DE29611382U1 - Gepaeckbox fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Gepaeckbox fuer kraftfahrzeugeInfo
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/005—Arrangement or mounting of seats in vehicles, e.g. dismountable auxiliary seats
- B60N2/015—Attaching seats directly to vehicle chassis
- B60N2/01508—Attaching seats directly to vehicle chassis using quick release attachments
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gepäckbox für Kraftfahrzeuge.
Kraftfahrzeuge mit variabler Sitzanordnung, also mit herausnehmbaren
Sitzen (z.B. Großraumlimousinen), haben keinen abschließbaren Kofferraum im herkömmlichen Sinne. Gepäckraum wird durch Herausnehmen
eines oder mehrere Sitze geschaffen, die durch in den Fahrzeugboden integrierte Bodenverankerungen lösbar, aber aufprallsicher
auf dem Fahrzeugboden festlegbar sind. Eine derartige Bodenverankerung weist z.B. zwei parallel zueinander und in lichtem
Abstand voneinander horizontal angeordnete Querriegel auf, die in einer Ausnehmung im Fahrzeugboden starr montiert sind, und die
zur Festlegung eines Sitzes von einer am Sitz vorgesehen Verriegelungsvorrichtung
verriegelnd Untergriffen werden.
Es wird als nachteilig empfunden, daß derartige Großraumlimousinen
oder dergleichen keinen abschließbaren, den Blicken von außen entzogenen Raum aufweisen, in dem sich insbesondere beim Verlassen
des Fahrzeugs wichtige und/oder wertvolle Gegenstände unterbringen lassen.
Antwort bitte nach / please reply to:
Braunschweig:
Theodor-Heuss-Straße 1 D-38122 Braunschweig
Bundesrepublik Deutschland Telefon 0531 / 28 14 0-0 Telefax 0531 / 28 140 28
Hannover:
Koblenzer Straße 21 D-30173 Hannover Bundesrepublik Deutschland
Telefon 0511 / 988 75 07 Telefax 0511 / 988 75 09
Zur Lösung dieses Problems wird erfindungsgemäß eine Gepäckbox vorgeschlagen, die gekennzeichnet ist durch zumindest eine am Boden
der Gepäckbox angeordnete, nach unten aus dem Boden herausragende und von oben in eine im Kraftfahrzeugboden für herausnehmbare
Sitze vorgesehene Bodenverankerung einschiebbare Verriegelungsvorrichtung, die einen manuell verstellbaren Riegel aufweist,
der in seiner Verriegelungsstellung ein in der Bodenverankerung vorgesehenes, als Querriegel oder dergleichen ausgebildetes Gegenlager
untergreift.
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Dabei ist es zweckmäßig, wenn am Boden vier Verriegelungsvorrichtungen
vorgesehen sind, deren Anordnung der der vier zugeordneten Bodenverankerungen entsprechen.
Die Verriegelungsvorrichtung sollte nicht nur unfallsicher, sondern
auch diebstahlgeschützt ausgeführt sein. Hierfür ist es möglich, daß der Riegel eine an der Außenseite der Gepäckbox angeordnete
Handhabe aufweist, die durch ein Schloß arretierbar ist. Alternativ könnte aber auch vorgesehen werden, daß der Riegel eine
0 im Innenraum der Gepäckbox angeordnete Handhabe aufweist, und daß die Gepäckbox mit einem abschließbaren Deckel ausgerüstet ist.
Die Gepäckbox selbst kann als Rollcontainer ausgebildet sein, z.B.
als Einkaufswagen mit wegklappbarem Untergestell. Die Gepäckbox
kann auch als Großbox ausgebildet werden, in der sie mehrere Bodenverankerungen übergreift. Sie könnte darüber hinaus in ihrem
Deckbereich als Abstelltisch ausgebildet werden, der zwischen zwei Sitzreihen angeordnet werden kann. Auch die Ausbildung als Kühlbox
ist möglich. Im übrigen muß die Anordnung und Ausbildung der Verriegelungsvorrichtungen
dem jeweiligen Fahrzeugtyp angepaßt werden.
