DE29613532U1 - Einrichtung zur Belüftung von Kirchenräumen - Google Patents

Einrichtung zur Belüftung von Kirchenräumen

Info

Publication number
DE29613532U1
DE29613532U1 DE29613532U DE29613532U DE29613532U1 DE 29613532 U1 DE29613532 U1 DE 29613532U1 DE 29613532 U DE29613532 U DE 29613532U DE 29613532 U DE29613532 U DE 29613532U DE 29613532 U1 DE29613532 U1 DE 29613532U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber
air
air outlet
church
silencer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE29613532U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mahr Soehne Theo GmbH
Original Assignee
Mahr Soehne Theo GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mahr Soehne Theo GmbH filed Critical Mahr Soehne Theo GmbH
Priority to DE29613532U priority Critical patent/DE29613532U1/de
Publication of DE29613532U1 publication Critical patent/DE29613532U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F7/00Ventilation
    • F24F7/007Ventilation with forced flow
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F8/00Treatment, e.g. purification, of air supplied to human living or working spaces otherwise than by heating, cooling, humidifying or drying
    • F24F8/10Treatment, e.g. purification, of air supplied to human living or working spaces otherwise than by heating, cooling, humidifying or drying by separation, e.g. by filtering
    • F24F8/117Treatment, e.g. purification, of air supplied to human living or working spaces otherwise than by heating, cooling, humidifying or drying by separation, e.g. by filtering using wet filtering
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F13/00Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
    • F24F13/24Means for preventing or suppressing noise
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F8/00Treatment, e.g. purification, of air supplied to human living or working spaces otherwise than by heating, cooling, humidifying or drying
    • F24F8/10Treatment, e.g. purification, of air supplied to human living or working spaces otherwise than by heating, cooling, humidifying or drying by separation, e.g. by filtering

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ventilation (AREA)
  • Air-Conditioning For Vehicles (AREA)

