DE9407941U1 - Leuchte mit Abhängevorrichtungen zum Abhängen eines Rasters - Google Patents
Leuchte mit Abhängevorrichtungen zum Abhängen eines RastersInfo
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Description
: Die vorliegende Erfindung betrifft eine Leuchte mit
Abhängevorrichtungen zum Abhängen und Abklappen eines im
Leuchtengehäuse eingesetzten Rasters, wobei die 5
Abhängevorrichtungen jeweils umfassen ein mit dem Leuchtengehäuse verbundenes Verankerungsteil, das eine
Öffnung aufweist, durch die ein mit einem Halteelement verbundener Träger hindurch geschoben werden kann, sowie
eine Auflageeinheit und eine Blattfeder mit einem freien und
10
einem mit dem Verankerungsteil verbundenen Ende, die sich im wesentlichen in Einschubrichtung des Trägers erstreckt und
quer zur Einschubrichtung des Trägers federt, den Träger, der zwischen einer oberen Stellung, in der er mittels einer
Rastnase mit dem Verankerungsteil verrastet ist, und einer 5
unteren Stellung, in der er mit einem Haltevorsprung auf der Auflageeinheit des Verankerungsteils aufliegt, in dem
Verankerungsteil auf- und abbewegbar ist, und der zum
Abnehmen des Rasters aus dem Verankerungsteil aushängbar ist, und das jeweils mit dem Längsreflektor des
Leuchtenrasters &ngr;&egr;^&mgr;&eegr;&agr;&egr;&eegr;&bgr; Halteelement mit Lagerlöchern, in
die die unteren Enden des Trägers um eine horizontale Achse schwenkbar eingesetzt sind.
Aus der DE 3 7 3 9 075 ist eine Leuchte mit einer Abhängevorrichtung der vorgenannten Art bekannt. Bei dieser
bekannten Abhängevorrichtung ist das Halteelement an seinem unteren Ende mit dem Längsreflektor des Leuchtenrasters fest
verbunden und an seinem oberen Ende von einem umgebogenen Bereich des Längsreflektors übergriffen. Aufgrund dieser
Befestigung an beiden Enden wird der Längsreflektor einer
Spannung ausgesetzt, die zu einer Verbiegung des Rasters führen kann. Desweiteren befindet sich bei der bekannten
Leuchte mit Abhängevorrichtung das freie Ende der Blattfeder
an der Unterseite des Verankerungsteils. Aufgrund dieser
35
Befestigungsweise besteht die Möglichkeit, den Träger nicht nur gehäuseseitig an der Blattfeder vorbei in die dafür
vorgesehene Öffnung, sondern auch wandseitig hinter die
Blattfeder einzuschieben. Durch dieses fehlerhafte 5
Einschieben kann sowohl das Verankerungsteil, als auch das
Raster zerstört werden. Diese Befestigungsweise der Blattfeder weist zudem den Nachteil auf, daß während des
Einschiebens des Trägers ein Druck in Richtung auf die Gehäuseseitenwand auf die Blattfeder ausgeübt werden muß, um
den Haltevorsprung an der Auflageeinheit vorbeischieben zu können.
Das der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Problem ist
die Schaffung einer Leuchte mit einer Abhängevorrichtung für 15
das Raster der vorgenannten Art, die die genannten Nachteile nicht aufweist.
Dies wird gemäß dem kennzeichnenden Merkmal des Hauptanspruchs dadurch erreicht, daß das"obere Ende der
Blattfeder ihr freies Ende ist. Diese Befestigungsweise der Blattfeder bietet den Vorteil, daß der Träger nicht hinter
die Blattfeder geschoben werden kann und somit auch die Gefahr der Zerstörung von Verankerungsteil und Raster
während des Einschiebens des Trägers verringert wird.
