DE29618000U1 - Steckdose - Google Patents
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Description
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- 1 - KEIL&SCHAAFHAUSEN
PATENTANWÄLTE
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steckdose für mehrpolige Steckvorrichtungen, insbesondere für den elektrischen Anschluß
eines Kraftfahrzeuganhängers, mit einem Dosengehäuse und einem darin vorgesehenen Kontaktträgereinsatz für die Aufnahme von
mit elektrischen Anschlußleitungen zu versehenden Kontakten, welche einen Kontakteinsatz und eine diesen aufnehmenden, in
dem Dosengehäuse einrastbaren oder mit diesem verbundenen Stützkörper, z.B. mit einer Abdichtung gegen das Dosengehäuse,
aufweist, an welchen sich vorzugsweise rückwärtige Stützteile zur Abstützung auf der Montagefläche anschließen.
Eine derartige Steckdose ist aus der DE-GM 90 06 443 bekannt. Bei dieser soll ein Verbinden der elektrischen Leiter des zu
der Steckdose führenden Leiterstrangs mit der Steckdose erleichtert werden. Dabei wird die Abstützung des Kontakteinsatzes
auf der Montagefläche als auch die Einpassung derselben
in das Dosengehäuse von dem Stützkörper übernommen. Zu diesem Zweck ist zunächst der Kontakteinsatz in die Durchtrittsöffnung
eines Aufnahmeabschnittes des Stützkörpers einzuschieben, wonach seitliche Stützabschnitte auf die Rückseite des
Aufnahmeabschnitts umgeklappt werden. Die hierdurch entstehende Einheit aus Kontakteinsatz und Stützkörper wird dann
in das Dosengehäuse eingefügt. Somit entfällt zwar an der Montagestelle, bspw. an einem Kraftfahrzeuganhänger, jedes
Zuordnen und Einführen von Kontakten in irgendwelche Kontaktkammern
und deren Verriegelung, so daß auch entsprechende
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PATENTANWÄLTE
Fehler durch Verwechslungen und dergleichen ausgeschlossen sind. Es ist aber immer noch ein erheblicher Montageaufwand
an der Montagestelle erforderlich, da Stützkörper und Kontakteinsatz durch verschiedene Handhabungen zusammengefügt
werden müssen, bevor die so entstehende Einheit in das Dosengehäuse eingefügt werden kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die bekannte Steckdose so weiterzubilden, daß der Montageaufwand für die
Steckdose und den Anschluß des Leitungsstranges an Ort und Stelle verringert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch
gelöst, daß der Kontakteinsatz in den bereits in das Dosengehäuse eingesteckten oder mit diesem fest verbundenen
Stützkörper einrastbar ist.
Die Montage an Ort und Stelle, also bspw. an einem Kraftfahrzeug, erfolgt bei der erfindungsgemäßen Steckdose also in der
Weise, daß von dem Steckdosenhersteller das Dosengehäuse bereits vorkonfektioniert mit dem Stützkörper angeliefert
wird, welcher entweder schon in das Dosengehäuse lösbar eingerastet oder mit letzterem fest verbunden ist. An Ort und
Stelle braucht nur noch der Kontakteinsatz in den bereits in dem Dosengehäuse vorhandenen Stützkörper eingerastet zu
werden. Das bereits herstellerseitig erfolgende lösbare Einrasten des Stützkörpers in das Dosengehäuse ist einem mit
dem Dosengehäuse fest verbundenen Stützkörper vorzuziehen, weil auf diese Weise herstellungstechnisch eine Abdichtung des
Kontaktträgereinsatzes gegen das Dosengehäuse einfacher bewerkstelligt werden kann; in diesem Fall kann nämlich die
Abdichtung von dem Stützkörper getragen und mit dem Einrasten des Stützkörpers in das Dosengehäuse in der erforderlichen
Weise positioniert werden.
