DE29610236U1 - Überstreifbares Schutzbekleidungsmittel für eine medizinische Untersuchung - Google Patents

Überstreifbares Schutzbekleidungsmittel für eine medizinische Untersuchung

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Description

ANA4 6.G1 - 2 -
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein überstreifbares Schutzbekleidungsmittel der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Eine der häufigsten Ursachen von vaginalen Infektionen und von dadurch in vielen Fällen ausgelösten Frühgeburten ist die Besiedlung der Scheide mit infektionsbewirkenden Bakterien. Eine derartige Veränderung des Scheidenmilieus geht häufig von den Frauen und von den werdenden Müttern unbemerkt von statten. Die fremden Bakterien verdrängen die natürlicherweise in der Scheide vorhandenen Milchsäure-Bakterien, welche durch Bildung von Milchsäure ein saures Scheidenmilieu herstellen. Das saure Scheidenmilieu stellt einen natürlichen Schutz gegen das Eindringen fremder Bakterien dar.
Eine Veränderung des natürlichen Gleichgewichts zu ungunsten des Milchsäuregehalts führt zu einer meßbaren Änderung des pH-Wertes.
Je frühzeitiger eine pathologische Veränderung des Scheidenmilieus aufgrund des Eindringens fremder, infektionsauslösender Bakterien erkannt wird, um so eher können Erfolg versprechende Gegenmaßnahmen durch den behandelnden Arzt eingeleitet werden.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE-GM 94 07 486 ist ein Untersuchungshandschuh zum Einmalgebrauch zur gleichzeitigen Messung des pH-Wertes in der Scheide einer Frau bekannt. Danach wird ein Untersuchungshandschuh vorgeschlagen, von dessen Fingern ein Finger, der sogenannte Untersuchungsfinger, einen fest an ihm befestigten Teststreifen zur Ermittlung des pH-Wertes aufweist.
ANA4 6.G1 - 3 -
Für den in dieser Form vorgeschlagene Untersuchungshandschuh war es bisher schwierig, den für die Untersuchung des Scheidenmilieus erforderlichen Teststreifen sicher und mit geringem Aufwand in Form einer Konfektionierung an dem Untersuchungshandschuh zu befestigen.
Ausgehend von den Mängeln des Standes der Technik liegt der Erfindung deshalb die Aufgabe zugrunde, ein überstreifbares, elastisches Schutzbekleidungsmittel zur Verwendung bei manuellen medizinischen Untersuchungen mit einem an ihm befestigten, eine Beschichtung mit einem Indikationsmittel aufweisenden Teststreifen anzugeben, welches mit einfachen Mitteln kostengünstig herstellbar und zu lagern bzw. zu transportieren ist.
Die Aufgabe wird durch kennzeichnende Merkmale gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 7 gelöst.
Die Erfindung schließt die Erkenntnis ein, daß bei einer Konfektionierung von aus einem elastischen Material bestehenden Schutzbekleidungsmitteln herstellungstechnische Vorteile erreichbar sind, wenn die zusätzlichen Elemente durch Kleben mit dem Schutzbekleidungsmittel verbunden werden.
Besonders vorteilhaft bei der Erfidnung ist es, daß aus unterschiedlichstem Material bestehende Indikatorstreifen schnell und sicher befestigt werden können. Auch müssend ie verwendeten Schutzbekleidungsmittel in keiner Weise präpariert werden.