Description

• ·
Bezeichnung: Einrichtung zur Belüftung von Kirchenräumen Beschreibung
Bei der Beheizung und Belüftung von Kirchenräumen sind andere Kriterien zu berücksichten, als bei normalen Wohn- und Büroräumen oder auch Sälen, da aufgrund der großen Steinmasse einerseits und der in der Regel großen Fensterflächen andererseits bei der gegebenen Raumgröße praktisch immer andere klimatische Bedingungen im Kircheninnern herrschen, als die in der Umgebung vorhandenen Bedingungen. Die große Steinmasse heizt sich insbesondere bei großen Kirchen im Sommer nur verhältnismäßig geringfügig auf, während im Winter durch die großen Fensterflächen eine erhebliche Auskühlung des Innenraumes erfolgt.
Bei Kirchen, die zur Beheizung über eine zentrale Luftkanalanlage verfügen, d. h. eine Beheizungseinrichtung mit einer zentralen Heizung, in der die Warmluft aufgeheizt wird, die dann über ein Luftkanalsystem im Kirchenboden zu einzelnen Austrittsstellen geführt wird, kann über die Heizungseinrichtung, die über einen Frischluftansaug verfügt, auch die Kirche dann belüftet werden, wenn die Heizung selbst nicht in Betrieb ist.
In Kirchen ist jedoch das "richtige" Lüften außerordentlich wichtig, da durch falsches Lüften Schäden an der Einrichtung, d. h. der Orgel, den Heiligenfiguren aus Holz, Stukkaturen und Fresken auftreten können. Auch das Bauwerk selbst kann durch Feuchtigkeitseinflüsse Schaden nehmen, wenn zur falschen Zeit gelüftet wird.
Während bei zentralen Heizeinrichtungen mit Luftkanalanlagen eine ausreichende Lüftungsmöglichkeit zur Verfügung steht, ergeben sich bei dezentralen Luftheizungsanlagen bezüglich der Lüftung der Kirchenräume Probleme. Derartige dezentrale Luftheizungsanlagen weisen mehrere, im Kirchenraum verteilt
angeordnete sogenannte Wärmestationen auf, die in den Kirchenboden eingelassen sind und die jeweils mit einem Gebläse, einem Heizregister, das über eine Warmwasserleitung oder über eine Stromleitung mit Wärmeenergie versorgt wird, versehen sind. Hierbei wird die aufzuheizende Luft aus dem Kirchenraum über das Gebläse anggesaugt, wobei die Aufheizung über das Heizregister erfolgt und dann die so aufgeheizte Luft wieder in den Kirchenraum abgegeben wird. Da bei derartigen Luftheizungsanlagen eine unmittelbare Verbindung mit der Außenluft nicht besteht, kann der Kirchenraum praktisch nur über die Kirchentüren und die Kirchenfenster gelüftet werden, wobei keine Kontrolle über die jeweiligen Klimabedingungen, d. h. Temperatur, absolute Feuchte innen und außen sowie relative Feuchte besteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für Kirchen mit dezentralen Luftheizungsanlagen eine Lüfterstation bereitzustellen, die in gleicher Weise wie die Wärmestationen der Luftheizungsanlage eingebaut werden kann, und die in die Steuerung der Heizungsanlage integriert werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß Erfindung gelöst durch eine Einrichtung zur Belüftung von Kirchenräumen, mit einem unterhalb der Bodenfläche installierbaren Gehäuse, das an einem Ende einen obenliegenden, mit einem Gitter versehenen Luftaustritt und an seinem anderen Ende einen Lufteintritt mit einem Anschluß für eine Luftzuleitung aufweist, und bei dem zwischen dem Lufteintritt und dem Luftaustritt eine im wesentlichen vertikale Zwischenwand angeordnet ist, die das Gehäuse in eine lufteintrittsseitige Maschinenkammer und eine luftaustrittsseitige Schalldämpferkammer unterteilt, wobei die Schalldämpferkammer mit einer bodennahen öffnung versehen ist, die den Luftaustritt für ein in der Maschinenkammer angeordnetes Gebläse bildet. Der Vorteil einer derartigen Einrichtung besteht darin, daß das Gehäuse ebenso wie die Wärmestationen der Luftheizungsanlage im Boden des zu beheizenden Kirchenraumes versenkt
eingebaut werden kann und dementsprechend die "Optik" des Kirchenraumes nicht gestört wird. Hierbei besteht die Möglichkeit, diese Belüftungseinrichtung an einer Stelle im Kirchenraum anzuordnen, die sowohl hinsichtlich der mit der Außenluft in Verbindung stehenden Luftzuleitung als auch im Hinblick auf eine möglichst günstige Zuführung der Frischluft ausgewählt werden kann. Von Bedeutung ist hierbei, daß für die Installierung des Gehäuses ebenso wie für die Luftzuleitung der Kirchenboden in nur geringem Umfange aufgebrochen werden muß, so daß auch die Möglichkeit besteht, etwa vorhandene, unter dem Kirchenboden befindliche Baudenkmäler, wie Grablegen oder dergl. zu umgehen, bzw. nicht zu berühren. Durch die Anordnung einer Schalldämpferkammer auf der Luftaustrittsseite des Gebläses, die gegenüber der Maschinenkammer durch eine entsprechend schalldämmend ausgebildete Zwischenwand abgeschottet ist, ist dafür Sorge getragen, daß über die Belüftungseinrichtung praktisch keine Schallabstrahlung in den Kirchenraum erfolgt, so daß eine Belüftung auch dann möglich ist, wenn die Kirche