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- 3 - KEIL&SCHAAFHAUSEN
PATENTANWÄLTE
Der Stützkörper hat in Weiterbildung des Erfindungsgedankens vorzugsweise an seinem hinteren Rand mehrere über den Umfang
verteilte, beim axialen Einführen des Kontakteinsatzes in den Stützkörper elastisch ausweichende und in Raststellung
zurückschnappende Rasthaken für den Kontakteinsatz. Auf diese Weise ist durch bloßes axiales Einführen des Kontakteinsatzes
in den Stützkörper ein sicheres Verrasten möglich. Durch die Verteilung einer Anzahl von Rasthaken über den Umfang des
Stützkörpers können auch die erforderlichen Zugkräfte aufgenommen werden, so daß eine Gefahr, daß sich der Kontakteinsatz
ungewollt aus dem Stützkörper löst, beseitigt ist.
Neuere Steckdosen der gattungsgemäßen Art, wie bspw. die aus der DE-GM 92 07 523 bekannte, weisen neben dem Kontaktträgereinsatz
einen Mikroschalter auf, an welchen ein gesonderter Zusatzstecker mit Anschlußleitungen anschließbar ist. Ein
solcher Mikroschalter dient der wahlweisen Zuschaltung von weiteren Funktionen, bspw. von Nebellampen. Es können auch
zwei oder mehrere derartiger Mikroschalter vorgesehen sein, welche in entsprechenden Steckräumen des Dosengehäuses
aufgenommen sind, in welche entsprechende Zusatzstecker passen. Mit der Erfindung wird für eine derartige wahlweise
mit Mikroschalter ausgerüstete Steckdose vorgeschlagen, daß wenigstens einer der Rasthaken als Sperrasthaken ausgebildet
ist, welcher das Einstecken des Zusatzsteckers in den Steckraum verhindert, wenn der Kontakteinsatz unvollständig
in den Stützkörper eingesteckt ist. Auf diese Weise erfolgt zwangsläufig eine Zusatzkontrolle für den richtigen Sitz des
Kontakteinsatzes in dem Stützkörper und damit in dem Dosengehäuse.
Gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal kann vorgesehen sein,
daß wenigstens einer der Rasthaken als Sperrhaken ausgebildet ist, welcher ein Einstecken des Kontakteinsatzes in den
Stützkörper verhindert, wenn der Zusatzstecker in den
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PATENTANWÄLTE
Steckraum eingesteckt ist. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß der Monteur immer zunächst den Zusatzstecker in
den Stützkörper und damit das Dosengehäuse einrastet und erst dann den kleineren Zusatzstecker in den Steckraum für die
Verbindung mit dem Mikroschalter einführt, so daß eine übermäßige Beanspruchung der Kabelanschlüsse vermieden wird.
Im einzelnen kann der jeweilige als Sperrasthaken ausgebildete Rasthaken einen radial nach außen ragenden Sperrvorsprung
haben, welcher bei Auslenkung der Rasthaken nach radial außen in den Steckraum für den Zusatzstecker ragt. Ist also der
Kontakteinsatz nur unvollständig in den Stützkörper eingeführt, so daß die Rasthaken noch nicht in ihrer Rastposition
zurückspringen konnten, so steht der erwähnte Sperrvorsprung
dem in den Steckraum einzufügenden Zusatzstecker im Wege. Erst wenn sich der Kontakteinsatz in seiner endgültigen Rastposition
in dem Stützkörper befindet und die Rasthaken nicht mehr radial seitlich ausgelenkt sind, ist der Weg frei für das
nachträgliche Einstecken des Zusatzsteckers.
Gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal ist vorgesehen, daß
jedenfalls der jeweilige als Sperrasthaken ausgebildete Rasthaken einen radial nach innen ragenden Rastvorsprung mit
zur Rückseite des Dosengehäuses weisenden Auflaufschräge für den Kontakteinsatz aufweist. Wenn der Zusatzstecker bereits
in seinen Steckraum eingeführt ist und somit die Sperrasthaken daran gehindert sind, beim Einführen des Kontakteinsatzes nach
radial außen elastisch auszuweichen, stehen die RastvorSprünge
dem vollständigen Einführen des Kontakteinsatzes in das Dosengehäuse im Wege. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß
immer zunächst der Kontakteinsatz und erst dann der Zusatzstecker in das Dosengehäuse eingeführt werden.
