DE29613494U1 - Lageranordnung mit Gleitlagerung für einen Türdrücker - Google Patents

Lageranordnung mit Gleitlagerung für einen Türdrücker

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Description

·♦
04.07.1996
Lageranordnung mit Gleitlageruna für einen Türdrücker
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lageranordnung mit Gleitlagerung für einen Türdrücker nach Oberbegriff von Anspruch 1, bekannt aus DE-GM 295 04 333.
Bei dieser bekannten Lageranordnung wird auf den Lagerzapfen des Türdrückers ein Lagerring aufgebracht, dessen Aussendurchmesser im unverformten Zustand etwas größer als der Innendurchmesser des Türdrückerschildes ist. Auf diese Weise entsteht zwar ein präzisionsgelagerter Türdrücker, es besteht jedoch das Problem der Montage des Türdrückers mit vormontiertem Lagerring, weil der Außendurchmesser des Lagerrings größer als der Innendurchmesser der korrespondierenden Bohrung im Türdrückerschild ist.
Aus fertigungstechnischen Gründen verbietet es sich allerdings, den Außendurchmesser des Lagerrings innerhalb engster Toleranzen an die Bohrung im Türdrückerschild anzugleichen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die bekannte Lageranordnung mit Gleitlagerung für einen Türdrücker so zu verbessern, daß unter Vermeidung zusätzlichen Aufwandes in der Fertigung die Montage einfacher wird.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1.
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Aus der Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß unter
Vermeidung unnötigen Radialspiels zwischen Türdrücker und Türdrückerschild eine dauerhafte Lagerpaarung bereitgestellt wird, die darüber hinaus auch noch einfach zu montieren ist.
Dieser Vorteil wird dadurch erreicht, daß der Außendurchmesser des Lagerzapfens mit montiertem Lagerring einerseits stets genau vorgegeben ist, und stets allerhöchstens so groß wie der Bohrungsdurchmesser im Türdrückerschild ist und daß so ein Anstoß des Lagerrings beim Einstecken in die Lagerbohrung des Türdrückerschilds vermieden wird.
Dabei verzichtet die Erfindung keinesfalls auf das praktisch notwendige Radialspiel zwischen der Bohrung des Türdrückerschilds und dem Lagerzapfen. Maßgeblich hierfür ist die Tatsache, daß der Lagerring eine vorgegebene Dicke hat, deren doppelter Wert zuzüglich des Durchmessers des Lagerzapfens bis zu wenige 1/10 mm geringer oder höchstens gleich dem Innendurchmesser der Lagerbohrung sein soll.
Auf diese Weise wird erreicht, daß die sich widersprechenden Anforderungen an einen Präzisionsdrücker (z.B. wakkelfreie Lagerung) mit den Anforderungen an einfache Montierbarkeit im Einklang stehen.
Ein Lagerspiel von nur wenigen 1/10 mm ist bei den hier vorkommenden Bewegungen auch über lange Jahre verschleißfrei.
Ein wichtiger Vorteil der Erfindung ergibt sich auch daraus, daß die Lagerbohrung im Drückerschild und ebenso der Lagerzapfen problemlos mit einer Lehre gemessen werden können. Da die Dicke des Lagerrings bekannt ist, und da zur Berechnung des Gesamtdurchmessers des Lagerzapfens die zweifache Dicke des Lagerrings zum Zapfendurchmesser hinzu zu addieren wäre, ergibt sich eine einfache Möglichkeit, die Qualitätsnormen einzuhalten.
Hierin weicht die Erfindung deutlich von den bisherigen Maßnahmen nach GM 2 95 04 333 ab.
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Bei dieser Lageranordnung besteht nämlich das Problem, daß zur genauen Messung des Äußendurchmessers des Türdrückers mit aufmontiertem Lagerring dieser gegen seine Elastizität zusammengedrückt werden muß, um ein möglichst genaues Meßergebnis zu bekommen. Da dieser Lagerring mit Spiel gegenüber seinem Lagerzapfen sitzt, läßt sich der wirksame Außendurchmesser des Gleitlagers praktisch nur ungenau ermitteln, eine hochpräzise Fertigung ist daher fraglich.