Desweiteren muß kein zusätzlicher Druck auf die Blattfeder ausgeübt werden, um den Haltevorsprung an der Auflageeinheit
vorbeischieben zu können, da der Träger selbst die Blattfeder beim Einschieben zur Seite drückt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist der obere Teil des Trägers leicht in Richtung auf das Gehäuseinnere abgewinkelt, wobei sich hier auch die
Rastnase und der Haltevorsprung auf der Seite des Trägers befinden, die der Gehäuseinnenseite zugewandt ist. Durch
diese Anordnung ruht auch bei schweren Rastern der Haltevorsprung im abgehängten Zustand sicher auf der
Auflageeinheit. Zugleich steht durch das Abwinkein des
Trägers zum Gehäuseinneren mehr Raum im Eckbereich zur Verfugung, so daß die elektrischen Zuleitungen dort
problemlos untergebracht werden können. 5
Vorzugsweise weist das Halteelement zwei zueinander parallele, an ihren oberen Rändern miteinander verbundene
ebene Abschnitte auf, mit deren Hilfe es so auf das untere Ende des Längsreflektors geschoben werden kann, daß es
diesen wie eine Klammer umgreift. Da keine weitere Verbindung des Längsreflektors mit dem Halteelement besteht,
wird der Längsreflektor auch keiner Spannung ausgesetzt, wodurch Deformationen des Rasters vermieden werden.
Andere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden aus
der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
ersichtlich werden, wobei auf die beiliegenden Zeichnungen 5
Bezug genommen wird. Darin zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Leuchte mit Abhängevorrichtung;
Fig. 2 eine entsprechende vergrößerte Detailansicht des
linken Teils des Leuchtengehäuses und der. Abhangevorrichtung;
Fig. 3 ist eine entsprechende Darstellung der Leuchte, die 15
das Abhängen des Leuchtenrasters demonstriert;
Fig. 4a ist eine Seitenansicht des Verankerungsteils;
Fig. 4b ist eine Ansicht des Verankerungsteils in Richtung 20
des Pfeils IVb in Fig. 4a;
Fig. 4c ist eine Draufsicht auf das Verankerungsteil in Richtung des Pfeils IVc in Fig. 4a;
Fig. 5a ist eine Seitenansicht eines Teils des Trägers;
Fig. 5b ist eine perspektivische Ansicht eines Teils des Trägers mit der Halteklammer;
Fig. 5c ist eine Seitenansicht einer weiteren
Ausführungsform der Halteklammer;
Fig. 5d ist eine Ansicht der Halteklammer in Richtung des Pfeils Vd in Fig. 5c;
Fig. 5e ist eine Draufsicht auf die Halteklammer in Richtung des Pfeils Ve in Fig. 5c,·
Fig. 6a ist eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform
5
eines erfindungsgemäßen Verankerungsteils;
Fig. 6b ist eine Ansicht des Verankerungsteils in Richtung des Pfeils VIb in Fig. 6a;
Fig. 6c ist eine Ansicht des Verankerungsteils in Richtung des Pfeils VIc in Fig. 6a;
Fig. 6d ist eine Draufsicht auf das Verankerungsteil in Richtung des Pfeils VId in Fig. 6a;
Fig. 7a ist eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Trägers;
Fig. 7b ist eine Draufsicht in Richtung des Pfeils VIIb in Fig. 7a;
Fig. 7c ist eine perspektivische Ansicht eines Teils des Trägers mit einer Halteklammer der in den Fig. 5c
bis 5e abgebildeten Ausführungsform;
25
Fig. 8 ist eine vergrößerte Detailansicht des linken Teils des Gehäuses mit den in den Fig. 6 bis Fig.
dargestellten zweiten Ausführungsformen eines
erfindungsgemäßen Trägers und eines erfindungsgemäßen Verankerungsteils;
Fig. 9a ist ein Fig. 8 entsprechender Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Leuchte mit dem Träger in der
oberen Position; 35
Fig. 9b ist ein Querschnitt durch eine erfindungsgemäße
Leuchte mit den in den Fig. 6 bis Fig. 7 dargestellten zweiten Ausführungsformen eines
erfindungsgemäßen Trägers und eines erfindungsgemäßen Verankerungsteils, wobei sich der
Träger in der unteren Position befindet;
Fig. 10 ist ein Querschnitt durch eine erfindungsgemäße
Leuchte mit den in den Fig. 6 bis Fig. 7 dargestellten zweiten Ausführungsformen eines
erfindungsgemäßen Trägers und eines erfindungsgemäßen Verankerungsteils, wobei sich das
Raster in der um 90° geschwenkten Endlage befindet.
Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen. Die Darstellung zeigt einen Querschnitt durch eine Leuchte gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit einem im
Querschnitt rechteckigen Leuchtengehäuse 1 mit einer Gehäusedecke und zwei Seitenwänden, in dem eine sich in
Längsrichtung erstreckende Leuchtstofflampe 2 angeordnet
ist. Die Leuchte weist ein Leuchtenraster mit Querlamellen und Längsreflektoren 4 auf, wobei letztere an ihrem oberen
Ende hakenförmig umgebogen sind. Es handelt sich um ein in seinem Aufbau an sich bekanntes Leuchtenraster. Im unteren
Endbereich sind die Längsreflektoren 4 zweifach je etwa im rechten Winkel umgebogen und zwar zunächst nach außen und
dann nach oben, so daß die Längsreflektoren 4 eine Art Rinne aufweisen. Die Abhängevorrichtung umfaßt einen Träger 5 mit
einer Halteklammer 6, die von oben auf das nach oben gebogene Endstück 7 der Längsreflektoren 4 aufgesteckt
werden kann. Der Träger 5 mit Halteklammer 6 ist in den Fig. 5 a und b abgebildet und wird weiter unten näher beschrieben
werden. Die Abhängevorrichtung umfaßt außerdem die Verankerungsteile 8, die in Ausnehmungen 9 des
Leuchtengehäuses 1 eingesetzt sind (siehe Fig. 2). Das Verankerungsteil 8 ist in den Fig. 4 a bis c näher
dargestellt und wird weiter unten im Detail beschrieben. Die das Leuchtenraster tragenden Träger 5 sind mit dem
Verankerungsteil 8 verbunden, wobei die Träger 5 aus einer
oberen Position, die in Fig. 1 dargestellt ist, zum Abhängen des Rasters in die untere Position gemäß Fig. 3
heruntergezogen werden können und dabei auf den Verankerungsteilen 8 geführt sind.
Aufbau und Funktion der Abhängevorrichtung gemäß einer ^ Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend unter
Bezugnahme auf die Fig. 2 bis Fig. 5 näher beschrieben. Der Träger 5 ist einstückig aus Blech durch Biegen und Stanzen
hergestellt. In der oberen Einbauposition des Rasters gemäß Fig. 2 nimmt der Träger 5 eine Lage ein, in der sein oberer
langer Schenkel 10 vertikal liegt und parallel zur Seitenwand des Leuchtengehäuses 1 läuft, wobei das obere
Ende des oberen langen Schenkels 10 sich etwa im Eckbereich des Leuchtengehäuses 1 kurz unterhalb der Gehäusedecke und
etwa in gleicher Höhe mit dem oberen Ende des
2® Längsreflektors 4 befindet. Der Träger weist an seinem
oberen langen Schenkel 10 eine Rastnase 11 und einen Haltevorsprung 12 auf.
Der Haltevorsprung 12 ist ein durch Stanzen und Biegen ^° gebildeter ebener Lappen und die Rastnase. 12 ist durch
Einstanzen von zwei zueinander parallelen Schlitzen und Ausbiegen des hierdurch gebildeten Stegs im spitzen Winkel
in ungefähr V-förmige Gestalt hergestellt.
wie man aus Fig. 2 erkennen kann, weist der Träger 5 im
unteren Drittel, im Anschluß an die Rastnase 11, einen kurzen, unter einem spitzen Winkel zum oberen langen
Schenkel 10 abgewinkelten Abschnitt 13 auf, der an der gleichen Seite aus der Ebene des Schenkels 10 herausragt wie
die Rastnase 11 und der Haltevorsprung 12. Daran schließt
sich ein parallel zu dem oberen langen Schenkel 10
verlaufender Abschnitt 14 an, der in einem schräg abgewinkelten unteren Schenkel 15 endet. Wie aus Fig. 2
ersichtlich ist, nimmt dieser untere Schenkel 15 in etwa die gleiche Winkelstellung gegenüber dem oberen langen Schenkel
° 10 ein wie der kurze Abschnitt 13. Der perspektivischen Ansicht in Fig. 5b läßt sich entnehmen, daß der untere
Schenkel 15 zu beiden Seiten über den relativ schmalen streifenförmigen Träger 5 hinausragt und eine ungefähr
rechteckige Form aufweist. An seinen seitlichen Enden sind 1^ zwei miteinander fluchtende Zapfen 16 angeformt.
