DE29615401U1

DE29615401U1 - Intraorale Kamera

Info

Publication number: DE29615401U1
Application number: DE29615401U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1996-09-04
Filing date: 1996-09-04
Publication date: 1996-10-31
Anticipated expiration: 2006-09-05

Description

Die Erfindung betrifft eine intraorale Kamera.

5 Zur Abbildung von z.B. einem Zahn werden bei derartigen Kameras optische Umlenksysteme in Form von Prismen verwendet, die beim Arbeitseinsatz leicht verkratzen und sich nur mit hohem Arbeitsaufwand austauschen lassen.

10 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kostengünstigere und leichter zu handhabende intraorale Kamera zu entwickeln.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch folgende Merkmale gelöst:

a) eine Stift- oder Fingerkamera weist stirnseitig einen CCD-Chip zur Umwandlung der optischen Signale in elektrische Signale sowie vor diesem CCD-Chip ein Objektivgewinde zur Aufnahme eines Objektivhalters auf;

Antwort bitte nach / please reply to:

Braunschweig:

Theodor-Heuss-Straße 1 D-38122 Braunschweig Bundesrepublik Deutschland Telefon 0531 / 28 14 0-0 Telefax 0531 / 28 140 28

Hannover:

Koblenzer Straße 21 D-30173 Hannover Bundesrepublik Deutschland Telefon 0511 / 988 75 07 Telefax 0511 / 988 75 09

b) der Objektivhalter ist mit seinem einen Ende in bzw. auf das Objektivgewinde geschraubt und umschließt mit seinem anderen Ende das auf der optischen Kameraachse liegende Objektiv;

c) auf dem Objektivhalter ist ein Sicherungsring vorgesehen, der mit der äußeren Mantelfläche des Objektivhalters eine ringförmige Aufnahme bildet, in die das entsprechend ausgebildete Ende eines auf den Objektivhalter aufgeschobenen Mundspiegelhalters eingreift;

d) das der Kamera abgewandte Ende des Mundspiegelhalters weist eine Einsteckbohrung auf, in die ein zahnärztlicher Mundspiegel gesteckt und gesichert ist, dessen Spiegelfläche

etwa mittig auf der optischen Kameraachse liegt und dieser gegenüber um 45° - 60° geneigt ist, wodurch das Abbild z.B. eines Zahnes über das Objektiv auf den CCD-Chip gelenkt wird.
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Durch die Verwendung eines gewöhnlichen Mundspiegels ergibt sich nicht nur ein insgesamt preiswertes System sondern zugleich auch eine stark erleichterte Auswechslungsmöglichkeit. Durch die Metallfassung des Mundspiegels und den fest eingestellten Fokus des Objektives ist es zudem möglich, den Mundspiegel unmittelbar auf dem Zahn aufzusetzen. Da das Abbildungssystem nicht mehr in einem lichten Abstand vom Zahn oder dergleichen gehalten werden muß, erhält man durch das Aufsetzen des Spiegels ein schärferes Bild, da ein Verwackeln weitgehend ausgeschlossen ist. Durch die offene Gestaltung des Mundspiegelhalters kann auf die Zuführung von zusätzlichem Licht (z.B. Kaltlicht durch Glasfaser) verzichtet werden; die OP-Leuchte reicht aus.

Als Stift- oder Fingerkamera kann z.B. eine Sony XC-999P oder XC-7 77P verwendet werden.

Der erfindungsgemäß gestaltete zylinderförmige Objektivhalter

positioniert und schützt das Objektiv, hält und führt den Sicherungsring und dient außerdem dem Mundspiegelhalter als Führung.

Der Sicherungsring sitzt vorzugsweise drehbar auf dem Objektivhalter, ist zwischen einem Absatz des Objektivhalters und der Stirnseite des Kameragehäuses gelagert und dient der Konterbefestigung des Mundspiegelhalters.

Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und werden in Verbindung mit einem Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.

In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung schematisch in einem Längsschnitt dargestellt.

Das Ausführungsbeispiel zeigt das vordere Ende einer Stift- oder Fingerkamera 1, die stirnseitig mit einem CCD-Chip 2 bestückt ist, der zur Umwandlung der optischen Signale in elektrische Signale dient. Fluchtend mit dem CCD-Chip 2 ist vor diesem im Kameragehäuse 3 ein Objektivgewinde 4 vorgesehen, in das ein Objektivhalter 5 eingeschraubt und hier mit einem Spezialklebstoff gesichert ist. Mit seinem anderen Ende umschließt der Objektivhalter 5 ein auf der optischen Kameraachse 6 liegendes Objektiv 7.

