DE68912910T2 - Festklebender Schutzkragen. - Google Patents

Festklebender Schutzkragen.

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    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D44/00Other cosmetic or toiletry articles, e.g. for hairdressers' rooms
    • A45D44/08Protecting mantles; Shoulder-shields; Collars; Bibs

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Description

    Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft an der Haut klebende Einweg-Schutzkragen, mit denen sich ein Kragenträger gegen lästige disperse Materialien oder wäßrige Flüssigkeiten schützen kann.
  • Technischer Hintergrund
  • Friseure und Kosmetikerinnen sehen sich routinemäßig mit dem Problem konfrontiert, zu verhindern, daß abgeschnittenes Haar oder Haarpflegeflüssigkeiten nicht am Hals ihrer Kunden herunterfallen oder -laufen. Ein typischer Schutz dagegen besteht aus einem Stoffumhang, an dem sich ein Streifen Kreppapier befinden kann, der zwischen den Umhang und den Hals des Kunden eingelegt wird und dabei den Hals des Kunden dicht umschließt. Durch das vergleichsweise hohe Profil des Umhangs kommt es häufig dazu, daß dieser das abgeschnittene Haar oder die Haarpflegeflüssigkeiten in den Halsauschnitt des Kunden leitet und nicht dafür sorgt, daß diese davon abgehalten werden. Das Einlegen eines Streifens Kreppapier zwischen den Umhang und den Hals des Kunden trägt wenig zur Linderung des Problems bei, denn durch das Papier wird das hohe Profil des Umhangs nicht verkleinert, und das Papier neigt weiterhin zur Bildung von Zwischenräumen und "Taschen", wodurch sich das Problem noch weiter verschlimmert.
  • Ein klebender Kragen mit einem niedrigeren Profil als ein Stoffumhang, der am Hals des Kunden befestigt werden könnte, bevor diesem der Umhang umgelegt wird, könnte möglicherweise einen besseren Schutz vor Beeinträchtigungen durch disperses Material oder Flüssigkeiten bieten als die herkömmlichen Kreppapierstreifen. Frühere Versuche zur Schaffung solcher Kragen sind jedoch zum großen Teil fehl geschlagen, und heute ist kein solcher Kragen bekannt, der im Handel wäre.
  • Im US-Patent 1,723,018 (Dunlap) wird eine Schutzkragen- und Haarfangvorrichtung beschrieben, die aus einem Stoffstreifen besteht, der so eingerichtet ist, daß er den Hals des Trägers umschließt, und aus einer Kleberschicht, die so eingerichtet ist, daß sie auf der Haut der den Kragen tragenden Person klebt und den Streifen dort festhält, wobei das klebefähige Band auf einen schmalen Streifen entlang einer Längskante des Bandes begrenzt ist. Zu geeigneten Klebstoffen für den Schutzkragen sollen auch jene gehören, die gewöhnlich als chirurgische Klebstoffe Verwendung finden.
  • Im US-Patent 4,637,411 (Sanders) wird eine Einweg-Abdeckfolie zum Gebrauch durch Friseure beschrieben, die aus einem flexiblen Material zum Isolieren ausgewählter Strähnen aus einem Haarschopf gegen andere Haarsträhnen besteht, während die ausgewählten Haarsträhnen mit einem Färbemittel behandelt werden. Die Abdeckfolie besteht aus einem Substrat aus flexiblem Material, das in Form zweier benachbarter Abschnitte gestaltet ist, die eine gemeinsame Grenzlinie aufweisen, die durch ein Scharnier gebildet wird, um das einer der benachbarten Abschnitte gegenüber dem anderen so umgeklappt wird, daß die ausgewählten Haarsträhnen umschlossen werden, und aus einer Halteeinrichtung, die sich auf dem Substrat befindet. Bei der beschriebenen Halteeinrichtung handelt es sich um einen Klebestreifen, der so eingerichtet ist, daß er mit den ausgewählten Haarsträhnen und dem klappbaren Abschnitt des flexiblen Substrats lösbar zusammengreift. Die klebefähige Halteeinrichtung wird von der Kante des flexiblen Substrats so nach innen verschoben, daß sie einen von Klebstoff freien Randbereich schafft, der als Fingereingriff dient, um die Folie leichter abnehmen zu können.
  • Im Deutschen Patent 1,040,758 wird ein Kragen beschrieben, der dazu dient, den Hals seines Trägers während des Haareschneidens zu schützen, und der aus einem Kreppapierstreifen mit einem mittig angeordneten, länglichen Haftklebestreifen besteht. Beim Gebrauch wird der Papierstreifen um den Hals des Trägers herumgezogen, und die Enden des klebefähigen Streifens werden miteinander in Kontakt gebracht, um den Streifen ohne irgendwelche zusätzlichen Befestigungseinrichtungen an Ort und Stelle festzuhalten.