Die Halteklammer 6 ist ebenfalls einstückig aus Blech durch
Stanzen und Biegen hergestellt. Sie umfaßt zwei etwa
rechteckige, eng aneinanderliegende ebene Abschnitte 17 und is, die an den Außenseiten ihrer oberen Ränder durch zwei
streifenförmige haarnadelförmig umgebogene Laschen 19
miteinander verbunden sind (Fig. 5b). An dem Abschnitt 18 sind seitlich und im rechten Winkel zu diesem ausgerichtet
Lagerschenkel 20 mit Lagerlöchern 21 angeformt, in die die beiden Zapfen 16 des Trägers 5 eingesetzt werden können. Die
Halteklammer 6 kann so auf das nach oben umgebogenen Endstück 7 der Rinne, die von den Längsreflektoren 4
gebildet wird, geschoben werden, daß an jeder Seite dieses Endstücks 7 einer der rechteckigen Abschnitte 17 und 18
anliegt. Der Abschnitt 18 weist seitlich an seiner Unterseite zwei schräg abgewinkelte Zungen 22 auf, die als
Führung während des Aufsteckens der Halteklammer 6 auf das Endstück '7 dienen. Zudem erhöhen die Zungen 22 die
Klemmwirkung der Halteklammer 6, weil sie in einem spitzen Winkel von der Fläche 18 nach außen weggebogen sind. In den
Fig. 5c bis Fig. 5e ist eine andere Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung abgebildet, bei der anstelle zweier getrennter Zungen 22 eine durchgehende Zunge 22 an dem
Abschnitt 18 angebracht ist.
35
35
Bei der Befestigung und Abhängung des Rasters wirkt der Träger 5 mit dem Verankerungsteil 8 zusammen. Letzteres ist
in Fig. 4 a bis c für sich dargestellt. Dieses
Verankerungsteil 8 ist ein Stanz- und Biegeteil aus Blech
5
und besteht im unteren Teil aus einem vertikalen Schenkel 23, der jeweils endseitig oben um etwa 180° umgebogen ist,
so daß zwei sich nach unten erstreckende Lappen 24 entstehen, die wie man in Fig. 2 erkennt, durch eine
Ausnehmung 9 im Seitenteil des Gehäuses 1 hindurchgreifen.
Dxese nach unten umgebogenen Lappen 24 sind im unteren Bereich zu Haken einwärts gebogen, die sich in das Blech des
Gehäuses 1 der Leuchte krallen. Der vertikale Schenkel 23 und die umgebogenen Lappen 24 sind federnd miteinander
verbunden, so daß sich die umgebogenen Lappen 24 mit den Haken über das Blech der Seitenteile des Gehäuses 1 schieben
lassen, um das Verankerungsteil 8 am Blech des Gehäuses 1 zu befestigen. Den vertikalen Schenkel 23 verbinden zwei
vertikal nach oben verlaufende Streifen 25 mit einem etwas schmaleren Lappen 26, der unter einem Winkel von etwa 60° in
das Gehäuse 1 hineinragt. An dem unteren Rand des Lappens ist ein ankerförmiges Halteteil 27 befestigt, daß ebenfalls
durch die Ausnehmung 9 des Gehäuses 1 hindurchgreift, und
mit zwei äußeren Haken von außen an dem Blech des Gehäuses anliegt. An dem winklig in das Gehäuse 1 hineinragenden
Lappen 26 sind zwei nach unten und hinten zur Gehäuseseitenwand abgewinkelte Streifen 28 angeschlossen,
die an ihrem unteren Ende durch einen schmalen Querstreifen 2 9 miteinander verbunden sind. Von diesem Querstreifen 29
geht eine nach oben ragende zungenförmige Blattfeder 30 aus,
deren freier Endbereich schräg abgewinkelt ist.
