einer Naßpartie mit einem zusätzlich
mit Verdünnungswasser gespeisten Stoffauflauf und
Figur 5 eine weitere Ausführungsform mit einer separaten
Schuhpresse vor Abnahme in Pressenpartie.
Figur 1 zeigt in rein schematischer Seitenansicht eine Ausführungsform
einer Naßpartie einer Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn 10, insbesondere Papier- und/oder Kartonbahn
.
In dieser Naßpartie wird einer zwei konvergent verlaufende Siebe 12, 14 umfassenden Bahnbildungszone durch einen mit einem
Pfeil lediglich angedeuteten Stoffauflauf 16 wenigstens ein Fasersuspensionsstrom zugeführt. Hierbei ist das untere
Sieb 12 um eine Formierwalze 18 geführt.
Die Naßpartie umfaßt eine Langspaltpresse 2 0 mit einem in
Bahnlaufrichtung L verlängerten Preßspalt, der zwischen zwei
Schuhpreßwalzen 22, 24 gebildet ist. Um die untere Schuhpreßwalze 22 und die obere Schuhpreßwalze 24 ist jeweils ein Band
26 bzw. 28 geführt, bei dem es sich beispielsweise um ein Sieb- und/oder Filzband handeln kann.
Der durch die Langspaltpresse 2 0 gebildete Preßspalt ist in einem Bereich vorgesehen, in dem der Trockengehalt der in den
Spalt einlaufenden vorgebildeten Faserstoffbahn 10 kleiner oder gleich 15 % und vorzugsweise kleiner oder gleich 12 %
ist.
Wie anhand von Figur 1 zu erkennen ist, ist durch den Preßspalt der Langspaltpresse 20 lediglich das untere Sieb 12 der
beiden der Bahnbildungszone zugeordneten Siebe 12, 14 geführt.
Die beiden Schuhpreßwalzen 22 und 24 umfassen jeweils ein über einen Preßschuh 30 geführtes flexibles Preßband 32. Dabei
ist der Bereich zwischen Preßschuh 30 und flexiblem Preßband 32 jeweils mit Wasser geschmiert. Zudem besitzen die
Preßschuhe 3 0 im vorliegenden Fall jeweils eine zumindest im wesentlichen ebene mantelseitige Preßfläche.
Die Naßpartie ist in Kombination mit zwei weiteren Pressen 34, 36, von denen die eine, nämlich die Presse 34, eine
Langspaltpresse ist, und einer Transferzone 3 8 für einen
Transfer der Faserstoffbahn 10 in die Trockenpartie vorgesehen.
Dabei ist die Faserstoffbahn 10 so geführt, daß sich insgesamt eine geschlossene Bahnführung ergibt.
Die beiden weiteren Pressen 34, 3 6 werden im vorliegenden
Fall durch eine zentrale Durchbiegungsausgleichswalze 40 mit glattem, d.h. eine geschlossene Oberfläche aufweisenden Walzenmantel
und einerseits eine weitere Schuhpreßwalze 42 und andererseits eine weitere Preßwalze 44 gebildet. Die zentrale
glatte Durchbiegungsausgleichswalze 40 übernimmt die Faserstoffbahn
10 unmittelbar vom unteren Sieb 12.
Figur 2 zeigt in schematischer Seitenansicht eine weitere
Ausführungsform einer Naßpartie, die ebenfalls mit einem in
Bahnlaufrichtung verlängerten Preßspalt versehen ist. Der verlängerte Preßspalt ist in diesem Fall zwischen einer
Schuhpreßwalze 46 und einer Saugwalze 48 gebildet. Die entsprechend erhaltene Langspaltpresse 50 ist wiederum in einen
Bereich vorgesehen, in dem der Trockengehalt der in den Spalt einlaufenden vorgebildeten Faserstoffbahn kleiner oder gleich
15 % und vorzugsweise kleiner oder gleich 12 % ist. Wie der Figur 2 weiter entnommen werden kann, ist durch den Spalt der
Langspaltpresse 50 wiederum nur das untere Sieb 12 der beiden der Bahnbildungszone zugeordneten Siebe 12, 14 (vgl. Figur 1)
geführt. Die Bahnbildungszone im Bereich der Formierwalze ist in der gleichen Weise wie bei der Ausführungsform der Figur 1
aufgebaut.
Von dem über die zentrale Saugwalze 48 geführten Band 28 wird die Faserstoffbahn. 10 von einer zwischen der Saugwalze 48 und
einer weiteren Preßwalze 52 angeordneten weiteren Zentralwalze 54 übernommen, so daß sich im Anschluß an den verlängerten
Preßspalt der Langspaltpresse 50 zwei weitere Preßspalte er-
geben, bevor die Faserstoffbahn 10 der Trockenpartie zugeführt
wird.