Für die Ausbildung der Verriegelungsvorrichtung sind in den Unteransprüchen
einige Alternativlösungen erfaßt. Weitere Vorteile und Ausbildungsdetails ergeben sich aus den in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen.
In der Zeichnung sind einige als Beispiele dienende Ausführungsformen
der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 - eine Gepäckbox in Seitenansicht; 5
Figur 2 - eine Gepäckbox in Draufsicht;
Figur 3 - in gegenüber den Figuren 1 und 2 vergrößertem Maßstab in schematischer Darstellung einen lotrechten
Schnitt durch eine Doppelverriegelung mit Schubme
chanik;
Figur 4 - in einer Darstelllung gemäß Figur 3 eine doppelseitige Drehverriegelung;
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Figur 5 - die Drehverriegelung gemäß Figur 4 in Unteransicht;
Figur 6 - in einer Darstellung gemäß Figur 3 eine Hebelverriegelung;
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Figur 7 - in Draufsicht und im Ausschnitt den Bodenbereich
einer Großraumlimousine mit Bodenverankerungen für
die herausgenommenen Sitze; und
Figur 8 - in gegenüber Figur 7 vergrößertem Maßstab einen
Querschnitt durch eine der Bodenverankerungen.
Figur 1 zeigt in lediglich schematischer Darstellung eine Gepäckbox
1, die auf ihrer Oberseite über einen Deckel 2 verschließbar ist und an ihrem Boden 3 vier Verriegelungsvorrichtungen 4 aufweist,
die nach unten aus dem Boden 3 herausragen und so ausgebildet und gegenseitig derart angeordnet sind, daß sie von oben in
Bodenverankerungen 5 einschiebbar sind, die im Kraftfahrzeugboden 6, insbesondere einer Großraumlimousine, für herausnehmbare Sitze
vorgesehen sind. Figur 7 zeigt in Draufsicht den rückwärtigen Bodenbereich einer Großraumlimousine mit den genannten Bodenverankerungen
5, von denen üblicherweise vier für die Verankerungen eines
Sitzes vorgesehen sind. Die schematisch angedeuteten Türen sind mit dem Bezugszeichen 7 gekennzeichnet.
Figur 8 zeigt in gegenüber Figur 7 vergrößertem Maßstab einen Querschnitt durch eine derartige Bodenverankerung 5 gemäß der Linie
VIII-VIII in Figur 7. Demnach besteht die Bodenverankerung 5 aus einer in den Kraftfahrzeugboden 6 eingelassenen Vertiefung 8
und zwei in lichtem Abstand voneinander angeordneten Querriegeln 9, die ein Gegenlager zur verriegelnden Festlegung des zugeordneten,
in der Zeichnung nicht näher dargestellten, Sitzes bilden, der mit einem entsprechenden Verriegelungsteil in die Vertiefung
zwischen die Querriegel 9 eingreift, um letztere in Verriegelungsstellung zu untergreifen.
Um nun bei ausgebautem Sitz diese Bodenverankerungen 5 zur Festlegung
einer Gepäckbox 1 benutzen zu können, ist letztere mit den eingangs beschriebenen Verriegelungsvorrichtungen 4 bestückt, die
eine Verriegelung der Gepäckbox 1 in den Bodenverankerungen 5 ermöglichen. Die Figuren 3 bis 6 zeigen drei Alternativvorschläge
zur Ausbildung der Verriegelungsvorrichtung 4:
Bei der Ausführungsform gemäß Figur 3 wird der Riegel der Verriegelungsvorrichtung
4 durch zwei gegensinnig horizontal verschiebbare Schubriegel 10 gebildet, die jeweils von einem, in der Zeichnung
nicht näher dargestellten, federelastischen Element entgegen den in Figur 3 eingezeichneten Pfeilen in ihre Entriegelungsstellung
gedrückt werden, aus der sie sich durch lotrechte Verschiebung einer Riegelstange 11 (siehe den eingezeichneten Pfeil) gegen
die Wirkung der genannten federelastischen Elemente in Richtung der eingezeichneten Horizontalpfeile nach außen in ihre Verriegelungsstellung
verschieben lassen, in der sie die beiden Querriegel 9 der Bodenverankerung 5 verriegelnd untergreifen. Beim Hochziehen
der Riegelstange 11 werden die beiden Schubriegel 10 freigegeben und gleiten unter der Wirkung der sie beaufschlagenden federelastischen
Elemente in ihre entriegelnde Ausgangsstellung zurück.
