DE29613478U1 - Fahrzeugsitz - Google Patents

Description

B/33.220 70/ei

GRAMMER AG,

Wernher-von-Braun-Strasse 6, DE 92224 Amberg

Fahrzeugsitz

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz mit Seitenteilen zur Lagerung einer Rückenlehne und einer Sitzplatte.

Derartige Fahrzeugsitze sind bekannt, sie kommen beispielsweise in Eisenbahnwagen zum Einsatz. Bei bekannten Fahrzeugsitzen der eingangs genannten Art sind die beiden Seitenteile miteinander oftmals grossflächig, d.h. durch entsprechende Blechteile, verbunden. Diese grossflächige Verbindung bedingt einen entsprechenden Materialeinsatz. Ein weiterer Mangel ist das relativ grosse Eigengewicht derartiger bekannter Fahrzeugsitze.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugsitz der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem die beiden

Seitenteile miteinander zuverlässig verbunden sind, wobei diese Verbindung gewichtsmässig keinen entsprechend grossen Anteil am Gesamtgewicht des Fahrzeugsitzes darstellt.

Diese Aufgabe wird bei einem Fahrzeugsitz der eingangs genannten Art erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die beiden Seitenteile miteinander durch eine Quertraverse verbunden sind, die im Bereich der Rückenlehne vorgesehen ist, und dass die Quertraverse rückseitig mit einer Achse zur schwenkbaren Lagerung einer von der Rückenlehne nach rückwärts ausklappbaren Tischplatte versehen und zur Lagerung mindestens einer zugehörigen Armlehne vorgesehen ist. Mit Hilfe der Quertraverse, die vorzugsweise aus einem geeigneten Blechmaterial besteht, ergibt sich eine zuverlässige, mechanisch feste und steife Verbindung der beiden Seitenteile des Fahrzeugsitzes, wobei sich das Gewicht der Quertraverse auf das Gesamtgewicht des Fahrzeugsitzes nur unwesentlich auswirkt.

Die Achse ist zur Quertraverse vorzugsweise parallel orientiert. Bei dem erfxndungsgemassen Fahrzeugsitz kann die Achse durch voneinander beabstandete Laschen festgelegt sein, die von der Quertraverse wegstehen.

Die mechanische Festigkeit und Formstabilität der Verbindung zwischen den beiden Seitenteilen des erfindungsgemässen Fahrzeugsitzes ist insbesondere dadurch gewährleistbar, dass die Quertraverse ein biegesteifes Querschnittsprofil aufweist. Bei diesem Querschnittsprofil kann es sich um ein U-Profil, um ein Doppel-T-Profil, um ein Kastenprofil oder um ein anderes geeignetes Profil handeln. Bevorzugt ist eine Ausbildung der Quertraverse mit einem U-Profil.

Nachfolgend wird anhand der Zeichnung eine bevorzugte Ausbildung des Fahrzeugsitzes beschrieben, wobei in der Zeichnung nur wesentliche Teile desselben gezeichnet sind.

Es zeigen -:

Figur 1 in einer Seitenansicht ein Seitenteil mit einer daran schwenkbeweglich gelagerten Armlehne und mit einem abschnittweise gezeichneten Teil einer an der Rückseite der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes vorgesehenen Tischplatte,

Figur 2 eine Darstellung der beiden an einem Grundprofil-Element montierten Seitenteile mit den zugehörigen Armlehnen und der die beiden Seitenteile miteinander verbindenden Quertraverse in einer Ansicht von hinten,
und

Figur 3 eine Ansicht in Blickrichtung des Pfeiles III in Figur 2 auf die Seitenteile, die Armlehnen, das Grundprofil-Element, von welchem die Seitenteile nach oben stehen, und die die beiden Seitenteile miteinander fest verbindende Quertraverse.

Figur 1 zeigt in einer Seitenansicht ein Seitenteil 10, das eine L-förmige Randkontur 12 aufweist. Jedes der beiden Seitenteile 10 weist ein Grundteil 14 und ein mit diesem einteilig verbundenes Säulenteil 16 auf. Das Grundteil 14 ist unterseitig mit einer Abstufung 18 ausgebildet, mit welcher jedes der beiden Seitenteile 10 an einem Grundprofil-Element (sh. die Figuren 2 und 3) montiert ist.

An dem jeweiligen Seitenteil 10 ist eine Armlehne 22 um eine Achse 24 verschwenkbar angeordnet. Die entsprechende Achse steht von einer Lasche 26 seitlich weg. Die beiden seitlichen Laschen 26 sind miteinander mittels einer Quertraverse 28 mechanisch fest verbunden, wie auch aus den Figuren 2 und ersichtlich ist, in welchen gleiche Einzelheiten mit denselben Bezugsziffern wie in Figur 1 bezeichnet sind, so dass es sich erübrigt, in Verbindung mit den Figuren 2 und 3 alle diese Einzelheiten noch einmal detailiert zu beschreiben.

Von der ein U-förmiges Querschnittsprofil aufweisenden Quertraverse 28 stehen nach rückwärts Laschen 30 weg, durch welche eine zur Quertraverse 28 parallel orientierte Achse festgelegt ist. Diese Achse 32 ist in den Figuren 2 und 3 jeweils durch ihre strichpunktiert gezeichnete Mittellinie angedeutet. Um diese Achse 32 ist ein Konstruktionsteil 34 einer Tischplatte verschwenkbar. Die Verschwenkbarkeit des Konstruktionsteiles 34 um die Achse 32 ist durch einen Anschlag 36, der am Konstruktionsteil 34 ausgebildet ist, und einen mit dem Anschlag 36 zusammenwirkenden Gegenanschlag 38, der sitzfest, d.h. der an der Quertraverse 28 vorgesehen ist, definiert begrenzt.

Claims (5)

B/33.220 70/ei GRAMMER AG7 Wernher-von-Braun-Strasse 6, DE 92224 Amberg Ansprüche

1. Fahrzeugsitz mit Seitenteilen (10) zur Lagerung einer Rückenlehne und einer Sitzplatte,

dadurch gekennzeichnet , dass die beiden Seitenteile (10) miteinander durch eine Quertraverse (28) verbunden sind, die im Bereich der Rückenlehne vorgesehen ist und dass die Quertraverse (28) rückseitig mit einer Achse (32) zur schwenkbaren Lagerung einer von der Rückenlehne nach rückwärts ausklappbaren Tischplatte versehen und zur Lagerung mindestens einer zugehörigen Armlehne (22) vorgesehen ist.

2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , dass die Achse (32) zur Quertraverse (28) parallel orientiert ist.

3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 oder 2₇
dadurch gekennzeichnet , dass die Achse (32) durch zwei voneinander beabstandete Laschen (30) festgelegt ist, die von der Quertraverse (28) weg stehen.

4. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet , dass die Quertraverse (28) ein biegesteifes
Querschnittsprofil aufweist.

5. Fahrzeugsitz nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet , dass die Quertraverse (28) U-profilartig ausgebildet ist.