  • Im US-Patent 4,458,364 (Fenninger) wird ein Einweghandtuch beschrieben, insbesondere zum Gebrauch in Friseursalons, Schönheitssalons oder dergleichen, das aus einer Unterlage aus synthetischem Material besteht, die eine Zwischenschicht aus zerfaserter Zellulose trägt, und aus einer Vliesstoffschicht, die die Zwischenschicht bedeckt und mit der Schicht an der Unterlage angeklebt, angesiegelt oder anderweitig befestigt ist. An einer Seite des Ausschnitts für den Hals des Tuchträgers sind Eingriffe zur lösbaren Befestigung an der anderen Seite des Handtuchs vorhanden. Am oberen Teil des Handtuchs, nahe an dessen Rand, ist eine kleine Tasche für eine Papierserviette vorhanden. Eine weitere Tasche zur Aufnahme von abgeschnittenem Haar verläuft quer zum Mittelabschnitt des Unterteils des Handtuchs und weist innere seitliche Fächer zum Unterbringen der Utensilien des Friseurs oder der Kosmetikerin auf. Diese letztere Tasche kann in Richtung zur Unterlage gefaltet und an dieser befestigt werden.
  • Im US-Patent 3,949,875 (Catania et al.) wird ein mehrlagiger Streifen beschrieben, der etwas länger ist als der Umfang des durchschnittlichen Halses des Menschen, und der zwei sich entgegengesetzt gegenüberliegende, gebogene, nach der Mitte des Streifens gerichtete Abschnitte aufweist, um sich so an die Konturen des Halses anlegen zu können. In einer Form besitzen die entgegengesetzten kurzen Enden des Streifens winkelig abgeschnittene Eckabschnitte, damit die Streifen leichter von einer Rolle von Streifen abgenommen werden können.
  • Im US-Patent 3,916,447 (Thompson) wird eine Schutzabdeckung beschrieben, bei der mindestens eine Schicht aus synthetischen polymeren Mikrofasern mit mindestens einer Schicht von Zellulosefasern verklebt ist. Die freiliegenden Mikrofasern haben die Tendenz, an anderen in Kleidungsstücken oder anderen Vliesbahnen vorhandenen Naturfasern festzukleben, während die freiliegenden Zellulosefasern eine saugfähige Oberfläche besitzen. Nach dem Bericht bildet die Kombination eine weiche, flexible Vliesbarriere gegen wäßrige Flüssigkeiten, die sich als Speiseserviette, Kinderlätzchen, Möbeldeckchen oder dergleichen eignet.
  • Wie oben erläutert, wurde mit keiner der beschriebenen Lehren aus dem Stand der Technik mit Erfolg ein im Handel erhältlicher, klebender Schutzkragen geschaffen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Mit der vorliegenden Erfindung werden die Mängel des Standes der Technik beseitigt, indem ein an der Haut klebender Einweg-Schutzkragen geschaffen wird, der eine Schutzschicht, typischerweise einen Vliesstoff, und eine Haftkleberschicht (PSA) umfaßt, die entlang mindestens einer Kante auf eine erste Oberfläche der Schutzschicht aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht ein weiches, anpassungsfähiges Material ist, wie sich durch eine Biegesteifigkeit von insgesamt nicht mehr als etwa 400 mg cm erweist, und daß der Kleber ein äußerst schwach haftender Klebstoff ist, wie sich durch 180º-Haftfestigkeitswerte an Glas von etwa 5 bis 35 Gramm pro 2,54 Zentimeter zeigt. Derartige Haftfestigkeitswerte sind für die meisten Klebeaufgaben nicht geeignet, haben sich jedoch als angemessen erwiesen, um einen weichen, anpassungsfähigen Kragen um den Hals eines Kragenträgers herum zu kleben, während sie dem Kragenträger beim Abnehmen des Kragens nur minimales Unbehagen bereiten. Die Haftkleberschicht ist vorzugsweise nicht durchgängig, d.h. sie weist Lücken auf, die mit Haftkleber gefüllt sind, um dadurch die Atmungsfähigkeit zu verbessern, und die Schicht ist auch vorzugsweise topografisch strukturiert, womit gemeint ist, daß die Haftkleberschicht ein Muster von Höhen und Tälern aufweist, das den Kontakt zwischen dem Haftkleber und jedem anderen Substrat begrenzt und dadurch eine Kontrolle über die Klebeeigenschaften des Kragens gemäß vorliegender Erfindung ermöglicht. Die klebenden Schutzkragen können als Einrichtung verwendet werden, die verhindert, daß lästige disperse Materialien, wie zum Beispiel abgeschnittenes Haar, am Hals des Kragenträgers hinunterfallen.
  • Bei einigen Kragen gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein für wäßrige Flüssigkeiten undurchlässiges Folienmaterial als Schutzschicht vorhanden. Zu geeigneten undurchlässigen Materialien gehören Schichtstoffe aus Folie und Vliesbahn oder Vliesstoffe, die mit fluorchemischen oder Silikonmaterialien behandelt wurden, um sie für wäßrige Flüssigkeiten undurchlässig zu machen. Solche Schutzkragen bieten ihrem Träger einen Schutz gegen Haarpflegeflüssigkeiten, wie zum Beispiel gegen Dauerwellmittel oder Haarfärbelösungen.