Bei der vorliegenden Erfindung hingegen ist zwischen dem Innendurchmesser des Lagerrings und dem Außendurchmesser des Lagerzapfens ein inniger flächenschlüssiger Kontakt, der jeglichen Meßfehler ausschließt. Von daher muß auch im Rahmen der Qualitätsanforderungen eine stichprobenweise Überprüfung der Lageranordnung vor der Montage genügen, um zuverlässige Aussagen über das angstrebte Lagerspiel von annähernd Null machen zu können.
Da bei der vorliegenden Erfindung der Lagerring zwangsläufig seine Gleitfläche auf der Außenseite trägt, - auf seiner Innenseite sitzt er stramm auf dem Lagerzapfen -, läßt sich auch der Zustand der Gleitfläche jederzeit von außen kontrollieren. Die Gleitfläche ist zwangsläufig auf der Aussenseite des Lagerrings angeordnet und daher ohne weiteres auch bei montiertem Lagerring zu sehen.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, daß der Lagerring auf seinem Außenumfang keine Montagefase tragen muß. Da der Lagerring garantiert und anstoßfrei in die Lagerbohrung am Drückerschild rutscht, bedarf es keinerlei Abschrägungen &ogr;.dgl.
Hieraus ergibt sich der weitere Vorteil, daß der Lagerring auf seiner_ gesamten Ringbreite im tragendem Eingriff mit der zugehörigen Lagerbohrung ist, so daß der gesamte Außenumfang des Lagerrings über die gesamte Ringbreite als lastabtragende Fläche zu Verfügung steht. Auf diese Weise wird die auftretende Kraft über eine maximal große Fläche verteilt, wodurch der auftretende Verschleiß deutlich vermindert wird.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich aus der Erfindung dann, wenn der Lagerring in einer separaten Ringnut des Lagerzapfens sitzt. Da der Lagerring mit seinem Innenumfang fest auf dem Lagerzapfen sitzt, bedarf es lediglich eines kleinen Ringabsatzes, um den Lagerring auch in axialer Richtung zuverlässig zu fixieren.
In jedem Fall kann die Durchmesserstufe, die der Ringabsatz bezüglich der Sitzfläche des Lagerrings bildet, im Vergleich zu dem radial spielbeweglichen Lagerring gem. dem eingangs erwähnten Gebrauchsmuster deutlich geringer sein. Es bedarf daher bei der Montage des Lagerrings auf seinem Lagerzapfen lediglich einer geringfügigen Aufweitung, um diesen zuverlässig auf seinem Lagersitz einschnappen zu lassen.
Von besonderem Vorteil ist eine Weiterbildung, bei welcher auf der äußeren Umfangsfläche des Lagerrings eine Gleitbeschichtung aufgebracht ist. Einerseits läßt sich die Gleitbeschichtung auf dem Außenumfang deutlich einfacher aufbringen als auf dem Innenumfang des Lagerrings, andererseits bietet dies den Vorteil, daß die Gleitbeschichtung mit äußerst gleichmäßiger Schichtdicke im Durchlaufverfahren aufgebracht werden kann. Die Dicke der Gleitbeschichtung ist dabei unabhängig von der Ringgröße. Durch einfache Sichtprüfung läßt sich die erforderliche Qualität der Gleitbeschichtung sichern. Ein weiterer ganz wesentlicher Vorteil wird bei der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit einer Gleitbeschichtung dadurch erzielt, daß die Schichtdicke hinsichtlich des wirksamen Zapfendurchmessers mitgemessen wird.
Unter wirksamem Zapfendurchmesser wird in der vorliegenden Beschreibung derjenige Durchmesser verstanden, der sich additiv zusammensetzt aus dem Durchmesser des Lagerzapfens zuzüglich der zweifachen Ringdicke des Lagerrings zuzüglich der zweifachen Beschichtungsdicke.
Diese Merkmale bringen daher im Rahmen der Qualitätssicherung und der Wiederholgenauigkeit deutliche Vorteile, weil das tatsächliche Meßergebnis unabhängig von der Frage einer Zusammendrückung des Lagerrings ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig.l ein erstes Ausführungsbespiel der Erfindung im
montierten Zustand,
Fig.2 einen Lagerring im nicht montierten Zustand.
Sofern im folgenden nichts anderes gesagt ist, gilt die folgende Beschreibung stets für alle Figuren.