»t
Bei der Alternativlösung gemäß Figur 4 ist ein Bajonettriegel 12 vorgesehen, der drehfest am unteren Ende einer drehbaren lotrechten
Verriegelungsstange 13 angeordnet und so dimensioniert ist, daß er in der in den Figuren 4 und 5 dargestellten Positionen die
beiden Querriegel 9 verriegelnd untergreift, nach einer 90°-Drehung der Verriegelungsstange 13 jedoch von den Querriegeln 9 freikommt
und durch Hochziehen der Verriegelungsstange 13 zwischen den beiden Querriegeln 9 nach oben herausgezogen werden kann.
Figur 6 zeigt eine weitere Alternativlösung, bei der ein um eine horizontale Schwenkachse 14 verschwenkbarer Schwenkriegel 15 vorgesehen
ist, der in Richtung des eingezeichneten Pfeiles in seine Verriegelungsstellung verschwenkbar ist (die Figur 6 zeigt), in
der er einen Querriegel 9 untergreift.
Gr/ro
Claims (7)
1. Gepäckbox für Kraftfahrzeuge, gekennzeichnet durch zumindest
eine am Boden (3) der Gepäckbox (1) angeordnete, nach unten aus dem Boden (3) herausragende und von oben in eine im
Kraftfahrzeugboden (6) für herausnehmbare Sitze vorgesehene Bodenverankerung (5) einschiebbare Verriegelungsvorrichtung
(4), die einen manuell verstellbaren Riegel (10; 12; 15) aufweist,
der in seiner Verriegelungsstellung ein in der Bodenverankerung (5) vorgesehenes, als Querriegel (9) oder dergleichen
ausgebildetes Gegenlager untergreift.
2. Gepäckbox nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am
Boden (3) vier Verriegelungsvorrichtungen (4) vorgesehen sind, deren Anordnung der der vier zugeordneten Bodenverankerungen
(5) entsprechen.
3. Gepäckbox nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Riegel (10; 12; 15) eine an der Außenseite der Gepäckbox (1) angeordnete Handhabe aufweist, die durch ein Schloß arretierbar
ist.
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"2
4. Gepäckbox nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Riegel (10; 12; 15) eine im Innenraum der Gepäckbox (1) angeordnete Handhabe aufweist, und daß die Gepäckbox (1) mit
einem abschließbaren Deckel (2) ausgerüstet ist.
5. Gepäckbox nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel zumindest einen angenähert
horizontal verschiebbaren Schubriegel (10) aufweist, der von einer lotrecht verschiebbaren Riegelstange (11) gegen die
Wirkung eines den Schubriegel in seine Entriegelungsstellung drückenden federelastischen Elementes in seine Verriegelungsstellung
verschiebbar ist. (Figur 3)
6. Gepäckbox nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegel ein Bajonettriegel (12) ist, der über eine drehbare lotrechte Verriegelungsstange (13) in seine
Ver- bzw. Entriegelungsstellung verschiebbar ist. (Figuren 4 und 5)
0
7. Gepäckbox nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegel ein Schwenkriegel (15) ist, der durch Verschwenkung um eine horizontale Schwenkachse (14) in
seine Ver- bzw. Entriegelungsstellung verschwenkbar ist. (Figur 6)
Gr/ro
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996211382 DE29611382U1 (de) | 1996-06-29 | 1996-06-29 | Gepaeckbox fuer kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996211382 DE29611382U1 (de) | 1996-06-29 | 1996-06-29 | Gepaeckbox fuer kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29611382U1 true DE29611382U1 (de) | 1997-12-11 |
Family
ID=8025850
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996211382 Expired - Lifetime DE29611382U1 (de) | 1996-06-29 | 1996-06-29 | Gepaeckbox fuer kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE29611382U1 (de) |
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-
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- 1996-06-29 DE DE1996211382 patent/DE29611382U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19971211 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19991026 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20020905 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20041103 |
|
R071 | Expiry of right |