DE29618911U1 - Pumpenanordnung - Google Patents
PumpenanordnungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B49/00—Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
- F04B49/02—Stopping, starting, unloading or idling control
- F04B49/03—Stopping, starting, unloading or idling control by means of valves
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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-
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
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- F04B45/00—Pumps or pumping installations having flexible working members and specially adapted for elastic fluids
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Description
Sf/Ru-D 3076
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Pumpenanordnung, insbesondere
zur Evakuierung von Brennofen für Zahnersatz oder -teilersatz, mit mindestens einem Pumpenzylinder mit mindestens
einem durch ein bewegliches Element zyklisch verkleinerbaren Pumpenarbeitsraum, welcher eine Einlaß- und eine Auslaßöffnung
aufweist, die jeweils über ein automatisches Ventil entsprechend der Bewegung des Elements abwechselnd verschließbar
sind, und mit einem automatisch in Abhängigkeit vom Einschaltzustand der Pumpe steuerbaren Belüftungsventil
für den Pumpenarbeitsraum.
Derartige Pumpenanordnungen sind in vielfältiger Weise bekannt, unter anderem als Kolbenpumpe, Membranpumpe oder Flügelzellenpumpe.
Das bewegliche Element, also beispielsweise die Membran einer Membranpumpe, wird zumeist elektromotorisch
angetrieben. Um ein problemfreies "Anlaufen der Pumpenanordnung auch bei bereits erzeugtem Unterdruck zu ermöglichen,
weisen derartige bekannte Pumpenanordnungen ein Belüftungsventil für den Pumpenarbeitsraum auf, welches in Strömungsrichtung
gesehen vor dem Einlaßventil des Pumpenarbeitsraumes in der Ansaugleitung der Pumpenanordnung angeordnet ist.
Es besteht daher bei derartigen Pumpenanordnungen das Problem, daß durch das Belüftungsventil in der Ansaugleitung ein
Durchtrittsquerschnitt für das gepumpte Medium vorgegeben ist. Zwar kann der Querschnitt des Belüftungsventils grundsätzlich
beliebig groß gewählt werden. Bei den üblicherweise hierfür verwendeten Magnetventilen bedeutet dies aber neben
der in jedem Falle gegebenen nachteilig großen Baugröße zu-
sätzlich eine erhebliche Kostensteigerung. Es werden daher oftmals Magnetventile mit einem verhältnismäßig kleinen
Durchtrittsquerschnitt gewählt, die aber zu einer entsprechenden Verringerung der Pumpleistung der Pumpenanordnung
führen.
Ganz allgemein besteht das Bedürfnis, die Pumpleistung der Pumpenanordnung zu maximieren, ohne die Kosten der Pumpenanordnung
dadurch übermäßig ansteigen zu lassen. Insbesondere bei Pumpenanordnungen für Brennofen für Zahnersatz oder
-teilersatz besteht zusätzlich das Problem, daß ein bestimmter Unterdruck durch die Pumpenanordnung in möglichst kurzer
Zeit erreicht werden soll, um sofort optimale Brennparameter zu gewährleisten und dabei insbesondere Lufteinschlüsse in
dem Brennmaterial zu verhindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Pumpenanordnung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß die
obengenannten Probleme nicht oder nicht in dem Maße auftreten. Insbesondere soll die Pumpleistung der Pumpenanordnung
ohne wesentliche Erhöhung der Herstellungskosten erhöht und eine rasche Evakuierung des abgepumpten Raumes ermöglicht
werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Belüftungsventil in Strömungsrichtung gesehen hinter dem Einlaßventil an den
Pumpenarbeitsraum angeschlossen ist.
Anders als bei bekannten Pumpenanordnungen ist das Belüftungsventil
also nicht vor dem Einlaßventil des Pumpenarbeitsraums in der Ansaugleitung angeordnet. Vielmehr ist das
Belüftungsventil parallel hierzu an den Pumpenarbeitsraum angeschlossen und dadurch die Ansaugleitung von einem solchen
Ventil freigehalten. Der Durchtrittsquerschnitt des Belüf-
;: &igr; ·: : : &zgr; xul
tungsventils hat nun keinen Einfluß mehr auf den Durchtrittsquerschnitt
für das abgepumpte Medium.
Durch entsprechend große Wahl des Durchtrittsquerschnitts der Ansaugleitung kann die Pumpenleistung der erfindungsgemäßen
Pumpenanordnung ohne wesentliche Erhöhung der Herstellungskosten vergrößert werden, da für das Belüftungsventil ein Ventil
mit kleinem Durchtrittsquerschnitt verwendet werden kann.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist das Belüftungsventil nach Anlaufen der Pumpenanordnung automatisch zeitverzögert
schließbar. Dadurch läuft die Pumpenanordnung zunächst unter hohem, insbesondere Atmosphärendruck, und daher problemfrei
an. Sobald das Belüftungsventil nach der eingestellten Zeit automatisch schließt, beginnt die Pumpenanordnung
den Pumpenarbeitsraum zu evakuieren. Wenn dann der Druck im Pumpenarbeitsraum dem bereits erzeugten Unterdruck in der Ansaugleitung
entspricht, öffnet das Einlaßventil des Pumpenarbeitsraums und die Evakuierung des abgepumpten Raumes wird
fortgesetzt.