Die Figuren zeigen einen Türdrücker 1, der drehbar am Türdrückerschild 2 in einem dort befindlichen Drückerlager 3 gelagert ist. Es handelt sich somit um die Lageranordnung mit Gleitlagerung für einen Türdrücker, der in dem Türdrückerschild 2 axial fixiert ist und der mit einem Lagerzapfen 7 in der Bohrung des Türdrückerschildes 2 steckt, wo der Lagerzapfen 7 einen Lagerring 23 mit offenen Enden 28,29 trägt. Der Türdrücker 1 ist mit seinem Lagerzapfen 7 in die Lagerbohrung des Türdrückerschildes 2 gesteckt. Die Einstecktiefe wird durch Anschlag der Durchmesserstufe 4 am Türdrücker 1 bestimmt, welche auf der Außenseite des Türdrückerschildes 2 anliegt. Mit seinem freien Ende überragt der Lagerzapfen 7 des Türdrückers 1 die Rückseite 5 des Türdrückerschildes 2.
Dies ist die Befestigungsseite des Türdrückers 1. Zur Befestigung dient eine axiale Wellensicherung 13, die unter Federkraft hinter dem Türdrückerschild 2 gehalten wird. Zu diesem Zweck weist der Lagerzapfen 7 des Türdrückers 1 hinter dem Türdrückerschild 2 einen umlaufenden Bund 8 auf, hinter welchem sich die Wellensicherung 13 abstützt. Dabei ist die Wellensicherung 13 in die vor dem umlaufenden Bund 8 liegende umlaufende Nut 9 gelegt, welche endseitig am Türdrücker eingedreht ist.
Wesentlich ist, daß auf dem Lagerzapfen 7 ein Lagerring 23 mit offenen Enden 28,29 sitzt. Dieser Lagerring weist nach der vorliegenden Erfindung im nicht montierten Zustand (siehe Fig.2) einen Innendurchmesser d auf, der kleiner oder höchstens gleich dem Durchmesser D des Lagerzapfens 7 ist, wobei der Lagerring eine vorgegebene Dicke T hat, deren dop-
pelter Wert zuzüglich des Durchmessers D des Lagerzapfens bis zu wenige 1/10 mm geringer als der Innendurchmesser der Bohrung des Türdrückerschildes 2 ist.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann zwischen dem Außendurchmesser des montierten Lagerrings 23 und dem Innendurchmesser der korrespondierenden Bohrung im Türdrückerschild 2 ein Spiel von z.B. 3/10 bis 5/10 mm vorgesehen sein, dies jedoch ohne Einschränkung der Erfindung hierauf.
Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß der Lagerring 23 zwangsläufig mit Spiel in die Lagerbohrung des Türdrückerschildes 2 eingeführt werden kann, so daß dabei ein Anstoß des Lagerrings 23 am Türdrückerschild 2 zuverlässig vermieden wird.
Wie ein Vergleich der Fig. 1 und 2 zeigt, ist im Falle der Fig.l der Lagerring 23 etwas aufgeweitet. Der sich hieraus ergebende Umfangsspalt U ist deutlich größer als der Umfangsspalt u im nicht montierten Zustand (siehe Fig.2), der ggf. sogar Null werden kann.
Diese Größe des Umfangsspaltes ist daher ein Maß für die Höhe der federnden Vorspannung, mit welcher der Lagerring 23 auf seinem zugeordneten Lagerzapfen 7 sitzt.
Ferner zeigt Fig.2, daß der Lagerring 23 innen sowie außen jeweils glattzylindrisch und ohne Fasen an den Ringkanten ausgebildet ist.
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Aus diesen Merkmalen ergibt sich der Vorteil, daß die gesamte Ringfläche des Lagerrings 23 gegenüber dem Türdrükkerschild 2 tragend wird, der Vorteil einer verringerten Flächenpressung, der Vorteil geringen Verschleißes.
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Ferner zeigt Fig.2, daß der Lagerring 23 auf seiner äusseren Umfangsfläche mit einer Gleitbeschichtung 25 versehen ist. Diese Gleitbeschichtung 25 ist im vorliegenden Fall lediglich außen aufgebracht. Hierdurch wird der kombinatorische Effekt eines auf dem Lagerzapfen 7 verdrehgesichert Lager-
rings 23 in Verbindung mit durch das Gleitlager begünstigten Gleiteigenschaften auf seinem Außenumfang erzielt.