In Figur 3 ist in schematischer Seitenansicht eine weitere
Ausführungsform einer Naßpartie mit einem in Bahnlaufrichtung
verlängerten Preßspalt gezeigt. In diesem Fall ist der verlängerte
Preßspalt zwischen einer Formierwalze 56 und einer Schuhpreßwalze 22 gebildet, um die wiederum ein Band 26 geführt
ist. Um die Formierwalze 56 ist ein der Bahnbildungszone
zugeordnetes unteres Sieb 12 geführt. Dabei wird durch den
Stoffauflauf 16 dem zwischen dem unteren Sieb 12 und der Formierwalze 56 gebildeten einlaufseitigen Spalt wenigstens ein
Fasersuspensionstrom zugeführt, so daß die Faserstoffbahn zwischen dem unteren Sieb 12 und der Formierwalze 56 erzeugt
wird.
Von der Formierwalze 56 wird die Faserstoffbahn schließlich
von einem um eine Saugwalze 58 geführten Filz 60 übernommen, um anschließend weiteren Preßspalten zugeführt zu werden, die
wiederum durch wenigstens eine Langspaltpresse gebildet sein können.
Die die Schuhpresse 22 umfassende erste Langspaltpresse 62 ist im vorliegenden Fall somit im Bereich der Formierwalze 56
vorgesehen, wobei der betreffende verlängerte Preßspalt zwischen dieser Formierwalze 56 und der Schuhpreßwalze 22 gebildet
ist. Auch in diesem Fall ist die Langspaltpresse wieder in einem Bereich angeordnet, in dem der Trockengehalt der in
den betreffenden Spalt einlaufenden vorgebildeten Faserstoffbahn kleiner oder gleich 15 % und vorzugsweise kleiner oder
gleich 12 % ist.
Figur 4 zeigt eine schematische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform einer Naßpresse mit einem zusätzlich mit Verdünnungswasser
gespeisten Stoffauflauf 16.
Im vorliegenden Fall liegt die Formierwalze 18 in der Schleife des oberen Siebes 14, während das untere Sieb 12 über diese
von dem Sieb 14 umschlungene Formierwalze 18 geführt ist. Im Anschluß an die Formierwalze 18 ist das Sieb 12 um eine
Saugwalze 64 geführt, um anschließend die vorgebildete Faserstoffbahn 10 dem ersten, durch die Langspaltpresse 20 gebildeten
verlängerten Preßspalt zuzuführen.
Im übrigen besitzt diese Ausführungsform gemäß Figur 4 im wesentlichen
den gleichen Aufbau wie die in Figur 1 gezeigte Naßpartie. So ist auch in diesem Fall lediglich das untere
Sieb 12 der beiden der Bahnbildungszone zugeordneten Siebe 12, 14 durch den ersten verlängerten Preßspalt geführt. Auch
hier der betreffende in Bahnlaufrichtung verlängerte Preßspalt wieder in einem Bereich vorgesehen, in dem der Trockengehalt
der in den Spalt einlaufenden vorgebildeten Faserstoffbahn kleiner oder gleich 15 % und vorzugsweise kleiner
oder gleich 12 % ist.
Figur 5 zeigt eine weitere Ausführungsform mit einer separaten
Schuhpresse 66 vor Abnahme in Pressenpartie.
P/ho-S 6306 Bezuqszeichenliste
10 | Faserstoffbahn |
12 | Sieb |
14 | Sieb |
16 | Stoffauflauf |
18 | Formierwalze |
20 | Langspaltpresse |
22 | Schuhpreßwalze |
24 | Schuhpreßwalze |
26 | Band |
28 | Band |
30 | Preßschuh |
32 | flexibles Preßband |
34 | Langspaltpresse |
36 | Presse |
38 | Transferzone |
40 | Durchbiegungsausgleichswalze |
42 | Schuhpreßwalze |
44 | Preßwalze |
46 | Schuhpreßwalze |
48 | Saugwalze |
50 | Langspaltpresse |
52 | Preßwalze |
54 | Zentralwalze |
56 | Formierwalze |
58 | Saugwalze |
60 | Filz |
62 | Langspaltpres se |
64 | Saugwalze |
66 | Schuhpresse |
Claims (1)
- P/ho-S 6306~>b_/4 nsprüche1. Naßpartie einer Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn (10), insbesondere Papier- und/oder Kartonbahn, mit wenigstens einer Presse, die einen Preßspalt umfaßt, ^durch den die in einer Bahnbildungszone vorgebildete Faserstoffbahn (10) hindurchgeführt ist, dadurch gekennzeichnet ,daß wenigstens eine Presse eine Langspaltpresse (20, 50, 62) und der betreffende Preßspalt ein in Bahnlaufrichtung (L) verlängerten Preßspalt ist und daß der Preßspalt in einem Bereich vorgesehen ist, in dem der Trokkengehalt der in den Spalt einlaufenden vorgebildeten Faserstoffbahn (10) kleiner oder gleich 15 % und vorzugsweise kleiner oder gleich 12 % ist.2. Naßpartie nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet ,daß wenigstens ein der Bahnbildungszone zugeordnetes Sieb (12) durch den in Bahnlaufrichtung (L) verlängerten Preßspalt geführt ist.. Naßpartie nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet , daß zwei der Bahnbildungszone zugeordnete Siebe durch den in Bahnlaufrichtung (L) verlängerten Preßspalt geführt