  • Eine dritte Ausführungsform von Schutzkragen gemäß der vorliegenden Erfindung besteht aus einer schichtstoffartigen Struktur aus einer wäßrige Flüssigkeiten aufsaugenden Schicht, einer für wäßrige Flüssigkeiten undurchlässigen Schicht und einer Haftkleberschicht. Die für wäßrige Flüssigkeiten undurchlässige Schicht kann aus einer Folie, einem Schichtstoff aus Folie und Vliessstoff oder noch mehr bevorzugt aus einem mit einem fluorchemischen oder Silikonmaterial behandelten Vliesstoff bestehen, damit er für wäßrige Flüssigkeiten undurchlässig wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Figur 1 veranschaulicht einen klebenden Schutzkragen gemäß der vorliegenden Erfindung mit einem Streifen aus Haftkleber längs einer Kante des Kragens.
  • Figur 2 ist eine Darstellung des klebenden Schutzkragens gemäß der vorliegenden Erfindung, der um den Hals eines Kragenträgers herumgelegt ist.
  • Figur 3 veranschaulicht einen klebenden Schutzkragen gemäß der vorliegenden Erfindung mit einer hydrophoben, für wäßrige Flüssigkeiten undurchlässigen Schutzschicht aus Vliesstoff.
  • Figur 4 veranschaulicht einen saugfähigen, klebenden Schutzkragen gemäß der vorliegenden Erfindung mit einer zentralen, für wäßrige Flüssigkeiten undurchlässigen Schutzschicht mit einem hydrophilen Mikrofaservliesstoff, der wäßrige Flüssigkeiten aufsaugen kann, auf der einen Seite, und einem Streifen aus wenig haftendem, nicht verschließendem Haftkleber auf der anderen Seite.
  • Ausführliche Beschreibung
  • Bei den klebenden Einweg-Schutzkragen oder Schutzstreifen der vorliegenden Erfindung kommen weiche, anpassungsfähige Bahnmaterialien als Schutzschichten sowie als Unterlage für einen schwach haftenden Haftkleber (PSA) zum Einsatz, der den Kragen an der Haut seines Trägers festhält.
  • Zum Gebrauch als Schutz schichten in den Schutzkragen gemäß der Erfindung eignet sich eine Vielzahl verschiedener vliesstoffe. Allgemein gesagt werden weiche, sehr geschmeidige Stoffe bevorzugt, wie z.B. die durch Schmelzspinn- oder Schmelzblasverfahren herstellbaren, obwohl durch Papierherstellungsverfahren hergestellte Stoffe (d.h. Papier, wie zum Beispiel Seidenpapier,) ebenfalls verwendet werden können. Die mechanischen Eigenschaften der Vliessstoffe sind vorzugsweise ähnlich denjenigen der Haut, so daß die Schutzkragen gemäß der vorliegenden Erfindung die normale Halsbewegung des Kragenträgers nicht behindern. Sind die Vliesstoffe zu steif oder haben sie zu brettigen Griff, so neigen sie dazu, an der Haut am Hals des Kragenträgers zu scheuern, in diese einzuschneiden oder diese allgemein zu reizen und die erwünschte Haftung an der Haut durch einen schwach haftenden Haftkleber zu begrenzen. Schutzschichten, wie zum Beispiel Vliesstoffe mit einer Biegesteifigkeit von insgesamt bis zu 400 mg cm und mehr bevorzugt von höchstens etwa 200 mg cm eignen sich am meisten zum Gebrauch in den klebenden Schutzkragen gemäß der vorliegenden Erfindung. Um unangemessene Schwierigkeiten bei der Handhabung zu vermeiden, sollte die Schutzschicht gewöhnlich eine Biegesteifigkeit von 20 mg cm oder mehr aufweisen. Die Biegesteifigkeit wurde durch das ASTM-Testverfahren Nr. D-1388-64 (neu bestätigt 1975) und das Cantilever-Testverfahren bestimmt, bei denen die "Biegesteifigkeit insgesamt" als die Quadratwurzel des Produkts aus der Laufrichtung und der Vliesstoff-Biegesteifigkeit in Querrichtung definiert ist. Vliesmaterialien mit einem Flächengewicht von etwa 25 bis etwa 60 Gramm pro Quadratmeter und noch mehr bevorzugt Vliesmaterialien mit einem Flächengewicht von etwa 35 bis etwa 45 Gramm pro Quadratmeter sind im Handel erhältlich und genügen den oben beschriebenen Anforderungen an die Biegesteifigkeit.
  • Zur Herstellung der Vliesstoffe für die Kragen gemäß der vorliegenden Erfindung läßt sich eine Reihe thermoplastischer Materialien verwenden. Insbesondere bevorzugt man Materialien, die sich für Schmelzspinn- und Schmelzblasverfahren eignen. Beispiele für geeignete Materialien sind Polyolefine, Polyurethane und Polyester, da aber die meisten Märkte, die einen Schutzkragen gemäß der Erfindung verlangen, sehr kostenempfindlich reagieren, werden weniger kostspielige Vliesstoffe, wie zum Beispiel Polyolefinvliese mit niedrigem Flächengewicht, und noch spezieller Vliesstoffe auf Polypropylenbasis als Vliesstoff bevorzugt.