Zusätzlich zeigt Fig.l, daß die axiale Fixierung gebildet wird von einer Durchmesserstufe 4 des Türdrückers 1 auf der Einsteckseite 6 des Türdrückerschildes 2 und einer umlaufenden Nut 9 im Lagerzapfen auf der anderen Seite des Türdrückerschildes 2, wobei die umlaufende Nut 9 von einem im Durchmesser vergrößerten umlaufenden Bund 8 in Richtung zum freien Ende des Lagerzapfens begrenzt wird. Hierzu ist die Breite 10 der umlaufenden Nut 9 größer als der Abstand 12 zwischen der drückerschildseitigen Stirnwand 11 des umlaufenden Bundes 8 und der Rückseite 5 des Türdrückerschildes 2. In die umlaufende Nut 9 ist eine axial elastische Ringscheibe 13 eingelegt, die aus ihrer mittleren Radialebene 16 wechselweise zu beiden Seiten wellenartig ausgebogen ist. Mittels der offenen Enden 26,27 ist die Ringscheibe 13 auch radial elastisch. Zur axialen Festlegung des Türdrückers 1 überragt die Ringscheibe 13 mit ihrem Außenbereich 17 den umlaufenden Bund 8 zumindest bereichsweise, wobei sich die überragenden Bereiche an der Rückseite 5 des Türdrückerschildes 2 abstützen.
Die Besonderheit besteht nun darin, daß die Breite 10 der umlaufenden Nut 9 größer ist, als der Abstand 12 zwischen der drückerschildseitigen Stirnwand 11 des Bundes und der Rückseite 5 des Drückerschildes. Legt man nun, wie die Figuren 1, 2 zeigen, in eine derart breit bemessene Nut eine axial elastische Ringscheibe 13 ein, die aus der mittleren Radialebene 16 wechselweise zu beiden Seiten wellenartig ausgebogen ist, so kann man mit diesen Maßnahmen erreichen, daß der Türdrücker 1 unter einer axialen Vorspannung in seinem Drückerlager sitzt, so daß sich insgesamt ein sogenannter Präzisionstürdrücker ergibt. Eine weitere Besonderheit besteht nun darin, daß die Ringscheibe 13 über offene Enden 2 6,27 verfügt. Die Ringscheibe kann infolgedessen an ihren offenen Enden aufgebogen werden. Hierdurch vergrößert sich der Lochdurchmesser der Ringscheibe 13, so daß diese leicht über den Bund 8 geschoben werden kann.
Nachdem die offenen Enden 26,27 nach der Montage freigegeben werden, federt die Ringscheibe elastisch in die Grundstellung zurück und umschließt dabei die umlaufene Nut 9, wobei sie sich zugleich an der drückerschildseitigen Stirnwand 11 des Bundes 8 einerseits und an der Rückseite 5 des Drükkerschildes 2 abstützt. Wesentlich ist auch, daß die Ringscheibe 13 aus der mittleren Radialebene 16 wechselweise zu beiden Seiten wellenförmig .ausgebogen ist. Hierdurch entsteht ein mäanderförmiger Ring, der in axialer Richtung elastisch zusammengepreßt werden kann. Hierzu ist es erforderlich, daß die Ringscheibe 13 zwischen ihren beiden Grenzflächen mit gewisser Vorspannung zusammengepreßt wird. Dies wird dadurch erreicht, daß die in axialer Richtung unbelastete Ausdehnung der Ringscheibe größer ist als der einbauseitig vorgeschriebene Abstand 12 zwischen der entsprechenden Stirnwand 11 des Bundes 8 und der maßgeblichen Abstützfläche auf der Rückseite 5 des Drückerschildes 2.
Folglich muß auch gewährleistet sein, daß die Ringscheibe 13 mit ihrem Außenbereich 17 den Bund 8 zumindest bereichsweise überragt, um sich außerhalb der Bohrung im Drükkerschild 2 auf dessen Rückseite 5 abstützen zu können. Wikkelt man eine Ringscheibe ab, wie sie in dieser Erfindung verwendet wird, und zeigt den mäanderförmigen Verlauf in Aufsieht, wird die wirksame Breite der Ringscheibe 13 bestimmt durch zwei Einhüllende, zwischen denen die Ringscheibe 13 wechselweise hin und her verläuft. Dabei wird die geometrische mittlere Radialebene 16 jeweils durchkreuzt, so daß die Ringscheibe 13 zwischen den sich gegenüberliegenden Einhüllenden praktisch eingespannt werden kann, sobald, wie in den gezeigten Ausführungsbeispielen, der Abstand 12 kleiner wird als die wirksame Breite der Ringscheibe 13. Es entsteht hierdurch nicht nur eine axiale Vorspannung, welche den Türdrücker 1 in Richtung zum Türdrückerschild 2 zieht, sondem darüber hinaus verhindert die Ringscheibe 13 auch ein axiales Herausfallen des Türdrückers 1 aus seinem Drückerlager 3.