Entsprechend der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das überstreifbare, elastische Schutzbekleidungsmittel für die Durchführung von pH-Wertmessungen der Scheidenflüssigkeit bei gynäkologischen Untersuchungen der Scheide einen für die pH-Wertmessung zu benutzenden Teststreifen auf, welcher mit einem doppelseitigen Klebeband an dem
ANA4 6.G1 -A-
Schutzbekleidungsmittel befestigt ist. Der Teststreifen weist einen mit einem Indikationsmittel versehenen Träger auf, welcher seinerseits mit einer der beiden Klebschichten des doppelseitigen Klebebandes verbunden ist. Der zur Untersuchung vorgesehenen Fingerabschnitt, vorzugsweise der Zeigefinger, des als Handschuh ausgebildeten Schutzbekleidungsmittels {nachfolgend als Untersuchungsfinger bezeichnet) ist an der zweiten Klebeschicht des doppelseitigen Klebebandes befestigt. Die Verwendung eines doppelseitigen Klebebandes weist insbesondere den Vorteil auf, daß einerseits das Auftragen eines Klebstoffes vermieden wird und andereseits die Klebstoffmenge sowie die Position des Klebstoffs festgelegt sind. Dadurch wird ein Verschmutzen der zu beklebenden Fläche auf dem Schutzbekleidungsmittel, insbesondere auf dem Untersuchungsfinger, durch überschüssigen Klebstoff vermieden. Eine derartige Verschmutzung würde das Schutzbekleidungsmittel für die vorgesehene Untersuchung unbrauchbar machen.
Entsprechend einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist das Schutzbekleidungsmittel als Fingerling ausgebildet. Die Verwendung eines mit einem Teststreifen beklebten Fingerlings gestattet dem Gynäkologen bzw. der Patientin in vorteilhafter Weise die Wahl, welcher Finger für die Untersuchung benutzt wird und an welcher Seite des Finger der Teststreifen positioniert werden soll.
Als Material ist sowohl für den Handschuh als auch den Fingerling Polyethylen vorgesehen, da bei diesem Material auf einfache Weise eine besonders sichere Verklebung zwischen dem Teststreifen und dem gewählten Untersuchungsfinger des Handschuhs oder des Fingerlings mittels eines doppelseitigen Klebebandes erreichbar ist.
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ANA4 6.G1 - 5 -
Entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist an einem Ende des den Teststreifen tragenden, doppelseitigen Klebebandes ein beidseitig klebstofffreier, als Griffstück ausgebildeter Abschnitt vorgesehen. Dieses Griffstück ermöglicht eine bequeme Handhabung des Teststreifens beim Konfektionieren des Schutzbekleidungsmittels. Gleichermaßen günstig ist, daß die Indikationsmittelschicht des Teststreifens nicht mit der Hand berührt werden muß, um das Positionieren an der gewählten Stelle vornehmen zu können. Dadurch wird eine Beeinflussung der Indikationsmittelschicht vermieden, welche gegebenenfalls zu einer Meßwertverfälschung führen könnte und eine erneute Untersuchung notwendig machen würde.
Nach einer günstigen Weiterbildung der Erfindung weist der Teststreifen einen Träger mit einer durch Aufdrucken aufgebrachten Indikationsmittelschicht auf.
Für das zur Bestimmung des pH-Werts der Scheidenflüssigkeit mittels eines Teststreifens verwendbare Schutzbekleidungsmittel ist erfindungsgemäß eine Verpackung vorgesehen, in welcher ein Handschuh bzw. ein oder mehrere Fingerlinge einzeln verpackt angeordnet sind.
Entsprechend der bevorzugten Ausführungsform weist die erfindungsgemäße Verpackung eine im wesentlichen rechteckförmige Bodenplatte auf, an deren Seitenkanten auffaltbar angelenkte Laschen vorgesehen sind. Die einander gegenüberliegend angeordneten Laschen werden paarweise aufgeklappt, wobei die Laschen die gesamte Bodenplatte bedecken und ein Laschenpaar durch Übergreifen des anderen Laschenpaares gegen die Bodenplatte gedrückt wird. Die freien Enden der übergreifenden Laschen sind miteinander verbindbar, beispielsweise durch eine an den Laschenkanten vorgesehene verklebbare Überlappung, ausgebildet. Zum vereinfachten Lö-
ANA4 6.G1 - 6 -
sen der Verklebung der sich überlappenden Abschnitte ist an einer der übergreifenden Laschen eine Aufreißzunge vorgesehen.
Zur Verbindung der beiden übergreifenden Laschen ist nach einer günstigen Weiterbildung an einer Laschenkante eine in eine schlitzförmige Ausnehmung an der Kante der anderen Lasche einbringbare Zunge vorgesehen.