Um eine noch sicherere Halterung des Kontakteinsatzes in dem Stützkörper und damit dem Dosengehäuse vorzusehen, kann der
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jeweilige Rasthaken einen Rastvorsprung aufweisen, welcher eine zur Vorderseite des Dosengehäuses weisende Rastkante
aufweist, welche zu einer Radialebene leicht nach innen vorne geneigt ist. Bei dieser Ausbildung wird sichergestellt, daß
bei Zugkräften auf den Kontakteinsatz die Rasthaken, auch wenn sie nicht durch einen Zusatzstecker ohnehin daran gehindert
sind, nicht leicht nach außen auszuweichen.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß einem oder mehreren der Rasthaken eine
Einrichtung zum Arretieren in deren Rastposition zugeordnet ist, welche bei der Montage auf einer Montageplatte zwangsläufig
wirksam ist. Bei einer solchen Ausgestaltung wird das radiale Ausweichen der Rasthaken aus ihrer den Kontakteinsatz
in dem Dosengehäuse sichernden Rastposition verhindert, auch wenn kein Zusatzstecker vorhanden ist.
Die genannte Arretiereinrichtung für die Rasthaken kann in besonderer Ausgestaltung einen an einem elastisch nachgiebigen
Arm des Stützkörpers gelagerten Vorsprung aufweisen, welcher vor der Montage auf der Montageplatte über das montageseitige
Ende des Stützkörpers und des Dosengehäuses hinausragt und mit Hilfe dessen bei der Montage der Arm in eine Lage gedrückt
wird, in welcher ein radiales Ausweichen der Rasthaken verhindert ist.
Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale
für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in
einzelnen Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Es zeigen:
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Fig. 1 teilweise geschnitten eine die Erfindung aufweisende Steckdose, wobei der Stützkörper bereits
in das Dosengehäuse eingerastet bzw. mit diesem fest verbunden ist, während Kontakteinsatz und
Zusatzstecker sich noch in geringem Abstand hinter
dem Dosengehäuse kurz vor dem Einstecken befinden,
Fig. 2a die Steckdose gemäß Fig. 1, bei welcher der Kontakteinsatz
nur unvollständig in den Stützkörper eingeführt ist und versucht wird, den Zusatzstecker
in seinen Steckraum einzuschieben,
Fig. 2b die Steckdose von Fig. 2a von hinten gesehen (ohne
Anschlußleitungen und Zusatzstecker), 15
Fig. 3a eine Steckdose gemäß Fig. 1, bei welcher der Kontakteinsatz sich in seiner endgültigen Rastposition
in dem Stützkörper befindet und der Zusatzstecker in seinen Steckraum eingeführt ist,
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Fig. 3b eine Darstellung entsprechend Fig. 2b für die Steckdosenkonstellation nach Fig. 3a,
Fig. 4 die Steckdose nach Fig. 1, bei welcher zunächst der Zusatzstecker in seinen Steckraum eingeführt worden
ist und versucht wird, den Kontakteinsatz vollständig in den Stützkörper einzuführen,
Fig. 5 einen Stützkörper gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung, von der Montageplatte aus gesehen,
Fig. 5a einen Schnitt entsprechend der Schnittlinie a von Fig. 5, teilweise weggebrochen, und
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Fig. 5b einen Schnitt entsprechend Fig. 5a, wobei jedoch in den Stützkörper ein Kontakteinsatz 6 in seine
endgültige Rastposition innerhalb des Stützkörpers eingeführt worden ist.