2&Oacgr; für Gottesdienste oder Konzerte genutzt wird.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Innenwandungen des Gehäuses mit einem zumindest schalldämmenden Material abgedeckt sind. Das Gehäuse selbst
"25 kann hierbei aus einem korrosionsbeständigen Material wie Kunststoff oder Edelstahl hergestellt sein, wobei zweckmäßigerweise zur Unterbindung der Übertragung von Körperschall sowohl die Schalldämpferkammer als auch die Maschinenkammer auf ihren Innenwandungen mit diesem schalldämmenden Material abgedeckt sind.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Luftaustritt der Belüftungseinrichtung im wesentlichen der Länge der Schalldämpferkammer entspricht, aber eine geringere Breite als die Breite der Schalldämpferkammer aufweist. Hierdurch ergibt sich ein relativ großer Luftaustrittsquerschnitt, so daß die über die Belüftungsein-
richtung zugeführte Frischluft mit geringer Strömungsgeschwindigkeit in den Kirchenraum eintritt und so Zugerscheinungen vermieden werden.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Schalldämpferkammer in eine untere Luftverteilkammer und eine obere, dem Luftaustritt zugeordnete Umlenkkammer unterteilt ist, und daß die Luftverteilkammer und die Umlenkkammer über an den Längsseitenwänden angeordnete Überströmkanäle miteinander verbunden sind, die an bodennahe Überströmöffnungen der Luftverteilkammer anschließen. Durch diese Anordnung wird zum einen die direkte, von der Austrittsöffnung des Gebläses in der Zwischenwand ausgehende Schallabstrahlung unterbunden. Zum anderen wird der verhältnismäßig kompakte, aus der Luftaustrittsöffnung des Gebläses austretende Luftstrahl beim Übertritt in die Luftverteilkammer entspannt, so daß sich eine erhebliche Geschwindigkeitsreduzierung ergibt, die noch infolge der Umlenkung über die Überströmkanäle in die Umlenkkammer verstärkt wird, so daß die Frischluft in einer praktisch gleichmäßigen Geschwindigkeitsverteilung durch den Luftaustritt in den Kirchenraum mit geringer Strömungsgeschwindigkeit und damit praktisch zugfrei einströmen kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß zur Vergleichmäßigung der Luftströmung die Überströmkanäle und die Überströmöffnungen in ihrer Breite die Längsseitenwände der Schalldämpferkammer überdecken.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Wandungen der Luftverteilkammer aus vorzugsweise lösbar miteinander verbundenen und vorzugsweise selbsttragenden Dämmstoffen gebildet werden. Damit ist es möglich, relativ große Wandstärken für die Bildung der Luftverteilkammer vorzusehen, die in einfacher Weise in das Gehäuse eingesetzt werden können, ggf. bei Bedarf auch ausgetauscht werden können.
Während es grundsätzlich möglich ist, einen Filter im Bereich der außerhalb der Kirche liegenden Luftaustrittsöffnung anzuordnen, ist in zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß in der Umlenkkammer Filterelemente angordnet sind. Hierdurch ist mit Sicherheit gewährleistet, daß kein Staubeintrag in den Kirchenraum im Lüftungsbetrieb erfolgt. Zweckmäßig ist es hierbei, wenn die Filterelemente plattenförmig ausgebildet sind und jeweils unter den Längsrändern des Luftaustritts angeordnet sind. Dies bietet die Möglichkeit, nach dem Abnehmen des Abdeckgitters des Luftaustritts die Filterelemente in entsprechenden Inspektionsintervallen auszutauschen.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der in der Wandung der Maschinenkammer angeordnete Lufteintritt mit einer steuerbaren Sperr- und Regelklappe, vorzugsweise in Form einer Jalousieklappe, versehen ist. Diese Anordnung erlaubt es, im Stillstand den Lufteintritt zu verschließen, so daß nicht über Konvektionserscheinungen im Kirchenraum unbeabsichtigt Luft über die Lüftereinheit eintritt. Die Anordnung ist hierbei so getroffen, daß über eine Steuerung, zweckmäßigerweise eine in die Steuerung der Heizungsanlage integrierte Steuerung, entsprechend den vorgegebenen Werten für Temperatur, relative Luftfeuchte und absolute Luftfeuchte, die Regelklappe geöffnet wird. Hierbei ist in der Ansteuerung des Gebläses eine Verriegelung vorgesehen, so daß der Gebläsemotor erst dann anlaufen kann, wenn die Steuer- und Regelklappe geöffnet ist. Wird die Steuer- und Regelklappe vollständig geschlossen, schaltet das Gebläse automatisch ab.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß in der Maschinenkammer eine Zwischendecke aus einem schalldämmenden Material angeordnet ist. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß der das Gebläse aufnehmende Teil der Maschinenkammer in seinem Volumen reduziert ist, so daß hier zum einen Resonanzerscheinungen unterbunden