Die Bodenplatte weist entsprechend der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung Ausformungen auf, in welche die Schutzbekleidungsmittel lagesicher anordenbar sind. Um die Lagesicherung zu vervollkommnen, ist jede mit einem Schutzbekleidungsmittel bestückte Ausnehmung mit einer dünnen Abdeckfolie verschlossen. Die Abdeckfolie besteht aus einem Kunststoff und weist eine Grifflasche auf, um die Abdeckfolie zur Entnahme des Schutzbekleidungsmittels aus der geöffneten Verpackung bequem entfernen zu können.
Um eine ordnungsgemäße Applikation des erfindungsgemäßen Schutzbekleidungsmittels bei der Durchführung vaginaler Untersuchungen zu sichern, weist die vorzugsweise aus Karton oder einem kartonähnlichen Material bestehende Verpackung eine Bedruckung auf, welche auf den Verpackungsinhalt und dessen Anwendung hinweist.
Entsprechend einer zusätzlichen Weiterbildung der Erfindung ist eine Bodenplatte aus Kunststoff vorgesehen, um einem unerwünschten Einfluß von Feuchtigkeit, insbesondere von Luftfeuchtigkeit, auf den Verpackungsinhalt vorzubeugen.
Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen:
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ANA4 6.G1 -T-
Figur 1 eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in Draufsicht,
Figur 2 eine andere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung,
Figur 3 ein Einzelteil der in Figur 1 gezeigten Erfindung in Ansicht von der Seite,
Figur 4 eine Applikationsmöglichkeit der in Figur 1 gezeigten Erfindung,
Figur 5a eine Verpackung für die Figur 1 gezeigte Erfindung in Draufsicht,
Figur 5b die in Figur 5a dargestellte Verpackung in Seitenansicht,
Figur 5c eine Schnittdarstellung längs der Linie A...A gemäß Figur 5a,
Figur 6a eine Verpackung für die in Figur 2 gezeigte Erfindung in Draufsicht, sowie
Figur 6b die in Figur 6a dargestellte Verpackung in Seitenansicht.
Die in den Figuren 1 und 2 in schematisierter Form dargestellten Schutzbekleidungsmittel sind als elastischer Handschuh 1 bzw. als Fingerling 1' ausgebildet, welche einen Teststreifen 2 bzw. 2' tragen.
Figur 3 zeigt in Seitenansicht einen Teil des Untersuchungsfingers 1.1 entsprechend Figur 1.
ANA4 6.G1
Die mittels eines doppelseitigen Klebebandes 2.3 an dem Schutzbekleidungsmittel 1, 1' bzw. an dem Untersuchungsfinger 1.1 befestigten Teststreifen 2, 2' weisen jeweils eine Indikationsmittelschicht 2.2, 2,2' auf, welche durch Farbreaktion den pH-Wert des Scheidenmilieus anzeigt.
Durch die Benutzung des Griff Stücks 2.5 (bzw. 2.5') kann der an einer Seite 2.4 mit dem doppelseitigen Klebeband 2.3 verbundenen Teststreifen 2 ohne Berührung der Indikationsschicht 2.2 manuell bequem an dem Benutzungsfinger 1.1 des Schutzbekleidungsmittels 1 befestigt werden. Die nach der Konfektionierung des Schutzbekleidungsmittels 1 mit dem Benutzungsfinger 1.1 in Verbindung stehende Klebschicht ist mit 2.6 bezeichnet.
Figur 4 zeigt ein typisches Applikationsbeispiel für ein über die rechte Hand gestreiftes Schutzbekleidungsmittel 1 mit einem auf dem Zeigefinger 1.1 angeordneten Teststreifen 2 zur Ermittlung des pH-Wertes des Scheidenmilieus. Der als Teilschnitt dargestellte Bereich des weiblichen Beckens ist mit 3 bezeichnet. Der Zeigefinger 1.1 wird - um eine besserere Benetzung mit der Scheidenflüssigkeit zu erreichen unter leichter Drehung in die Scheide 4 vorgeschoben. Die Indikationsmittelschicht {vergleiche die Position 2.2 gemäß Figur 3) des Teststreifens 2 gelangt dabei bis zu 3 cm tief in die Scheide 4 und verfärbt sich entsprechend des vorliegenden pH-Wertes des Scheidenmilieus.