Es erfolgt also über die Ringscheibe 13 eine steiffedernd abgestützte Lagerung des Türdrückers 1 mit lediglich
einem einzigen Bauteil, wobei selbstverständlich auch weitere Bauteile zugelassen sind, wie z.B. Unterlegscheiben. Zur noch einfacheren Montage kann es zweckmäßig sein, den umlaufenden Bund 8 vom freien Ende her mit einer Fase anzuschrägen, um die aufgespreizte Ringscheibe 13 noch leichter über den Bund 8 bringen zu können. Ergänzend hierzu zeigt Figur noch, daß der Lagerzapfen 7 des Türdrückers 1 zwischen der umlaufenden Nut 9 und der Durchmesserstufe 4 einen Lagereinstich 22 aufweist. Der Lagereinstich 22 ist ein durchmesserverringerter Bereich im Verhältnis zum Bohrungsdurchmesser im Drückerschild 2. Den ringförmigen Zwischenraum zwischen dem Lagereinstich 22 und der maßgeblichen Bohrung im Drückerschild 2 füllt hier der Lagerring 23 aus, der über ebenfalls offene Enden 28,29 um ein gewisses Maß aufspreizbar ist. Im montierten Zustand liegen sich die offenen Enden 28,29 unmittelbar gegenüber. Die offenen Enden können in Axialrichtung der Drehwelle 7 oder hierzu geneigt verlaufen. Der Lagerring 23 ist dabei soweit aufspreizbar, daß auch er über den äußeren Bund 8 sowie einen evtl. vorzusehenen Abstandsbund 24 hinweggeschoben werden kann, bevor er unter Vorspannung in den Lagereinstich 22 einrastet und diesen fest umschließt.
Der Lagerring 23 kann auf seiner Lageraußenfläche, das heißt auf dem Außenmantel gleitbeschichtet sein. Die Gleitbeschichtung ist zweckmäßigerweise von einem Kunststoff mit hervorragenden Gleiteigenschaften, wie z.B. Polytetrafluor-Äthylen gebildet. Hierdurch wird der Lagerring an seiner äußeren Kontaktseite mit definiert kleinem Reibwiderstand gelagert, wobei die gegenüberliegende Lagerringfläche einen erheblichen höheren Reibbeiwert aufweist.
Von daher wird die Relativbewegung zwischen Lagerzapfen 7 und Drückerschild 2 in der hierzu vorbestimmten Außenringfläche übertragen, so daß hierdurch auch eine Verschleißoptimierung der Lagerflächen erzielt wird.
Zur Montage:
Zunächst wäre für das spezielle Ausführungsbeispiel nach
Fig. 1 der Lagerring 23 an seinen offenen Enden 28,29 zu fassen und soweit zu öffnen, daß der Lagerring 23 über den Bund
8 und den Abstandsbund 24 geschoben werden kann. Danach kann der Lagerring 23 in den vorgesehenen Lagereinstich 22 einrasten und sitzt dort als Lagerschale fest.
Nachdem jetzt das Ende des Lagerzapfens 7 durch die Bohrung des Drückerlagers 3 hindurchgesteckt worden ist, überragt der Lagerzapfen 7 mit seinem freien Ende die Rückseite des Drückerschildes 2 um ein vorbestimmtes Maß. Auf jeden Fall liegt die umlaufende Nut 9 teilweise außerhalb der Einhüllenden, welche die Rückseite des Drückerschildes 2 beschreibt.
Ein anderer Breitenbereich der umlaufenden Nut 9 springt jedoch hinter dieser Einhüllenden in den Bereich des Drückerlagers 3 zurück.
In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 bildet die Rückseite 5 des Drückerschildes 2 unmittelbar das Widerlager für die Ringscheibe 13.
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Diese wird nun dank ihren offenen Enden 26,27 soweit aufgespreizt, bis auch sie über den Bund 8 paßt.