In der oberen Stellung des Trägers 5 (siehe Fig. 1) befindet sich die Rastnase 11 oberhalb des winklig in das Gehäuse 1
hineinragenden Lappens 26. Dabei drückt die Blattfeder 30 den oberen langen Schenkel 10 des Trägers 5 gegen den Lappen
26 des Verankerungteils 8. Zum Abhängen des Rasters kann nun
die Rastnase 11 des Trägers 5 gegen die Federspannung der Blattfeder 3 0 an dem Lappen 26 des Verankerungsteils 8
vorbei heruntergezogen werden. Sobald die Rastnase 11 an dem
Lappen 26 vorbeigeführt wurde, läßt sich der Träger 5 5
leichter herunterziehen, bis der Haltevorsprung 12 an dem Lappen 26 anschlägt, so daß ein weiteres Herunterziehen des
Trägers 5 blockiert ist. Es ist dann die in Fig. 3 dargestellte Position erreicht. Nun kann der rechte Träger
von dem rechten Verankerungsteil 8 gelöst werden, indem, wie dies in Fig. 3 durch den Pfeil 1. angedeutet ist, der Träger
5 ein Stück angehoben und dann außerdem, wie dies durch den Pfeil 2. angedeutet ist, einwärts geschwenkt wird. Der
Träger 5 wird dadurch von dem Verankerungsteil 8 gelöst, da der Haltevorsprung 12 über den Lappen 26 des
Verankerungsteils 8 gehoben wird. Nachdem der rechte Träger 5 gelöst ist, kann das Raster abgehängt werden, wobei der
linke Träger 5 auf dem linken Verankerungsteil 8 festhängt und die Längsreflektoren 4 um die durch die Zapfen 16 des
linken Trägers 5 und die Lagerlöcher'21 der Halteklammer 6
gegebene horizontale Achse schwenken. Die um 90° geschwenkte Endlage des Rasters ist in Fig. 3 durch strichpunktierte
Linien dargestellt.
Aufbau und Funktion der Abhängevorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend
unter Bezugnahme auf die Fig. 6 bis Fig. 9 näher beschrieben. Der dem Träger 5 in Funktion und Aufbau
ähnelnde 'Träger 31 (Fig. 7) ist ebenfalls einstückig aus Blech durch Biegen und Stanzen hergestellt. Der Träger 31
weist einen dem unteren Schenkel 15 entsprechenden schräg nach oben {siehe Fig. 7a) abgewinkelten unteren Schenkel
auf, der wie dieser, wie aus der Draufsicht in Fig. 7b ersichtlich ist, ungefähr rechteckig geformt und an seinen
seitlichen Enden mit zwei Zapfen 33 versehen ist. An den unteren Schenkel 32 schließt sich ein vertikaler Abschnitt
34 an {siehe Fig. 7a), der länger als der vertikale
Abschnitt 14 des Trägers 5 ausgeführt ist und eine schräge, der Rastnase 12 entsprechende, Rastnase 3 5 aufweist, wobei
die Rastnase 3 5 seitlich nach unten aus der Ebene des vertikalen Abschnitts 34 herausragt. Der an den vertikalen
Abschnitt 34 angrenzende obere lange Schenkel 36 des Trägers 31 ist gegenüber dem vertikalen Abschnitt um einen Winkel
von ungefähr 10° entgegengesetzt zu dem unteren Schenkel 3 2 {nach unten in Fig. 7a) geneigt. In seinem oberen Endbereich
ist auf der Seite, auf der auch die Rastnase 35 angebracht ist, ein, dem Haltevorsprung 12 entsprechender,
Haltevorsprung 37 herausgebogen. In Fig. 7c ist der Träger 31 in Verbindung mit der in den Fig. 5c bis 5e dargestellten
Ausführungsform der Halteklammer 6 abgebildet.
