DE29612593U1 - Kreuzverbinder für CD-Schienen - Google Patents
Kreuzverbinder für CD-SchienenInfo
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Description
RIC 3235 G
Richter-System GmbH & Co. KG
Kreuzverbinder für CD-Schienen
Die Erfindung betrifft einen Kreuzverbinder für zwei aufeinanderliegende, nach oben offene, im Querschnitt
C-förmige, jeweils zwei im Querschnitt angenähert halbkreisförmig nach innen gewölbte Profilränder
aufweisende CD-Schienen, wobei der umgekehrt U-förmige Kreuzverbinder mit seiner Stegplatte auf der oberen CD-Schiene
liegt und mit seinen beiden Schenkeln in die untere CD-Schiene ragt und seitliche Haken der Schenkel
unter die Profilränder der unteren CD-Schiene greifen.
Blechprofilschienen der beschriebenen Art werden als Tragschienen für abgehängte Unterdecken verwendet und
werden nach DIN 18 182 Tl als CD-Schienen bezeichnet. Die gegeneinander gerichteten, im Profilquerschnitt angenähert
einen Halbkreis bildenden Profilränder dienen zum Einhängen von Abhängern oder von Kreuzverbindern der
genannten Gattung. Die jeweils aus einem U-förmig abgewinkelten Blechstreifen bestehenden Kreuzverbinder
liegen mit ihrer Stegplatte auf der oberen CD-Schiene, während die beiden nach unten abgewinkelten Schenkel an
den Außenseiten der oberen CD-Schiene liegen und bis in die untere CD-Schiene hineinragen. Die nach innen
gewölbten Profilränder der unteren CD-Schiene greifen in seitliche Einschnitte der Schenkel des Kreuzverbinders. Die
durch diese seitlichen Einschnitte gebildeten seitlichen Haken der Schenkel greifen unter die beiden Profilränder
der unteren CD-Schiene und bilden somit eine
formschlüssige Verbindung der beiden sich rechtwinklig kreuzenden, auf einanderliegenden CD-Schienen.
Um ein Einrasten der seitlichen Haken des Kreuzverbinders an der unteren CD-Schiene zu ermöglichen, müssen die
Abmessungen des Kreuzverbinders so gewählt werden, daß in senkrechter Richtung im eingerasteten Zustand zwischen der
unteren CD-Schiene und der Stegplatte ein Abstand besteht, der etwas größer ist als die Höhe der oberen CD-Schiene.
Das dadurch an der Verbindungsstelle bestehende Spiel hat die unerwünschte Wirkung, daß die beiden CD-Schienen an
der Verbindungsstelle gegeneinander klappern können. Man ist daher bemüht, eine federnde Versparmung an der
Verbindungsstelle zwischen den beiden CD-Schienen zu erreichen.
Zu diesem Zweck wird bei einem bekannten Kreuzverbinder aus der Stegplatte nahe an den beiden
Schenkeln eine Zunge ausgestanzt, die federnd auf die beiden Profilränder der oberen CD-Schiene drückt. Dabei
müssen die Blechdicke, die Materialbeschaffenheit und die Abmessungen dieser Zungen so aufeinander abgestimmt
werden, daß eine ausreichende, jedoch nicht zu hohe Federwirkung erzielt wird. Da die beiden CD-Schienen
federnd gegeneinander gedrückt werden, können die beiden CD-Schienen aufeinanderschlagen und damit ein klapperndes
Geräusch erzeugen, wenn die auftretenden Erschütterungen ausreichend stark sind. Wenn die untere CD-Schiene eine
Last trägt und die obere CD-Schiene von einer Rohbaudecke abgehängt ist, kann bereits die von der unteren CD-Schiene
ausgeübte senkrechte Last ausreichen, um die Federwirkung der Zungen zu überwinden. Dadurch wird die obere CD-Schiene
von der unteren CD-Schiene abgehoben; die beiden CD-Schienen können bei Erschütterungen dann wieder
gegeneinanderschlagen. Außerdem ruht hierbei die gesamte zu übertragende Last auf den oberen Zungen, die auf diese
Weise überlastet werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Kreuzverbinder der eingangs genannten Gattung so auszubilden, daß unter
Beibehaltung einer einfachen Montagemöglichkeit ein Gegeneinanderschlagen der beiden CD-Schienen verhindert
wird, und zwar insbesondere auch, wenn eine hohe senkrechte Last an der unteren CD-Schiene angreift.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß aus der Stegplatte Rastlaschen ausgestanzt sind, die unter die
Profilränder der oberen CD-Schiene greifen, und daß aus den beiden Schenkeln jeweils eine sich am Boden der
unteren CD-Schiene abstützende Federzunge ausgestanzt ist.
