DE29618163U1 - Vorrichtung zur Lagefixierung einer elektrischen Leitung - Google Patents

Vorrichtung zur Lagefixierung einer elektrischen Leitung

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Description

DR. JOHANNES HEIDENHAIN GmbH 16. Oktober 1996
Vorrichtung zur Lagefixierung einer elektrischen Leitung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Lagefixierung einer elektrischen Leitung an einem Träger.
Es ist bekannt, elektrische Leitungen direkt mittels eines Befestigungselementes, z.B. eines Bandes oder Kabelbinders an einem Träger zu fixieren. Eine stabile dauerhafte Lagefixierung ist durch diese Maßnahme nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Lagefixierung einer elektrischen Leitung an einem Träger anzugeben, die eine stabile Fixierung gewährleistet und kostengünstig realisierbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
-2-
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind insbesondere der einfache und kostengünstige Aufbau sowie die stabile und eindeutige Lagefixierung einer Leitung.
Die Erfindung ist anhand von zwei Beispielen näher erläutert.
Es zeigt:
Figur 1 einen umwickelten Ferritkern mit einer erfin-
dungsgemäßen Vorrichtung,
Figur 2 ein Ausschnitt der Vorrichtung gemäß Figur 1 im
Detail und
Figur 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel in Form einer
Zugentlastung.
Die Vorrichtung gemäß den Figuren 1 und 2 besteht aus einer Platte 1 mit mehreren Bohrungen 2 bis 7. Die Platte 1 ist ein Platinenmaterial aus giasfaserverstärktem Kunstharz. Die Platte 1 dient zur Lagefixierung der elektrischen Leitungen 8 und 9 an dem Träger 10. Der Träger ist ein ringförmiger Ferritkern 10, um den die beiden isolierten elektrischen Leitungen 8 und 9 gewickelt sind. Die zu den Wicklungen führenden Bereiche 8.1 und 9.1 sowie die wegführenden Bereiche 8.2 und 9.2 der Leitungen 8, 9 sind durch separate Bohrungen 2 bis 5 in der Platte 1 geführt. Der Durchmesser der Bohrungen 2 bis 5 entspricht zumindest weitgehend dem Außendurchmesser der elektrischen Leitungen 8 und 9. Die Platte 1 weist weitere Bohrungen 6 und 7 auf, durch die ein bandförmiger Kabelbinder 11 geführt ist. Der Kabelbinder 11 ist um den Ferritkern 10 gebunden und dient somit zur Befestigung der Platte 1 am Ferritkern 10. Der Kabelbinder 11 ist aus Kunststoff, der an einem Ende eine Öse 11.1 aufweist, durch die das andere Ende geführt ist. Die Öse 11.1 ist in bekannter Art selbstklemmend ausgeführt, so daß der Kabelbinder 11 die Platte 1 gespannt festhält. Zur über-
-3-
sichtlichen Darstellung ist in Figur 1 nur eine elektrische Leitung 8 eingezeichnet.
In Figur 3 ist ein weiteres Beispiel der Erfindung dargestellt. Eine Platte 101 ist an einem Träger 110 starr befestigt, z.B. mittels einer Schraube 111. Hierzu ist eine Bohrung 106 in der Platte 101 vorgesehen. Weitere Bohrungen 102 und 103 dienen zur Zugentlastung einer elektrischen Leitung 108. Die elektrische Leitung 108 ist beispielsweise an einem elektrischen Bauelement des Trägers 110 kontaktiert. Die Platte 101 ist wiederum aus einem isolierenden Material, insbesondere aus glasfaserverstärktem Platinenmaterial. Zur Zugentlastung ist die Leitung 108 durch beide Bohrungen 102, 103 geführt, indem die Leitung 108 in der ersten Bohrung 102 von der unteren Seite 101.1 zu der oberen Seite 101.2 und weiter in der zweiten Bohrung 103 von der oberen Seite 101.2 zu der unteren Seite 101.1 der Platte 101 verläuft.

Claims (7)

-4- DR. JOHANNES HEIDENHAIN GmbH 16. Oktober 1996 Ansprüche
1. Vorrichtung zur Lagefixierung einer elektrischen Leitung an einem Träger, dadurch kennzeichnet, daß
ein Bauelement (1; 101) mit zumindest einer Bohrung (2, 3, 4, 5; 102, 103) vorgesehen ist, wobei der Durchmesser der Bohrung (2, 3, 4, 5; 102, 103) weitgehend mit dem Außendurchmesser der elektrischen Leitung (8, 9; 108) übereinstimmt;
die Leitung (8, 9; 108) durch diese Bohrung (2, 3, 4, 5; 102, 103) geführt ist;
das Bauelement (1; 101) mittels eines Befestigungseiementes (11; 111) mit dem Träger (10; 110) starr verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauelement (1; 101) eine Platte aus elektrisch isolierendem Material ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger ein Ferritkern (10) ist, um den zumindest eine elektrische Leitung (8) gewickelt ist, und daß jeweils der zu den Wicklungen führende Bereich (8.1) und der von den Wicklungen wegführende Bereich (8.2) der Leitung (8) durch eine separate Bohrung (2, 4) des Bauelementes
(1) geführt ist, und daß das Bauelement (1) über das Befestigungselement (11) am Ferritkern (10) befestigt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauelement (1) weitere Bohrungen (6, 7) aufweist, durch die ein Befestigungselement (11) geführt ist, wobei das> Befestigungselement ein
Band (11) ist, das durch diese Bohrungen (6, 7) sowie um den Ferritkern (10) gebunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Band ein Kabelbinder (11) aus Kunststoff ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauelement (101) mehrere voneinander beabstandete Bohrungen (102, 103) aufweist, wobei eine Leitung (108) durch diese Bohrungen (102,
103) geführt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (108) in einer ersten Bohrung (102) von der ersten Seite (101.2) des Bauelementes (101) zu der zweiten Seite (101.1) und weiter von der zweiten Seite (101.1) in der zweiten Bohrung (103) zu der ersten Seite (101.2) des Bauelementes (101) verläuft.
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