Die in Figur 5a in Draufsicht dargestellte Verpackung 5 enthält ein einmal gefaltetes Schutzbekleidungsmittel 1. Die Verpackung 5 weist eine Bodenplatte 6 auf, in welcher eine Ausformung 6.1 zur lagesicheren Aufnahme des Schutzbekleidungsmittel 1 vorgesehen ist.
ANA4 6.G1 - 9 -
An die Seitenkanten der im wesentlichen rechteckig ausgebildeten Bodenplatte 6 sind auffaltbare Laschen 7.1, 7.2 bzw. 8.1 und 8.2 angelenkt. Die einander gegenüberliegend angeordneten Laschen 7.1, 7.2, 8.1 und 8.2 werden paarweise aufgeklappt, wobei die Laschen die gesamte Bodenplatte bedecken und ein Laschenpaar 7.1, 7.2 durch Übergreifen des anderen Laschenpaares 8.1, 8.2 gegen die Bodenplatte 6 gedrückt wird. Die freien Enden der übergreifenden Laschen 8.1 und 8.2 sind miteinander durch eine an den Laschenkanten vorgesehene verklebbare Überlappung 8.3 verbunden, wie in Figur 5b als Seitenansicht der Verpackung 5 dargestellt ist. Durch Verbindung der Laschenkanten kann sich die Verpackung 5 nicht unvorhergesehen öffnen.
Durch Zug an der Aufreißzunge 9 ist die Klebverbindung 8.3 an der Überlappung lösbar und das Schutzbekleidungsmittel 1 kann aus der geöffneten Verpackung entnommen werden.
Die Schnittdarstellung gemäß Figur 5c zeigt die Lage eines in der Verpackung befindlichen, als Handschuh ausgebildeten Schutzbekleidungsmittels 1. Der Handschuh 1 ist einmal quer zur Längserstreckung der Finger gefaltet und liegt in der Ausformung 6.1, welche durch eine dünne Schutzfolie 6.2 hygenisch verschlossen ist. Die einseitig angeordnete Aufreißlasche 6.3 gestattet ein problemloses Abziehen der Schutzfolie, wenn der Handschuh 1 aus der geöffneten Verpackung entnommen werden soll. Zum Öffnen der Verpackung sind die beiden übergreifenden Laschen 8.1 und 8.2 aufzufalten, wobei die Klebverbindung 8.3 mechanisch gelöst wird.
In den Figuren 6a und 6b ist eine Verpackung 10 für als Fingerling 1' ausgebildete Schutzbekleidungsmittel in geschlossenem Zustand als Draufsicht bzw. als Ansicht von der Seite dargestellt.
ÄNA4 6.G1 - 10 -
Die Fingerlinge 1' liegen einsatzbereit in gestreckter Form, jeweils einzeln mit dem aufgeklebten Teststreifen 2' nach oben in einer in der Eiodenplatte 11 vorgesehenen Ausformung 11.1, 11.2. Die Ausformungen 11.1, 11.2 sind entsprechend der Erläuterungenn zu Figur 5c durch eine nicht dargestellte Abdeckfolie hygenisch verschlossen.
Die übergreifenden Laschen 13.1 und 13.2 weisen als Verbindungsmittel an ihren freien Kanten eine (nicht dargestellte) schlitzförmige Ausnehmung und eine Zunge 14 auf, welche in die Ausnehmung eingesteckt wird, um die Verpackung 10 zu verschließen.
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht.

