DE29615785U1 - Lagersegment mit Einlauftaschen für rotierende Wellen von Maschinen - Google Patents

Lagersegment mit Einlauftaschen für rotierende Wellen von Maschinen

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/02Parts of sliding-contact bearings
    • F16C33/04Brasses; Bushes; Linings
    • F16C33/06Sliding surface mainly made of metal
    • F16C33/10Construction relative to lubrication

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

GR 96 G 3713
• ·· ■·
Beschreibung
Lagersegment mit Einlauftaschen für rotierende Wellen von Maschinen
5
Die Erfindung betrifft ein Lagersegment mit Einlauftaschen, wie es bei Mehrgleitflächenlagern für rotierende Wellen von Maschinen eingesetzt wird.
Die Lagersegmente von Mehrgleitflächenlagern mit beidseitiger Drehrichtung können, im Gegensatz zu Mehrgleitflächenlagern mit einseitiger Drehrichtung, nur mittig unterstützt werden. Der hydrodynamische Auftrieb für jedes einzelne Segment kann deswegen nicht durch die Wahl des Unterstützungspunktes eingestellt werden. Damit ist es möglich und sogar wahrscheinlich, daß die hydrodynamische Kraft in Drehrichtung hinter dem Unterstützungspunkt des Lagersegmentes angreift. Dies hat zur Folge, daß die vordere Kante des Lagersegmentes gegen die rotierende Welle gedrückt wird und den Schmierfilm, der im Schmierspalt aktiv ist, verdünnt. Die daraus resultierenden Reibleistungen können durch die verbleibende Schmierschicht nicht mehr abgeführt werden, so daß Mischreibung bis zum Fressen des betroffenen Lagersegmentes .führen kann.
5 Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, den hydrodynami-.sehen Auftrieb von Lagersegmenten von Mehrgleitflächenlagern mit beidseitiger Drehrichtung zu verbessern.
Das Problem der Verbesserung des hydrodynamischen Auftriebes 0 eines Lagersegmentes wird erfindungsgemäß gelöst, indem die Geometrie des Lagersegmentes verändert wird. Dies wird dadurch erreicht, daß auf beiden EinlaufSeiten der Gleitfläche, über deren gesamte Breite, Abschrägungen angebracht werden. Diese bilden zusammen mit der Welle Einlauftaschen für den
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Schmierstoff, der durch diese Maßnahme nicht von der Welle abgeschält, sondern in den Schmierspalt geführt wird.
Es ist ebenfalls erfindungsgemäß, wenn die Abschrägungen auf beiden EinlaufSeiten der Gleitfäche nicht auf der gesamten Breite der Gleitfläche angebracht werden. Die Abschrägung bildet zusammen mit dem 'entstehenden Rand und der Welle eine Einlauftasche mit seitlichen Begrenzungen, die zur besseren Führung des Schmierstoffes und des Lagersegmentes an der Welle beiträgt.
Die Abschrägung selbst wirkt wie ein hydrodynamischer Gleitschuh, durch den das Lagersegment an der Einlaufseite von der rotierenden Welle weggedrückt wird. Die entstehende Auftriebskraft bewirkt, daß sich das Lagersegment in der gewünschten Weise als hydrodynamsicher Gleitschuh ausrichten läßt.
Die symmetrische Anbringung der Abschrägungen auf beiden EinlaufSeiten erlaubt es, durch Variation der Abschrägungslänge den Angriffspunkt der hydrodynamischen Auftriebskraft so zu wählen, daß er mit dem Unterstützungspunkt des Lagersegmentes zusammenfällt.