sind und zum anderen einwandfreie Strömungsverhältnisse für den Luftansaug des Gebläses, das ein- oder zweiflutig ansaugend ausgebildet sein kann, vorhanden sind. Über die schalldämmende Eigenschaft der Zwischendecke wird die Schallausbreitung erheblich vermindert.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Maschinenkammer mit einer in der Ebene des Luftaustritts liegenden Einstiegöffnung versehen ist, die mit einer Tür luftdicht verschließbar ist. Hierdurch ist zum einen zum Zwecke der Inspektion und Wartung von Gebläse und Sperr- und Regelklappe die Maschinenkammer zu begehen und zum anderen durch die Anordnung einer luftdicht verschließbaren Tür der Ansaug von "Nebenluft" zu verhindern-, so daß in Verbindung mit der vorgesehenen Regelung eindeutige Regelwerte vorgegeben werden können.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Gitter des Luftaustritts sich als optischer Abschluß bis über den Bereich der Einstiegöffnung erstreckt. Hierdurch besteht die Möglichkeit, die Gitterflächen in ihren Abmessungen an die Gitterflächen der zugeordneten Wärmestationen anzupassen, so daß sich eine einheitliche Architektur des Fußbodens ergibt.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß zwischen dem Lufteintritt der Maschinenkammer und dem Anschluß für die Luftzuleitung eine Verteilerkammer angeordnet ist. Hierdurch werden die Anströmungsverhältnisse zum Maschinenraum verbessert, da durch die mögliche Umlenkung zwischen der Luftzuleitung und dem Lufteintritt der Maschinenkammer der über die Luftzuleitung herangeführte Strömungsquerschnitt in der Verteilerkammer "auseinandergezogen" werden kann und damit einwandfreie Ansaugbedingungen für das Gebläse geschaffen werden können.
Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikallängsschnitt durch eine
Belüftungseinrichtung,
Fig. 2 einen Vertikalquerschnitt gem. der
Linie II-II in Fig. 1 sowie eine Aufsicht auf die Anordnung gem. Fig. 1, 10
Fig. 3 eine Aufsicht auf die Belüftungsein
richtung gem. Fig. 1 mit abgenommenem Gitter.
Das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel einer Einrichtung zur Belüftung von Kirchenräumen weist ein Gehäuse 1 auf, das im wesentlichen quaderförmig ausgebildet ist und dessen Innenwandungen mit einem wärme- und/oder schalldämmenden Material 2 abgedeckt sind. Die gesamte Belüftungseinrichtung ist in dem Boden 3 der zu gelüftenden Kirche eingelassen, so daß die Bodenfläche niveaugleich ist mit einem den Luftaustritt 4 abdeckenden Abdeckgitter 5.
Das Gehäuse 1 ist an einem Ende mit einem Anschluß 6 für eine Luftzuleitung 7 versehen, die ebenfalls im Boden der Kirche verlegt ist und die eine mit der Außenluft in Verbindung stehenden Ansaugöffnung aufweist. Der Anschluß 6 mündet in eine Verteilerkammer 8, der im Bereich des Gehäusebodens 9 einen Lufteintritt 10 aufweist. Der Lufteintritt 10 ist durch eine Sperr- und Regelklappe 11, vorzugsweise in Form einer Jalousieklappe absperrbar, die mit einem Stellmotor als Antrieb in Verbindung steht. Der Antrieb ist hierbei so ausgestaltet, daß bei einem Defekt oder bei einem Stromausfall die Sperr- und Regelklappe 11 selbsttätig schließt.
Das Gehäuse 1 ist durch eine Zwischenwand 12 in eine lufteintrittsseitige Maschinenkammer 13 und eine luftaustrittsseitige Schalldampferkammer 14 unterteilt. Über eine bodennahe Öffnung 15 in der Zwischenwand 12 stehen die Maschinenkammer 13 und die Schalldämpferkammer 14 miteinander in Verbindung, wobei die Öffnung 15 den Luftaustritt für ein in der Maschinenkammer 13 angeordnetes Gebläses 16 bildet. Der der Schalldämpferkammer 14 zugeordnete Luftaustritt 4 ist so bemessen, daß er in etwa der Länge der Schalldämpferkammer 14 entspricht, jedoch in seiner Breite geringer bemessen sein kann, wie dies im Querschnitt gem. Fig. 2 ersichtlich ist.