Bevorzugt ist es im weiteren, wenn Mittel vorgesehen sind, durch welche das Belüftungsventil nach Stop der Pumpenanordnung
automatisch geöffnet wird. Dies ermöglicht einen vollautomatischen Betrieb der Pumpenanordnung.
Das Belüftungsventil ist insbesondere als Zweiwege-Magnetventil ausgebildet, welches, wie üblich, aus der Atmosphäre
belüftet. Grundsätzlich kann aber auch anderweitig "belüftet
werden, solange dadurch im Pumpenarbeitsraum ein Druck erzeugt wird, der ein problemfreies Anlaufen der Pumpenanordnung
sicherstellt.
Bei der Verwendung für Brennofen ist die Ausbildung der Pumpenanordnung
als Membranpumpe mit einem durch einen Elektro-
motor antreibbaren beweglichen Element bevorzugt. Eine derartige Kombination hat sich als besonders vorteilhaft und wirkungsvoll
erwiesen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Es zeigen, jeweils
in schematischer Darstellung,
Fig. 1 ein Schaltprinzip für eine erfindungsgemäße Pumpenanordnung
und
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Pumpenzylinder einer erf indungsgemäßen Pumpenanordnung.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeipiel umfaßt die Pumpenanordnung
zwei Pumpenzylinder 1 und 2, die über eine Verbindungsleitung 3 hintereinandergeschaltet sind. Der erste Pumpenzylinder
1 ist über eine Ansaugleitung 4 mit einem abzupumpenden Raum 5, insbesondere dem Brennraum eines Brennofens
für Zahnersatz oder Teilersatz verbunden. Der zweite Zylinder 2 kann über eine Leitung 6 mit weiteren Pumpzylindern oder
mit der Atmosphäre in Verbindung stehen. Parallel zur Ansaugleitung 4 ist an den Zylinder 1 außerdem ein bevorzugt als
Magnetventil ausgebildetes Belüftungsventil 7 angeschlossen, wie im einzelnen in Fig. 2 dargestellt ist.
Die Schnittdarstellung von Fig. 2 zeigt den ersten Pumpenzylinder 1, in dem durch eine bewegliche Membran 8 ein Pumpenarbeitsraum
9 abgetrennt ist. Die Membran 8-ist durch hier nicht dargestellte Mittel, insbesondere durch einen über einen
Exzenter auf ein Gestänge wirkenden Elektromotor gemäß dem Pfeil 10 hin- und herbewegbar. Der Pumpenarbeitsraum 9,
der hierdurch zyklisch vergrößert und verkleinert wird, weist eine Einlaßöffnung 11 und eine Auslaßöffnung 12 auf, die jeweils
durch ein Rückschlagventil 13 bzw. 14 verschließbar
sind. Die Rückschlagventile können beispielsweise durch mit einem Dichtring zusammenwirkende Gummiteller gebildet sein.
Bei Vergrößerung des Pumpenarbeitsraumes 9 wird daher über
die Ansaugöffnung 11 Luft aus der Ansaugleitung 4 und damit
aus dem Brennraum 5 angesaugt, die dann beim anschließenden Verkleinern des Pumpenarbeitsraumes 9 über die Auslaßöffnung
12 ausgestoßen wird, während das Einlaßventil 13 die Einlaßöffnung 11 verschließt.
Der Pumpenarbeitsraum 9 ist zusätzlich mit einer seitlichen Bohrung 15 versehen, an welcher das als Zweiwegeventil.ausgebildete
Magnetventil 7 angeschlossen ist. Im dargestellten Beispiel ist das Magnetventil 7 andererseits, wie mit dem
Stutzen 15 angedeutet, zur Atmosphäre hin offen.
Bei Inbetriebnahme der Pumpenanordnung wird zunächst die Membran 8 durch den nicht dargestellten Elektromotor in Hin- und
Herbewegung versetzt. Über entsprechende Steuermittel wird dann zeitverzögert das Magnetventil 7 geschlossen. Ab diesem
Zeitpunkt wird durch die Bewegung der Membran 8 die im Pumpenarbeitsraum 9 vorhandene Luft über das Auslaßventil 14
ausgestoßen, so daß im Pumpenarbeitsraum'zunehmender Unterdruck
aufgebaut wird. Sobald dieser Unterdruck dem in der Ansaugleitung 4 herrschenden Unterdruck entspricht, öffnet bei
weiterer Bewegung der Membran 8 das Einlaßventil 13, so daß
aus der Ansaugleitung 4 und damit aus dem Brennraum 5 Luft angesaugt wird, die bei der Gegenbewegung der Membran 8 dann
über die Auslaßöffnung 12 ausgestoßen und damit das Abpumpen des Brennraumes 5 fortgesetzt wird.