  • Im allgemeinen ist der Haftkleber nur als schmaler Streifen längs einer Kante des Stoffs vorhanden. Der Haftkleber sollte den Kantenbereich des Vliesstoffs einnehmen, um einen Schutz vor Ärgernissen mit dispersem oder flüssigem Material zu schaffen. Bringt man den Haftkleberstreifen in einem Abstand von der Kante des Kragens an, kann der Abschnitt des Stoffs zwischen dem Haftkleberstreifen und der Kante des Kragens Lücken bilden oder Taschen schaffen, in denen sich disperses oder flüssiges Material ansammelt und aus denen dieses anschließend am Hals des Kragenträgers hinunterfallen kann.
  • Die Breite des Haftkleberstreifens wirkt sich auch auf die Handhabbarkeitseigenschaften des Kragens aus, während dieser am Hals des Trägers befestigt wird. Ist der Streifen zu breit, kann er infolge zufälligen Faltens an sich selbst klebenbleiben, während er, wenn er zu schmal ist, bedeutend mehr Zeit für das Anbringen erfordern kann, um eine angemessene Stellung und angemessene Haftung zu erreichen. Man hat festgestellt, daß Haftklebestreifen mit einer Breite im Bereich zwischen etwa 1 cm und etwa 5 cm, und vorzugsweise weniger als 3 cm das beste Gleichgewicht zwischen Klebeeigenschaf ten und Handhabbbarkeit bieten.
  • Es wurde festgestellt, daß sich eine Vielzahl von Haftklebermaterialien für die Kragen gemäß der Erfindung eignet. Obwohl die bevorzugten Materialien ihrer Art nach hypoallergen sind, hat sich auch eine Reihe von Haftklebern, die wenig Hautreizungseigenschaften aufweisen, als zufriedenstellend erwiesen. Zu bevorzugt verwendeten Haftklebermaterialien zählen medizinische Haftkleber auf Acrylatbasis, die in solchen Mengen aufgebracht werden, daß sie eine ungewöhnlich geringe Haftfähigkeit bieten.
  • Verschließende Haftkleberstreifen, z. B. durchgängig beschichtete Haftklebermaterialien mit niedriger Wasserdampfdurchlässigkeit (MVT), wurden als unbequem befunden, vermutlich weil sie die Fähigkeit der Haut zum Atmen und zum Verdunstenlassen von Wasser einschränken. Es lassen sich jedoch akzeptable Beguemlichkeitsgrade beim Benutzer mit im wesentlichen durchgängigen Beschichtungen mit Haftklebermaterialien mit hoher Wasserdampfdurchlässigkeit (MVT) oder mit nicht durchgängigen Beschichtungen mit Haftklebermaterialien mit einem bestimmten Bereich von Wasserdampfdurchlässigkeitseigenschaften erzielen, und bei schmalen Streifen können verschließende Kleber verwendet werden.
  • In Haftklebermaterialien, die sich für die klebenden Kragen gemäß der vorliegenden Erfindung eignen, sollte ein Gleichgewicht der Klebeeigenschaften vorhanden sein, so daß die Materialien den Kragen fest an der Haut ihres Trägers halten, jedoch bei demselben weder Hautreizung noch Unbehagen hervorrufen, wenn der Kragen gelöst wird. Außerdem sollten die Haftkleber auch an einem sich überdeckenden Abschnitt des vliesstoffs haften können, um damit den Kragen an sich selbst zu befestigen und dadurch zusätzlich dazu beizutragen, daß der Kragen in seiner gewünschten Stellung gehalten wird.
  • Die anfängliche Haftfestigkeit des Klebers (d.h. die Haftfestigkeit des Klebers innerhalb von etwa 15 Sekunden nach dem Aufbringen) und die Zunahme der Klebkraft des Haftklebers (d.h. die Erhöhung der Haftfähigkeit am Substrat als Funktion der Zeit, über die sich der Klebstoff in Kontakt mit dem Substrat befindet) an der Haut über einen Zeitraum von ungefähr 45 Minuten sind geeignete Kriterien, um die Anlegbarkeit und Ablösbarkeit der Kragen feststellen zu können.