Die Schalldämpferkammer 14 ist in eine untere Luftverteilkammer 14.1 und eine obere Umlenkkammer 14.2 durch eine Zwischendecke 17 unterteilt. Die Luftverteilkammer 14.1 und die Umlenkkammer 14.2 stehen über seitliche Überströmkanäle 18.1 und 18.2 miteinander in Verbindung, die über bodennahe Überströmöffnungen 19.1 und 19.2 an die Luftverteilkammer 14.1 anschließen. Diese Überströmkanäle 18 erstrecken sich hierbei ebenso wie die Zwischendecke 17 über die gesamte Länge der Schalldämpferkammer.
In der Umlenkkammer 14.2 sind in vertikaler Verlängerung der Seitenwandungen 20 des Luftaustritts plattenförmige Filterelemente 21 angeordnet, die zu Inspektions- und Reinigungszwecken nach oben durch den Luftaustritt 4 herausgenommen werden können, wie dies durch die gestrichelten Pfeile 22 angedeutet ist.
In der Maschinenkammer 13 ist ebenfalls eine Zwischendecke angeordnet, die-die Maschinenkammer in einen unteren Raumteil 13.1 und einen oberen Raumteil 13.2 unterteilt, wobei die Zwischendecke 23 aus einem schalldämmenden, vorzugsweise selbsttragenden Material besteht. Die Zwischendecke 23 ist lösbar angeordnet, so daß zu Wartungs- und Reparaturzwecken nach dem öffnen einer die Maschinenkammer 13 luft-
dicht verschließenden Tür 24 die Zwischendecke 23 herausgenommen werden kann, so daß sowohl die Sperr- und Regelklappe 10 als auch das Gebläse 16 zugänglich sind.
Der den Luftaustritt begrenzende stegförmige Gehäuseteil ist hierbei so gestaltet, daß er sich in gleicher Breite bis über die Maschinenkammer 13 erstreckt, so daß der für die Tür 24 erforderliche obere Freiraum ebenso wie der Luftaustritt 4 mit einem einheitlichen Gitter abgedeckt werden kann.
Da aufgrund der Strömungsbedingungen für die einzuführende Luft sowohl hinsichtlich der einzuführenden Luftmenge als auch der Strömungsgeschwindigkeit im Bereich des Luftaustritts etwa die gleichen Bedingungen vorgegeben sein müssen, wie sie bei den zugehörigen Wärmestationen der Warmluftheizanlage gegeben sein müssen, besteht hierdurch die Möglichkeit, daß das Gitter 5 die gleichen Abmessungen aufweist, wie die Gitter der im Kirchenraum angeordneten Wärmestationen, so daß sich hier eine einheitliche Optik ergibt.
In Fig. 1 und Fig. 2 sind durch die entsprechenden Pfeile die Strömungswege für die Luft eingezeichnet. Hierbei wird der aus dem Gebläse 16 durch die öffnung 15 austretende kompakte Strahl im unteren Teilraum 14.1 der Schalldämpferkammer expandiert, so daß die Luft unter gleichzeitiger Reduzierung der Strömungsgeschwindigkeit zu beiden Seiten durch die Überströmöffnungen 19.1 und 19.2 und die Überströmkanäle 18.1 und 18.2 in die Umlenkkammer 14.2 der Schalldämpferkammer eintreten kann. Eine weitere Reduzierung der Geschwindigkeit erfolgt beim Durchströmen der Filterflächen, so daß entsprechend der Größe des Querschnitts des Luftaustritts 4 ein "sanfter" Frischluftstrom in den Kirchenraum eingeführt werden kann.
In Fig. 3 ist eine Aufsicht auf das Gehäuse 1 dargestellt, mit abgenommenem Gitter, so daß die Zuordnung des Luftaus-
tritts 4 und die Lage der Tür 24 ebenso wie die Lage der
Filter 21 zu erkennen sind. Diese Aufsicht zeigt eine Darstellung auf das Gehäuse, bevor das Gehäuse in der Bodenfläche 3 eingebaut ist.
5
Die Regelung der Belüftungseinrichtung erfolgt zweckmäßig über ein mikroprozessorgesteuertes Programm, wobei sowohl die absolute Feuchte wie auch die relative Feuchte sowohl im Kirchenraum als auch außerhalb des Kirchenraums verglichen werden. Hierdurch ist bei der Vorgabe entsprechender Sollwerte sichergestellt, daß nicht zum falschen Zeitpunkt gelüftet wird. Wenn beispielsweise im Winter bei starker Kälte die Luft in der Kirche ohnehin schon zu trocken ist und die Kunstwerke Schaden nehmen könnten, wird über diese Regeltechnik ein Lüften verhindert. Sobald außerhalb der Kirche ein Klimazustand vorhanden ist, der eine Verbesserung des Raumklimas im Kirchenraum zuläßt, kann über die Belüftungseinrichtung diese Klimaverbesserung erzielt werden. Das gleiche gilt auch entsprechend für zu große Feuchte
2&Oacgr; in <äen Übergangszeiten oder für die Sommerzeit. In diesen Zeiten kann dann mit einer entsprechenden Auslegung der
Programmsteuerung nachts gelüftet werden. Diese Steuerung der Belüftungseinrichtung ist auch während einer Benutzung der Kirche möglich, so daß auch ein sehr starker Feuchtigkeitseintrag durch Besucher, beispielsweise nasse Kleidung, ausgeglichen werden kann, wenn- entsprechende Außenbedingungen bestehen. Dies ist deshalb möglich, weil die Belüftungseinrichtung ebenso wie die entsprechenden Beheizungseinrichtungen so ausgelegt und so aufgebaut sind, daß praktisch keine Schallemission in den Kirchenraum gelangen kann.