Danach muß die Ringscheibe 13 lediglich noch in Richtung zum Drückerlager 3 geschoben werden, bis sie, bedingt durch die Vorspannung, in die umlaufende Nut 9 einfällt. Dabei schnappt sie mit ihrem Innenumfang hinter den Bund 8 zurück und stützt sich zugleich mit einem inneren Stützbereich am Bund 8 ab, während sie auf ihrer gegenüberliegenden Scheibenseite mit einem äußeren Umfangsbereich an der Stützscheibe 21 bzw. unmittelbar auf der Rückseite 5 des Drückerschildes (siehe Fig.1,2) anliegt.
Dabei berührt die Ringscheibe 13 lediglich die in Richtung zum Bund 8 weisende Stirnwand der umlaufenden Nut 9, so daß tatsächlich die gewünschte Vorspannung auch erreicht wird.
04.07.1996 Bezuaszeichenliste:
1 Türdrücker
2 Türdrückerschild
3 Drückerlager
4 Durchmesserstufe
5 Rückseite des Türdrückerschildes
6 Einsteckseite des Türdrückerschildes
7 Lagerzapfen
8 umlaufender Bund
9 umlaufende Nut 10 Nutbreite
11 drückerschildseitige Stirnwand des Bundes
12 Abstand
13 Ringscheibe, Wellensicherung 16 mittlere Radialebene
17 Außenbereich der Ringscheibe
22 Lagereinstich
23 Lagerring
24 Abstandsbund
25 Gießbeschichtung
26 offenes Ende, Ringscheibe
27 offenes Ende, Ringscheibe
28 offenes Ende, Lagerring 2 9 offenes Ende, Lagerring D Lagerzapfendurchmesser
d Innendurchmesser des Lagerrings
im ungespannten Zustand
U Umfangsspalt des montierten Lagerrings
u umfangsspalt des nicht montierten Lagerrings
T Dicke des Lagerrings 35

Claims (5)

04.07.1996 Ansprüche:
1. Lageranordnung mit Gleitlagerung für einen Türdrücker
(I)/ der axial fixiert mit einem Lagerzapfen (7) in der Bohrung eines Türdrückerschxldes (2) steckt, wo der Lagerzapfen (7) einen Lagerring (23) mit offenen Enden (28,29) trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerring (23) im nicht montierten Zustand und im Rahmen der Materialelastizität einen Innendurchmesser (d) aufweist, der kleiner oder höchstens gleich dem Durchmesser (D) des Lagerzapfens (7) ist.
2. Lageranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lagerring (23) innen und/oder außen glattzylindrisch beschaffen und ohne Fasen an den Ringkanten ausgebildet ist.
3. Lageranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerring (23) auf seiner äußeren Umfangsflache mit einer Gleitbeschichtung (25) versehen ist.
4. Lageranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitbeschichtung (25) lediglich auf der äußeren
Umfangsflache des Lagerring (23) angebracht ist.
30
5. Lageranordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Fixierung gebildet wird von einer
5.1 Durchmesserstufe (4) des Türdrückers (1) auf der Einsteckseite (6) des Türdrückerschildes (2) und einer
5.2 umlaufenden Nut (9) im Lagerzapfen (7) auf der anderen Seite des Türdrückerschildes (2), wobei
5.3 die Nut (9) durch einen im Durchmesser vergrößerten Bund
(8) in Richtung zum freien Ende des Lagerzapfens (7) begrenzt wird, und daß
5.4 die Breite (10) der Nut größer ist als der Abstand (12)
»**» es «s
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&iacgr; s * &iacgr; *
* ♦
zwischen der drückerschildseitigen Stirnwand {11) des Bundes und der Rückseite (5) des Türdrückerschildes,
5.5 in die Nut (9) eine axial elastische Ringscheibe (13) eingelegt ist, die aus der mittleren Radialebene (16) wechselweise zu beiden Seiten wellenartig ausgebogen ist,
5.6 die Ringscheibe (13) mittels offener Enden (26,27) auch radial elastisch ist,
5.7 die Ringscheibe (13) mit ihrem Außenbereich (17) den Bund (8) zumindest bereichsweise überragt,
5.8 die überragenden Bereiche sich an der Rückseite des Türdrückerschildes (2) abstützen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20090202790A1 (en) * 2006-01-13 2009-08-13 Hauzer Techno Coating Bv Article Having a Relatively Soft Support Material and a Relatively Hard Decorative Layer and Also a Method For Its Manufacture

Cited By (2)

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Effective date: 20041223

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