5
5
Die in den Zeichnungen dargestellte Steckdose für eine mehrpolige Steckvorrichtung hat ein Dosengehäuse 1 und einen
darin vorzusehenden Kontaktträgereinsatz 2 für die Aufnahme von mit elektrischen Anschlußleitungen 3 zu versehenden
Kontakten. Der Kontaktträgereinsatz 2 besteht aus einem Kontakteinsatz 6 und einem diesen aufnehmenden, in das
Dosengehäuse 1 einrastbaren oder mit diesem fest verbundenen Stützkörper 4. Der Stützkörper 4 trägt an seinem vorderen Ende
eine Abdichtung 7 gegen das Dosengehäuse 1. Der Stützkörper 4 kann ferner rückwärtige Stützteile 5 zur Abstützung auf der
späteren Montagefläche aufweisen, so daß die (nicht dargestellte) Rastverbindung zwischen Stützkörper 4 und Dosengehäuse
1 beim Einstecken eines Steckers in die Steckdose nicht übermäßig beansprucht wird.
Der Kontakteinsatz 6 ist in den bereits in das Dosengehäuse 1 eingerasteten Stützkörper 4 einrastbar. Zu diesem Zweck
weist der Stützkörper 4 an seinem hinteren Rand 8 mehrere, in dem dargestellten Fall sechs, über den Umfang verteilte, beim
axialen Einführen des Kontakteinsatzes 6 in den Stützkörper 4 elastisch radial nach außen auszuweichende und in Raststellung
zurückschnappende Rasthaken 9,9' für den Kontakteinsatz 6 auf. In der in Fig. 3a veranschaulichten endgültigen
Rastposition hintergreifen die Rasthaken 9, 9' dabei den hinteren Rand des Kontakteinsatzes 6 mittels nach radial innen
weisender Rastvorsprünge 14, um den Kontakteinsatz 6 in dem Stützkörper 4 und damit dem Dosengehäuse 1 zu halten. Die
Rastvorsprünge 14 haben jeweils eine zur Vorderseite des Dosengehäuses 1 weisende Rastkante 16, welche vorzugsweise zu
einer Radialebene leicht nach innen vorne geneigt sind, so daß
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PATENTANWÄLTE
bei Auftreten von Zugkräften auf den Kontaktträger 6 die Rasthaken 9, 9' weniger leicht nach außen ausweichen.
In den Figuren ist eine besondere Ausgestaltung einer erfxndungsgemäßen Steckdose veranschaulicht, bei welcher
wenigstens auf einer Seite des Kontaktträgereinsatzes 2 in dem Dosengehäuse 1 ein gesonderter Steckraum 10 mit einem darin
angeordneten Mikroschalter 11 vorgesehen ist. Mit dem Mikroschalter 11 ist ein Zusatzstecker 12 mit zugehöriger
Anschlußleitung 3' zu verbinden.
Gemäß der dargestellten besonderen Ausführungsform der
Erfindung sind zwei diametral einander gegenüberliegende Rasthaken 9 als Sperrasthaken 9' ausgebildet. Dem linken
Sperrasthaken 9' ist allerdings in den Zeichnungen (noch) kein Mikroschalter 11 zugeordnet, was jedoch bei Bedarf erfolgen
könnte. Der jeweilige Sperrasthaken 9' verhindert, wie aus Fig. 2a ersichtlich, das Einstecken des Zusatzsteckers 12 in
den Steckraum 10, wenn der Kontakteinsatz 6 unvollständig in 0 den Stützkörper 4 eingesteckt ist. In dieser unvollständig
eingeführten Position des Kontakteinsatzes 6 können die Rasthaken 9, und damit auch die Sperrasthaken 9' nicht in ihre
Rastposition nach innen zurückschnappen, so daß ein nach außen ragender Sperrvorsprung 13 des Sperrasthakens 9' noch in den
Steckraum 10 für den Zusatzstecker 12 ragt und dieser damit nicht in den Steckraum 10 eingeführt werden kann.
Wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich, erfolgt die radiale Auslenkung der Rasthaken 9, 9' durch Zusammenwirken einer
0 Umlaufkante 17 des Kontakteinsatzes 6 bei dessen axialem
Einführen mit rückwärtigen Auflaufschrägen 15 der Rasthaken 9, 9f. Wenn, wie in Fig. 4 veranschaulicht, ein Zusatzstecker
12 bereits in den Steckraum 10 eingeführt worden ist, können die jeweiligen Sperrasthaken 9' nicht radial nach außen
ausweichen, da der Zusatzstecker 12 im Wege ist. Andererseits
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verhindern die nach innen weisenden Rastvorsprünge 14 ein weiteres Einführen des Kontakteinsatzes 6 in das Dosengehäuse
1 über die in Fig. 4 dargestellte Zwischenposition hinaus. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß zunächst der Kontakteinsatz
6 und erst dann der Zusatzstecker 12 in das Dosengehäuse 1 einzuführen ist.