  • Will man die Klebeeigenschaften eines Haftklebers an der Haut als Substrat charakterisieren, so ist ein ausgedehntes Testprogramm notwendig, teilweise auf Grund der Verschiedenartigkeit der Haut bei den Testpersonen. Zwecks größerer Bequemlichkeit kann man die Klebeeigenschaften von potentiellen Haftklebern an einem gleichmäßigeren Substrat prüfen, wie zum Beispiel an Glas, und dann aus diesen auf die Klebeeigenschaften an der Haut schlußfolgern. Diese letztere Verfahrensweise, bei der Glas als Substrat verwendet wird, wurde angewandt, um zukünftige Haftklebermaterialien zu testen. Diese Werte wurden in Wechselbeziehung zur Haftfähigkeit an der Haut gestellt, indem die quantitativen Werte der Haftfähigkeit an der Haut und die qualitativen Maße der vom Kragenträger wahrgenommenen Behaglichkeit bei Abnahme der Teststreifen aus Vliesstoff und Haftkleber vom Hals ihres Trägers miteinander verglichen wurden. Auf der Grundlage dieser Auswertungen wurde festgestellt, daß Haftklebermaterialien mit anfänglichen Werten der Haftfestigkeit an Glas zwischen etwa 5 und etwa 35 Gramm pro 2,54 Zentimer Breite und noch mehr bevorzugt von höchstens etwa 25 Gramm pro 2,54 cm Breite am besten für die Kragen der vorliegenden Erfindung geeignet sind. Obwohl solche Haftfestigkeitswerte sehr gering (beispielsweise geringer als bei typischen medizinischen oder chirurgischen Bändern) sind, hat man festgestellt, daß sie einen weichen, anpassungsfähigen Kragen ausreichend an Ort und Stelle festhalten, um damit zu verhindern, daß abgeschnittenes Haar am Hals des Kragenträgers herunterfällt. Die Haftklebermaterialien sollten im allgemeinen 45 Minuten nach ihrem Aufbringen auch keine Haftfestigkeitswerte an Glas aufweisen, die höher als 35 Gramm pro 2,54 cm Breite liegen.
  • Um das erforderliche Gleichgewicht zwischen den Haftfestigkeitseigenschaften zu erzielen, wird der Haftkleber vorzugsweise in einer solchen Art und Weise aufgebracht, daß er eine nicht durchgängige, topografisch strukturierte Oberfläche und keine durchgängige, glatte Oberfläche bildet. Eine klebefähige Oberfläche mit einer derartigen Struktur begrenzt den punktförmigen Kontakt des Haftklebers mit sich selbst oder mit anderen Substraten, es sei denn, es wirken hohe Drücke auf die Struktur aus Vliesstoff und Haftkleber ein, wenn diese auf ein Substrat aufgebracht wird. Demnach ist es möglich, den Haftkleber in Kontakt mit sich selbst zu bringen und denselben anschließend wieder zu lösen, ohne einen wesentlichen Kohäsionsausfall des Haftklebers oder einen Ausfall der Haftfestigkeit zwischen dem Haftkleber und dem Vliesstoff herbeizuführen. Da der Kragen zum Zwecke der Verpackung über sich selbst zusammengelegt werden kann, entfällt die Notwendigkeit einer ablösbaren Deckschicht (obwohl ablösbare Deck-schichten verwendet werden können), oder einer schwach haftenden Rückenappreturschicht an einem benachbarten Kragen, um den Haftkleberstreifen zu schützen. Sobald sich der Kragen an seinem Platz am Hals seines Trägers befindet, läßt er sich fest an einem sich überlappenden Abschnitt des Vliesstoffs anbringen, indem man einfach einen höheren Druck auf die sich überlappende Fläche des Kragens aufbringt.
  • Man kann eine Vielzahl von Methoden anwenden, um in der gewünschten nicht durchgängigen oder topografisch strukturierten Anordnung ein Haftklebermaterial auf einen Vliesstoff aufzubringen. Das bevorzugte Verfahren ist hier das Aufsprühen des Klebers (siehe Europäische Patentanmeldung Nr. 0,276,557, veröffentlicht am 3. August 1988, in der die Herstellung eines sich nicht wiederholenden Musters von Klebstoffinseln durch Auf sprühen gelehrt wird), jedoch kann das Aufbringen des Musters auch durch Gravurwalzen- oder Siebwalzenstreichverfahren erfolgen. Es können auch andere Verfahren zum Einbringen von Haftklebermaterial in die Kragen gemäß der vorliegenden Erfindung angewandt werden, wie zum Beispiel durch Übertragung klebefähiger Schichten auf eine ablösbare Deckschicht, Herstellung doppelseitig beschichteter Schichtstoffe von Haftkleberstreifen usw., jedoch mangelt es diesen oft an dem gewünschten Gleichgewicht zwischen Nichtverschließbarkeit, Handhabbarkeit, Haftklebefähigkeit an der Haut und Haftklebefähigkeit an einem sich überdeckenden Abschnitt des Vliesstoffs.
  • Die Klebeeigenschaften des Haftkleberstreifens oder -bandes lassen sich in einem weiten Bereich durch Veränderung von Variablen modifizieren, zum Beispiel der Zusammensetzung des Klebers, des Beschichtungsgewichts des Klebers, der Breite des Klebestreifens und des Grades der Nichtdurchgängigkeit des Haftklebermaterials. Der Wert der Haftfestigkeit wird im allgemeinen zusammen mit der Biegesteifigkeit gewählt und kann bei einigen Einsatzzwecken (z.B. beim Aufbringen auf sehr fettige Haut oder beim Aufbringen auf andere Substrate als die Haut, wie zum Beispiel als Faltenaufnäher zum Anbringen an Kleidungsstücken oder anderen Flächen) über die Werte für die oben erläuterte anfängliche Haftfestigkeit an Glas hinausgehen.
