DE29611260U1 - Vorrichtung zum Absperren von Fluiden und gasförmigen Stoffen - Google Patents

Vorrichtung zum Absperren von Fluiden und gasförmigen Stoffen

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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B7/00Water main or service pipe systems
    • E03B7/07Arrangement of devices, e.g. filters, flow controls, measuring devices, siphons or valves, in the pipe systems
    • E03B7/071Arrangement of safety devices in domestic pipe systems, e.g. devices for automatic shut-off
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17DPIPE-LINE SYSTEMS; PIPE-LINES
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Description

Beschreibung
Einrichtung zum vorbeugenden Absperren einer Versorgungsleitung oder eines zirkulierenden Mediums. Bisher wurden Rohrbrüche, Leckagen, überlaufende Behältnisse und andere Störungen erst erkannt, wenn sie bereits große Schäden verursacht hatten. Darauf wurde dann mit einem Absperren der Zuleitungen oder einer Alarmierung reagiert.
Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Einrichtung liegt das Problem zugrunde, daß vorhandene Einrichtungen zwar reagieren, aber erst, wenn schon Schäden durch das entweichende Medium aufgetreten sind. Besonders groß sind Wasserschäden in Gebäuden, wenn längere Zeit nach Eintreten eines Störfalls keine Maßnahmen zur Problembeseitigung getroffen werden. Bei Gasaustritt besteht Explosions- oder Vergiftungsgefahr. Im BrandfaU führt nachströmendes Gas zum eskalieren von Bränden.
Ebenfalls werden von vorhandenen Einrichtungen keine beginnenden Störfälle detektiert.
Diese vorhandenen Mängel bestehender Einrichtungen werden, durch die zeitweilige Freigabe von z.B. Versorgungsleitungen in Abhängigkeit von der Anwesenheit eines Menschen, beseitigt.
Ebenfalls wird durch die Druckmessung bei abgeschalteter Versorgungsleitung eine beginnende oder vorhandene Undichtigkeit erkannt und gemeidet. Die Versorgungsleitung bleibt dann abgesperrt. Die Vorteile der vorbeugenden Absperrung sind viel kleinere Schäden durch austretende Flüssigkeiten oder Gase. Der Mensch ist bei Eintreten eines Störfalls in der Nähe und kann dann eingreifen.
Ein vorteilhafter Zusatz zur Erfindung ist in Schutzanspruch 2. angegeben.
Die Erweiterung nach Schutzanspruch 2 führt zu einer Früherkennung von Leckagen in druckbeaufschlagten Rohrleitungssystemen. Kleinste durch Korrosion oder Risse verursachte Leckagen werden erkannt und führen zu einer Alarmierung und dem Verschluß der betroffenen Rohrleitung, bis zur Reparatur des Schadens.
Die Erweiterung nach Schutzanspruch 3 erkennt ausströmendes Gas und Brände. Bei erkennen von Gas oder einem Brand wird die Gaszufuhr in der Hauptleitung auch bei Anwesenheit eines Menschen unterbrochen. Ein Alarm wird bis zur Quittierung ausgegeben.
Die Erweiterung nach Schutzanspruch 4 ermöglicht die Benutzung von Einbruchsichernden Alarmanlagen, die für die Steuerungsaufgaben modifiziert werden oder bereits so gefertigt werden, das die Steuerungsfunktion mit übernommen werden kann.
Die Erweiterung nach Schutzanspruch 5 ermöglicht die Übermittlung von Alarmen oder zur Ferndiagnose der Einrichtung im Falle eines Rohrbruchs, Gasaustritts, Brandes oder einer Fehlfunktion der Steuerung.
Ein Ausführungsbeispiel ist eine Absperrvorrichtung für eine Wasserversorgungsleitung in einem Wohnhaus.
In die Versorgungsleitung eines Wohnhauses wird ein Absperrventil integriert (3). Das Ventil ist in stromlosen Zustand geschlossen. Bei Stromausfällen und in Notfällen kann die Wasserzufuhr per Hand mittels Bypass (4) geöffnet werden. Die Stromversorgung kann aber auch durch einen geladenen Akkumulator sichergestellt werden. Die normale Energieversorgung geschieht durch Netzspannung oder durch einen Transformator.