Die Sperrasthaken 9' haben daher eine Mehrfachfunktion: sie wirken nicht nur beim Verrasten des Kontakteinsatzes 6 mit dem
Dosengehäuse 1 mit„ sie stellen ferner beim Einführen eines
Zusatzsteckers 12 sicher, daß der Kontakteinsatz 6 vorher vollständig in seine endgültige Rastposition gebracht worden
ist, sie verhindern, daß zunächst der Zusatzstecker 12 und erst dann der Kontakteinsatz 6 in das Dosengehäuse 1 eingeführt
werden und sie erschweren ein Lösen des Kontakteinsatzes 6 aus der Verrastung beim Auftreten von Zugkräften, wenn ein
Zusatzstecker 12 eingesteckt ist, da die Sperrasthaken 9' für diesen Fall nicht radial nach außen elastisch ausweichen
können.
Fig. 5 zeigt von der Montageplatte 19 aus gesehen einen Stützkörper 4 gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung.
Der Stützkörper 4 weist auch hier über den Umfang verteilte Rasthaken 9 auf, welche den Kontakteinsatz 6 entsprechend Fig.
5b nach dessen vollständigem Einführen in den Stützkörper 4 mittels Rastkanten 16 hintergreifen. Um zu verhindern, daß bei
einer auf den Kontakteinsatz 6 von vorne einwirkenden Kraft, bspw. beim Einstecken eines Steckers, der Kontakteinsatz 6
nach hinten unter radialem Ausweichen der Rastkanten 16 verschoben wird, ist eine Arretiereinrichtung 18 vorgesehen,
welche bei Montage der Steckdose an einer Montageplatte 19 zwangsläufig wirksam wird. In der in den Fig. 5 - 5b dargestellten
Ausgestaltung weist die Arretiereinrichtung 18 einen an dem Stützkörper 4 radial nach innen weisenden
elastischen Arm 2 0 auf, welcher einen Vorsprung 21 trägt. Wie
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- 10 - Keil&Schaafhausen
PATENTANWÄLTE
aus der Fig. 5a ersichtlich, ragt der Vorsprung 21 vor der Montage auf der Montageplatte 19 über die rückwärtige Kante
22 des Stützkörpers 4 (bzw. in nicht dargestellter Weise über die rückwärtige Kante des Dosengehäuses) hinaus. Der Vorsprung
21 ist an einem elastisch ausweichenden, im wesentlichen radialen Arm 20 gehalten. Wie aus Fig. 5b ersichtlich weicht
der Vorsprung 21 bei der Montage der Steckdose dann aufgrund der Elastizität der Arme 20 aus. Auf diese Weise gelangt das
freie Ende des Arms 20 unmittelbar an die Rückseite des jeweiligen Rasthakens 9, so daß dieser sich nicht nach radial
außen wegbewegen kann. Bei Demontage der Steckdose von der Montageplatte 19 wird die Sperre wieder beseitigt.