  • Die Schutzkragen gemäß der vorliegenden Erfindung sind besonders für Friseursalons, Schönheitssalons und Herrensalons geeignet, wo sie um den Hals ihres Trägers herum befestigt werden können, um zu verhindern, daß abgeschnittenes Haar am Hals herunterfällt, sie können aber ebenso anderswo benutzt werden, z. B. als Schutzband an der Stirn, um zu verhindern, daß das Gesicht durch Haarpflegelösungen naß wird.
  • Figur 1 veranschaulicht einen klebenden Schutzkragen 10 gemäß der vorliegenden Erfindung. Der Kragen umfaßt eine Schutzschicht 12, die in dieser Ausführungsform aus einem Viesstoff besteht, der im wesentlichen als gleichschenkeliges Dreieck gestaltet ist, und aus einem Haftkleberstreifen 14, der auf eine Seite der Schutzschicht längs der Kante 18 aufgebracht ist, die die Basis des Dreiecks bildet.
  • Figur 2 ist eine Darstellung des am Hals seines Trägers befestigten Kragens 10, wobei sich die Enden der Basis des im wesentlichen dreieckig geformten Kragens an der Vorderseite des Halses seines Trägers überlappen. Auf Grund der dreiekkigen Form der Schutzschicht 12 kann sich der Kragen 10 sehr eng an den Hals und die Schultern seines Trägers anschmiegen, ohne Lücken zu bilden. Als Alternative kann der Kragen so an seinem Träger angebracht werden, daß sich die Enden an der Basis des dreieckig geformten Kragens auf der Rückseite des Halses seines Trägers überlappen.
  • Die Schutzschicht kann eine Vielzahl von alternativen Formen annnehmen, die anders sind als die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Form eines im wesentlichen gleichschenkeligen Dreiecks, es wird jedoch zum Zwecke des Halsschutzes die Dreieckform bevorzugt. Größere Schutzkragen mit umhangartigen Formen lassen sich mit Hilfe von Haftkleberstreifen ähnlich den an den kleineren dreieckig geformten Kragen ebenfalls herstellen. Wie die Form des Kragens auch sei, es ist wünschenswert, daß die Kante des Kragens, an dem sich der Haftkleberstreifen befindet, etwas länger ist als der Umfang eines durchschnittlichen menschlichen Halses, so daß der Kragen mit sich selbst überlappt werden kann und dadurch eine volkommene Abdichtung um den Hals des Trägers herum schafft. Allgemein gesagt wurden Kragen mit einer Länge zwischen etwa 50 bis 75 Zentimetern und noch mehr bevorzugt mit einer Länge von etwa 60 Zentimetern als am besten geeignet zum Einsatz bei Erwachsenen befunden, bei Kindern oder bei anderen Situationen lassen sich jedoch auch kürzere Längen benutzen.
  • Die Höhe der Dreiecksform kann ebenfalls in einem ziemlich weiten Bereich liegen, es muß sich aber, praktisch gesprochen, ein Gleichgewicht zwischen den Materialkosten und dem Schutz einstellen, den der Kragen seinem Träger bietet. Es wurde festgestellt, daß Kragen in vielen Einsatzbereichen am Scheitelpunkt der Dreiecksform mindestens 10 Zentimeter hoch und noch mehr bevorzugt mindestens 20 Zentimeter hoch sein sollten.
  • Figur 3 veranschaulicht eine zweite Ausführungsform von Schutzkragen gemäß der vorliegenden Erfindung, die sich dazu eignet, ihren Träger vor wäßrigen Haarpflegeflüssigkeiten zu schützen, wie z.B. vor Dauerwellmitteln oder Haarfärbeflüssigkeiten. Bei dieser Ausführungsform ist eine flüssigkeitsundurchlässige Folie 36 auf eine Seite des Vliesstoffs 12 gegenüber der Seite aufkaschiert, auf der sich der Haftkleberstreifen 14 befindet. Die flüssigkeitsundurchlässige Folie 36 erstreckt sich im allgemeinen über die gleiche Fläche wie der Vliesstoff mit Ausnahme der Fläche unmittelbar gegenüber dem Haftkleberstreifen 14, und bewahrt dadurch die nichtverschließende Wirkung des Kragens im Bereich des Haftkleberbandes. Eine verschließende Wirkung des Haftkleberstreifens läßt sich auch abwenden, indem man die Folie durchlöchert oder nur einen Abschnitt des Haftkleberstreifens mit der Folie überlappen läßt. Als Alternative und noch mehr bevorzugt kann ein Vliesstoff, der mit einem fluorchemischen oder einem Silikonmaterial behandelt wurde, um ihn für wäßrige Flüssigkeiten undurchlässig zu machen (obwohl er wahlweise immer noch wasserdampfdurchlässig sein kann), anstelle des Schichtstoffs aus Folie und Vliesstoff eingesetzt werden.
