DE29620385U1 - Korrosionsschutzplatte mit Rückseitendrainage - Google Patents

Korrosionsschutzplatte mit Rückseitendrainage

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    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
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    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
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    • E04F13/0885Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements specially adapted for being adhesively fixed to the wall; Fastening means therefor; Fixing by means of plastics materials hardening after application
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    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
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Description

Gebrauchsmusteranmeldung Bezeichnung: Korrosionsschutzplatte mit Rückseitendrainage Beschreibung
Es ist im Rahmen der zunehmenden Anforderungen an den Gewässerschutz und gleichzeitig der Vielzahl von Arbeitsstoffen, die im Rahmen der industriellen Produktion und Tätigkeit sowie im Rahmen der Abwasserbehandlung im Abwasser enthalten sind, notwendig geworden, Bauteile, die von Lagergütern entweder während des Betriebes oder auch im Notfall sowie von Abwässern berührt werden, gegen chemischen Angriff durch die berührenden Medien zu schützen. Den besonderen Schutz in dieser Richtung verdeutlicht das Wasserhaushaltsgesetzt (WHG), das sogar die Besorgnis einer Wassergefährdung ausschließt.
Es hat sich im Laufe der letzten Jahre als Schutzmaßnahme herauskristallisiert, daß ein derartiger Schutz, insbesondere durch die Verwendung von Innenauskleidungen aus Thermoplasten, hier insbesondere aus Polyäthylenen verschiedener Kristailiiät, und mit geeigneten Verankerungssystemen am Beton optima! zu gewährleisten ist, da derartige Thermoplaste nicht nur die höchste Chemikalienresistenz und Alterungsbeständigkeit aller bekannten Kunststoffe aufweisen, sondern sich zudem noch durch Schweißen auch nach langer Gebrauchszeit sicher und gasdicht fügen bzw. reparieren lassen.
Eine derartig gasdichte Innenauskleidung von Bauwerken wirft naturgemäß immer die Problematik auf, daß mechanische Verletzungen entweder des Innenoder des Außenbauwerks nicht zu orten sind, da sich zwischen der Auskleidung
und dem Beton ein ubiquitärer Kapilarspalt ausbildet, der eine flächige Verteilung durchsickernder Flüssigkeit ermöglicht und somit die Ortung des Lecks von der Innenseite her unmöglich macht. Gleichzeitig ist aber das Vorhandensein dieses Kapilarspalts eine wesentliche Bedingung dafür, daß das von außen durchtretende Wasser, das hinter die innenauskleidung gelangt, abgeführt werden kann ohne lokal zu hohen Verformungen und dazu möglicherweise zur Zerstörung des Innenliners durch Ausbeulen etc. zu führt.
Bei bisher ausgeführten Bauwerken hat sich herausgestellt, daß sich diese Kapilarspalte bei Betonschutzplatten, die mit flächenmäßig verteilten Noppen oder eng stehenden Stegen verankert sind, nicht immer zuverlässig herausbilden, so daß entweder der Vorteil erreicht wird, daß eine Leckage von innen auf kleinen Raum beschränkt bleibt, weil eine Verteilung nicht stattfindet, andererseits aber bei Leckage von außen ein Ablösen des Liners aufgrund übergroßen Wasserdrucks an lokaler Steile erfolgen kann.
Dementsprechend muß für Bauwerke, die in tiefliegende Schichten eingebracht werden sollen, z. B. Unterwassertunnel etc., eine Innenauskleidung gewählt werden, bei der sowohl zu Gründen der Wasserabfuhr als auch der Leckageerkennung sichergestellt sein soll, daß sich zwischen der Innenauskleidung aus Kunststoffen und dem eigentlichen Bauwerkskörper eine sichere Dränwirkung einstellt, um einen lokalen Wasseraufstau und damit eine Zerstörung des Innenliners sicher zu verhindern.
Stand der Technik
Es ist aus verschiedenen Patentschriften und aus der praktischen Anwendung bekannt, Bauwerksauskleidungen doppelwandig auszuführen, um im Hohlraum eine Leckageerkennung oder eine Dränage anordnen zu können oder einwandig auszuführen mit dahinterliegenden Vließstreifen oder anderweitig geeignet ausgebildeten Hohlräumen oder Nuten, die einen schnellen Ablauf durchgesickerter Flüssigkeit ermöglichen.
Allen diesen Verfahren gemeinsam ist jedoch, daß das lichte Innenmaß des Gebäudes durch die zusätzliche Doppellage verringert wird bzw. daß die mechanische Belastbarkeit der Systeme durch eingebrachte Nuten oder Kanäle beeinträchtigt wird, da hier zusätzlich zur Materialschwächung bei Zugbelastung durch Setzungen etc. auch noch die Kerbfaktoren der Nuten zum Tragen kommen.
Lösung des Problems
Mit der nachstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Ausführung können die vorstehend genannten Schwierigkeiten einfach gelöst werden und zwar in kostengünstiger und technisch sicherer Weise.
Es handelt sich hier um eine Polyäthylen-Noppen- oder Stegplatte (1) mit rückseitig, d. h. noppenseitig, angeordneten Trennschichten oder Trennlagen (3), die ein Anhaften des Polyäthylens mit seinen produktionsbedingten Höhen und Tiefen an der Außenschicht des Betons (4), die aufgrund der ausgeschwemmten Schlämme eine besonders geringe Kapilarität aufweist, verhindern. Diese Trennlage (3) wird bereits während des Herstellungsprozesses der Noppen- oder Stegplatte in geeigneter Form aufgebracht bzw. aufgesprüht und verteuert das Produkt nicht. Die Anordnung der Trennfolie iäßt sich dabei durch geeignete Ausbildung streifenförmig (3a) oder vollflächig (3b) erreichen ebenso wie der gewünschte Effekt durch das Aufsprühen eines Trennmittels, z. B. aus Silikon oder Fett, in Streifenform oder vollflächig erfolgen kann.
Bei beiden Herstellungsverfahren kann darauf geachtet werden, daß die Noppen oder Stege selbst nicht von Trennmittel oder Trennfolie bedeckt sind, um ihre sichere und vollflächig haftende Einbindung in den Beton nicht zu gefährden. Die streifenförmige Anbringung der Trennstoffschicht bietet sich an, wenn eine quantifizierbare Dränage gewünscht wird, da Versuche gezeigt haben, daß eine Dränage zwischen Bauwerk und Innenauskleidung vorzugsweise längs dieser Trennstreifen stattfindet, so daß sich durch geeignete Sensoren die Rückverfoigung zumindest näherungsweise ermöglichen läßt.
• ·
Das ist natürlich insbesondere interessant bei hohen senkrechten Wänden, da sich hiermit die Kosten der Leckageordnung und natürlich auch der Reparatur drastisch verringern lassen. Weiterhin bedingt dieses System keinerlei Schwächung der mechanischen Werte des Innenliners durch Nuten und keinerlei Schwächung des Betonverbundes durch Vergrößerung des Abstandes zwischen Beton und Innenliner durch z. B. zusätzlich eingelegte Fiießstreifen, Hohlräume etc..
D. h. der lichte Innenraum des Behälters wird nicht eingeschränkt und die Verformungseigenschaften der Platten im Falle von Setzungen oder übergroßen lokalen Dehnungen werden nicht beeinträchtigt.
Die mechanische Verbundfestigkeit, die bei Doppelwandsystemen naturgemäß durch die Hebelwirkung der Verbundabstandshalter immer beeinträchtigt ist, wird bei der patentgemäßen Ausführung ebenfalls nicht beeinflußt. Dadurch sind die aufnehmbaren Schubspannungen der erfindungsgemäßen Ausführung deutlich höher als die einer Doppelwandsystemauskleidung oder die einer genuteten oder anders mechanisch strukturierten rückseitig angeordneten Dränagemöglichkeii.
JJJ · · ··#
Skizze 1 Korrosionsscfautzplatte mit Rückseitendrainage
Legende:
Auskleidungselement aus Kunststoff Verankerungselemente beliebiger Formgebung
3 Trennschicht oder -folie
3a Ausbildung in Streifenform
3b vollflächige Ausbildung
4 Beton- oder Bauwerksteil