In den Fig. 6 a bis d ist das mit dem Träger 31 zusammenwirkende, dem Verankerungsteil 8 ähnelnde
Verankerungsteil 3 8 abgebildet. Dieses Verankerungsteil 3 8
ist ein Stanz- und Biegeteil aus Blech und besteht im
unteren Teil aus einem vertikalen Schenkel 39, der jeweils 90
endseitig oben um etwa 180° umgebogen ist, so daß zwei sich
nach unten erstreckende Lappen 40 entstehen, die entsprechend den Lappen 24, durch eine Ausnehmung 9 im
Seitenteil des Gehäuses 1 hindurchgreifen können. Wie bei dem Verankerungsteil 8 sind auch bei dem Verankerungsteil 3
der Schenkel 3 9 und die umgebogenen Lappen 4 0 federnd miteinander verbunden, so daß sich die umgebogenen Lappen 4
mit den Haken über das Blech der Seitenteile des Gehäuses 1 schieben lassen, um das Verankerungsteil 38 am Blech des
Gehäuses 1 zu befestigen. An den vertikalen Schenkel 3 9 schließen sich zwei schmalere vertikal nach oben verlaufende
Streifen 41 an, zwischen denen sich eine Blattfeder 42 befindet, deren freier Endbereich spitz abgewinkelt ist und
die nur am unteren Ende mit dem vertikalen Schenkel 3 9 verbunden ist. Die Streifen 41 sind oben rechtwinklig nach
rechts in Fig. 6a umgebogen und von diesem horizontalen Schenkel aus erneut in einem Winkel von ungefähr 100° fast
vertikal nach unten hin abgebogen. An dem oberen Ende dieses annähernd vertikalen Schenkels 43 ist zwischen den beiden
vertikalen Streifen 41 eine kurze Anlagekante 44 angestanzt, die unter einem Winkel von etwa 15° zur Vertikalen nach oben
hin ragt. Aus Fig. 6c ist ersichtlich, daß die an dem annähernd vertikalen Schenkel 43 angestanzte Anlagekante 44
in ihrer seitlichen Ausdehnung genau der Blattfeder 42 entspricht. Außerdem kann der Fig. 6c entnommen werden, daß
der annähernd vertikale Schenkel 43 unterhalb der 1^ Anlagekante 44 eine geschlossene, nicht in Streifen
aufgeteilte, Fläche bildet.
Das Zusammenwirken des Trägers 31 und des Verankerungteils 3 8 entspricht dem des Trägers 5 mit dem Verankerungsteil 8.
In der oberen Stellung des Trägers 31 {siehe Fig. 8 und Fig.
9a) befindet sich die Rastnase 3 5 oberhalb der Anlagekante 44. Dabei liegt der abgewinkelte Endbereich der Blattfeder
42 an dem vertikalen Abschnitt 34 des Trägers 31 an, so daß dieser gegen die Anlagekante 44 des Verankerungteils 3 8
2Q gedruckt wird. Zum Abhängen des Rasters kann nun die
Rastnase 35 des Trägers 31 gegen die Federspannung der Blattfeder 42 an der Anlagekante 44 des Verankerungsteils 38
vorbei heruntergezogen werden. Sobald die Rastnase 35 an der Anlagekante 44 vorbeigeführt wurde, läßt sich der Träger 31
^° leichter herunterziehen, bis der Haitevorsprung 37 an der
Anlagekante 44 anschlägt, so daß ein weiteres Herunterziehen des Trägers 31 blockiert ist. Es ist dann die in Fig. 9b
dargestellte Position erreicht. Nun kann der rechte Träger 31 von dem rechten Verankerungsteil 38 gelöst werden, indem,
3^ wie dies in Fig. 9b durch den Pfeil 1. angedeutet ist, der
Träger 5 ein Stück angehoben und dann außerdem, wie dies durch den Pfeil 2. angedeutet ist, mit seinem oberen langen
Schenkel 3 6 in Richtung auf die Gehäusewand geschwenkt wird. Der Träger 31 wird dadurch von dem Verankerungsteil 38
gelöst, da der Haltevorsprung 37 über die Anlagekante 44 des Verankerungsteils 3 8 gehoben wird. Nachdem der rechte Träger
31 gelöst ist, kann das Raster abgehängt werden, wobei der linke Träger 31 auf dem linken Verankerungsteil 38 festhängt
und die Längsreflektoren 4 um die durch die Zapfen 33 des linken Trägers 31 und die Lagerlöcher 21 der Halteklammer
gegebene horizontale Achse schwenken. Die um 90° geschwenkte Endlage des Rasters ist in Fig. 10 dargestellt.