Claims (13)

·* &diams; &diams; Ansprüche
1. Einrichtung zur Belüftung von Kirchenräumen, mit einem unterhalb der Bodenfläche (3) installierbaren Gehäuse (1), das an einem Ende einen obenliegenden, mit einem Gitter (5) versehenen Luftaustritt (4) und an seinem anderen Ende einen Lufteintritt (10) mit einem Anschluß (6) für eine Luftzuleitung (7) aufweist, und bei dem zwischen dem Lufteintritt (10) und dem Luftaustritt (4) eine im wesentlichen vertikale Zwischenwand (12) angeordnet ist, die das Gehäuse (1) in eine lufteintrittsseitige Maschinenkammer (13) und eine luftaustrittsseitige Schalldämpferkammer (14) unterteilt, wobei die Maschinenkammer (13) mit einer bodennahen öffnung (15) versehen ist, die den Luftaustritt für ein in der Maschinenkammer (13) angeordnetes Gebläse (16) bildet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenwandungen des Gehäuses (1) mit einem zumindest schalldämmenden Material abgedeckt sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftaustritt (4) im wesentlichen der Länge der Schalldämpferkammer (14) entspricht, aber eine geringere Breite als die Breite der Schalldämpferkammer (14) aufweist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalldämpferkammer (14) in eine untere Luftverteilkammer (14.1) und eine obere, dem Luftaustritt (4) zugeordnete Umlenkkammer (14.2) unterteilt ist und daß die Luftverteilkammer (14.1) und die umlenkkammer (14.2) über an den Längsseitenwänden angeordnete Überströmkanäle (18.1, 18.2) miteinander verbunden sind, die an bodennahe Überströmöffnungen (19) der Luftverteilkammer (14.1) anschließen.
ft
&bull; &bull;■lit *··· t · *
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die überStrömkanäle (18) und die Überströmöffnung (19) in ihrer Breite die Längsseitenwände der Schalldämpferkammer (14) überdecken.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen der Luftverteilkammer (14.1) durch vorzugsweise lösbar miteinander verbundene und vorzugsweise aus selbsttragenden Dämmstoffen gebildeten Dämmplatten bestehen.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Umlenkkammer (14.2) Filterelemente (21) angeordnet sind.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterelemente (21) plattenförmig ausgebildet sind und jeweils unter den Längsrändern des Luftaustritts (4) angeordnet sind.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Wandung der Maschinenkammer (13) angeordnete Lufteintritt (10) mit einer steuerbaren Sperr- und Regelklappe (11) , vorzugsweise in Form einer Jalousieklappe, versehen ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
. gekennzeichnet, daß in der Maschinenkammer (13) eine Zwischen- _'.&ldquor;... ".".decke (23). aus einem schal !dämmenden Material angeordnet ist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprücje 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschinenkammer (13) mit einer in der Ebene des Luftaustritts (4) liegenden Einstiegöffnung versehen ist, die mit einer Tür (24) luftdicht verschließbar ist.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter (5) des Luftaustritts (4) sich als optischer Abschluß bis über den Bereich der Einstiegsöffnung {24) erstreckt. 5
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Lufteintritt (10) der Maschinenkammer (13) und dem Anschluß (6) für die Luftzuleitung (7) eine Verteilerkammer (8) angeordnet ist. 10
DE29613532U 1996-08-05 1996-08-05 Einrichtung zur Belüftung von Kirchenräumen Expired - Lifetime DE29613532U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29613532U DE29613532U1 (de) 1996-08-05 1996-08-05 Einrichtung zur Belüftung von Kirchenräumen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29613532U DE29613532U1 (de) 1996-08-05 1996-08-05 Einrichtung zur Belüftung von Kirchenräumen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE29613532U1 true DE29613532U1 (de) 1996-09-19