Claims (1)

  1. Ansprüche
    Anspruch 1:
    Korrosionsschutzplatte mit Rückseitendrainage für Bauwerke alier Art, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendeten Auskleidungsplatten außerhalb ihrer rückseitig angeordneten Verankerungssysteme streifig,oder vollflächig miit einer Trennfolie oder einer anderweitig aufgebrachten Trennschicht geringer Dicke versehen sind, die ein vollflächiges Anhaften des Betons beim Eingießen sicher verhindern.
    Anspruch 2:
    Korrosionsschutzplatte mit Rückseitendrainage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich um Platten aus Thermoplasten, insbesondere aber aus Polyäthylen oder Polypropylen oder PVC handelt, die mit rückseitigen Noppenverankerungen hoher Noppenzahl je Quadratmeter ausgerüstet sind und somit eine mechanisch stabile Verbindung zum Beton gewährleisten
    Anspruch 3:
    Korrosionsschutzsplatte mit Rückseitendränage, nach einem der vohergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennlagen; ' ' '_ ""■ . Vorzugsdrainagerichtungen ergeben, die eine Leckageortung erleichtern. Ausführungsskizzen lassen sich hier z. B. in Form von Streifen
    denken, die durchdringendes Wasser einem definierten Punkte zulaufen lassen und durch nicht behandelte Bereiche getrennt sind, bei denen der Beton durch bessere Haftung eine Querdrainage zumindest behindert.
    Buchholz, den 23. November 1996
    Anlagen: Skizzen
DE29620385U 1996-11-24 1996-11-24 Korrosionsschutzplatte mit Rückseitendrainage Expired - Lifetime DE29620385U1 (de)

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