Auf dem Objektivhalter 5 ist frei drehbar ein Sicherungsring 8 gelagert, der mit einem Ringbund 8a frei drehbar zwischen einer stirnseitigen Anschlagfläche 9 des Kameragehäuses 3 und einer Ringschulter 10 des Objektivhalters 5 gelagert ist.

Der Sicherungsring 8 ist mit einem Innengewinde auf das kameraseitige Ende eines Mundspiegelhalters 11 aufgeschraubt, der auf den Objektivhalter 5 aufgeschoben ist und mit seinem kameraseitigen Ende von dem aufgeschraubten Sicherungsring 8 axial gegen einen stirnseitigen Anschlag 12 des Objektivhalters 5 gezogen wird. Das kameraseitige Ende des Mundspiegelhalters 11 greift

somit in eine ringförmige Aufnahme ein, die von dem Innengewinde des Sicherungsringes 8 mit der äußeren Mantelfläche des Objektivhalters 5 gebildet ist.
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Das der Kamera 1 abgewandte Ende des Mundspiegelhalters 11 läuft sich konisch verjüngend aus und weist eine Einsteckbohrung 13 auf, in die ein zahnärztlicher Mundspiegel 14 gesteckt und gesichert ist, dessen Spiegelfläche 14a etwa mittig auf der optisehen Kameraachse 6 liegt und dieser gegenüber um 45 ° - 60° geneigt ist. Dadurch lenkt die Spiegelfläche 14a das Abbild z.B. eines Zahnes über das Objektiv 7 auf den CCD-Chip 2. Die Sicherung des Mundspiegels 14 im Mundspiegelhalter 11 erfolgt über eine Inbusschraube 15.

Gr/af

Claims

1. Intraorale Kamera mit folgenden Merkmalen:

a) eine Stift- oder Fingerkamera (1) weist stirnseitig einen CCD-Chip (2) zur Umwandlung der optischen Signale in elektrische Signale sowie vor diesem CCD-Chip (2) ein Objektivgewinde (4) zur Aufnahme eines Objektivhalters (5) auf;

b) der Objektivhalter (5) ist mit seinem einen Ende in bzw. auf das Objektivgewinde (4) geschraubt und umschließt mit seinem anderen Ende das auf der optischen Kameraachse (6) liegende Objektiv (7);

c) auf dem Objektivhalter (5) ist ein Sicherungsring (8) vorgesehen, der mit der äußeren Mantelfläche des Objektivhalters (5) eine ringförmige Aufnahme bildet, in die das entsprechend ausgebildete Ende eines auf den Objektivhalter (5) aufgeschobenen Mundspiegelhalters (11) eingreift;

Antwort bitte nach / please reply to:

Braunschweig:

Hannover:

d) das der Kamera (1) abgewandte Ende des Mundspiegelhalters (11) weist eine Einsteckbohrung (13) auf, in die ein zahnärztlicher Mundspiegel (14) gesteckt und gesichert ist, dessen Spiegelfläche (14a) etwa mittig auf

der optischen Kameraachse (6) liegt und dieser gegenüber um 45° - 60° geneigt ist, wodurch das Abbild z.B. eines Zahnes über das Objektiv (7) auf den CCD-Chip (2) gelenkt wird.
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2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsring (8) auf dem Objektivhalter (5) drehbar gelagert ist.

3. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsring (6) mit einem Innengewinde auf ein Außengewinde des Mundspiegelhalters (11) aufgeschraubt ist.

4. Kamera nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsring (8) mit einem Ringbund (8a) frei drehbar zwischen einer stirnseitigen Anschlagfläche (9) des Kameragehäuses (3) und einer Ringschulter (10) des Objektivhalters (5) gelagert ist.

5. Kamera nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsring (8) den Mundspiegelhalter (11) mit seinem kameraseitigen Ende axial gegen einen stirnseitigen Anschlag (12) der genannten ringförmigen Aufnahme bzw. des Objektivhalters (5) zieht.

6. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Objektivhalter (5) auf dem Objektivgewinde (4) mit einem Klebstoff gesichert ist.

7. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung des Mundspiegels (14) im Mundspiegelhalter (11) über eine Inbusschraube (15) er-

folgt.

8. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das der Kamera (1) abgewandte Ende des Mundspiegelhalters (11) sich konisch verjüngend ausläuft.

GRAMM, LINS & PARTNER
Gr/af