Da die obere CD-Schiene durch die Rastlaschen nach oben zur Anlage an der Stegplatte gedrückt wird und die untere
CD-Schiene durch die Federzungen federnd nach unten gedrückt wird, wobei die seitlichen Haken der Schenkel von
unten gegen die Profilränder der unteren Schiene gedrückt werden, werden die beiden CD-Schienen auseinandergehalten,
so daß sie sich nicht berühren und schon aus diesem Grund bei normaler Belastung nicht gegeneinanderschlagen können.
Diese Wirkung wird bei erhöhter Belastung der unteren CD-Schiene noch verstärkt, weil die untere CD-Schiene nach
unten gedrückt wird, währen die obere, tragende CD-Schiene noch stärker nach oben gegen die Stegplatte des
Kreuzverbinders gedrückt wird.
Da die beiden CD-Schienen federnd im Abstand zueinander gehalten werden, steht auch ein ausreichender senkrechter
Hubweg zur Verfügung, um die seitlichen Haken des Kreuzverbinders unter die Profilränder der unteren CD-Schiene
einrasten zu lassen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Rastlaschen von der Stegplatte
nach unten ragen und jeweils einen seitlichen
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Rastvorsprung aufweisen, der unter die freie Kante des Profilrandes einrastet. Dadurch wird in besonders
einfacher Weise eine Montagemöglichkeit, geschaffen, bei der der Kreuzverbinder nur von oben auf die obere CD-Schiene
gedrückt werden muß, bis die Rastvorsprünge unter die Kanten des Profilrandes einrasten.
Die Federzungen sind vorzugsweise jeweils vom unteren
Rand eines aus dem Schenkel ausgestanzten Fensters schräg nach unten und außen umgefaltet. Damit wird erreicht, daß
die Federzungen verhältnismäßig lang sein können, wobei sie aber in geringem Abstand über dem Boden der unteren
CD-Schiene befestigt sind. Die Federzungen können deshalb auch bei der Verwendung von verhältnismäßig dickem Blech
für den Kreuzverbinder mit ausreichender Federwirkung ausgeführt werden.
Vorzugsweise bildet das freie Ende jeder Federzunge einen nach unten konvex gewölbten Stützfuß, der sich am Boden
der unteren CD-Schiene, beispielsweise an einer mittleren Sicke abstützt, ohne daß er sich mit einer scharfen Kante
sichtbar durchdrückt.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es
zeigt:
Fig. 1 in räumlicher Darstellungsweise einen Kreuzverbinder für zwei jeweils nur mit strichpunktierten
Linien angedeuteten CD-Schienen,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Kreuzverbindung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III in Fig. 2 und
Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 2.
An der in Fig. 1 dargestellten Verbindungsstelle kreuzen sich zwei aufeinanderliegende, nach oben offene CD-Schienen
1 und 2 rechtwinklig. Jede CD-Schiene 1, 2 weist einen C-förmigen Profilquerschnitt mit einer Stegfläche
und zwei rechtwinklig nach oben abgewinkelten Flanschen auf. An den oberen Rändern der Flansche. 4 sind
Profilränder 5 im Querschnitt halbkreisförmig gegeneinander nach innen gewölbt. Die üblicherweise aus
Blech bestehenden CD-Schienen 1, 2 können mit längsverlaufenden Sicken profiliert sein.
Die Verbindung der beiden CD-Schienen 1, 2 an ihrer Kreuzungsstelle erfolgt durch einen Kreuzverbinder 6 aus
Blech. Der Kreuzverbinder 6 ist im Querschnitt im wesentlichen umgekehrt U-förmig ausgeführt. Er weist
eine über der oberen CD-Schiene 1 liegende Stegplatte 7 auf, von deren beiden einander gegenüberliegenden Kanten
jeweils ein Schenkel 9 rechtwinklig nach unten abgewinkelt ist.
Die beiden Schenkel 9 liegen an den Außenseiten der Flansche 4 der oberen CD-Schiene 1 und ragen bis in das
Innere der unteren CD-Schiene 2.
Durch seitliche Einschnitte 10 sind an den beiden einander gegenüberliegenden senkrechten Kanten der Schenkel 9 Haken
11 ausgebildet, die einrastend unter die Profilränder 5 der unteren CD-Schiene 2 greifen.
Aus der Stegplatte 7 sind nahe an den beiden Kanten 8 zwei Rastlaschen 12 ausgestanzt und um eine der Kante 8
benachbarte Kante 13 nach unten gebogen. Jede Rastlasche
12 ist an ihrem unteren Ende so gewölbt, daß sie jeweils einen seitlichen Rastvorsprung 14 bildet, der unter die
freie Kante 5a des Profilrandes 5 der oberen CD-Schiene einrastend greift.