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- 11 - KEIL&SCHAAFHAUSEN
PATENTANWÄLTE
1 | Dosengehäuse |
2 | Kontaktträgereinsatz |
3, 3' | Anschlußleitungen |
4 | Stützkörper |
5 | Stützteile |
6 | Kontakteinsatz |
7 | Abdichtung |
8 | Rand |
9 | Rasthaken |
(Ti | Sperrasthaken |
10 | Steckraum |
11 | Mikroschalter |
12 | Zusatzstecker |
13 | Sperrvorsprung |
14 | Rastvorsprung |
15 | Auflaufschräge |
16 | Rastkante |
17 | Umlaufkante |
18 | Arretiereinrichtung |
19 | Montageplatte |
20 | Arm |
21 | Vorsprung |
22 | Kante |
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Claims (1)
- Peri?ent|fnsprüche1. Steckdose für mehrpolige Steckvorrichtungen, insbesondere für den elektrischen Anschluß eines Kraftfahrzeuganhängers, mit einem Dosengehäuse (1) und einem darin vorgesehenen Kontaktträgereinsatz (2) für die Aufnahme von mit elektrischen Anschlußleitungen (3) zu versehenden Kontakten, welche einen Kontakteinsatz (6) und einen diesen aufnehmenden, in dem Dosengehäuse (1) einrastbaren oder mit diesem verbundenen Stützkörper (4), z.B. mit einer Abdichtung (7) gegen das Dosengehäuse (1), aufweist, an welchem sich vorzugsweise rückwärtige Stützteile (5) zur Abstützung auf der Montageflache anschließen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakteinsatz (6) in den bereits in das Dosengehäuse (1) eingerasteten oder mit diesem festverbundenen Stützkörper (4) einrastbar ist.2. Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (4) an seinem hinteren Rand (8) mehrere über den Umfang verteilte, beim axialen Einführen des Kontakteinsatzes (6) in den Stützkörper (4) elastisch ausweichende und in Raststellung zurückschnappende Rasthaken {9, 9f) für den Kontakteinsatz (6) aufweist.3. Steckdose nach Anspruch 2, mit wenigstens einem gesonderten Steckraum (10) in dem Dosengehäuse (1) neben dem Kontaktträgereinsatz (2) für die Aufnahme eines Mikroschalters (H) und eines daran anschließbaren Zusatzsteckers (12),14.10.96J 75 G 56i- 13 - KEIL&SCHAAFHAUSENpatentanwältedadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Rasthaken (9) als Sperrasthaken (9f) ausgebildet ist, welcher das Einstecken des Zusatzsteckers (12) in den Steckraum (10) verhindert, wenn der Kontakteinsatz (6) unvollständig in den Stützkörper (4) eingesteckt ist.4. Steckdose nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Rasthaken (9) als Sperrasthaken (9') ausgebildet ist, welcher ein Einstecken des Kontakteinsatzes(6) in den Stützkörper (4) verhindert, wenn der Zusatzstecker(12) in den Steckraum (10) eingesteckt ist.5. Steckdose nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige als Sperrasthaken (9') ausgebildete Rasthaken (9) einen radial nach außen ragenden Sperrvorsprung(13) hat, welcher bei Auslenkung des Rasthakens (9) nach radial außen in den Steckraum (10) für den Zusatzstecker (12) ragt.6. Steckdose nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige als Sperrasthaken (9') ausgebildete Rasthaken (9) einen radial nach innen ragenden Rastvorsprung (14) mit zur Rückseite des Dosengehäuses (1) weisenden Auflaufschräge (15) für den Kontakteinsatz (6) aufweist.7. Steckdose nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Rasthaken (9, 9') einen Rastvorsprung (14) aufweist, welcher eine zur Vorderseite des Dosengehäuses (1) weisende Rastkante (16) aufweist, welche zu einer Radialebene leicht nach innen vorne geneigt ist.8. Steckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß einem oder mehreren der Rasthaken (9, 9') eine Einrichtung zum Arretieren (18) in deren Rastposition14.10,96J 75 G 56i . >. ... .» «>- 14 - Keil&SchaafhausenPATENTANWÄLTEzugeordnet ist, welche durch die Montage auf einer Montageplatte (19) zwangsläufig wirksam ist.9. Steckdose nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiereinrichtung (18) für die Rasthaken (9, 9') einen an einem elastisch nachgiebigen Arm (20) des Stützkörpers (4) gelagerten Vorsprung (21) aufweist, welcher vor der Montage auf der Montageplatte (19) über das montageseitige Ende des Stützkörpers (4) und des Dosengehäuses (1) hinausragt und mit Hilfe dessen bei der Montage der Arm (20) in eine Lage gedrückt wird, in welcher ein radiales Ausweichen der Rasthaken verhindert ist.14.10.96
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