Claims (17)
1. Leuchte mit Abhängevorrichtungen zum Abhängen und
Abklappen eines im Leuchtengehäuse eingesetzten Rasters, wobei die Abhängevorrichtungen jeweils umfassen:
ein mit dem Leuchtengehäuse verbundenes Verankerungsteil, das eine Öffnung aufweist, durch die ein mit einem
Halteelement verbundener Träger hindurch geschoben werden
kann, sowie eine Auflageeinheit und eine Blattfeder mit
15
einem freien und einem mit dem Verankerungsteil verbundenen Ende, die sich im wesentlichen in
Einschubrichtung des Trägers erstreckt und quer zur Einschubrichtung des Trägers federt,
den Träger, der zwischen einer oberen Stellung, in der er mittels einer Rastnase mit dem Verankerungsteil verrastet
ist, und einer unteren Stellung, in der er mit einem Haltevorsprung auf der Auflageeinheit des
Verankerungsteils aufliegt, in dem Verankerungsteil auf-
und abbewegbar ist, und der zum Abnehmen des Rasters aus dem Verankerungsteil· aushängbar ist,
und das jeweils mit dem Längsreflektor des Leuchtenrasters verbundene Halteelement mit Lagerlöchern,
in die die unteren Enden des Trägers um eine horizontale Achse schwenkbar eingesetzt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende der Blattfeder (30, 42) ihr freies Ende ist.
2. Leuchte mit Abhängevorrichtungen zum Abhängen des Rasters
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (5, 31), an seinem unteren Ende einen im eingebauten
Zustand schräg zur Gehäuseseitenwand abgewinkelten unteren Schenkel (15, 32) aufweist, der vorzugsweise
seitlich über den streifenförmigen Träger {5, 31) hinausragt und an dessen seitlichen Enden miteinander
fluchtende Zapfen (16, 33) angeformt sind, die in die Lagerlöcher (21) des Halteelements (6) eingreifen.
3. Leuchte mit Abhängevorrichtungen zum Abhängen des Rasters
nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verankerungsteil (8, 38) in eine Ausnehmung (9) in
der Seitenwand des Leuchtengehäuses {1) einsetzbar ist 15
und sich in vertikaler Richtung nur über einen Teil der Seitenwand des Leuchtengehäuses (1) erstreckt.
4. Leuchte mit Abhängevorrichtungen zum Abhängen des Rasters
nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verankerungsteil (8, 38) im unteren Teil einen vertikalen Schenkel {23, 39) aufweist, der jeweils
endseitig oben um etwa 180° umgebogen ist, so daß zwei sich nach unten erstreckende Lappen {24, 40) entstehen,
die im eingebauten Zustand des Verankerungsteil (8, 38) 25
durch die Ausnehmung (9) in der Seitenwand des Gehäuses
(1) hindurchgreifen, wobei die nach unten umgebogenen Lappen (24, 40) im unteren Bereich zu Haken umgebogen
sind. '
5. Leuchte mit Abhängevorrichtungen zum Abhängen des Rasters
nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (5) auf seiner, im eingebauten Zustand der
Gehäuseseitenwand zugewandten Seite in der Nähe seines oberen Endes den Haltevorsprung (12) und ebenfalls auf
seiner der Gehäuseseitenwand zugewandten Seite in seiner unteren Hälfte die Rastnase (11) aufweist.
• ·
-3-
6. Leuchte mit Abhängevorrichtungen zum Abhängen des Rasters
nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (5) einen parallel zur Gehäuseseitenwand
verlaufenden, oberen Schenkel (10) aufweist, an dem die 5
Rastnase (11) und der Haltevorsprung (12) angebracht
sind.
7. Leuchte mit Abhängevorrichtungen zum Abhängen des Rasters
nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (5) anschließend an den unteren Schenkel (15)
einen kurzen parallel zur Gehäuseseitenwand verlaufenden Abschnitt (14) und zwischen diesem und dem oberen
Schenkel (10) einen abgewinkelten Abschnitt (13)
aufweist.
15
15
8. Leuchte mit Abhängevorrichtungen zum Abhängen des Rasters
nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß von dem vertikalen Schenkel (23) des Verankerungsteils
(8) zwei vertikale Streifen (25) nach "oben verlaufen und
in einem Lappen (26) enden, der unter einem Winkel von etwa 60° in das Gehäuse (1) hineinragt, wobei von diesem
Lappen (26) gehäuseseitig zwei nach unten und in Richtung auf die Gehäuseseitenwand umgebogene Streifen (28)
ausgehen, an deren unterer Querverbindung (29) die
Blattfeder (3 0) angestanzt ist.