Soll die Evakuierung des Brennraumes unterbrochen werden, so wird die Membran 8 durch Abschalten des Elektromotores gestoppt.
Aufgrund des im Brennraum 5 erzeugten Unterdruckes bleibt das Einlaßventil 13 geschlossen, wenn über eine ent-
sprechende Steuerung das Magnetventil 7 erfindungsgemäß nun
automatisch geöffnet wird, um den Pumpenarbeitsraum zu belüften. Wird die Pumpenanordnung dann wieder in Betrieb gesetzt,
um den Brennraum 5 weiter zu evakuieren, so läuft die Pumpenanordnung aufgrund des im Pumpenarbeitsraum 9 herrschenden
Atmospharendruckes problemfrei an. Sodann schließt, wie oben beschrieben, das Magnetventil 7 zeitverzögert und das Abpumpen
wird fortgesetzt.
Durch die erfindungsgemäße Pumpenanordnung wird also auf kostengünstige
Weise ein problemfreies Anlaufen der Pumpenanordnung auch bei bereits bestehendem Unterdruck in der Ansaugleitung
4 und zugleich eine hohe Pumpleistung bei niedrigen Kosten gewährleistet.
Sf/Ru-D 3076
Bezugszexchenlxste
1 ■erster Pumpenzylinder
2 zweiter Pumpenzylinder
3 Verbindungsleitung
4 Ansaugleitung
5 Brennraum
6 Auslaßleitung
7 Magnetventil
8 Membran
9 Pumpenarbeitsraum
10 Pfeil
11 Einlaßöffnung
12 Auslaßöffnung
13 Rückschlagventil
14 Rückschlagventil
15 Stutzen
Claims (8)
1. Pumpenanordnung, insbesondere für den Brennraum (5) von Brennofen für Zahnersatz oder -teilersatz mit mindestens
einem Pumpenzylinder (1) mit mindestens einem durch ein bewegliches Element (8) zyklisch verkleinerbaren Pumpenarbeitsraum
(9), welcher eine Einlaßöffnung (11) und eine Auslaßöffnung (12) aufweist, die jeweils über ein automatisches
Ventil (13, 14) entsprechend der Bewegung
des Elementes (8) abwechselnd verschließbar sind, und
mit einem automatisch in Abhängigkeit vom Einschaltzustand
der Pumpe steuerbaren Belüftungsventil (7) für den Pumpenarbeitsraum (9),
dadurch gekennzeichnet,
des Elementes (8) abwechselnd verschließbar sind, und
mit einem automatisch in Abhängigkeit vom Einschaltzustand
der Pumpe steuerbaren Belüftungsventil (7) für den Pumpenarbeitsraum (9),
dadurch gekennzeichnet,
daß das Belüftungsventil (7) in Strömungsrichtung gesehen
hinter dem Einlaßventil (13) an den Pumpenarbeitsraum
(9) angeschlossen ist.
hinter dem Einlaßventil (13) an den Pumpenarbeitsraum
(9) angeschlossen ist.
2. Pumpenanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Belüftungsventil (7) nach Anlaufen der Pumpenanordnung automatisch zeitverzögert schließbar ist.
3. Pumpenanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel vorgesehen sind, durch welche das Belüftungsventil (7) nach Stop der Pumpenanordnung automatisch geöffnet
wird.
4. Pumpenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Belüftungsventil (7) als Zweiwegeventil ausgebildet ist.
5. Pumpenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Belüftungsventil als Magnetventil (7) ausgebildet ist.
6. Pumpenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das bewegliche Element (8) durch einen Elektromotor antreibbar ist.
7. Pumpenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pumpenanordnung als Membranpumpe ausgebildet ist.
8. Pumpenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Pumpenanordnung an den Brennraum (5) eines Brennofens für Zahnersatz oder -teilersatz angeschlossen
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29618911U DE29618911U1 (de) | 1996-10-30 | 1996-10-30 | Pumpenanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29618911U DE29618911U1 (de) | 1996-10-30 | 1996-10-30 | Pumpenanordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29618911U1 true DE29618911U1 (de) | 1996-12-19 |
Family
ID=8031302
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29618911U Expired - Lifetime DE29618911U1 (de) | 1996-10-30 | 1996-10-30 | Pumpenanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29618911U1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1996
- 1996-10-30 DE DE29618911U patent/DE29618911U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19970206 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20050202 |
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R071 | Expiry of right |