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Aus den beiden Schenkeln 9 ist jeweils eine Federzunge ausgestanzt. Dadurch ist im Schenkel 9 ein Fenster 16
gebildet, von dessen unterem Rand 17 die Federzunge 15 schräg nach außen und unten herausgebogen ist, wie man
besonders deutlich in den Fig. 1 und 3 erkennt.
Das freie Ende jeder Federzunge 15 bildet einen nach unten konvex gewölbten Stützfuß 18, der sich am Boden 3 unteren
CD-Schiene 2, beim dargestellten Ausführungsbeispiel an einer mittleren Sicke 19 abstützt.
Wie in den Fig. 3 und 4 der Deutlichkeit halber übersteigert dargestellt ist, werden die beiden CD-Schienen
1 und 2 durch den Kreuzverbinder 6 in gegenseitigem Abstand gehalten. Dadurch wird ein
Gegeneinanderschlagen und Klappern der CD-Schienen 1, 2 verhindert, wobei diese Wirkung noch verstärkt wird, wenn
an der unteren CD-Schiene 2 eine nach unten gerichtete Kraft angreift.
Claims (4)
1. Kreuzverbinder für zwei aufeinanderliegende, nach oben
offene, im Querschnitt C-förmige, jeweils zwei im Querschnitt angenähert halbkreisförmig nach innen gewölbte
Profilränder aufweisende CD-Schienen, wobei der umgekehrt U-förmige Kreuzverbinder mit seiner Stegplatte auf der
oberen CD-Schiene liegt und mit seinen beiden Schenkeln in die untere CD-Schiene ragt und seitliche Haken der Schenkel
unter die Profilränder der unteren CD-Schiene greifen, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Stegplatte (7)
Rastlaschen (12) ausgestanzt sind, die unter die Profilränder (5) der oberen CD-Schiene (1) greifen, und
daß aus den beiden Schenkeln (9) jeweils eine sich am Boden (3) der unteren CD-Schiene (2) abstützende
Federzunge (15) ausgestanzt ist.
2. Kreuzverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastlaschen (12) von der Stegplatte (7) nach unten
ragen und jeweils einen seitlichen Rastvorsprung (14) aufweisen, der unter die freie Kante (5a) des Profilrandes
(5) einrastet.
3. Kreuzverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federzungen (15) jeweils vom unteren Rand (17)
eines aus dem Schenkel (9) ausgestanzten Fensters (16) schräg nach unten und außen umgefaltet sind.
4. Kreuzverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende jeder Federzunge (15) einen nach unten
konvex gewölbten Stützfuß (18) bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
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DE29612593U DE29612593U1 (de) | 1996-07-20 | 1996-07-20 | Kreuzverbinder für CD-Schienen |
Publications (1)
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DE29612593U1 true DE29612593U1 (de) | 1996-10-17 |
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Country | Link |
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DE (1) | DE29612593U1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0808958A2 (de) * | 1996-05-24 | 1997-11-26 | Richter-System GmbH & Co. KG | Abhänger für Profilschienen |
EP1413692A1 (de) * | 2002-10-24 | 2004-04-28 | Richter-System GmbH & Co. KG | Kreuzverbinder |
ITAN20120127A1 (it) * | 2012-10-08 | 2014-04-09 | Akifix S P A | Staffa pieghevole per la realizzazione di un cavallotto perfezionato destinato a collegare due profilati. |
EP3321442A1 (de) * | 2016-11-10 | 2018-05-16 | Hunter Douglas Industries B.V. | Klammer zur befestigung eines paneels an einem träger |
US10947724B2 (en) | 2018-07-04 | 2021-03-16 | Hunter Douglas Industries B.V. | Ceiling system |
-
1996
- 1996-07-20 DE DE29612593U patent/DE29612593U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0808958A3 (de) * | 1996-05-24 | 1999-11-24 | Richter-System GmbH & Co. KG | Abhänger für Profilschienen |
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US10294675B2 (en) | 2016-11-10 | 2019-05-21 | Hunter Douglas Industries B.V. | Bracket for mounting a panel to a carrier |
EP3730714A1 (de) * | 2016-11-10 | 2020-10-28 | Hunter Douglas Industries B.V. | Klammer zur befestigung eines paneels an einem träger |
AU2017258948B2 (en) * | 2016-11-10 | 2023-07-13 | Hunter Douglas Industries B.V. | Bracket for mounting a panel to a carrier |
US10947724B2 (en) | 2018-07-04 | 2021-03-16 | Hunter Douglas Industries B.V. | Ceiling system |
US11634907B2 (en) | 2018-07-04 | 2023-04-25 | Hunter Douglas Industries B.V. | Ceiling system |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19961128 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
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|
R071 | Expiry of right |