Claims (19)

**» *ttt ta f* *#·»% ·* ?r ANA4 6.G1 - 11 - Ansprüche
1. Überstreifbares Schutzbekleidungsmittel (1, 1') für die Verwendung bei manuellen medizinischen Untersuchungen mit einem eine Beschichtung mit einem Indikationsmittel (2.2, 2,2') aufweisenden Teststreifen (2, 2') zur Messung des pH-Wertes der Scheidenflüssigkeit,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Teststreifen (2, 2') an dem zur Untersuchung einzusetzenden Teil (1.1) des Schutzbekleidungsmittels (1, 1') mittels eines doppelseitigen Klebbandes (2.3) befestigt ist.
2. Schutzbekleidungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teststreifen (2, 2' ) einen mit der Indikationsmittelschicht (2.2, 2.2') bedruckten Träger (2.1) aufweist.
3. Schutzbekleidungsmittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Ausgestaltung als Handschuh (1).
4. Schutzbekleidungsmittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Teststreifen (2, 2') an dem Zeigefinger (1.1) des Handschuhs (1) befestigt ist.
5. Schutzbekleidungsmittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Ausgestaltung als Fingerling (1').
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ANA4 6.G1 - 12 -
6. Schutzbekleidungsmittel nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß es aus Polyethylen hergestellt ist.
7. Schutzbekleidungsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem doppelseitigen Klebeband (2.3) zum Befestigen des Teststreifens (2, 2') an einem Ende ein klebstofffreies Griffstück (2.5, 2.5') vorgesehen ist.
8. Verpackung für ein Schutzbekleidungsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche
gekennzeichnet durch
einem Boden (6, 11)
mit jeweils mindestens einer Ausformung {6.1, 11.1, 11.2) zur Aufnahme eines Schutzbekleidungsmittels (1, 1')
und
mit an den Begrenzungskanten um 180° auffaltbar angelenkten Laschen (7.1, 7.2, 8.1, 8.2, 12.1, 12.2, 13.1, 13.2), welche im aufgefalteten Zustand des Bodens (6, 11) vollständig bedecken, wobei ein Übergreifen eines Teils der Laschen (7.1, 7.2, 12.1, 12.2) durch die übrigen Laschen (8.1, 8.2, 13.1, 13.2) vorgesehen ist.
9. Verpackung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die übergreifenden Laschen (8.1, 8.2, 13.1, 13.2) an ihren freien Enden verbindbar ausgebildet sind.
ANA4 6.G1 - 13 -
10. Verpackung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die übergreifenden Laschen (8.1, 8.2) an ihren freien Enden eine verklebbare Überlappung (8.3) aufweisen.
11. Verpackung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die übergreifenden Laschen (13.1, 13.2) an ihren freien Enden alternativ eine Schlitzung und eine in diese Schlitzung einsteckbare Zunge (14) aufweisen.
12. Verpackung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, die Bodenplatte (6, 11) im wesentlichen rechteckig ausgebildet ist.
13. Verpackung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem überlappenden freien Ende der Lasche (8.1) eine Aufreißzunge (9) vorgesehen ist.
14. Verpackung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (7.1, 7.2, 8.1, 8.2, 12.1, 12.2, 13.1, 13.2) paarweise auffaltbar angeordnet sind.
15. Verpackung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausformungen {6.1, 11.1, 11.2) jeweils mit einer lösbar befestigten Abdeckfolie (6.2) versehen sind.
ANA4 6.G1 - 14 -
16. Verpackung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Abdeckfolie (6.2) eine Aufreißlasche (6.3) vorgesehen ist.
17. Verpackung nach einem der Ansprüche 8 bis 16, gekennzeichnet durch eine Ausgestaltung als Mehrwegverpackung (5,
10) .
18. Verpackung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bodenplatte (6, 11) und die auffaltbaren Laschen (7.1, 7.2, 8.1, 8.2, 12.1, 12.2, 13.1, 13.2) aus Karton oder aus einem im wesentlichen kartonartigen Werkstoff bestehen und eine Bedruckung aufweisen, welche auf den Verpackungsinhalt und dessen Anwendung hinweist.
19. Verpackung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (&bgr;, 11) aus Kunststoff besteht.
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