sind.4. Naßpartie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die in der Bahnbildungszone vorgebildete Faserstoffbahn (10) dem Preßspalt durch ein die Faserstoffbahn (10) vor dem Preßspalt übernehmendes wasseraufnehmendes Band zugeführt ist.5. Naßpartie nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet , daß das die vorgebildete Faserstoffbahn (10) übernehmende Band ein Filz-, Sieb- und/oder perforiertes Band ist.6. Naßpartie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der Faserstoffbahn (10) jeweils wenigstens ein Band durch den Preßspalt geführt ist und daß der erhaltene Bänderaufbau bezüglich der Faserstoffbahn (10) symmetrisch ist.7. Naßpartie nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet , daß auf jeder Bahnseite ausgehend von der Faserstoffbahn (10) jeweils ein die Faserstoffbahn (10) abstützendes, vorzugsweise aus feinem Gewebe bestehendes Stützband, ein der Aufnahme und dem Transport von Wasser dienendes Band aus porösem Gewebe und ein wasserundurchlässiges Band vorgesehen sind.8. Naßpartie nach Anspruch 7,dadurch gekennzeichnet , daß das Stützband ein Filz- und/oder Siebband ist.9. Naßpartie nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet , daß auf jeder Bahnseite ausgehend von der Faserstoffbahn (10) jeweils ein dickes Filzband und ein wasserundurchlässiges Band vorgesehen sind.10. Naßpartie nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet , daß auf jeder Bahnseite ausgehend von der Faserstoffbahn (10) jeweils ein aus feinem Gewebe bestehendes Band, ein poröses, grobes Band und ein wasserundurchlässiges Band vorgesehen sind.11. Naßpartie nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß das aus feinem Gewebe bestehende Band ein Siebband ist.12. Naßpartie nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der Faserstoffbahn (10) jeweils wenigstens ein Band durch den Preßspalt geführt ist und daß der erhaltene Bänderaufbau bezüglich der Faserstoffbahn asymmetrisch ist.13. Naßpartie nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß jeweils ausgehend von der Faserstoffbahn (10) auf einer Bahnseite ein Filzband und ein wasserundurchlässiges Band und auf der anderen Bahnseite ein Siebband, ein poröses, grobes Band und ein wasserundurchlässiges Band vorgesehen sind.14. Naßpartie nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet ,daß jeweils ausgehend von der Faserstoffbahn (10) auf einer Bahnseite ein wasserundurchlässiges Band und auf der anderen Bahnseite ein Siebband, ein poröses, grobes Band und ein wasserundurchlässiges Band vorgesehen sind.15. Naßpartie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet ,daß der in Bahnlaufrichtung (L) verlängerte Preßspalt zwischen einem umlaufenden, über wenigstens einen Preßschuh (30) geführten flexiblen Preßband (32) und einer gegenüberliegenden Preßfläche gebildet ist.16. Naßpartie nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß der Bereich zwischen Preßschuh (30) und flexiblem Preßband (32) mit Wasser geschmiert ist.17. Naßpartie nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß die durch das umlaufende flexible Preßband gebildete Bandschleife an ihren beiden Stirnseiten offen ist.18. Naßpartie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß zur Bildung des in Bahnlaufrichtung (L) betrachtet ersten verlängerten Preßspaltes ein Preßschuh (30) mit einer zumindest im wesentlichen ebenen mantelseitigen Preßfläche vorgesehen ist.19. Naßpartie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet ,daß sie einen zusätzlich mit Verdünnungswasser gespeisten Stoffauflauf (16) umfaßt.20. Naßpartie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet ,daß sie in Kombination mit wenigstens einer weiteren Langspaltpresse (34) und einer Transferzone (38) für einen Transfer der Faserstoffbahn (10) in eine Trockenpartie vorgesehen ist, wobei die Faserstoffbahn (10) vorzugsweise so geführt ist, daß sich insgesamt eine geschlossene Bahnführung ergibt.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29623297U DE29623297U1 (de) | 1996-12-23 | 1996-12-23 | Naßpresse |
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1996
- 1996-12-23 DE DE29623297U patent/DE29623297U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1999066122A1 (en) * | 1998-06-16 | 1999-12-23 | Valmet Corporation | Apparatus and method for drying pulp |
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