  • Figur 4 veranschaulicht eine dritte Ausführungsform der Schutzkragen gemäß der vorliegenden Erfindung, die eine Schichtstoffkonstruktion 40 aus einer wäßrige Flüssigkeiten aufsaugenden Schicht 46, eine für wäßrige Flüssigkeiten undurchlässige Schicht 42 und eine Haftkleberschicht 44 umfaßt. Die wäßrige Flüssigkeiten aufsaugende Schicht kann aus einer Vielzahl verschiedener hydrophiler Materialien bestehen, wie zum Beispiel aus Zellulosevliesstoffen oder mit Tensiden behandelten Vliesstoffbahnen auf der Basis synthetischer Polymere, oder sie kann aus absorptionsmittelhaltigen Vliesen bestehen, wie dies im US-Patent 4,429,001 von Kolpin et al. beschrieben ist. Die flüssigkeitsundurchlässige Schicht kann entweder ein Schichtstoff aus Folie und Vliesstoff oder noch mehr bevorzugt ein mit Fluorchemikalien oder Silikon behandeltes Vliesmaterial sein. Diese Ausführungsform des Kragens ist besonders als Schutzband geeignet, das Haarpflegeflüssigkeiten von der Haut, den Augen und der Kleidung des Trägers abhält.
  • BEISPIELE
  • Es wurde eine Reihe von Haftkleberteststreifen hergestellt, die repräsentativ für verschiedene Kragen gemäß der vorliegenden Erfindung sind, indem verschiedene Beschichtungsgewichte einer Latex-Emulsion eines Haftklebermaterials auf Acrylatbasis auf einen Vliesstoff aufgesprüht wurden, und indem die Konstruktion anschießend in einem Umluftofen getrocknet wurde. Bei dem verwendeten Haftkleber handelte es sich um einen 55 Gew.-% Feststoffe enthaltenden Latex in einer wäßrigen Lösung eines Klebers ähnlich der in US Re. 24,904 beschriebenen Haftkleberemulsion aus Isooctylacrylat, Acrylsäure, Methylmethacrylat und Styrol im Verhältnis von 92:4:3:1. Zum Aufbringen des Haftkleberlatexes auf einen Vliesstoff mit den in Tabelle 1 aufgeführten Trockenbeschichtungsgewichten wurde ein Luftzerstäubungs- Sprühgerät verwendet. Bei dem Vliesstoff handelte es sich um einen wärmeverklebten PolyPropylen-Schmelzspinnvliesstoff der Marke Scott Nr. 6724 (erhältlich bei der Scott Paper Company, Landisville, New Jersey) mit einem Flächengewicht von 42 Gramm pro Quadratmeter und einer Biegesteifigkeit von 35 mg cm. Der in dieser Weise beschichtete Vliesstoff wurde etwa 10 Sekunden lang bei 70 ºC in einem Umluftofen getrocknet und zu Teststreifen (1,9 cm x 15,2 cm) geschnitten.
  • Die 180º-Haftfestigkeit der Teststreifen an einem Glassubstrat wurde mittels eines Rutsch- und Schältestgeräts des Typs I. Mass Inc. (Modell 3M90), erhältlich bei I. Mass, Inc., Eden Prairie, MN, USA bestimmt. Die anfängliche Haftfestigkeit wurde bestimmt, indem die Teststreifen mittels einer 1 kg - Walze auf ein sauberes Glassubstrat (das vorher mit einem mit Heptan getränkten Lappen abgewischt worden war) aufgebracht wurden, die Walze zweimal über den Teststreifen geführt, dann 15 Sekunden gewartet und der Streifen anschließend mit einer Geschwindigkeit von 228,6 cm pro Minute vom Glassubstrat (180º) abgezogen wurde. Es wurden 180º-Haftfestigkeitswerte für fünfunfvierzig Minuten ermittelt, indem die gleiche Prozedur angewandt wurde, nur daß die angeklebten Teststreifen 45 Minuten lang bei Zimmertemperatur gelagert wurden, beovr sie dem Haftfestigkeitstest unterzogen wurden. Die in Tabelle I aufgeführten Werte für die Haftfestigkeit sind Durchschnittswerte aus der angegebenen Anzahl von Proben, die im Gegensatz zu den Tests auf der Haut keine Zunahme der Haftfestigkeit über die 45-minütige Alterungszeit aufwiesen.
  • Die quantitativen Eigenschaften der Haftfestigkeit an der Haut wurden ermittelt, indem die Streifen auf den Rücken einer in geeigneter Stellung liegenden Testperson aufgebracht und eine 2 kg - Walze einmal in jeder Richtung mit einer Geschwindigkeit von etwa 7 cm pro Minute an der Länge des Teststreifens entlanggeführt wurde. Dann wurden die Streifen in einem 180º-Haftfestigkeitstest in Zeiten von 15 Sekunden und 45 Minuten nach dem Aufbringen der Test-streifen vom Rücken der Testperson abgelöst, wobei ein Haftfestigkeitsprüfgerät verwendet wurde, das aus einer motorgetriebenen Schnecke mit einem beweglichen Schlitten bestand, der mit einem Meßwertgeber versehen war, mit dem die benötigte Kraft bestimmt wurde, um den Teststreifen mit einer Geschwindigkeit von 15,2 cm pro Minute abzulösen. Die in Tabelle 2 angegebenen Werte der Haftfestigkeit an der Haut stellen den Durchschnitt der angegebenen Anzahl von Proben dar.