5 Bei der Verwendung der herkömmlichen Lagersegmentgeometrie von Mehrgleitflächenlagern mit beidseitiger Drehrichtung wird in der Regel der keilförmige Schmierspalt, der die hydrodynamsiche Auftriebskraft erzeugt, durch die Wahl von unterschiedlichen Radien von Welle und Gleitfläche gebildet werden, was das Einlaufen des Lagers unter Umständen erschweren kann. Bei Lagersegmenten mit veränderter Geometrie wird vorteilhaft der keilförmige Schmierspalt durch die Abschrägungen auf den EinlaufSeiten der Gleitfläche gebildet. Die Gleitfläche kann somit an der Welle eingeschliffen werden und den selben Radius annehmen.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
5
Fig 1 Seitenansicht eines Lagersegmentes mit Einlauftaschen;
Fig 2 Draufsicht der Gleitfläche eines Lagersegmentes mit Einlauftaschen.
Fig. 1 zeigt die Seitenansicht eines Lagersegmentes mit Einlauftaschen. Am Unterstützungspunkt 3 ist ein Lagersegment 1 mit zugeordneter Dichtfläche 4 angebracht. Um den hydrodynamischen Auftrieb zu verbessern wird die Geometrie der Dichtfläche erfindungsgemäß so geändert, daß auf beiden Einlauf-Seiten Abschrägungen 4.1 angebracht werden, die zusammen mit der Welle 2, einen keilförmigen Lagerspalt 8 erzeugen, der das Schmiermittel in den von Gleitfläche 4 und Welle 2 gebildeten Schmierspalt 7 führt.
Der von der Welle 2 und der Abschrägung 4.1 gebildete keilförmige Lagerspalt 8 erzeugt die hydrodynamische Kraft, welche das Lagersegment 1 mit zugeordneter Dichtfläche 4 von der Welle 2 abhebt. Damit wird gleichzeitig verhindert, daß auf der Einlaufseite der Gleitfläche 4 des Lagersegmentes 1 Schmiermittel von der Welle 2 abgeschält wird.
Durch Variation der Länge der Abschrägung 4.1 und des Winkels unter welchem diese auf der Gleitfläche 4 angebracht ist, kann man den Angriffspunkt der hydrodynamischen Auftriebskraft so wählen, daß er im Zentrum der Gleitfläche 4 mit dem Unterstützungspunkt 3 des Lagersegmentes 1 zusammenfällt.
Die Abschrägungen 4.1 bilden zusammen mit der Welle 2 immer einen keilförmigen Lagerspalt 8, auch wenn der Radius der
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Welle 2 und der Radius der Dichtfläche 4 identisch sind. Dadurch ist es möglich das Lagersegment 1 mit seiner Dichtfläche 4 an der Welle 2 einzuschleifen, was das Einlaufen des
Lagers erleichtert.
5
Fig. 2 zeigt, daß in Weiterbildung der Erfindung die Abschrägungen 4.1 nicht auf der gesamten Breite der beiden Einlauf-Seiten der Gleitfläche 4 angebracht sein müssen. Der so entstehendeRand 6 der erfindungsgemäß auch keilförmig sein
kann, bildet zusammen mit den Abschrägungen 4.1 eine Einlauftasche 5 mit seitlichen Begrenzungen, die eine bessere Führung des Lagersegmentes 1 mit zugeordneter Dichtfläche 4 und des Schmiermittels an der Welle 2 erlaubt.

Claims (1)

■ GR 96 G 3713 5 Schutzanspruch
1. Lagersegment (1) mit zugeordneter Gleitfläche (4), dadurch gekennzeichnet, daß auf der Gleitfläche (4) an beiden EinlaufSeiten Abschrägungen (4.1) angebracht sind/ um zusammen mit der Welle (2) eine keilförmige Einlauftasche (5) für das Schmiermittel zu bilden.
DE29615785U 1996-09-10 1996-09-10 Lagersegment mit Einlauftaschen für rotierende Wellen von Maschinen Expired - Lifetime DE29615785U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005036689A1 (de) * 2005-08-04 2007-02-08 Federal-Mogul Wiesbaden Gmbh & Co. Kg Lagerschale und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE102005036689A1 (de) * 2005-08-04 2007-02-08 Federal-Mogul Wiesbaden Gmbh & Co. Kg Lagerschale und Verfahren zu ihrer Herstellung

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