9. Leuchte mit Abhängevorrichtungen zum Abhängen des Rasters
nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Kante des Lappens (26) als Rastkante der
Rastnase (11) in der oberen Stellung des Trägers (5) und
als Auflageeinheit für den Haltevorsprung (12) in der
unteren Stellung des Trägers (5) dient.
10. Leuchte mit Abhängevorrichtungen zum Abhängen des Rasters nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blattfeder (3 0) nach oben über
den Lappen (26) hinausragt und daß deren freier Endbereich in Richtung auf das Innere des Gehäuses (1)
abgewinkelt ist.
11. Leuchte mit Abhängevorrichtungen zum Abhängen des
Rasters nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (31) auf seiner, im
eingebauten Zustand dem Gehäuse zugewandten Seite in der Nähe seines oberen Endes den Haltevorsprung (37) und
ebenfalls auf seiner dem Gehäuse zugewandten Seite in seiner unteren Hälfte die Rastnase (35) aufweist.
12. Leuchte mit Abhängevorrichtungen zum Abhängen des
Rasters nach den Ansprüchen 1 bis 4 und 11, dadurch 15
gekennzeichnet, daß der Träger (31) einen an den unteren Schenkel (32) anschließenden parallel zur
Gehäuseseitenwand verlaufenden Abschnitt (34) aufweist, an dem die Rastnase (35) angeordnet ist, sowie einen an
diesen Abschnitt (34) anschließenden 'oberen Schenkel
(3 6), der unter einem Winkel von etwa 10° in das Gehäuseinnere geneigt ist und an dem in seinem oberen
Endbereich der Haltevorsprung (3 7) angeordnet ist.
13. Leuchte mit Abhängevorrichtungen zum Abhängen des
Rasters nach den Ansprüchen 1 bis 4, sowie 11 und 12,
dadurch gekennzeichnet, daß von dem vertikalen Schenkel (39) des Verankerungsteils (38) zwei Streifen (41)
parallel zur Seitenwand des Gehäuses (1) nach oben verlaufen, oben rechtwinklig zum Gehäuse (1) hin '
eingebogen sind und von diesem horizontalen Schenkel aus erneut in einem Winkel von etwa 100° fast vertikal nach
unten hin abgebogen sind, wobei die Streifen (41) in einen nicht in Streifen unterteilten annähernd
vertikalen Schenkel (43) übergehen. 35
14. Leuchte mit Abhängevorrichtungen zum Abhängen des
Rasters nach den Ansprüchen 1 bis 4 und 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an dem vertikalen Schenkel
(3 9) des Verankerungsteils (3 8) zwischen den nach oben
5
verlaufenden Streifen (41) eine Blattfeder (42) befestigt ist und daß an dem oberen Ende des annähernd
vertikalen Schenkels (43) zwischen den beiden Streifen (41) eine Anlagekante (44) angestanzt ist.
15. Leuchte mit Abhängevorrichtungen zum Abhängen des
Rasters nach den Ansprüchen 1 bis 4 und 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagekante (44) als
Rastkante der Rastnase (35) in der oberen Stellung des
Trägers (3 8) und als Auflageeinheit für den 15
Haltevorsprung (3 7) in der unteren Stellung des Trägers
(38) dient.
16. Leuchte mit Abhängevorrichtungen zum Abhängen des
Rasters nach den Ansprüchen 1 bis 4 und 11 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (42) über die
Anlagekante (44) hinausragt und daß deren freier Endbereich um etwa 15° in Richtung auf die Seitenwand
des Gehäuses (1) abgewinkelt ist.
17. Leuchte mit Abhängevorrichtungen zum Abhängen des Rasters nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß das Halteelement (6) zwei zueinander parallele, an ihren oberen Rändern miteinander
verbundene Abschnitte (17, 18) umfaßt und das
Halteelement (6) so auf ein nach oben umgebogenes Endstück (7) einer am unteren Ende der Längsreflektoren
(4) ausgeformten Rinne aufgeschoben werden kann, daß an jeder Seite des Endstücks (7) einer der Abschnitte (17,
18) anliegt, so daß diese Abschnitte (17, 18) das Endstück (7) wie eine Klammer umgreifen.
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EP0633426A1 (de) | 1995-01-11 |
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