Family

ID=8027429

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29613532U Expired - Lifetime DE29613532U1 (de) 1996-08-05 1996-08-05 Einrichtung zur Belüftung von Kirchenräumen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE29613532U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104654484A (zh) * 2015-02-12 2015-05-27 梅立功 一种室内外空气流通净化集尘装置

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104654484A (zh) * 2015-02-12 2015-05-27 梅立功 一种室内外空气流通净化集尘装置
CN104654484B (zh) * 2015-02-12 2017-05-10 梅立功 一种室内外空气流通净化集尘装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69426088T2 (de) Wandelement mit dynamischer Isolation für die Belüftung von Gebaüden im Hinblick sie komfortabler und wirtschaftlicher zu machen
EP0044560B1 (de) Belüftungsanlage für im Zwangsumlauf belüftete Räume
DE10010817A1 (de) Raumlüftungsvorrichtung
DE4143036A1 (de) Belueftungseinrichtung fuer raeume
DE68902222T2 (de) Dachfenster zur lueftung.
DE102013114085A1 (de) Lüftungsgerät zur Raumlüftung
DE2531247A1 (de) Frischluftschleuse zur belueftung von raeumen
DE4135130C2 (de) Be- und Entlüftungssystem für Wohnräume in Wohnungen
DE29613532U1 (de) Einrichtung zur Belüftung von Kirchenräumen
DE10015581C1 (de) Innenraum-Klimatisierungsvorrichtung
DE10341098B4 (de) Lüftungseinheit zur Integration in ein Rahmenprofil
DE8713390U1 (de) Lüftungsgerät zum Abführen von Abluft aus Räumen
DE3785188T2 (de) Lüftungsvorrichtung.
DE10214239A1 (de) Vorrichtung zur Belüftung von Räumen
DE19639128A1 (de) Lüftungswärmetauscher
DE4220420C2 (de) Warmluftheizung für einen Kirchenraum
DE202014007234U1 (de) Fassadenanordnung zur Klimatisierung eines Gebäude-Innenraums
AT524782B1 (de) Verschlussvorrichtung für eine Wandöffnung
DE102006053355B4 (de) Heiz- und Belüftungsvorrichtung
DE2341128A1 (de) Einrohr-abluftanlage mit einzellueftern fuer innenliegende baeder und wc in mehrgeschossigen bauwerken
DE3118052A1 (de) Lueftungseinrichtung
DE3023531A1 (de) Vorrichtung zum beheizen, kuehlen und lueften von raeumen
CH693107A5 (de) Lüftungsbeistoss für Türzargen.
DE10139927A1 (de) Gebäude mit einer Be- und Entlüftungsanlage und Verfahren zur Sanierung derartiger Wohngebäude
DE20202538U1 (de) Lüftungssystem

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 19961031

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20000523

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20021126

R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years

Effective date: 20041103

R071 Expiry of right