  • Die Haftklebefestigkeit und das Ausmaß des Unbehagens beim Ablösen der Teststreifen vom Hals einer Testperson wurden auch qualitativ untersucht. Bei dieser Bewertung, die sich in Tabelle 3 befindet, wurden Teststreifen mit den gleichen Klebstoffbeschichtungswerten verwendet, wie sie verwendet wurden, um die in den Tabellen 1 und 2 dargestellten quantitativen Werte zu erzielen. TABELLE 1 180º-Haftfestigkeit an Glas Probe Beschichtungsgewicht (Gramm/m²) Ablösung nach 15 Sekunden (Gramm/2,54 cm Breite) Anzahl der Proben Kontrolle ¹
  • ¹ MicroPore -Streifen, erhältlich bei 3M, St.Paul, MN., 2,54 cm breit. TABELLE 2 180º-Haftfestigkeit an der Haut Probe Beschichtungsgewicht (Gramm/m²) Ablösung nach 15 Sek. (Gramm/2,54 cm Breite) Ablösung nach 45 Min. (Gramm/2,54 cm Breite Anzahl der Proben Kontrolle ¹ 1 Micropore- Streifen, erhältlich bei 3M, St. Paul, MN., 2,54 cm Breite TABELLE 3 Qualitative Korrelationen zur Haftfestigkeit an der Haut Probe Haftfestigkeit an der Haut Kontrolle Schlechte Haftfestigkeit Haftet angemessen ohne Unbehagen beim Ablösen. Im wesentlichen keine Zunahme der Haftfestigkeit innerhalb von 45 Minuten Haftet gut ohne Unbehagen beim Ablösen. Im wesentlichen keine Zunahme der Haftfestigkeit nach 45 Minuten Haftet ausgezeichnet, verursacht leichtes Unbehagen beim Ablösen. Deutliche Zunahme der Haftfestigkeit innerhalb von 45 Minuten Haftet ausgezeichnet, verursacht aber merkliches Unbehagen beim Ablösen.
  • Obwohl sich durch die 180º-Haftfestigkeit an Glas keine Zunahme der Haftfestigkeit in einem Zeitraum von 45 Minuten ähnlich der bei den Tests zur Haftfähigkeit an der Haut beobachteten nachweisen läßt, korreliert die Haftfestigkeit an Glas gut mit den bei der Auswertung der Haftfestigkeit an der Haut beobachteten Haftfestigkeitswerten. Die quantitativen Haftfestigkeitsangaben für die Haut und für Glas deuten in Verbindung mit den qualitativen Haftfestigkeitsangaben für die Haut darauf hin, daß Haftkleberstreifen mit anfänglicher Haftfestigkeit an Glas zwischen etwa 5 und 35 Gramm pro 2,54 cm Breite keine übermäßig große Zunahme der Haftfestigkeit an der Haut nach 45 Minuten hervorrufen, und daß Haftkleberstreifen mit einer anfänglichen Haftfestigkeit an Glas von etwa 10 bis 25 Gramm pro 2,54 cm Breite vorzugsweise ein geringeres, angenehmeres Maß der Haftfestigkeit an der Haut bewirken, das nach einer Zeit von 45 Minuten eine angenehmere Ablösung ermöglicht.

Claims (7)

  1. An der Haut klebender Einweg-Schutzkrages (10) umfassend eine Schutzschicht (12) und eine Haftkleberschicht (14), die entlang mindestens einer Kante (18) auf eine Oberfläche der Schutzschicht aufgetragen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Haftkleber eine anfängliche Haftfestigkeit an Glas im Bereich zwischen etwa 5 und 35 Gramm/2,54 Zentimeter Breite besitzt, und daß die Schutzschicht eine Biegesteifigkeit von insgesamt nicht mehr als etwa 400 mg cm besitzt.
  2. 2. Schutzkragen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftkleberschicht nicht durchgängig ist.
  3. 3. Schutzkragen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haftkleber als schmaler Streifen mit einer Breite zwischen 1 und 5,0 cm aufgebracht ist.
  4. 4. Schutzkragen nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Haftkleber eine anfängliche Haftfestigkeit an Glas von nicht mehr als etwa 25 Gramm/2,54 Zentimeter Breite besitzt.
  5. 5. Schutzkragen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht ein Faservlies umfaßt.
  6. 6. Schutzkragen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht durchgängige Klebstoffschicht einen Streifen aus aufgesprühtem Kleber umfaßt.
  7. 7. Schutzkragen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht eine Biegesteifigkeit von insgesamt bis zu etwa 200 mg cm besitzt.
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