(5) Das Absperrventil ist per Kupferkabel, Glasfaserkabel oder Funkstrecke mit einer Steuereinrichtung (2) verbunden. Die Steuereinrichtung gibt das Signal zum Öffnen oder Schließen des Absperrventils. In die Steuereinrichtung ist ebenfalls die Druckauswertung integriert. Die Steuereinrichtung arbeitet mit verschieden Sensoren zusammen. Diese Sensoren (1) sind in Räumen mit Entnahmestellen für Wasser angebracht. Normalerweise ist das je einer in einem Badezimmer, in der Küche und in der Waschküche. Je nach Raumaufteilung kann es aber erforderlich sein mehrere Sensoren einzusetzen, da die Sensoren nur bestimmte Detektionswinke! und Entfernungen haben. Es können verschiedene Sensoren eingesetzt werden, die geeignet sind Menschen zu erfassen.
Wenn jetzt ein Mensch die Küche oder das Bad betritt um Wasser zu entnehmen, wird er von dem Sensor erkannt in dem Sensor ist ein Sender integriert, welcher per Funkstrecke (5) ein Signal zu Öffnen des Absperrventils (3) an die Steuereinrichtung (2) sendet. Der Sensor und die Funkstrecke werden von einer Batterie gespeist. Möglich ist aber auch eine Netzversorgung.
Da der Mensch möglicherweise nicht immer im Erfassungsbereich des Sensors (1 ) ist, wird das Absperrventil verzögert abgeschaltet. In Räumen wo Geräte stehen, die lange Zeit Wasser benötigen ohne, daß ein Bediener anwesend ist, werden andere Schaltverzögerungen in der Steuereinrichtung oder dem Sensor programmiert. (Waschmaschine, Spülmaschine usw.)
Die in die Steuerungseinrichtungen integrierte Druckmessung (2) erfaßt in den Abschaltphasen des Absperrventils den Druck im abgesperrten Strang. Wenn in dieser Phase der Druck absänkt, dann wird ein Warnsignal ausgegeben und das Absperrventil bleibt bis zur Reparatur der Undichtigkeit oder Löschung der Fehlermeldung verschlossen(2).
Eine weitere Anwendungsmöglichkeit ist das schalten von Gasversorgungsleitungen (10), wobei bei Gasaustritt das Gashauptmagnetventil (11) bis zur Löschung der Störungsmeldung geschlossen bleibt. Zusätzlich zu den Sensoren (12) zur Erkennung eines Menschen werden Gasdetektoren (13) installiert, die in der nähe von Gasleitungen oder Gasentnahmestellen (14) angebracht werden. Die Datenübertragung (15) zur Steuerung geschieht per Funk oder Datenieitung. Die Datenleitung kann auch das vorhandene Stromnetz sein. Das gilt auch für die vorher genannten Installationen.
Brandmelder (16) können ebenfalls an Brandgefährdeten Stellen installiert werden. Das sind z.B. Küchen, Treppenhäuser, Heizungskeller und Tiefgaragen usw. Wenn die Brandmelder einen Brand oder eine Rauchentwicklung feststellen wird durch die Steuerung (17) die Gaszufuhr gesperrt, so daß kein Gas nachströmen kann. Die Brandmelder (16) sind wie die Gasmelder (13) mit der Steuerung verbunden. Das Gashauptmagnetventil muß brandgeschiitzt sein.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche " **
    Einrichtung zum vorbeugenden Absperren einer Versorgungsleitung oder eines zirkulierenden Mediums.
    Als Entscheidungskriterium wird die Anwesenheit eines menschlichen Wesens durch Sensoren oder Schalter erfaßt.
    Die Sensoren geben bei Anwesenheit ein Signal an einen Sender. Dieser übermittelt das Signa! an einen Empfänger. Der dann über eine Steuereinheit zeitlich ein Ventil öffnet oder schließt. Alternativ zur Funkstrecke ist auch eine feste Verdrahtung der Komponenten möglich.
    Einrichtung nach Schutzanspruch 1., bei der in der Abschaltphase der Leitungsdruck im abgesperrten Rohrstrang gemessen wird und bei Druckabfall eine Störung signalisiert wird.
    Einrichtung nach Schutzanspruch 1., wobei auch Gasdetektoren und Brandmelder eingesetzt werden, die bei Gasaustritt oder Brand über die Steuerung die Gaszufuhr absperren.
    Einrichtung nach Schutzanspruch 1., wobei auch eine Alarmanlage, die als Einbruchsicherung dient, die Steuerung übernehmen kann.
    Einrichtung nach Schutzanspruch 1., wobei im Alarmfall und zu Diagnosezwecken der Servicetechniker oder auch die Feuerwehr per Modem, Datenleitungen oder Funktechnik benachrichtigt wird.
DE29611260U 1996-06-30 1996-06-30 Vorrichtung zum Absperren von Fluiden und gasförmigen Stoffen Expired - Lifetime DE29611260U1 (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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